Nachhaltige Linkaufbau-Strategien für mehr hochwertige Backlinks
So generierst Du neue Backlinks für deine Website
- Warum ist Linkaufbau wichtig?
- Welche Backlink-Typen gibt es?
- Vom Backlink zum Linkprofil
- Warum ist eine Linkbuilding-Strategie wichtig?
- Worauf sollte man heutzutage beim Linkaufbau achten?
- Vorsicht ist geboten: Was sagt Google?
- Welche Linkaufbau-Strategien sind nachhaltig?
- Was sind die besten Linkbuilding-Tools?
- Fazit
Linkbuilding gleicht einer ewigen Baustelle mit agilem Charakter. Als wesentliche Ausprägung der Offpage-Optimierung ist Linkaufbau nämlich nicht durch Einmalaktionen getan, sondern eine zeitintensive Maßnahme mit hohen Qualitätsansprüchen. Um Linkaufbau erfolgreich zu stemmen, braucht Ihr deshalb eine durchdachte Strategie und genau die findet Ihr hier.
Warum ist Linkaufbau wichtig?
Linkaufbau als Offpage-Optimierung beschreibt die Generierung von Backlinks, auch Rückverweise genannt. Damit sind Links gemeint, die von anderen Seiten auf Eure Website verweisen. Ähnlich wie nach dem Prinzip des h-Index in wissenschaftlichen Fachkreisen – also je mehr Publikationen eines Wissenschaftlers zitiert werden, desto höher sein h-Index und bedeutender die Publikation – möchte auch Google die Wertigkeit Eures Contents einstufen.
Links sind deshalb wichtig, denn sie entscheiden mit, welche Seite unter Tausenden oder mehr, die höchste Relevanz zur Suchanfrage hat.
Mit aktivem Linkaufbau könnt Ihr folgende Ziele erreichen:
- Mehr Traffic aus organischer Suche
- Mehr Traffic durch Verweise
- Steigerung der Markenbekanntheit
Im Grund gilt deshalb, je mehr externe Sites auf Euren Content verlinken, desto mehr gewinnt dieser an Bedeutung. Richtig durchgeführt, ist Linkbuilding eine White-Hat-SEO-Taktik und eine der besten Möglichkeiten, um Eure Online-Präsenz zu stärken.
Welche Backlink-Typen gibt es?
- Textlink: Klickbarer Text - der Link wird im Ankertext verknüpft und von Google nach Relevanz geprüft
- Bildlink: Klickbares Bild – Ein Foto oder eine Grafik, verknüpft mit einem Link
- Blogroll-Link: Praktischer Link für Blogger, die sich über diesen Link mit anderen Blogs und Websites verlinken
- Social Signal: Backlink, der von einem einem Social Network stammt und ebenso Ranking-Einfluss besitzt
- DoFollow-Link: Links, denen der Google Crawler prinzipiell folgt und entsprechend analysiert wird
- NoFollow-Link: Links mit NoFollow-Attribut geben der Suchmaschine an, diesem Link nicht zu folgen bzw. ich nicht zu bewerten
- Klarlink: Der Link wird in ausgeschriebener Form – wie in der Suchleiste des Browsers – dargestellt
- Surfacelink: Ein Link als direkte Verknüpfung zur Startseite
- Deeplink: Links, die nicht auf die Startseite einer Website führen, sondern gezielt eine Unterseite ansteuern
Vom Backlink zum Linkprofil
Jede Website besitzt ein bestimmtes Linkprofil, das wichtige Informationen zum Charakter einer Website erkennen lässt. Sowohl die Quantität, aber noch mehr die Qualität von Rückverweisen bestimmen das Linkprofil und werden durch Google aufgespürt und bewertet. Dabei spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle:
Domain Popularität
Die Popularität einer Domain gibt Auskunft, wie viele unterschiedliche Domains auf eine Website verweisen. Je mehr unterschiedliche Domains, desto höher die Domain Popularität.
Domain Authority
Die Domain Authority wird als Wert in einer Skala von 1 bis 100 ausgegeben. Der Wert zeigt an, wie wichtig eine Domain ist, die auf eine Website verlinkt und wie gut ihre Platzierung auf Google ist.
Link Popularität
Zur Link Popularität zählt die Anzahl an Seiten, die auf eine Website verlinken. Neben der Quantität ist aber vor allem die Qualität entscheidend. Gehen auf eine Website viele Links ein, die inhaltlich hoch relevant sind und eine Themenverwandtschaft aufweisen, steigt dessen Link Popularität.
Page Authority
Auch die Page Authority hat starken Einfluss auf das Linkprofil. Hierfür ist vor allem die Qualität des Contents entscheidend. Bietet er Einzigartigkeit und Mehrwert, z.B. durch Gastbeiträge von Top-Experten, steigt der Einfluss dieser Website.
