Was ist Mastodon – Das musst du über das soziale Netzwerk wissen

Was es mit der dezentralisierten Twitter-Alternative Mastodon auf sich hat und warum es sich für dich lohnt, dort einen eigenen Account zu erstellen

Du wolltest schon immer wissen, was es mit der dezentralisierten Twitter-Alternative Mastodon auf sich hat oder warum es sich für dich lohnen würde, dort einen eigenen Account zu erstellen? Dann bist du hier genau richtig, denn in diesem Artikel erfährst du alles, was du über Mastodon wissen musst – von den Grundlagen bis hin zu den einzigartigen Vorteilen dieses Netzwerks.

Was ist Mastodon und wer steckt dahinter?

Mastodon wurde 2016 vom Jenaer Studenten Eugen Rochko entwickelt und zählt damit streng genommen nicht mehr zu den Social Media Neuheiten. Entstanden als Twitter-Alternative mit TweetDeck-Optik besteht Mastodon im Gegenzug zu Twitter und anderen sozialen Netzwerken nicht aus einem einzigen Server, sondern vielen kleinen Servern, die alle miteinander verbunden sind. Diese Mastodon Server werden auch Instanzen genannt und sind auch Teil des Fediverse, einem größeren Zusammenschluss von dezentralen Softwareprojekten.

Damit das reibungslos funktioniert, ist die Software hinter Mastodon von Anfang an als Open-Source frei verfügbar und erhält regelmäßig Updates und Verbesserungen. Mittlerweile arbeitet Eugen Rochko mit diversen Entwicklern auf der ganzen Welt an dem Projekt.

Mastodon Bedeutung: Woher stammt der Name?

Der Initiator des Softwareprojekts, Eugen Rochko, ist ein Fan der Heavy-Metal-Band Mastodon und hat seine dezentrale Twitter-Alternative nach dieser benannt. Ursprünglich ist Mastodon der Name eines urzeitlichen, nordamerikanischen Mammuts.

Mastodon & Deutschland

Mastodon ist auch deswegen hierzulande sehr populär, weil das Netzwerk selbst aus Deutschland stammt. Es ist hier eine kleine Erfolgsgeschichte. Heise, t3n, ARD/ZDF und andere Medienhäuser und Sendeanstalten sind schon darin vertreten. Viele Rathäuser und Städte pflegen Accounts und Instanzen. Parteien bieten ihren Mitgliedern Accounts auf Partei-eigenen Instanzen. Selbst der Bund unterhält einen eigenen Mastodon-Server.

Die Mastodon gGmbH, die maßgeblich für die Weiterentwicklung der Software verantwortlich ist, hat ihren Sitz in Berlin. Aktuell arbeiten nur ungefähr 2–3 Entwickler*innen in Vollzeit an dem Projekt. Unterstützt werden sie durch viele freiwillige Programmierer*innen, die in ihrer Freizeit an Mastodon arbeiten.

Das Projekt wird hauptsächlich durch Spenden finanziert. Entweder an die gGmbH oder an die jeweiligen Instanzbetreiber*innen.

Von Twitter zu Mastodon: Böhmermann sorgt für ersten Hype

Für eine breitere Bekanntheit von Mastodon in Deutschland ist der Comedian Jan Böhmermann verantwortlich. Dieser hatte zuerst einen Account auf mastodon social eröffnet und später sogar zwei eigene Instanzen erstellt.

Die Motivation von ihm und anderen Twitter-Aussteigern war die Übernahme Twitters durch Elon Musk, was zu Turbulenzen und Verwerfungen auf dem Netzwerk mit dem blauen Vogel führte. Böhmermann hatte einen Anteil daran, dass Mastodon in Deutschland größere Bekanntheit erlangte, was sich nicht zuletzt in den Mastodon-Nutzerzahlen niedergeschlagen hat. Selbst im Vorspann seiner Sendung ZDF Magazin Royale taucht das Mastodon Icon auf.

Der Account von Jan Böhmermann ist einer der größten Accounts auf Mastodon.

Mastodon Account Jan Böhmermann

Was ist das Fediverse?

Das Fediverse, ein Kofferwort aus „Federated“ und „Universe“, ist ein größeres Netzwerk von Social-Media-Plattformen basierend auf dem ActivityPub-Protokoll.

