SEO-Analyse: Definition, Vorgehen, Inhalte & Tools im Überblick
Hier erhaltet Ihr eine Übersicht über die wichtigsten Punkte und Best Practices zur SEO-Analyse.
Eine SEO-Analyse ist der Startpunkt einer Website-Optimierung. Sie hilft Euch dabei, die Inhalte, die technischen Voraussetzungen und die Performance der Seite zu verbessern. Unsere Gastautorin Lisa Karasch gibt Euch deshalb eine Übersicht über die wichtigsten Punkte und Best Practices zur SEO-Analyse.
Was ist eine SEO-Analyse?
Eine SEO-Analyse oder auch SEO-Check ist eine Aufgabe aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung, mit der die Sichtbarkeit und Performance der Website analysiert werden kann. Die Analyse umfasst sowohl den Inhalt einer Website – also Texte, Bilder, Videos etc. – als auch die technische Struktur, Leistung und Backlinks. Insbesondere die technischen Fehler gilt es damit aufzuspüren, um die Website leistungsfähiger zu machen und die User-Experience (UX) zu verbessern.
Warum sollte man einen SEO-Check durchführen?
Das Hauptziel des SEO-Checks ist es, die relevanten Parameter einer Website (Inhalte und Performance) dahin gehend zu verbessern, dass mehr Leads generiert werden. Denn mehr Leads bedeuten im besten Fall auch gesteigerte Verkaufszahlen.
Eine SEO-Analyse kann als Grundpfeiler der SEO-Strategie zum Einsatz kommen. Damit könnt Ihr zunächst prüfen, wie Eure Seite technisch und inhaltlich abschneidet und wo es noch Möglichkeiten der Verbesserung gibt. Wer blind drauflos arbeitet, geht das Risiko ein, dass die Arbeit am Ende zu keinem Ergebnis führt.
Mit einer klaren Analyse könnt Ihr sichergehen, dass Ihr Eure Energie an der richtigen Stelle einsetzt und Ihr interessante Inhalte anbietet. Außerdem prüft Ihr durch Keyword- und Ranking-Analysen, ob die Fragen der Nutzer*innen bestmöglich beantwortet werden und ob Eure Seite technisch einwandfrei ist.
Worauf kommt es bei einer SEO-Analyse an?
Wichtig ist, dass Ihr bei der Suchmaschinenoptimierung ganzheitlich vorgeht und sämtliche Details betrachtet. Dabei solltet Ihr verschiedene Punkte analysieren, um eine möglichst gründliche SEO-Website-Analyse durchzuführen. Konzentriert Euch daher auf die wichtigsten drei Bereiche: Content, Technik und Backlinks. Je nachdem, welche Fähigkeiten Ihr im Team abdecken könnt oder als Einzelperson besitzt, lassen sich die Aufgaben gut untereinander aufteilen oder in Projekte unterteilen.
Für das Thema Content ist es wichtig, dass Ihr Euch gut mit der Zielgruppe auskennt und die nötigen Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung habt. Nur so könnt Ihr bestmöglich auf die Fragen, Sorgen und Wünsche der User eingehen. Beim Thema Technik ist zum Teil technisches Know-how nötig und in den meisten Fällen auch Programmierkenntnisse. Wer diese nicht hat, muss sich innerhalb des Unternehmens an die zuständigen Developer wenden oder auf externe Dienstleister*innen zurückgreifen. Bei den Backlinks ist es sinnvoll, wenn Ihr PR- und Networking-Erfahrungen mitbringt: Es gibt zwar einen klaren Analyse-Part, aber auch der Aufbau neuer qualitativer Backlinks sollte vorangetrieben werden.
Wie wird ein SEO-Check der Website durchgeführt?