Topical Relevanz
Die Topical Relevanz beschreibt die Bedeutung einer Website für ein bestimmtes Thema, das in Form von Content, Keywords und Backlinks abgebildet ist. Hier geht es um die Bewertung eines Themas im Gesamtblick, das idealerweise tiefgreifende Infos und weiterführenden Content aufweist.
Warum ist eine Linkbuilding-Strategie wichtig?
Linkbuilding ist keine Arbeit von wenigen Stunden, sondern ein immerwährender Ansatz um andere Websites auf die eigene umzulenken. Genau deshalb ist es wichtig, mit einem konkreten Konzept am Ziel festzuhalten: Mehr hochwertige Links, Mehr Autorität und Sichtbarkeit für die eigene Website.
Die Erkenntnis, dass Links ein entscheidender Rankingfaktor sind, ist nicht neu sondern vielmehr eine treue Konstante im Google Algorithmus. Den Faktor strategisch zu verfolgen, zahlt sich deshalb aus und sollte bei jedem wirtschaftlich betriebenen Online-Auftritt durchgezogen werden.
Worauf sollte man heutzutage beim Linkaufbau achten?
Früher war Linkbuilding ein ziemlich simples Geschäft: Links wurden gegen Geld auf Linkfarmen eingebunden und sobald Websites eine ausreichend große Menge an Backlinks aufwiesen, hatte das positiven Einfluss auf die Platzierung in den SERPs.
Dann kam das Penguin Update von Google, das große Schritte gegen Web-Spam einläutete. Linknetzwerke wurden eingestampft und darauf aufgebaute Rankings sind zusammengefallen wie ein Kartenhaus. Seit dem ist noch mehr passiert, qualitatives SEO hat sich immer stärker hervorgehoben und auch Google legt Fokus und Mechanismen immer mehr auf Inhalte, die am deutlichsten den Mehrwert für Nutzer*innen zu erkennen geben.
Die Zeiten, in denen sogenannte DoFollow-Links wie am Bazar verhökert wurden sind also vorbei. Und wenn wir bei bildhaften Äquivalenten bleiben, dann ist Linkbuilding am ehesten mit dem Werdegang eines Sushi-Meisters zu vergleichen:
- Beobachten
- Mit den Werkzeugen vertraut machen
- Leidenschaft konstant ausleben
- Nie aufhören zu lernen
Übrigens, auch Google will natürlich seine Position als beliebteste Suchmaschine behalten. Da wird es gleich etwas klarer, warum die kalifornische Suchtechnologie sich sehr viel Mühe gibt, nur astreinen Content zu beflügeln.
Vorsicht ist geboten: Was sagt Google?
Obwohl Linknetzwerke nicht mehr als Ranking-Booster funktionieren, bestehen nach wie vor viele Möglichkeiten um Link-Spaming zu betreiben und andere Grauzonen für eine bessere Platzierung zu nutzen. Zwar kann der Google Algorithmus nicht jede Technik sofort erkennen, die Reglementierung schläft aber nicht.
Wir bleiben deshalb thematisch noch etwas bei unserem Suchfreund Google und werfen einen Blick in die Google-Spamrichtlinien.
Das in der Google Search Central abrufbare Regelwerk legt nämlich eindeutig dar, welche Linktricks nicht im Sinne der Nutzer*innen sind und gezielt ausgehebelt werden. Niedrigeres Ranking oder komplettes Ausschließen aus den Suchergebnissen, können Folge sein.
Googles Einstellung zum Thema lautet wie folgt:
Link-Spam
Links spielen bei der Bestimmung der Relevanz von Webseiten eine wichtige Rolle. Der Versuch, das Ranking in den Google-Suchergebnissen durch Links zu manipulieren, kann als Link-Spam eingestuft werden. Dazu gehören alle Maßnahmen, mit denen Links zu deiner Website oder ausgehende Links von deiner Website manipuliert werden.
Als Link-Spam bewertet Google unter anderem Links die gegen Geld, Waren, Dienstleistungen oder Rezensionen getauscht werden, ebenso exzessiven Linkaustausch, die Verwendung automatisierter Link-Systeme und versteckte Links in Signatur, Fußzeile und Keywords.
Auch Links mit minderer Qualität, mag Google nicht besonders gerne. Dient nämlich ein Textabschnitt lediglich zur Anhäufung von verlinkten Keywords, die wiederum auf unterschiedliche Websites weiterleiten, kann das Abwertungen zur Folge haben. Dazu liefert das Regelwerk folgendes Beispiel:
Der kurze Text ist an fünf Stellen verlinkt. Zwar dreht sich hier alles um dasselbe Hauptthema, in nur zwei Zeilen qualitative Information und ebensolche Links zu Trauringen, Blumen und Brautkleidern anzubieten, ist für Google unglaubwürdig und verwirrt User.