Neben Mastodon gibt es alternative soziale Netzwerke innerhalb des Fediverse, die sich ähnlich benutzen lassen wie Instagram (Pixelfed), Youtube (Peertube) und Reddit (Lemmy, Kbin).Selbst für Kurznachrichten gibt es im Fediverse nicht nur Mastodon. So kann man auch Misskey oder Firefish nutzen.

Anders als ihre kommerziellen Vorbilder sind diese Plattformen aber nicht voneinander getrennt, sondern so verbunden, dass sich zum Beispiel auch Bilder von einer Pixelfed-Instanz auf Mastodon sehen, liken und kommentieren lassen. Jeder Account im Fediverse kann auch jedem anderen Account innerhalb des Fediverse folgen und interagieren.

Was Mastodon von Twitter unterscheidet

Twitter und Mastodon sind beides Microblogging-Plattformen. Dennoch gibt es zwischen den Netzwerken große Unterschiede. So ist Twitter zentralisiert, gehört einem gewinnorientierten Unternehmen, monetarisiert Beiträge durch Werbeeinblendungen und spielt Beiträge algorithmisch sortiert aus. Der Code von Twitter ist nicht Open-Source und damit weder für Nutzer*innen noch für Regulierungsbehörden einsehbar.

Mastodon hingegen verzichtet auf Werbung und Tracking, ist Open-Source, spielt Beiträge chronologisch aus und auch wenn die Firma hinter Mastodon insolvent wäre, würde das Projekt weiterentwickelt und benutzbar bleiben. Zudem ist Mastodon absolut kostenlos und es gibt keine Premium-Version oder ähnliche Abo-Modelle.

Wenn Twitter die Großstadt ist, ist Mastodon ein Verbund an Dörfern. Man kann sich innerhalb seiner Instanz austauschen, ist aber immer auch mit dem ganzen Fediverse verbunden. So lässt sich gezielt die passende Öffentlichkeit wählen und erreichen.

Es gibt kein übergreifendes Regelwerk für Mastodon, sondern die einzelnen Instanzen geben sich selbst Regeln. Diese sind aber oft ähnlich und werden von den Instanz-Admins erstellt und durchgesetzt.

Die Beiträge bei Mastodon hießen lange Zeit, analog zum Tweet auf Twitter, Tröts oder Toots im Englischen. Mittlerweile heißen Posts in der offiziellen App und im Webclient einfach wieder Beiträge.

Für wen ist Mastodon als Plattform relevant?

Mastodon bietet Nutzer*innen viele Vorteile. So gibt es kein Tracking, keine Werbung, keine Kosten, eine chronologische Timeline, eine große Auswahl an Instanzen, die sich mit bestimmten Themen oder Regionen befassen, ein freundlicher Umgangston und schnelle und persönliche Moderation.

Trotzdem ist Mastodon gerade für Unternehmen, Dienstleister und persönliche Brands interessant und fliegt ein bisschen unter dem Radar. Zu den oben genannten Punkten kommen folgende Vorteile hinzu:

  • Zielgruppenansprache in Nischen: Da Mastodon aus vielen verschiedenen Instanzen mit spezifischen Interessensschwerpunkten besteht, können Firmen und Marken gezielt Nischenpublikum ansprechen.
  • Erhöhte Nutzerinteraktion: Die Gemeinschaften auf Mastodon sind oft engagierter und interaktiver. Das belegen unter anderem Zahlen, erhoben von Martin Holland, der für Heise.de auf Mastodon aktiv ist.
  • Kostenersparnis: Da Mastodon keine Kosten für Werbeplatzierungen hat, können Firmen und Marken ihre Präsenz auf der Plattform ohne direkte finanzielle Investitionen aufbauen.
  • Eigener Mastodon Server: Unternehmen und Marken können auf Basis von Mastodon eigene Instanzen hosten und diese optisch und technisch anpassen. Diese kann dann für eigene Accounts vorbehalten sein oder der Community zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel können Medienunternehmen sich so eine weitere Zielgruppe aufbauen. Erfolgreich umgesetzt haben das schon Medium mit me.dm, Heise mit social.heise.de oder Flipboard mit flipboard.social.
  • Mastodon verifizieren: Der Mastodon-Verification-Prozess für Accounts ist denkbar einfach. Es reicht, wenn ein Link im Profil auf die eigene Website hinterlegt wird. Von der Website wiederum ausgehend wird ein Link auf das Mastodon Profil hinterlegt, welches mit dem „rel=me“-Attribut versehen wird. Nach kurzer Zeit wird der Link im Mastodon Profil grün und als verifiziert angezeigt.
  • Anbindung an Web2 Plattformen: Aktuell verbinden viele bekannte Namen aus der Tech-Welt ihre Plattformen und Dienste mit dem Fediverse. So bietet Wordpress ein eigenes Plugin, um den Wordpress-Blog zur Mastodon Instanz zu machen. Flipboard und Medium sind dem Fediverse schon beigetreten. Tumblr hat selbiges angekündigt. Ein Mastodon-Post kann so eine ganz andere Reichweite entwickeln als ein Beitrag bei einem begrenzten Netzwerk wie Twitter.
  • Die Mastodon API ist offen: Die API von Mastodon ist offen und unentgeltlich nutzbar. Welche Vorteile das hat, wird in Abgrenzung zu Twitter aktuell deutlich. Selbst Erdbeben-Warn-Accounts werden auf Twitter mittlerweile zur Kasse gebeten oder funktionieren einfach nicht.