Eine SEO-Analyse kann nur unter Zuhilfenahme verschiedener Tools durchgeführt werden. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Werkzeuge, auf die Ihr zurückgreifen könnt und solltet. Diese liefern Euch eine umfassende SEO-Website-Analyse der verschiedenen Bereiche mit klaren Handlungsempfehlungen. Viele Anbieter*innen erstellen zudem automatisierte Berichte. Hier ist es wichtig, diese nicht einfach von oben nach unten durchzuarbeiten, sondern auch den Sinn dieser Handlungsempfehlungen zu hinterfragen und zu verstehen.
Technischer SEO-Check: Die Grundvoraussetzungen müssen stimmen
Die technischen Voraussetzungen auf Eurer Seite müssen fehlerlos sein, damit die Google-Crawler die Seite lesen und indexieren können. Aber auch Seitenladezeit, Responsiveness und weitere Punkte spielen in die technische Struktur einer Seite ein und können sich im großen Maße auf die User-Experience auf der Seite auswirken. Dabei spielen folgende Punkte eine wichtige Rolle.
- Crawlbarkeit und Indexierung: Nur wenn die Inhalte crawlbar und indexierbar sind, kann die Suchmaschine diese auf den Suchergebnisseiten anzeigen. Daher solltet Ihr von Anfang an sichergehen, dass wichtige Seiten von den Crawlern auffindbar sind. Wenn Seiten nicht gecrawlt werden sollen, können sie in der robots.txt gesperrt werden. Dann können Crawler die entsprechenden Seiten oder Verzeichnisse nicht lesen. Die Crawler suchen zuerst gezielt nach dieser Datei, um sich an die Anweisungen darin zu halten. Ihr könnt allerdings auch das Crawlen der Seite zulassen und nur die Indexierung. Das funktioniert, indem Ihr ein No-Index-Tag in den Head-Bereich einer Seite einbindet. Damit könnt Ihr Google davon abhalten, eine bestimmte Seite in den Suchergebnissen zu listen – etwa eine Seite mit einem Download, der nur für bestimmte Nutzer*innen zugänglich sein soll. Ein SEO-Check macht Euch auf nicht crawlbare und nicht indexierte Seiten aufmerksam.
- Sitemap einreichen: Ebenfalls wichtig für die Indexierung einer Website ist die Sitemap. Sie ist technisch gesehen nicht zwingend notwendig, da Suchmaschinen die Seiten auch ohne eine solche Sitemap indexieren können. Allerdings wird dieser Prozess durch das Hinzufügen einer Sitemap vereinfacht und ist insbesondere dann wichtig, wenn die Website großflächig überarbeitet wurde oder viele neue Inhalte hinzugefügt wurden und werden.
- Optimierung für mobile Geräte: Jede einzelne Seite sollte für Mobilgeräte optimiert sein. Das heißt etwa, dass sich responsive Inhalte an die Bildschirmgröße anpassen und Inhalte gut lesbar sind. Google bietet dafür bereits eigene Hilfsmittel an, sodass Ihr mit dem Mobile-Friendly-Test-Tool prüfen könnt, ob es eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten gibt.
- Schnelle Ladezeit: Die Seitengeschwindigkeit ist ein Ranking-Faktor und sollte in jedem Fall Teil des SEO-Checks sein. Niemand will lange auf die vollständig geladene Seite warten, nachdem auf ein Suchergebnis geklickt wurde. Auch dafür bietet Google mit dem Tool PageSpeed Insights eine Lösung an, um Erkenntnisse über die Seitengeschwindigkeit zu bekommen. Damit könnt Ihr jedoch immer nur eine einzelne Seite prüfen, sodass eine umfassendere Lösung hier zielführender ist. Wer sich mit dem Google Looker Studio (ehemals Google Datastudio) befassen möchte, findet dafür einen kostenlosen CrUX-Report (Chrome-User-Experience), der sich für die eigene Website auslesen lässt.
