Sitelinks: Definition & Bedeutung für SEO

Sie sind weit mehr als nur einfache Verknüpfungen unter Google-Suchergebnissen. Sitelinks öffnen die Tür zu den verborgenen Schätzen einer Webseite, verbessern die Nutzerführung und können ein echter Push im SEO sein.

In diesem Artikel enthüllen wir das Geheimnis um die kleinen Helfer: Wie funktionieren sie, warum sind sie so wichtig für deine SEO-Strategie, und wie kannst du sie optimal für deine Website nutzen? Tauche mit uns ein in die Welt der Sitelinks und entdecke, wie sie das Surferlebnis nachhaltig verbessern.

Was sind (Google) Sitelinks?

Sitelinks, ein zentrales Element im Arsenal des modernen Suchmaschinenmarketings, sind spezielle Links, die unter den Suchergebnissen in Google auftauchen. Aber was macht sie so besonders? Diese Links sind nicht nur einfache Verknüpfungen zu Webseiten, sondern vielmehr ein Schlüsselwerkzeug, das die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit deiner Website in der Google-Suchmaschine signifikant verbessert.

Wenn jemand nach deinem Markennamen oder spezifischen Schlüsselwörtern sucht, zeigt Google manchmal eine Liste von Sitelinks an, die direkt zu wichtigen Unterseiten deiner Website führen. Diese können deine Kontaktseite, FAQs, Produkte oder Dienstleistungen umfassen. Das Besondere an Sitelinks ist, dass sie dem Nutzer einen schnelleren und direkteren Zugang zu den gesuchten Informationen ermöglichen und somit das Benutzererlebnis deiner Website verbessern.

Das Erscheinen von Sitelinks hängt von mehreren Faktoren ab. Google analysiert die Struktur deiner Website, die Relevanz und Qualität deiner Inhalte sowie das Nutzerverhalten, um die am besten geeigneten Sitelinks auszuwählen. Eine gut organisierte und klar strukturierte Website, die logisch aufgebaute interne Verlinkungen und eine intuitive Navigation bietet, hat eine höhere Chance, von Google mit Sitelinks belohnt zu werden.

Die Präsenz von Sitelinks ist ein Indikator dafür, dass Google deine Website als wertvoll und relevant für die Suchanfragen der Nutzer einschätzt. Sie erhöhen nicht nur die Click-Through-Rate (CTR), sondern stärken auch das Vertrauen in deine Marke und verbessern das allgemeine Nutzererlebnis. In einer Welt, in der die schnelle und effiziente Bereitstellung von Informationen entscheidend ist, sind Sitelinks ein mächtiges Werkzeug, um die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit deiner Online-Präsenz zu steigern.

Welche Arten von Sitelinks gibt es?

Bei der Verwendung von Sitelinks muss man zwei verschiedene Kanäle betrachten. Die meisten Online-Marketer reden bei Sitelinks von den Erweiterungen in den Suchergebnissen einer Website. Jedoch können Sitelinks auch im Bereich der Werbung eingesetzt werden, speziell im Google Adwords Account.

SEO Sitelinks

Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung gibt es verschiedene Arten von Sitelinks:

• Klassische Sitelinks: Diese am häufigsten auftretende Art von Sitelinks präsentiert sich als Liste unter dem Haupt-Suchergebnis. Sie bieten direkte Links zu Schlüsselseiten wie Kontakt, über uns oder spezifischen Dienstleistungen. Diese Sitelinks verbessern die Nutzernavigation erheblich, indem sie direkten Zugang zu wichtigen Bereichen deiner Website ermöglichen.
• Einzeilige Sitelinks: Diese kompaktere Variante von Sitelinks nimmt weniger Platz ein und wird oft in kürzeren Listen dargestellt. Sie eignen sich besonders gut für einfache, klare Navigation zu Hauptbereichen der Website und bieten den Nutzern eine schnelle und effiziente Möglichkeit, relevante Inhalte zu erreichen.
• Suchfeld-Sitelink: (auch Sitelinks Search Box) Dieser innovative Sitelink-Typ integriert ein Suchfeld direkt in die Suchergebnisse. Dies ermöglicht den Nutzern, spezifische Inhalte auf deiner Website direkt über Google zu suchen, ohne die Website selbst besuchen zu müssen. Es ist eine effektive Methode, um die Suche zu vereinfachen und den Zugriff auf Informationen zu beschleunigen.