Welche Linkaufbau-Strategien sind nachhaltig?
Wie immer gibt es kein Universalrezept um erfolgreichen Linkaufbau zu betreiben. Viel mehr gibt es ein Bouquet an Qualitätsmerkmalen, systemischen Großaufnahmen und quantitativen Faktoren, das Euch zur Poolposition verhilft. Dazu möchten wir Euch über das Fundament von Linkaufbau informieren und gezielte Aktivitäten nennen, die Ihr in Eure Strategie aufnehmen könnt.
Content ist noch immer King
Die Basis für Linkbuilding und die eigentliche Herausforderung, liegt in der regelmäßigen Produktion von Content, dessen Qualität in Eurer Nische seines gleichen sucht. Diese Inhalte tragen eine sprechende Bezeichnung:
Linkable Assets
Linkable Assets sind Inhalte jeglicher Art, die für Eure Zielgruppe besonders relevant sind, sich durch ihre Einzigartigkeit deutlich von der Masse abheben und deshalb auf ganz natürliche Weise, häufiger verlinkt und geklickt werden. Um solchen Killer-Content zu kreieren, müsst Ihr allerdings exakt wissen, was Eure User brauchen, mit welchen Problemen sie sich beschäftigen oder wie Ihr für prächtige Unterhaltung sorgt.
Was aber triggert Leute genau, um ein Asset zu verknüpfen? Wenn Ihr erst im Aufbau Eurer Website, Eurer Marke und Eures Blogs seid, solltet Ihr Euch extra viel Zeit nehmen, dies herauszufinden.
Als Anhaltspunkte dienen meist die folgenden Gründe, warum andere Webmaster*innen sich freiwillig mit Euren Inhalten verlinken:
- Der Content bietet eine Lösung für ein bestimmtes Problem
- Das Asset bietet einen speziellen Blickwinkel auf ein konkretes Thema
- Ihr bietet ein spezielles Tool, Gadget oder Goodie an
- Ihr könnt Euer Publikum auf ganz spezielle Weise unterhalten
- Ihr inspiriert Euer Zielpublikum
- Der Inhalt ist lehrreich und hat geniale Hacks auf Lager
Linkable Assets sind also nicht rasch zusammen gebastelte Texte im Kurzformat, sondern sehr umfangreiche Ratgeber, aufwendige Grafiken, Mini-Applikationen oder Video-Tutorials. Die Erstellung derartiger Inhalte ist deshalb sehr zeitintensiv und ohne fachliche Expertise kaum möglich.
Doch in Eurem Business, seid Ihr die Experten, deshalb raus damit. Verwertet Eure Expertise und verleiht Eurem Expertenstatus einen offiziellen Charakter.
Content, der diese Kriterien erfüllt, wird auch Hero-, Säulen-, oder Pillar Content genannt. In der Regel reicht es für Erste, wenn Ihr eine Handvoll Hero-Content produziert und dann über einen längeren Zeitraum am Erfolg zehrt. Die Vermarktung läuft, wie schon erwähnt, nach dem Cash Cow-Prinzip, ohne großartiges Zutun. Natürlich aber noch mehr, durch standardisiertes und dauerhaftes Content-Marketing.
Angelehnt an die aufgelisteten Anhaltspunkte, funktioniert das Prinzip vor allem für die folgenden Assets:
Infografiken
Infografiken sind Wunderwerke im Informationsdesign mit großem Unterhaltungseffekt. Selbst komplexe Daten und Zusammenhänge lassen sich ansprechend visualisieren. Genau deshalb sind sie perfekte Mittel um Eure Expertise auf den Screen zu kriegen, Links aufzubauen und Eure Bekanntheit zu erhöhen. Zudem lassen sie sich wunderbar teilen, für Social Media verwenden und können potenziellen Linkgebern angeboten werden.
Online Tools & Rechner
Kleine Tools und Rechner sind weitere Assets, deren natürlicher Verknüpfung nichts im Wege steht. Auch hier ist der Aufwand sehr hoch, bzw. benötigt Ihr entsprechendes Budget zur Entwicklung eines solchen interaktiven Tools.
Hier einige Beispiele:
- https://www.bequiet.com/de/psucalculator
- http://www.fastprint.co.uk/adobe-shortcut-mapper/
- https://coolors.co/340068-ff6978-fffcf9-b1ede8-6d435a
Rankings
Rankings und Top 10-Reports haben eine magnetische Wirkung, wenn es um die Vernetzung Eures Contents geht. Unternehmer*innen die sich gerade mit dem Aufbau eines Corporate Blogs beschäftigen und auf folgende Headline stoßen: Die 38 besten Corporate Blogs, klicken ganz sicher auf den Artikel, um sich inspirieren zu lassen und wiederzukehren wenn weitere tiefgehende Information benötigt werden, oder ein zahlungspflichtiges Service nicht mehr wegzudenken ist.