- Broken Links reparieren: Du klickst auf einen Link und Dir wird ein Fehler angezeigt? Frustrierend! Genau das gilt es zu vermeiden. Deshalb solltet Ihr mithilfe der SEO-Analyse regelmäßig defekte Links aufspüren und reparieren, weiterleiten oder entfernen. 404-Statuscode könnt Ihr mit einer solchen Analyse auffinden. Wenn die Seite versehentlich gelöscht wurde, könnt Ihr diese in der Regel aus dem eingesetzten Content-Management-System wiederherstellen. Wenn sie wirklich verschwinden sollte und über wichtige Backlinks verfügt, könnt Ihr die Seite auf eine relevante Seite umleiten. Sind keine Backlinks vorhanden, könnt Ihr die Verlinkung entfernen oder an der Stelle einen anderen internen Link platzieren.
Google bietet mit den hauseigenen Tools bereits eine Vielzahl wichtiger Werkzeuge, die sich für den SEO-Check einer Website anbieten. In der Google Search Console könnt Ihr etwa prüfen, welche Seiten indexiert sind und werdet zudem unter „Abdeckung“ auf Fehler hingewiesen – z. B. wenn klickbare Elemente zu nah beieinander liegen. Außerdem könnt Ihr unter „Sitemaps“ Eure Sitemaps einreichen und in dem Bereich „Nutzerfreundlichkeit“ verschiedene Kriterien der User-Experience überprüfen. Dazu gehören etwa der Mobile-friendly-Check oder Informationen zur Seitengeschwindigkeit.
Die Google Search Console liefert unter anderem eine Übersicht über indexierte Seiten.
Verschiedene Anbieter*innen von umfassenden SEO-Tools bieten Möglichkeiten, technische Daten auszulesen und Eure Seite komplett zu scannen. Ein Anbieter ist beispielsweise XOVI. Mit dem in der XOVI Suite integrierten On-Page-Check habt Ihr die Option, diverse technische Fragen zu prüfen. Dazu gehören temporäre Weiterleitungen, 404-Seiten, Canonical-Tags und vieles mehr. Ebenfalls zeigt Euch die Suite, ob gewisse Seiten via robots.txt blockiert wurden.
Neben diesen technischen Analysen bietet das Tool aber noch viele weitere Möglichkeiten, die bei den anderen Phasen des SEO-Website-Checks helfen. Mit XOVI könnt Ihr die Daten auch als Excel-Datei exportieren und anschließend weiterverarbeiten. So könnt Ihr etwa eine Liste generieren mit allen Seiten, die eine lange Ladezeit aufweisen. Ebenfalls habt ihr die Möglichkeit, die 404-Fehlerseiten auszulesen und zu reparieren oder Eure Meta-Robots-Tags und Anweisungen damit zu analysieren.
Mit dem XOVI On-Page-Check könnt Ihr technische Fehler auf der gesamten Website auslesen.
Content-SEO-Check: Eure Möglichkeit, hervorzustechen
Bei den Inhalten einer Seite ist es wichtig, dass Ihr Euch von der Konkurrenz abhebt und die Fragen Euer User*innen bestmöglich beantwortet. Stellt heraus, wie verschiedene Herausforderungen mit Eurem Produkt gelöst werden können. Dabei spielen Keywords eine wichtige Rolle, um Euren Content auszurichten und einzugrenzen. Geht detailliert auf verschiedene Themen ein, um die Rankingfaktoren der Suchmaschine zu erfüllen.
Damit sich Eure Seite gegenüber Euren Mitbewerber*innen durchsetzt, solltet Ihr bei der SEO-Analyse einiges im Hinblick auf Content beachten und damit Eure Onpage-Optimierung durchführen. Darunter fallen unter anderem folgende Aspekte.
- Ranking-Analyse: Mit welcher URL steht Ihr zu welchem Keyword auf welcher Position? Das lässt sich einfach mit einem Ranking-Check prüfen und monitoren. Wichtige Begriffe solltet Ihr Eurem Keyword-Monitoring hinzufügen. So habt Ihr diese immer im Blick und könnt sehen, ob sich Euer Ranking verbessert oder verschlechtert hat. Zudem habt Ihr die Möglichkeit, diese Begriffe ebenfalls für Eure Mitbewerber*innen zu beobachten.