Beispiel einer SEO Sitelink Erweiterung:

Exkurs: SEA Sitelinks (Google Adwords Sitelinks)

SEA Sitelinks (auch Snippets genannt) sind Teil bezahlter Werbekampagnen, insbesondere in Google Ads (ehemals Google AdWords). Diese Sitelinks bieten Werbetreibenden zusätzliche Möglichkeiten, ihre Anzeigen zu erweitern und bestimmte Seiten oder Angebote direkt in ihren Anzeigen zu bewerben 

Was sind Sitelinks im Bereich der Google Anzeigen?

Sitelinks in Google Anzeigen sind Erweiterungen, die es Werbetreibenden ermöglichen, ihre Anzeigen um zusätzliche Links zu ergänzen. Diese Links können auf spezifische Seiten innerhalb der Website führen, wie etwa Sonderangebote, Produktkategorien, Dienstleistungen oder Kontaktseiten. Das Hinzufügen von Sitelinks zu Anzeigen bietet nicht nur mehr Platz in den Suchergebnissen, sondern erhöht auch die Relevanz und Attraktivität der Anzeige für den Nutzer.

Welchen Vorteil bringen Adwords Sitelinks?

AdWords Sitelinks bringen mehrere Vorteile mit sich: Sie erhöhen die Sichtbarkeit deiner Anzeigen, verbessern die Nutzererfahrung, indem sie Nutzern ermöglichen, direkt auf relevante Unterseiten zuzugreifen, und erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Klicks und Konversionen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, bestimmte Aspekte deines Angebots zu bewerben, ohne dass Nutzer zuerst deine Hauptseite besuchen müssen. Dies kann besonders effektiv sein, um Produkte, Dienstleistungen oder spezielle Aktionen hervorzuheben.

Wie kann man die Anzeigenerweiterungen erstellen?

Google Ads Sitelinks hinzufügen - so geht's: Um Sitelinks für deine Suchkampagnen zu erstellen, navigierst du in deinem Google Ads-Konto zum Abschnitt "Assets". Dort kannst du neben anderen auch neue Snippets hinzufügen, indem du den Titel, die Zielseite und, falls gewünscht, eine kurze Beschreibung für jeden Sitelink angibst. Diese Erweiterungen können auf Kampagnen-, Anzeigengruppen- oder auch Kontoebene hinzugefügt werden. Wichtig: Regelmäßig Google Ads Sitelinks bearbeiten und auf ihre Aktualität und Relevanz überprüfen.

Beispiel von Google Ads Sitelinks:

Insgesamt bieten sowohl SEO als auch SEA Sitelinks wertvolle Möglichkeiten, die Online-Präsenz zu verbessern und Nutzer direkt zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu führen. Während SEO Sitelinks auf einer soliden Website-Struktur und effektiven SEO-Praktiken basieren, bieten SEA Sitelinks durch Google Ads eine direkte und kontrollierbare Möglichkeit, spezifische Seiten und Angebote hervorzuheben. Beide Arten von Sitelinks spielen eine wichtige Rolle im digitalen Marketing und können die Sichtbarkeit, Nutzererfahrung und letztendlich den Erfolg deiner Online-Präsenz erheblich beeinflussen.

Wie erhält man Sitelinks für seine Website?

Sitelinks zu erhalten, ist ein Zeichen dafür, dass Google deine Website als wertvoll und relevant für Nutzer betrachtet. Es gibt keine direkte Methode, um Sitelinks zu erzwingen, aber dennoch einige Möglichkeiten, um eine Beeinflussung vorzunehmen.

Google Sitelinks erstellen - mit folgenden Tipps gelingt's:

Schritt 1: Klare Website-Struktur

Eine gut organisierte Website ist der Schlüssel. Google bevorzugt Seiten mit einer klaren Hierarchie und einfachen Navigationswegen. Deine Hauptnavigation sollte auf die wichtigsten Bereiche deiner Website verweisen, und jede Seite sollte einen eindeutigen Zweck haben. Eine logische und intuitive Struktur hilft Google, die Relevanz und die Beziehungen zwischen verschiedenen Seiten deiner Website zu verstehen.

Schritt 2: Qualitativ hochwertige Inhalte

Hochwertige, einzigartige und informative Inhalte sind entscheidend. Google belohnt Seiten, die wertvolle Informationen bieten, die direkt auf die Suchanfragen der Nutzer abgestimmt sind. Stelle sicher, dass deine Inhalte aktuell, relevant und nützlich sind. Regelmäßige Updates und die Ergänzung neuer Inhalte halten deine Seite frisch und ansprechend.

