Website-Marketing: Maßnahmen und Tipps für dein E-Business

1. Was ist Website-Marketing?
2. Warum ist Website-Marketing wichtig?
3. Was ist das Ziel von Website-Marketing?
4. Was beinhaltet Website-Marketing?
5. 9 Tipps für Website-Marketing
6. Welche Rankingfaktoren zählen beim Website-Marketing?
7. Welche Tools eignen sich für das Website-Marketing?
8. Fazit: Ohne Website-Marketing kein Online-Erfolg

Stell dir vor, ein neuer Star Wars-Film läuft im Kino, aber keiner weiß es. Keine Werbung, keine Kinobesucher*innen. So ähnlich verhält es sich mit deiner Website und Website-Marketing. Erst deine Bemühungen, Nutzer*innen auf deinen Internetauftritt aufmerksam zu machen, sorgen für Traffic und führen zum Absatz deiner Produkte oder Dienstleistungen. Welche Ziele du mit Website-Marketing erreichen kannst, welche Methoden es gibt, und welche Rankingfaktoren für deine Website zählen, erfährst du hier.

Was ist Website-Marketing?

Die Website ist der digitale Dreh- und Angelpunkt für dein Business. Deine Zielgruppe kann deine Leistungen einsehen, deinen Content konsumieren und die digitale Schaufensterfläche nutzen, um sich von deinem Unternehmen zu überzeugen. Damit möglichst viele Menschen deine Unternehmenswebsite besuchen, musst du jedoch aktiv werden. Website-Marketing bezeichnet sämtliche strategischen Bemühungen, um den Traffic auf einer Website zu steigern und deinen Erfolg im digitalen Raum zu maximieren. Dazu gehören Techniken wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content-Marketing, Social-Media-Marketing, Affiliate Marketing und andere Methoden und Taktiken, die darauf abzielen, Besucher*innen anzuziehen, sie zu binden und letztendlich zu Kund*innen zu konvertieren.

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Warum ist Website-Marketing wichtig?

Die reine Existenz deiner Website lockt meist noch keine, oder zumindest nicht genug Besucher*innen an. Erst mit Website- bzw. Online Marketing nimmst du die Zügel in die Hand und sorgst für konstanten Zufluss potentieller Käufer*innen. Website-Marketing ist außerdem noch aus folgenden Gründen wichtig:

• Sichtbarkeit und Reichweite: Durch gezieltes Website-Marketing kannst du dafür sorgen, dass deine Website bei Suchmaschinen wie Google gut platziert und auch auf anderen Plattformen präsent ist. Damit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass Leute, die nach deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen, auf deine Website stoßen. Eine bessere Sichtbarkeit und Reichweite bedeutet deshalb, dass du ein größeres Publikum erreichst, was die Chancen auf Umsatzsteigerung und Kundengewinnung erhöht.
• Kundenbindung: Die Bindung bestehender Kund*innen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg deines Unternehmens. Durch Marketingmaßnahmen wie Content-Marketing und Social-Media-Marketing bietest du relevante und interessante Inhalte, die deine Kundschaft dazu ermutigt, regelmäßig auf deine Website zurückzukehren. Dies fördert Kundenloyalität und Beziehungen, was wiederum dazu führt, dass sie bei dir bleiben und häufiger kaufen.
• Lead-Generierung: Als Unternehmer*in ist es für dich von großer Bedeutung, potenzielle Kund*innen zu identifizieren und zu gewinnen. Website-Marketing trägt dazu bei, qualifizierte Leads zu generieren, indem es Besucher*innen dazu bringt, Kontaktinformationen zu hinterlassen oder andere Aktionen auszuführen. Diese Leads sind potenzielle Käufer*innen, die du in Zukunft gezielt ansprechen und konvertieren kannst.
• Wettbewerbsfähigkeit: Deine Kundschaft verbringt sehr viel Zeit online. Deine Online-Präsenz ist deshalb enorm wichtig, um sie dort zu erreichen und um mit deinen Wettbewerber*innen mithalten zu können. Wenn du nicht online vermarktest, riskierst du, Marktanteile an Konkurrent*innen zu verlieren, die bereits im digitalen Raum erfolgreich sind. Durch Website-Marketing stellst du deshalb sicher, dass du in diesem Wettbewerbsumfeld konkurrenzfähig bleibst und deine Marke sichtbar bleibt.