- Keyword-Recherche-Analyse: Eine Keyword-Recherche ist ein wichtiger Baustein Eures SEO-Checks, weil Ihr damit die Ausrichtung der einzelnen Unterseiten festlegt. Durch eine Analyse geht Ihr sicher, dass die Inhalte auch gesucht werden und dass Ihr die Suchintention der Nutzer*innen erfüllt. Thematisch verwandte Unterseiten und Texte könnt Ihr logisch clustern und somit Euer Wissen für die Suchmaschine in einen Zusammenhang bringen. Ob Kategorieseite, Blogartikel oder Produktseite: Jede Unterseite hat ein anderes Ziel, sollte andere Fragen beantworten und auf spezielle Keywords optimiert sein. Damit verhindert Ihr, dass Ihr andere Unterseiten kannibalisiert und Inhalte ggf. doppelt abdeckt.
- Content-Audit: Prüft Eure Inhalte auf Aktualität und Hochwertigkeit. Mancher Content war vielleicht zu einem bestimmten Zeitpunkt wichtig, ist jetzt aber nicht mehr aktuell. Die Content-Pflege und -Konsolidierung gehört ebenso zu einer Website wie die Erstellung neuer SEO-Texte. Mithilfe des SEO-Checks könnt Ihr prüfen, ob Backlinks zu dieser Seite bestehen. Wenn nicht, könnt Ihr die Seite offline nehmen und somit den Fokus auf wichtigere Seiten lenken.
- Pflege der Metadaten: Zwar kann Google die Meta-Titles und -Descriptions eigenständig anpassen, jedoch solltet Ihr darauf achten, dass Ihr die Daten gepflegt habt und diese auf die jeweiligen Inhalte der Unterseite optimiert sind. Dann besteht die Möglichkeit, dass die Suchmaschine Eure Titles und Descriptions anzeigt – eine weitere Möglichkeit, Eure Zielgruppe anzusprechen.
- Bilder-SEO: Auch bei den Bildern solltet Ihr darauf achten, dass Alt-Tags und Image-Title-Tags gepflegt sind. Damit beschreibt Ihr das Bild näher und habt zudem nochmals die Option, wichtige Keywords unterzubringen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf geringe Dateigrößen zu achten, damit Ihr die Ladezeit nicht unnötig verschlechtert. Gängige Bildbearbeitungsprogramme helfen dabei, die Bilder verlustfrei in kleiner Dateigröße zu speichern.
Wenn Ihr den Traffic oder die Impressions zu den einzelnen Keywords auswerten wollt, müsst Ihr auf die Daten aus der Google Search Console und einem Website-Tracking-Tool wie Google Analytics zurückgreifen. Mit letzterem habt Ihr auch die Möglichkeit, den Traffic der anderen Kanäle zu messen. So könnt Ihr ablesen, welchen Stellenwert die Suchmaschinenoptimierung in Eurem Marketing-Mix einnimmt. Für einen umfassenden SEO-Check Eurer Inhalte eignen sich dagegen SEO-Suites wie XOVI oder Sistrix.
Mit Sistrix könnt Ihr etwa die Performance einzelner Verzeichnisse oder der gesamten Domain analysieren. So erkennt Ihr schnell, welche Verzeichnisse die besten Rankings und somit den meisten organischen Traffic generieren. Bei der Ranking-Analyse könnt Ihr z. B. auf Schwellenkeywords prüfen – also Keywords, die an der Schwelle zu Seite 1 stehen. Mit dieser Form des Ranking-Checks bekommt Ihr eine Auswahl Eurer Unterseiten, die mit ein wenig Optimierung und Aktualisierung den Sprung auf Seite 1 schaffen können.
In Sistrix könnt Ihr nach Rankings auf Seite 2 filtern und diese Seiten nach optimieren.
Darüber hinaus habt Ihr beispielsweise die Möglichkeit, Euch die Rankingveränderungen für einen bestimmten Zeitraum anzuzeigen. Wenn Ihr Seiten verändert oder optimiert habt, könnt Ihr schnell nachvollziehen, ob Eure Arbeit etwas gebracht hat.
