Diese Content-Management-Trends solltet Ihr im Blick haben

Carmen Martins 20.4.2022

Diese Fehler solltet Ihr 2022 nicht mehr im Content Management machen solltet

Inhalt
  1. Das ist 2022 im Content Management wichtig
  2. Diese 5 Fehler solltet Ihr im Content Management vermeiden
  3. Welche Softwares Euch beim Headless-Content-Management unterstützen

Wusstet Ihr schon: Content-Management-Systeme (CMS) gibt es bereits seit über 25 Jahren – und trotzdem ist der Trend zu diesen Software-Lösungen längst nicht verschwunden. Ganz im Gegenteil: Inzwischen sind neben Websites viele weitere Kanäle hinzugekommen, über die Kund*innen mit Eurem Unternehmen agieren wollen. 

Und diese Herausforderung solltet Ihr im Content Management im Blick behalten. Was darüber hinaus noch an weiteren Trends hinzugekommen ist, zeigt der kürzlich veröffentlichte Report „The State of Content Management“. Die Headless-CMS-Software Storyblok hat sich hier ganz genau mit den aktuellen Trends im Content Management auseinandergesetzt. 

Wir zeigen Euch in diesem Artikel die daraus wichtigsten Erkenntnisse und welche Fehler Ihr ab sofort im Content Management nicht mehr machen solltet. Diese Learnings unterstützen Euch dabei, Eure Arbeit mit Content-Management-Systeme einmal genauer zu überprüfen, bzw. bei der Wahl einer passenden Software zu unterstützen.

Das ist 2022 im Content Management wichtig

Insgesamt wurden für den CMS Report von Storyblok fast 1.000 Personen aus den unterschiedlichsten Expertise- und Industriesektoren, darunter HR, Produktmanagement und IT, zu ihrer Arbeit im Content Management befragt.

Die Umfrage hat u. a. ergeben, dass rund die Hälfte der Befragten bisher ein klassisches Content-Management-System nutzt. Kein Wunder, bei all den hilfreichen Funktionen, die ein CMS bietet. Allerdings gibt es auch einen zunehmenden Trend zu einem Headless CMS, welches mehr Möglichkeiten im Bereich Omnichannel bietet.

Zudem wächst auch das Interesse dafür, die nächste Generation von Inhaltserlebnissen voranzutreiben und Kund*innen neue Content-Formate über mehrere Kanäle hinweg anzubieten als nur über die Website. 

Bereits im Storyblok-Interview mit OMR hat Thomas Peham, VP of Marketing bei Storyblok, unterstrichen, dass klassische Systeme vor über 20 Jahren nur fürs Web entwickelt wurden. Heute kommen Mobile Apps sowie digitale Interfaces wie Smartwatches hinzu, die über reine CMS nicht mehr bedient werden können. 

Spätestens jetzt in 2022 solltet Ihr einen Blick über den Tellerrand Eures Content Managements werfen. Der Report von Storyblok zeigt, wie Ihr Euch auf diese neue Zeit der digitalen Content-Erstellung vorbereitet.

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Empfehlenswerte Content Marketing Software kannst du auf unserer Software-Vergleichsplattform OMR Reviews finden. Dort haben wir über 250 Content Marketing Tools gelistet, die bei der Erstellung und/ oder Distribution von Inhalten auf verschiedenen Kanälen und Plattformen unterstützen. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der authentischen und verifizierten Nutzerbewertungen:

Diese 5 Fehler solltet Ihr im Content Management vermeiden

Damit Ihr bestens gerüstet seid für die neuesten Trends im Content Management, stellen wir Euch jetzt die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Content-Management-Report vor und welche fünf Fehler Ihr ab sofort vermeiden solltet.

1. Content nur auf einer Website publishen

Für den Report wurden die rund 1.000 Teilnehmer*innen von Storyblok befragt, auf welchen Kanälen sie ihre Inhalte am meisten teilen. Dabei herausgekommen ist die führende Plattform Website mit knapp 40 Prozent und dahinter folgen mobile Anwendungen mit 20 Prozent. Iot-Kanäle, wie AR/VR oder Smartwatches, nutzen bisher weniger als 27 Prozent der Befragten. 