Threads & Mastodon

Posts auf Mastodon erreichen nicht nur Nutzer*innen von Mastodon, sondern Nutzer*innen aus dem ganzen Fediverse. Dazu kommt auch in absehbarer Zeit die Nutzerschaft von Threads, dem Microblogging-Dienst aus dem Hause Meta.

Mastodon bietet dann eine freie, anpassbare Alternative zu Threads und dennoch wird man Accounts auf Threads erreichen können.

Wer sich bei Threads derzeit richtig positioniert, kann in Zukunft von den eigenen Follower*innen und der daraus resultierenden Reichweite profitieren. Es wird in absehbarer Zeit möglich sein, seinen Threads-Account auf Mastodon umzuziehen. Das hieße, dass die eigenen Follower*innen auf Threads immer noch die Posts von Mastodon ausgehend sehen, liken und teilen können.

So bekommt man mit Mastodon eine offenere Variante von Threads mit mehr Möglichkeiten der Kontrolle über eigene Inhalte.

Mastodon Startseite

Mastodon für Agenturen & SEOs

Einige Agenturen haben Mastodon schon als Möglichkeit entdeckt, sich eine neue Zielgruppe zu erschließen und Twitter als Marketing-Kanal zu ersetzen. Daneben ist auch eine große Zahl bekannter SEOs und Google-Mitarbeiter*innen schon auf Mastodon gewechselt. So findet man John Mueller und Martin Splitt von Google auf Mastodon, aber auch bekannte aus der SEO-Branche wie Jon Henshaw, Lily Ray und Gary Illyes.

Unter den Agenturen mit eigener Mastodon-Instanz findet sich zum Beispiel die SEO-Küche oder unsere Agentur HECHT INS GEFECHT.

Wie funktioniert Mastodon?

Mastodon ist dezentral organisiert. Es gibt nicht den einen Server, an dem sich Nutzer*innen registrieren oder anmelden können, sondern es gibt eine Vielzahl sogenannter Instanzen. Diese sind zum Teil allgemein gehalten oder haben einen thematischen oder regionalen Schwerpunkt. So gibt es eine Instanz für Norddeutsche mit norden.social oder eine Instanz für Rollenspiele mit rollenspiel.social. Eine filterbare Liste dieser findet man auf der offiziellen Website.

Alle diese Instanzen oder Server sind miteinander verbunden und tauschen Informationen (Accounts, Beiträge, Interaktionen) und Medien aus.

Instanzen können verschieden groß sein. Die kleinste Instanz ist eine sogenannte Single-User-Instanz, die vom Hostenden selbst genutzt wird. Die größten Instanzen sind gleichzeitig auch die ältesten. So hostet Eugen Rochko mastodon.social und mastodon.online und diese werden auch überproportional aufgerufen, wenn Twitter wankt.

Wo meldet man sich bei Mastodon an?