Eure Ranking-Veränderungen könnt Ihr mit Sistrix im Blick behalten.
Sistrix ermöglicht Euch zudem, bestimmte Keywords genau zu analysieren. Ihr könnt etwa die monatlichen Suchen und Klicks analysieren und die Suchintention wird für Euch eingeordnet. Außerdem werden Euch mögliche Fragen der Nutzer*innen aufgeführt, die Eure Inhalte beantworten sollten. Dies ist unter anderem für das Feature Voice Search von Bedeutung, da die Suchmaschine hier prüft, welche Websites die gestellte Frage beantworten. Der Sprach-Assistent liest dann ggf. Euren Textabschnitt als mögliche Antwort vor.
Eine genaue Analyse Eures Keywords hilft Euch dabei, das Potenzial der Suchanfragen besser einzuschätzen.
Backlink SEO-Analyse: Liefert Eure Website einen Mehrwert für die Zielgruppe?
Als Letztes solltet Ihr auch die externen Faktoren Eurer Website prüfen, um Eure Offpage-Optimierung voranzutreiben. Backlinks – also verweisende Links von anderen Websites – können Eure Website krönen. Denn sie drücken aus, dass Eure Inhalte vertrauenswürdig und so hochwertig sind, dass andere Seiten darauf verweisen. Allerdings ist es teilweise schwierig einzuschätzen, welche Links hochwertig sind und welche nicht. Daher solltet Ihr Euch die verweisenden Domains mithilfe eines Backlink-Audits genau anschauen und prüfen, ob sie Euch und Eurem Ranking helfen können. Insbesondere in sehr wettbewerbsstarken Bereichen können qualitative Backlinks oftmals ausschlaggebend für ein Ranking vor der Konkurrenz sein. Folgende Punkte könnt Ihr beim SEO-Check Eurer Backlinks beachten:
- Link-Zugewinn: Prüft regelmäßig, ob Ihr Links dazu gewonnen habt oder ob Eure Backlinks stagnieren oder zurückgehen. Neue Links könnt Ihr somit einfach identifizieren und Antworten darauf finden, warum die Seite zu Euch verlinkt. Das verschafft Euch zudem einen Mehrwert für Eure Content-Strategie, da Ihr zukünftig noch genauer auf dieses Themenfeld eingehen könnt.
- Link-Qualität: Viel wichtiger als die Anzahl der Backlinks ist jedoch die Qualität. Die gängigen SEO-Suiten sortieren Euch die Backlinks nach Qualität. So könnt Ihr eventuell kritische Links prüfen und diese aus Eurem Backlink-Profil entfernen, damit diese Eurer Website nicht schaden.
- Ankertexte: Wenn ein Ankertext Eure Marke beinhaltet, kann dies Eure Marketing-Strategie unterstützen. Bestenfalls sind die Ankertexte so aussagekräftig, dass die Nutzer*innen direkt wissen, wo sie mit einem Klick auf den Link landen. Wenn die Ankertexte jedoch unnatürlich wirken oder Sonderzeichen beinhalten, kann das auf Spam hindeuten.
- Top-Level-Domains: Schädliche Einflüsse auf Euer Backlink-Profil solltet Ihr rechtzeitig erkennen. Ein wichtiger Indikator ist die Übersicht der verweisenden Domains. Hier könnt Ihr nach Top-Levels-Domains sortieren. Wenn Ihr eine deutsche Seite betreibt, jedoch viele Verlinkungen aus Indien oder Russland erhaltet, ohne dorthin Geschäftsbeziehungen zu pflegen, kann dies ebenfalls ein Indikator für Spam sein.
Linkziele, Ankertexte und viele weitere Informationen könnt Ihr über XOVI auslesen.