Geht es darum, welche Kanäle die Nutzer*innen zukünftig mehr mit einem CMS bedienen wollen, dann gaben die Befragten auch hier mehrheitlich die Kanäle Websites und mobile Anwendungen an. Auch E-Commerce-Plattformen sehen mit fast 14 Prozent die meisten als zukunftsträchtige Kanäle im Content Management.

Das Interesse an AR oder Smartwatches ist auch für die Zukunft noch niedrig, allerdings ist das Bewusstsein und die Offenheit für neue Kanäle da. 

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Quelle: Storyblok

Die Ergebnisse zeigen, dass der Trend definitiv zu weitaus mehr Kanälen geht, die mit Content gefüllt werden müssen. Schon jetzt zeigt sich die hohe Bedeutung von mobilen Anwendungen und die Tendenz hin zu sprachgesteuerten Anwendungen. 

Versucht hier den Fehler zu vermeiden und Euren Content nur auf Eurer Website auszuspielen. Schaut genau hin, ob auch weitere Kanäle für Euch und Eure Zielgruppe eine Rolle spielen könnten.

2. Nicht über aktuelle Trends am Markt informieren

Die meisten Befragten der Studie greifen auf eine Mischung aus klassischen und Headless CMS zurück. Insgesamt gibt es noch einen großen Trend hin zu klassischen CMS wie WordPress und Adobe Experience Manager. Auch Webanwendungen bzw. CRM-Systeme werden von einigen befragten Teilnehmer*innen im Content Management genutzt, darunter Salesforce CMS oder HubSpot ContentHub sowie der Website-Baukasten Wix und Squarespace.

Möchtet Ihr mehr über die verschiedenen Content-Management-Lösungen erfahren? Dann schaut in unseren Artikeln zu den besten Content-Management-Systemen und den besten Website-Baukästen vorbei.

Im Bereich Headless CMS greifen die meisten der Befragten auf die Software-Lösungen von Contentful, Hygraph, Prismic, AgilityCMS, MagnoliaStoryblok und ButterCMS zurück. 

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Quelle: Storyblok

Was genau diese Content-Management-Systeme ausmacht, beschreiben wir Euch weiter unten in diesem Artikel. Grundsätzlich lohnt es sich, wenn Ihr nicht die Augen vor den aktuellen Content-Management-Trends verschließt und auch Eure aktuellen Systeme auf diese Anforderungen hin überprüft.

3. Mehr als ein CMS verwenden

In der Studie zu Content Management wurden die Teilnehmer*innen auch gefragt, wie viele Content-Management-Systeme sie derzeit nutzen. Die übliche Anzahl der befragten Unternehmen lag durchschnittlich bei 1 bis 3, fast die Hälfte verwendet sogar 2 bis 3 Content-Management-Systeme innerhalb einer Organisation.

Im selben Zusammenhang sollten die Befragten angeben, warum sie mehr als ein Content-Management-System verwenden. Die Antworten gehen alle in eine sehr eindeutige Richtung: So benötigen die meisten mehrere CMS, um den Anforderungen neuer Technologien und vor allem dem Omnichannel Publishing gerecht werden zu können. 

Dabei kann die Lösung für die Herausforderung so einfach sein: Vermeidet möglichst den Einsatz unterschiedlicher Content-Management-Systeme und konzentriert Euch lieber auf ein System, das all Eure verschiedenen Bedürfnisse abdeckt. So lohnt es sich mehr Zeit in der Vorauswahl zu investieren als in der Nutzung mehrerer CMS.

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4. Pain Points der aktuellen Lösung ignorieren

Der Wechsel zu einer neuen CMS-Lösung bringt nicht nur technische Umstellungen mit, sondern auch ganz neue Herangehensweisen an Euer Content Management. Auch in der Studie wird unter den Befragten deutlich, dass die Überwindung zu einem Wechsel noch groß ist.

Insgesamt haben rund 33 Prozent der Teilnehmer*innen angegeben, dass der zeitliche Aufwand für sie der größte Pain Point ist. Genauso bestätigen ca. 21 Prozent, dass sie immer wieder technische Schwierigkeiten feststellen. 