Bild: Internetaktivitäten zu privaten Zwecken (Quelle: Statistisches Bundesamt)

• Messbarkeit: Online Marketing bietet den Vorteil, dass du die Ergebnisse deiner Bemühungen genau messen und analysieren kannst. Dies ermöglicht es dir, deine Marketingstrategien kontinuierlich zu optimieren, indem du auf Daten und Fakten basierende Entscheidungen triffst. Du kannst herausfinden, welche Ansätze am effektivsten sind und deine Ressourcen danach ausrichten.
• Glaubwürdigkeit und Vertrauen: Eine professionell gestaltete Website und hochwertiger, informativer Content tragen zur Glaubwürdigkeit deines Unternehmens bei. Verbraucher*innen neigen nämlich dazu, Marken und Unternehmen, die eine solide Online-Präsenz haben, mehr zu vertrauen. Ein vertrauenswürdiges Image kann wiederum dazu beitragen, Kund*innen zu gewinnen und zu binden. Die Qualität deiner Website und deiner Online-Präsenz spiegelt deshalb direkt die Qualität deiner Marke wider.

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Was ist das Ziel von Website-Marketing?

Website-Marketing verfolgt ein Hauptziel: Den Online-Erfolg und den Umsatz deines Unternehmens zu maximieren. Um dieses übergeordnete Ziel zu erreichen, werden verschiedene Zwischenziele verfolgt, darunter:

• Neukundengewinnung
• Markenimage stärken
• Kundenbindung
• Top-Ranking in den Suchmaschinen
• Höhere Conversion-Rate
• Steigerung der Bekanntheit

Üblicherweise werden mehrere Ziele miteinander kombiniert und durch verschiedene Techniken verfolgt. Während SEO darauf abzielt, deine Website-Inhalte für Suchmaschinen optimal aufzubereiten und sie deiner Zielgruppe zugänglicher zu machen, dient dein Blog dazu, deine Produkte zu erklären und Vertrauen aufzubauen. Gleichzeitig kannst du mit Social Media Ads bestimmte Produktgruppen oder Aktionen bewerben und mit dem Newsletter deine Abonnent*innen auf besondere Angebote in deinem Online-Shop aufmerksam machen.

Typische Beispiele für Website-Marketing-Ziele sind daher:

• Steigerung des organischen Traffic
• Verbesserung der Suchmaschinen-Rankings
• Senkung der Absprungrate
• Senkung der CPA-Kosten (Cost per Acquisition)
• Erhöhung der durchschnittlichen Verweildauer auf der Website
• Steigerung der sozialen Interaktion durch Likes, Kommentare und Shares

Was beinhaltet Website-Marketing?

Um mit deiner Website erfolgreich zu sein, gibt es eine Vielzahl von Methoden und Instrumenten, die du nutzen und in deine Strategie integrieren kannst. Die wichtigsten möchten wir dir hier vorstellen.

SEO

In einer Zeit, in der die meisten Menschen online nach Informationen, Produkten und Dienstleistungen suchen, ist eine gute Platzierung in den Suchergebnissen entscheidend. Suchmaschinenoptimierung ist daher für viele Unternehmer*innen ein unverzichtbarer Bestandteil des Website-Marketings. SEO wird dir dabei helfen, qualifizierte Besucher*innen anzuziehen und den organischen Traffic zu verbessern. SEO umfasst verschiedene Aspekte wie Keyword-Recherche, On-Page-Optimierung, Technisches SEO, Backlink-Aufbau und vieles mehr. Wenn du Unterstützung in diesem Bereich benötigst, lies gerne unseren umfassenden SEO-Leitfaden, indem wir dir das Wichtigste erklären.

Bild: SEO Effektivität (Quelle: Hubspot Marketingbericht 2021)

Blog

Dein Corporate-Blog ist der Beleg für deine Expertise, bietet eine Vielzahl von Vorteilen für dein Unternehmen und spielt deshalb ebenfalls eine tragende Rolle im Website-Marketing. Durch regelmäßige Blog-Beiträge kannst du deine Kompetenz in deiner Branche zeigen, die Sichtbarkeit deiner Website in Suchmaschinen erhöhen und Besucher*innen anlocken, die nach Informationen, Lösungen oder Produkten suchen. Ein gut gepflegter Blog fördert deshalb die Kundenbindung, da er nützlichen Mehrwert einfach und kostenlos zugänglich macht und damit die Beziehung zu deiner Zielgruppe aufbaut. Darüber hinaus unterstützt er die Social-Media-Präsenz und erleichtert das Teilen von Inhalten, was die Reichweite und das Potenzial für virale Verbreitung erhöht. Ein Blog, der zudem mit relevanten Keywords ausgestattet ist, stellt eine leistungsstarke Verbindung zwischen Content Marketing und SEO dar.