Schritt 3: SEO-Optimierung

Optimiere deine Website für Suchmaschinen. Seo-optimierte Seiten haben eine höhere Chance, Top-Platzierungen auf Google zu erreichen und können dadurch auch häufiger mit Sitelinks angezeigt werden. Neben grundlegenden technischen Optimierungen sind folgende Faktoren besonders zu beachten, um die Sitelinks positiv zu beeinflussen:

• Indexierung & Sitemap: Achte auf eine saubere Indexierung deiner Seiten und reiche unbedingt eine Sitemap in der Google Search Console ein. Damit erhält Google Informationen zur Struktur deiner Website und kann wichtige Seiten in die Auswahl der Sitelinks einbeziehen.

• Interne Links: helfen ebenfalls, um die Wichtigkeit deiner einzelnen Seiten offenzulegen. Je häufiger du eine deiner eigenen Seiten verlinkst, desto höher ist ihre Bedeutung bei Google. Demzufolge solltest du viele interne Links auf deine wichtigsten Seiten schicken, damit diese eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, in den Suchergebnissen per Sitelink aufzutauchen.
• Meta Daten: Mit Hilfe der Meta-Daten kannst du beeinflussen, wie deine Website in den SERPs (Suchergebnisseiten) angezeigt wird. Du kannst je Seite einen Titel und eine Beschreibung angeben. Diese wird auch für die Ausspielung der Sitelinks in Betracht gezogen, sodass du durch klug gewählte Meta-Daten eine Beeinflussung auf die Auswahl nimmst. Achte vor allem auch darauf, dass dein Fokus-Keyword in beiden vorkommt.

Schritt 4: Konsistente Markenpräsenz

Entwickle eine starke, konsistente Markenpräsenz sowohl online als auch offline. Google erkennt Marken, die von Nutzern häufig gesucht werden. Verbreite deine Marke über verschiedene Kanäle, einschließlich Social Media, um die Markenbekanntheit und damit die Häufigkeit von Markensuchen zu erhöhen.

Schritt 5: Verwendung von strukturierten Daten

Implementiere strukturierte Daten auf deiner Website. Dies hilft Google, den Kontext deiner Inhalte besser zu verstehen. Strukturierte Daten wie Schema-Markup können Google beispielsweise dabei helfen, relevante Informationen wie Bewertungen, Produktinformationen oder Veranstaltungen direkt in den Suchergebnissen anzuzeigen.

Schritt 6: Überwachung und Anpassung

Überwache deine Website-Leistung und nimm Änderungen vor, wenn nötig. Nutze Tools wie Google Analytics und Google Search Console, um Einblicke in das Nutzerverhalten und die Leistung deiner Website zu erhalten. Sei bereit, Änderungen vorzunehmen, um die User-Experience und die SEO-Leistung kontinuierlich zu verbessern.

Das Verfolgen dieser Schritte kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Google Sitelinks für deine Website anzeigt. Obwohl es keine Garantie gibt, wird die Befolgung dieser Best Practices deine Website insgesamt verbessern und kann sich positiv auf deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen auswirken.

7 Gründe, warum Sitelinks wichtig sind

1. Erhöhte Sichtbarkeit in Suchergebnissen bei Google: Sitelinks erweitern den Raum, den deine Suchergebnisse einnehmen und machen deine Website auffälliger. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf deine Links klicken.
2. Verbesserte Nutzererfahrung: Durch Sitelinks können Nutzer schnell und direkt auf relevante Unterseiten deiner Website zugreifen. Dies verkürzt die Zeit, die sie benötigen, um gewünschte Informationen zu finden, und verbessert somit das Nutzererlebnis. Das wirkt sich nachfolgend positiv auf die Conversion-Rate aus.
3. Erhöhung der Click-Through-Rate (CTR): Sitelinks bieten Nutzern eine gezieltere Navigation und führen so zu einer höheren Klickrate. Eine höhere CTR kann wiederum die SEO-Leistung deiner Website positiv beeinflussen und führt natürlich auch ganz simpel ... zu mehr Nutzern auf deiner Website!
4. Stärkung der Markenautorität: Das Vorhandensein von Sitelinks in Suchergebnissen signalisiert Vertrauenswürdigkeit und Autorität. Es zeigt, dass Google deine Website als wichtige und nützliche Ressource ansieht.
5. Verbesserte SEO durch strukturierte Navigation: Um Sitelinks zu erhalten, ist eine gut strukturierte Website erforderlich. Diese Struktur hilft nicht nur bei der Generierung von Sitelinks, sondern verbessert auch das allgemeine SEO deiner Website.
6. Unterstützung bei der Markendifferenzierung: In einem wettbewerbsintensiven Umfeld helfen Sitelinks deiner Marke, sich von anderen abzuheben. Sie bieten einen schnelleren Zugriff auf vielfältige Inhalte deiner Website direkt aus den Suchergebnissen heraus.
7. Gezielte Navigation für Nutzer: Sitelinks lenken Nutzer direkt auf die für sie relevantesten Seiten, was besonders bei umfangreichen Websites mit einer Vielzahl von Inhalten von Vorteil ist.