Dennoch sollten das keine Gründe für Euch sein, ein Content-Management-System nicht zu wechseln. Wenn Eure aktuelle Software nicht die Ansprüche abdecken kann, die Ihr zukünftig für Euer Content Management benötigt, dann solltet Ihr über einen Wechsel nachdenken.

Der Respekt vor einem neuen System darf da sein, Ihr erhaltet aber genauso auch Unterstützung von den verschiedenen Software-Anbieter*innen bei der Integration in Euer Unternehmen. Nutzt diese Chancen, um die Migration so praktisch wie möglich umzusetzen.

5. Vor der Migration zu einem Headless System Angst haben

Vielleicht können Euch folgende Ergebnisse die Angst vor der Migration zu einem neuen CMS nehmen: So gab mit über 80 Prozent ein Großteil der Befragten an, dass die Umstellung auf ein Headless CMS viele Verbesserungen in der Produktivität und bei der Erfüllung der KPIs und des Wachstums gebracht hat. 

Besonders deutlich zeigt sich, dass über 30 Prozent durch den Wechsel Zeit bei der Verwaltung ihrer Inhalte und Projekte gespart haben. Darüber hinaus haben mit fast 20 Prozent der Befragten einen Anstieg ihrer Besucherzahlen auf der Website festgestellt. Auch die technische Wartung ihres CMS ist weniger geworden.

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Welche Softwares Euch beim Headless-Content-Management unterstützen

Die Gründe für eine neue Software, die Euch bei Eurer zukünftigen Ausrichtung im Content Management unterstützt, können vielfältig sein. Damit Ihr einen Überblick bekommt, welche Lösungen es auf dem Markt gibt, bekommt Ihr jetzt einen genaueren Einblick.  

Dabei konzentrieren wir uns nur auf die Systeme, die Euch das Content Management mehrerer Kanäle geben – die sogenannten Headless CMS. Zudem stellen wir Euch das Headless CMS Storyblok vor, das die oben vorgestellte Studie durchgeführt hat.

Storyblok

Storyblok ist ein weltweit führendes Headless-Content-Management-System, das 2017 gegründet wurde. Als API-first enthalten die Funktionen von Storyblok einen leistungsstarken visuellen Editor, der eine nahtlose Nutzung durch Teams wie Vermarkter*innen, Entwickler*innen und Inhaltsredakteur*innen ermöglicht. Das Headless-System entfernt sozusagen die Front-End-Komponente (den Kopf) und überlässt die Bereitstellung von Inhalten einer RESTful AP und GraphQL.

Storyblok bietet Euren Entwickler*innen die Freiheit Euren bevorzugten Technologien eine Website zu bauen. So könnt Ihr auch die Tools integrieren, die genau Euren Bedürfnissen und Anforderungen entsprechen. Außerdem ist keine Datenbankeinrichtung oder -installation erforderlich, da alles Cloud-basiert ist.

Unternehmen auf der ganzen Welt und in vielen Branchen nutzen Storyblok als Headless-Content-Management-System ihrer Wahl, um Inhalte und digitale Erlebnisse für eine Omnichannel-Welt zu schaffen, darunter Marc O'Polo, Happy Socks, Panini, Bols, Stronger und Deliveroo.

Weitere Headless CMS auf OMR Reviews

Auf unserer Softwarebewertungsplattform OMR Reviews bieten wir Euch weitere Headless CMS, die Ihr nach Erfahrungsberichten und Bewertungen anderer Nutzer*innen miteinander vergleichen könnt.

Mit dabei sind u. a. folgende Content-Management-Systeme:

Ihr kennt Euch mit den genannten Softwares besonders gut aus? Dann hinterlasst gern eine Review und unterstützt so andere Nutzer*innen bei ihrer Entscheidung für ein neues Content-Management-System.

Carmen Martins
Autor*In
Carmen Martins

Carmen ist Content Marketing Managerin bei OMR Reviews. Zuvor hat sie Content-Themen für einen Lebensmittelgroßhändler verantwortet sowie einen MA in Public Relations absolviert.

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