E-Mail-Marketing

Mithilfe gezielter E-Mail-Kampagnen kann dein Unternehmen personalisierte Inhalte und Angebote an Abonnent*innen senden, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben und regelmäßiges Interesse an deinen Angeboten zu wecken. Damit trägst du zur Stärkung der Kundenbindung, Steigerung des Website-Traffics und zur Erreichung der Unternehmensziele bei. Um E-Mail-Marketing zu betreiben, musst du zunächst die E-Mail-Adressen deiner potenziellen Käufer*innen sammeln. Idealerweise legst du dir auch ein geeignetes Marketing-Automation Tool zu, mit dem der Workflow und Versand deiner Mailings wesentlich einfacher und professioneller vonstattengeht. Tipps dazu verraten wir dir in unserem Newsletter schreiben-Beitrag. Grundlegende Infos findest du außerdem im OMR Glossar-Beitrag zu E-Mail-Marketing.

Social-Media-Marketing

Deine Zielgruppe ist auf TikTok, Facebook oder LinkedIn? Dann solltest du es auch sein. Durch die Nutzung von Social-Media-Plattformen kann dein Unternehmen bedeutsame Inhalte teilen, Diskussionen anregen und Besucher*innen auf deine Website leiten. Social Media Marketing macht es außerdem möglich, eine engagierte Community aufzubauen und ist ein weiteres Mittel, um deine Markenbekanntheit zu steigern. Darüber hinaus bietet es eine Bühne für wichtiges Kundenfeedback und um eine persönlichere Beziehung zu deinen Zielgruppen zu pflegen. Wichtig dabei ist, die Plattformen zu wählen, auf denen deine Zielgruppe besonders aktiv ist. Während Facebook immer noch die meistgenutzte Plattform ist, sind beispielsweise Nutzer*innen unter 25 Jahren eher auf Instagram, TikTok oder Snapchat anzutreffen.

Bild: Social Media Nutzung

Damit ist aber noch lange nicht Schluss. Auch folgende Web-Marketing-Ansätze können dir helfen, deinen Online-Erfolg zu stärken:

• Affiliate-Marketing
• Video-Marketing
• Influencer-Marketing
• Landing Pages
• Mobile-Marketing
• Zielgruppenanalyse und Segmentierung
• Online-PR

9 Tipps für Website-Marketing

Nun kennst du bereits den Kern rund um Website-Marketing und kannst deine Strategie entsprechend aufbauen. Damit es mit deinem Vorhaben richtig gut klappt, geben wir dir aber noch ein paar Tipps mit auf den Weg. Sie sind die feinen Zahnräder, die deine Maßnahmen zum Laufen bringen:

1. Kenne deine Zielgruppe: Oft gehört und leider fast genauso oft missachtet. Nur wenn du verstehst, wer deine Zielgruppe ist und deine Inhalte auf ihre Bedürfnisse anpasst, kannst du sie von dir, deinem Unternehmen und deiner Website überzeugen.
2. Biete hochwertigen Content: Sei witzig, nützlich oder messerscharf. Biete unbedingt Mehrwert, der gelegentlich sogar die Erwartungen deiner Zielgruppe übertrifft. Das stärkt die Glaubwürdigkeit deiner Marke und fördert letztendlich deine Ziele.
3. Optimiere deine Website für Mobilgeräte: Das ist sozusagen die essentielle Vorstufe von Mobile Marketing. Nur Websites, die für die mobile Nutzung optimiert sind, sind gezielte Maßnahmen wert. Schraube deshalb zuerst an Usability und Responsive Design, bevor du aufwändige Aktionen startest.
4. Sei agil und aktuell: Deine Website ist kein statisches Werk, sie muss leben, wachsen und gedeihen. Entsprechend braucht sie deine ständige Aufmerksamkeit. Newsrooms oder dein Corporate Blog sind wunderbare Sektionen auf deiner Website, um regelmäßig für neue und ansprechende Inhalte zu sorgen.
5. Analysiere und optimiere: Verwende Analyse-Tools, um den Erfolg deiner Marketingbemühungen zu messen, und optimiere deine Strategie basierend auf den Erkenntnissen. Zum Beispiel, wenn deine Analysesoftware Seiten mit besonders hohen Absprungraten anzeigt, könnte das an wenig relevantem Content, schlechter Seitengestaltung oder schlecht geschriebenen Inhalten liegen.
6. Biete klare Handlungsaufforderungen (CTAs): CTAs sind auf fast jeder Seite ein Muss. Damit machst du es deinen Besucher*innen nämlich besonders einfach, die gewünschten Aktionen auf deiner Website auszuführen, sei es der Kauf eines Produkts oder die Anmeldung für deinen Newsletter.
7. Achte auf die Sicherheit: Datenschutz, Privatsphäre und Co. sind nicht nur für besonders genaue Menschen, sondern der Mindeststandard, den auch deine Website bieten muss, um deine Nutzer*innen zu schützen und das Vertrauen zu fördern. Sicherheitsmaßnahmen wie ein SSL-Zertifikat oder deine Datenschutzerklärung sind deshalb ebenso deine Aufgaben. Spezielle Security-Tools unterstützen dich dabei.
8. Teste und experimentiere: Manchmal gibt es zwei oder mehrere Wege, die dich ans Ziel führen. Welche Option besser funktioniert kannst du selbst herausfinden, indem du A/B-Tests oder Experimente durchführst. Ändere die Farben, teste unterschiedliche Überschriften oder variiere die Versandzeit deiner Newsletter, um herauszufinden, welche Kombinationen die höchste Conversion-Rate erzielt.
9. Optimiere die Ladezeit: Braucht deine Website zu lange, um vollständig angezeigt zu werden, verlierst du User. Bildoptimierung oder Lazy Loading sind übliche Maßnahmen, die dir helfen, deine PageSpeed zu optimieren.