Bei der SEO-Analyse Eurer Backlinks helfen verschiedene SEO-Suiten, die Ihr in der SEO-Tool-Kategorie bei OMR findet. Die Einschätzung dieser Tools kann allerdings keine absolute Genauigkeit abbilden, weshalb Ihr immer genau prüfen müsst, ob der jeweilige Backlink für Euch und Euer Backlink-Profil von Bedeutung ist. XOVI und auch andere SEO-Suiten können Euch nur eine Einschätzung über die Qualität Eurer Links liefern. Zudem seht Ihr, auf, welche Unterseiten am häufigsten verlinkt wird. Auch die verwendeten Ankertexte werden übersichtlich aufgelistet.
Welche Fehler sollten bei der SEO-Analyse vermieden werden?
Ein Fehler, den Ihr dringend vermeiden solltet: Sich nicht genügend mit der Zielgruppe auseinandersetzen. Wer eine Website betreibt, sollte sichergehen, dass dort die richtigen Inhalte für die eigene Zielgruppe angeboten werden. Wenn die Nutzer*innen die gesuchten Inhalte nicht finden, springen sie wieder ab und informieren sich bei der Konkurrenz. Mithilfe einer Ranking-Analyse könnt Ihr sichergehen, dass Eure Inhalte gefunden werden. Eine vorherige Keyword-Analyse stellt sicher, dass die Suchbegriffe die richtigen für Euch sind.
Ein weiterer häufiger Fehler: sich nur auf die automatischen Auswertungen der SEO-Tools zu verlassen. Es ist immer wichtig, das entsprechende Know-how zur Analyse und Interpretation Eures SEO-Checks mitzubringen. Denn nur so könnt Ihr die Ergebnisse einordnen und die Verbesserungsmöglichkeiten entsprechend priorisieren und umsetzen.
Auch die fehlende Regelmäßigkeit der SEO-Analyse ist ein häufiger Fehler. Setzt Euch einen Reminder – etwa monatlich oder zweiwöchentlich -, um Analysen durchzuführen. Eine Website ist ein laufendes Projekt: Das heißt, sie ist niemals fertig, sondern muss ständig optimiert werden. Das gilt gleichermaßen für Eure SEO-Checks. Gab es kürzlich ein Google-Update, das Eure Seite betreffen könnte, kann es sinnvoll sein, einen Google SEO-Check durchzuführen und Eure Klicks und Impressions mithilfe der Google Search Console zeitnah nach dem Update zu überprüfen. Aber auch in allen anderen Fällen empfiehlt es sich, eine Routine und damit eine Regelmäßigkeit für Eure Website-Checks einzuplanen.
Bonus: Checkliste für Eure erfolgreiche SEO-Analyse
Ihr seid bereit für Euren SEO-Check. Sucht Euch die nötigen Tools bei OMR Reviews aus und legt direkt los. Viele Tools lassen sich gratis nutzen oder bieten eine kostenlose Testphase. Besonders bei den SEO-Analyse-Tools bietet sich das an, da Ihr so testen könnt, welche Euch am meisten zusagt. Die folgende Checkliste für Eure SEO-Analyse liefert Euch einen finalen Überblick:
- Haltet die Technik Eurer Seite immer up to date und achtet auf eine schnelle Ladezeit sowie die Optimierung für Mobilgeräte.
- Die Seiten sollten für die Crawler zugänglich und indexierbar sein, wenn Ihr in der Suchmaschine ranken wollt.
- Die Navigation ist sinnvoll strukturiert und die Inhalte sind geclustert. Thematisch ähnliche Seiten finden sich im gleichen Verzeichnis.
- Die Inhalte Eurer Seite sind aktuell, relevant und gut recherchiert.
- Jede wichtige Unterseite ist mit einzigartigen Inhalten bestückt. Vermeidet die Doppelbesetzung vonseiten mit gleichen Keywords.
- Euer Content bietet den Nutzer*innen einen Mehrwert, sodass sie lange auf Eurer Website verweilen und im besten Fall Backlinks entstehen.
- Euer Backlink-Profil passt zu Eurer Branche sowie geografischen Ausrichtung und enthält keine Spam-Links.