Lassen sich Google Sitelinks ändern, entfernen oder optimieren?

Google Sitelinks beeinflussen: Die direkte Bearbeitung, Entfernung oder Änderung von Google SERP Sitelinks ist nicht möglich, da sie automatisch von Googles Algorithmen generiert werden. Google wählt Sitelinks basierend auf der Relevanz und Qualität der Seiteninhalte sowie der Website-Struktur aus.

Google Sitelinks entfernen: Wenn du Seiten unbedingt aus der Auswahl der Google Search Result Sitelinks entfernen möchtest, gibt es die Möglichkeit, diese mit einem No-Index-Tag zu versehen. Allerdings wird somit das allgemeine Ranking dieser speziellen Seite unterdrückt, sodass diese gar nicht mehr in den SERPs auftaucht und somit auch die gelisteten Keywords dieser Seite verloren gehen.

Welche Tools unterstützen bei der Generierung/dem Verwalten von Sitelinks?

• Google Search Console Dieses Tool ist unerlässlich für jeden, der seine Website für Google optimieren möchte. Es bietet Einblicke in die Leistung deiner Website in den Suchergebnissen, einschließlich der Anzeige von Sitelinks. Mit der Search Console kannst du die Indexierung deiner Seiten überwachen und sicherstellen, dass Google deine Seiten korrekt versteht, was sich indirekt auf die Generierung von Sitelinks auswirken kann.
• Ahrefs ist ein umfassendes SEO-Tool, das unter anderem Einblicke in die Backlinks, organischen Traffic und die Keyword-Rankings bietet. Es kann helfen, die Struktur deiner Website zu analysieren und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen vorgenommen werden können, um die Chancen auf die Generierung von Sitelinks zu erhöhen.
• Semrush ist ein weiteres beliebtes SEO-Tool, das umfassende Daten über SEO, PPC, Social Media und mehr bietet. Es kann verwendet werden, um die SEO-Performance deiner Website zu überwachen und zu verbessern, was wiederum die Generierung von Sitelinks beeinflussen kann.
• Screaming Frog SEO Spider Dieses Tool ist besonders nützlich, um die technische Struktur deiner Website zu analysieren. Es crawlt deine Website und liefert detaillierte Berichte über URLs, Seitentitel, Metadaten, interne Verlinkungen und viele andere Aspekte, die für die Optimierung von Sitelinks wichtig sein können.
• Yoast Für Websites, die auf WordPress basieren, ist Yoast SEO ein hilfreiches Plugin zur Verbesserung der SEO. Es hilft bei der Optimierung von Metadaten und stellt sicher, dass deine Website SEO-freundlich ist, was indirekt die Qualität deiner Sitelinks beeinflussen kann.
• Google Ads(für SEA Sitelinks): Wenn es um bezahlte Sitelinks geht, ist Google Ads das Hauptwerkzeug zur Erstellung und Verwaltung von Sitelink-Erweiterungen in deinen Anzeigenkampagnen. Es ermöglicht dir, spezifische Sitelinks hinzuzufügen, zu bearbeiten und deren Leistung zu überwachen.

Fazit: Sitelinks in den Suchergebnissen für deine Website

Sitelinks spielen eine entscheidende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung und verbessern die Sichtbarkeit sowie die Nutzererfahrung deiner Website. Sie ermöglichen einen schnelleren Zugriff auf wichtige Seiten und erhöhen dadurch die Click-Through-Rate und die Relevanz deiner Online-Präsenz. Obwohl ihre direkte Bearbeitung nicht möglich ist, können eine strukturierte Website-Architektur, qualitativ hochwertige Inhalte und eine durchdachte SEO-Strategie die Chancen auf ihre Generierung verbessern. Tools wie Google Search Console, Ahrefs und SEMrush bieten wertvolle Unterstützung bei der Optimierung deiner Website für Sitelinks. Letztendlich sind Sitelinks ein mächtiges Instrument, um die Online-Performance deiner Website zu steigern und den Nutzern eine effizientere und zielführende Navigation zu bieten.