Welche Rankingfaktoren zählen beim Website-Marketing?

Es gibt zahlreiche Faktoren, die das Ranking deiner Websites beeinflussen und darüber entscheiden, wie weit oben deine Seiten in den Suchergebnissen erscheinen. Die nachfolgenden solltest du unbedingt kennen:

• Mobile Optimierung: Da immer mehr Nutzer*innen von Mobilgeräten aus auf Websites zugreifen, bevorzugen Suchmaschinen mobile-optimierte Websites.
• Page Speed: Die Ladezeit deiner Website ist ein sehr wichtiger Faktor. Schnell ladende Seiten bieten eine bessere Benutzererfahrung und werden in den Suchergebnissen bevorzugt.
• Technische SEO: Dies umfasst die Optimierung von Faktoren wie der Seitenstruktur, der URL-Struktur, der Bildkomprimierung und der XML-Sitemaps.
• Backlinks: Die Anzahl und Qualität der Backlinks, die auf eine Website verweisen, haben einen erheblichen Einfluss auf das Ranking. Sammle deshalb hochwertige und themenrelevante Backlinks.
• Interne Verlinkung: Verwende auch interne Links, um verwandte Inhalte auf der Website zu verknüpfen. Das verbessert die Benutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung.
• Benutzererfahrung (UX): Eine benutzerfreundliche Website mit klarem Layout und einfacher Navigation ist wichtig, um die Verweildauer deiner Nutzer*innen zu erhöhen.
• Lokale SEO: Für lokale Unternehmen wie Restaurants oder Handwerksbetriebe sind Faktoren wie Google My Business-Verifizierung, Kundenbewertungen und lokale Citations wichtig.
• Aktualität der Inhalte: Aktuelle und aktualisierte Inhalte werden von Suchmaschinen bevorzugt, da sie logischer Weise als relevanter gelten.
• Social Signals: Social Signals werden durch Aktivitäten in Social Media-Kanälen und Backlinks erzeugt. Beispielsweise durch Shares deiner Website auf Facebook erzeugst du damit Links, die dein Ranking positiv beeinflussen.

Welche Tools eignen sich für das Website-Marketing?

Website-Marketing ist aufwändig und umfangreich. Das richtige Tool oder eine Kombination aus mehreren Systemen kann dir diese Aufgaben wesentlich erleichtern und helfen, deine Strategie beizubehalten und sämtliche Entwicklungen im Blick zu behalten. Mit den folgenden Tools kannst du Aufgaben wie Website-Analyse, SEO, Wettbewerbsanalyse, Keyword-Recherche, A/B-Tests und vieles mehr auf professionellem Niveau erledigen:

Google Analytics

Tracify

Hotjar

Google Tag Manager

Adobe Analytics

Brevo (ehemals Sendinblue)

HubSpot Marketing Hub

Klaviyo

EASY2

Klicke auf die Tools, um Features, Preisinfos und Bewertungen zu lesen oder sieh dich gerne auch in der dazugehörigen OMR Kategorie Web Analytics um, um weitere Alternativen zu finden.

Fazit: Ohne Website-Marketing kein Online-Erfolg

Website-Marketing ist ein entscheidender Bestandteil deiner Online-Präsenz. Eine gut gestaltete und optimierte Website stärkt dein Markenimage, erhöht die Sichtbarkeit in Suchmaschinen, fördert die Kundenbindung und maximiert deinen Erfolg im E-Business. Maßnahmen wie SEO, Blog oder Affiliate Marketing sorgen zudem für konstanten Traffic und User, die kaufen und wiederkommen, wenn du deine Arbeit richtig gemacht hast. In dieser Hinsicht sind Web Analytic-Tools essentielle Helfer, um die Stellschrauben deiner Bemühungen zu bewerten und um an deinen Zielen festzuhalten.