Ein guter Einstieg ist die Website joinmastodon.org. Das ist das Website gewordene Hauptquartier des Netzwerks. Hier findet man, wie oben schon kurz erwähnt, auch eine Liste der regionalen oder themenbezogenen Instanzen. Ist die passende Instanz gefunden, folgt man dem Link „Konto erstellen“ und kann sich direkt registrieren.

mastodon server Auswahl

Manche Instanzen räumen sich das Recht ein, Nutzer*innen manuell zu bestätigen. Das soll vor Hate-Speech-Accounts und Spam schützen. In der Regel wird man mit einer normalen Anfrage zum Beitritt aber innerhalb weniger Stunden zugelassen.

Mastodon selbst hosten

Technisch versierte Nutzer*innen können aber auch einen eigenen Mastodon-Server aufsetzen. Dafür braucht es eine Domain oder Subdomain, einen virtuellen oder dedizierten Webserver und eine passende Anleitung.

Dennoch sollte man sich mit der Materie auskennen, denn ein eigener Server sollte auch regelmäßig gepflegt werden. Einerseits können, je nach Auslastung, die Ressourcen nicht ausreichen und auch Updates sollten regelmäßig kontrolliert und ausgeführt werden. Eine Liste der Mastodon-Releases und Mastodon-Updates findet man auf dem Mastodon Github.

Die Möglichkeit, einen eigenen Mastodon Server selbst hosten zu können, ist der große Vorteil gegenüber den alten Social Media Plattformen und etablierten Netzwerken. Man ist nicht länger abhängig von Entscheidungen, die in Firmenzentralen in ganz anderen Zeitzonen getroffen werden. Man hat die volle Kontrolle und profitiert auch mehr von der eigenen Reichweite und dem eigenen Aufwand, den man in seine Community investiert.

Nachteile und Risiken von Mastodon

Mastodon hat aber nicht nur Vorteile gegenüber Twitter und anderen sozialen Netzwerken. Es gibt auch Nachteile.

  • Weniger Nutzer*innen als auf Twitter: Derzeit ist nur ein Bruchteil der Nutzer*innen von Twitter auch auf Mastodon. Somit findet man vielleicht nicht jeden Freund oder Influencer auf Mastodon. Der schleichende Exodus von Twitter kommt derzeit auch eher anderen sozialen Netzwerken zugute. So hat zeitweise die Social-Media-Plattform Bluesky von dem Wechselwilligen profitiert und nach der Öffnung für Nutzer*innen der Europäischen Union ist Threads gerade wieder stark im Trend.
  • Diese Suchfunktion ist (noch) nicht perfekt: Wer von Twitter zu Mastodon wechselt, sucht in der Regel erst einmal Freunde, Bekannte und Influencer. Gerade bei kleinen Instanzen, die auch noch nicht so alt sind, ist die Suche noch sehr eingeschränkt. Das liegt an der dezentralen Struktur des Netzwerks. Instanzen müssen sich über die Zeit erst kennenlernen und Informationen austauschen. Zudem wurde die globale Suchfunktion im letzten größeren Update erst ausgerollt. Dafür gibt es für Mastodon gute Verzeichnisse mit Listen von bekannten Accounts und Websites, auf denen man das ganze Fediverse durchsuchen kann.
  • Moderation und Missbrauch: Obwohl Mastodon eine stärkere Gemeinschaftsmoderation bietet, kann dies auch zu Inkonsistenzen in der Handhabung von Missbrauch und problematischen Inhalten führen. Verschiedene Instanzen können unterschiedlich streng in ihrer Moderation sein, was zu einer ungleichmäßigen Erfahrung führt.
  • Benutzerfreundlichkeit: Für neue Nutzer*innen kann Mastodon komplex und verwirrend sein, insbesondere beim Verständnis der Funktionsweise der verschiedenen Instanzen und der Föderation. Diese Lernkurve kann eine Hürde für diejenigen darstellen, die von benutzerfreundlicheren, zentralisierten Plattformen kommen.
  • Datenschutz: Instanzbetreiber*innen haben Zugriff auf die gesamte Datenbank einer Mastodon-Instanz. So können Admins in der Regel Beiträge und selbst die private Kommunikation ihrer Nutzer*innen einsehen. Gerade die privaten Nachrichten im Mastodon-Chat sollen aber in Zukunft verschlüsselt werden. Dennoch sollte man sich bei der Wahl der Instanz für eine entscheiden, die:
    • schon längere Zeit aktiv ist
    • dessen Admins vertrauenswürdig sind
  • Mastodon-Server wechseln: Der Wechsel auf eine andere Mastodon Instanz ist zwar möglich, derzeit lassen sich aber nur die Folgenden und Gefolgten mitnehmen. Beiträge können zwar exportiert, aber nicht wieder importiert werden.
  • Soziales Netzwerk für Erwachsene: Es gibt Mastodon-Instanzen, die das Posten von Erwachsenen-Inhalten ausdrücklich fördern oder sogar als Themenschwerpunkt ausgemacht haben. In der Regel sind Beiträge mit einer Inhaltswarnung versehen oder sie werden von den allgemeinen Instanzen geblockt. Kinder und Jugendliche sind zwar im Fediverse willkommen, sollten aber von Aufsichtspersonen in der Nutzung beaufsichtigt werden.

Empfehlenswerte Social-Media-Softwares

Auf unserer Vergleichsplattform OMR Reviews findest du weitere empfehlenswerte Social-Media-Softwares. Wir stellen über 100 Lösungen vor, die perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse von KMUs, Start-ups und Großkonzernen, bereitstehen. Unsere Plattform unterstützt dich in allen Bereichen des Social-Media-Managements. Nutze die Gelegenheit, verschiedene Softwares zu vergleichen und ziehe dabei echte Nutzerbewertungen zurate, um die ideale Lösung für deine Anforderungen zu finden:

Mastodon Software: Welche Tools sind empfehlenswert?

Die Auswahl an Tools für Mastodon ist aktuell noch nicht so groß. Viele kommerzielle Player gibt es noch nicht, die eine Mastodon-Integration anbieten.

Unter den besten Social-Media-Tools für Mastodon sind vor allem welche, mit denen sich Posts planen und deren Reichweite messen lassen. Zum Beispiel gibt es für Mastodon Tools wie publer.io oder socialblu.com.

Ein empfehlenswertes Tool, welches Interaktionen und Follower*innen gut aufbereitet, ist Mastometrics. Das ist ein Social-Media-Tracker spezifisch für Mastodon. Hier lässt sich auch die Reichweite von Posts anzeigen, die eine bestimmte Person durch Teilen und Posten von Beiträgen erreichen kann. Das Tool ist zudem vollkommen kostenlos nutzbar.

Mastometrics

Mastodon Apps

Mastodon lässt sich mobil oder am Desktop sehr gut im Browser nutzen. Dennoch bietet das Mastodon-Netzwerk diverse Apps für jeden Formfaktor. Neben der offiziellen Mastodon-App gibt es allein für Android und iOS eine breite Auswahl an Apps, aus denen auf das Netzwerk zugegriffen werden kann.

Mastodon Werbung

Besonders hervorzuheben sind Mammoth und Ivory, beide jeweils für iOS. So bietet Mammoth in der neuesten Version unter anderem eine algorithmische Timeline.

Ivory hingegen ist von den Machern von Tweetbot, einem mittlerweile stillgelegten Drittanbieter-Client für Twitter, und ist optisch etwas schicker als die offizielle App von Mastodon.

Eine Vielzahl weiterer Clients und Apps findet man auf Joinmastodon.org. Ansonsten kannst du immer auch nach Apps für Mastodon in den OMR Reviews Kategorien Social-Media-Kategorie beziehungsweise Social-Media-Advertising-Kategorie Ausschau halten.

Fazit Mastodon

Mastodon bietet viele Vorteile gegenüber den etablierten sozialen Netzwerken und Plattformen. Es ist offener, freundlicher, setzt nicht auf Werbung und Tracking und dennoch bietet es viele Möglichkeiten für Brands und Unternehmen, eigene Communities aufzubauen.

Spätestens mit der Öffnung von Threads für das Fediverse sollte jede Agentur, die sich mit Social Media beschäftigt, Mastodon zumindest einmal gehört haben. Vielleicht entsteht gerade mit dem Fediverse ein Internet im Internet und es macht sehr viel Sinn, sich jetzt dafür optimal zu positionieren. Dabei kann Mastodon ein wichtiger Baustein sein.

Benny Windolph
Autor*In
Benny Windolph

Benny Windolph ist einer der Gründer und SEO-Experte der Bremer Agentur HECHT INS GEFECHT. Zudem ist er auch Mitgründer der Mastodon Instanz norden.social und befasst sich mit dezentralen Netzwerken und Blockchains.

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