Studien & Whitepapers
Belegbare Zahlen oder neue Erkenntnisse in Form von Studien sind ebenso ausgezeichnete Möglichkeiten, die gerne verlinkt werden. Voraussetzung für die Erstellung dieser Link-Magneten ist allerdings ein hohes Budget und in gewissen Branchen eine bereits etablierte Autorität.
Produktproben & Goodies
Eine bewährte Alternative für die wesentlich aufwendigere Erstellung von Infografiken, Studien oder Mini-Tools ist es, kostenlose Goodies oder kleinere Dienstleistungen anzubieten, bzw. sie gegen Verlinkungen zu tauschen. Eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und bereits kleinere Freebies zeigen Ihre Wirkung.
Wie auch die anderen Assets, sind Goodies nicht nur eine wunderbare Möglichkeit das Backlink-Profil zu erweitern, sondern dienen auch als Lead Magnet für Eure Zielgruppe.
Glossare
Mithilfe eines Glossars könnt Ihr nicht nur Eure Welt erklären, sondern sie auch für die Generierung von Links nutzen, indem Ihre verkaufsneutrale Information zur Verfügung stellt, die gerne verlinkt wird. Ebenso sind sie eine tolle Möglichkeit, Eure interne Verlinkung zu verbessern.
Hier kriegt Ihr zudem alles unter, was Euren Markt ausmacht und Rankingqualität besitzt: Keywords, Expertise und Stoff für neuen Content. Es macht sich außerdem bezahlt, ein Glossar laufend zu aktualisieren und um weitere Long Tail Keywords und Trends zu ergänzen.
Blogging
Im Grunde haben die oben genannten Assets eine Heimat: Euren Blog. Egal ob Ihr Video Tutorials produziert oder bedeutende Studienergebnisse anderer Meinungsführer aufbereitet und besser für Eure Zielgruppe zugängig macht. Ihr füttert damit auf jeden Fall die Autorität Eurer Website und liefert entscheidendes Blogging-Material. Das wiederum die Basismaschinerie für Rückverweise und Interne Linkstrukturen unterstützt. Kurzum: Der Blog ist entscheidend für nachhaltiges Linkbuilding.
Der Blog ist außerdem eine wunderbare Möglichkeit um Experten, Influencer und andere Blogger einzuladen, gemeinsam mit Euch großartige Inhalte zu erstellen. Seid Ihr Neo-Blogger, ist es leider oft schwer, bei größeren Brands einen Fuß in die Tür zu kriegen. Wendet Euch deshalb zu Beginn an kleinere Sites und helft Euch damit gegenseitig, einen Namen zu verdienen.
Noch einfacher ist es, einen Blogbeitrag über externe Inhalte bzw. andere Blogger zu erstellen, in dem Ihr die besten Postings/Websites/Persönlichkeiten zu einem entscheidenden Thema auflistet. Im Anschluss braucht Ihr nur noch die erwähnten Webmaster*innen bzw. Persönlichkeiten darauf aufmerksam machen.
Content Promotion
Da Ihr noch an Bekanntheit gewinnen möchtet und vielleicht noch mit recht viel neuem Content handelt, der sich im Netz nicht immer automatisch verbreitet, könnt Ihr Linkaufbau durch Content Promotion gezielt fördern.
Dabei gilt noch immer, dass die Inhalte überzeugen müssen, vor Qualität strotzen sollen und mit Einzigartigkeit nicht geizen dürfen. Wenn das so ist, könnt Ihr Eure Assets aktiv bewerben und die soziale Interaktion unterstützen.
Netzwerke & Social Media
Content, der nicht allein auf Eurer Website darauf wartet, konsumiert zu werden, sondern auf diversen Netzwerken zur Verfügung steht, erhöht logischer Weise die Chance auf Interaktion. Helft deshalb Eurem Zielpublikum, wertvolle Inhalte leichter zu finden und werdet aktiv!
Euer Business-Profil auf Sozialen Netzwerken wie Twitter, Instagram & Co sind dafür die Basis, ebenso regelmäßiges Absetzen von Beiträgen, News, Bild- und Grafikmaterial. Regelmäßige Aktivitäten helfen zudem grundlegendes Vertrauen in Eure Labels zu sichern, das wiederum Eure Linkaufbau-Maßnahmen unterstützt.
Outreach
Eine weitere Möglichkeit zur Content Promotion im Dienste von Linkbuilding ist die Vernetzung mit potenziellen Link-Quellen. Outreach steht für Kontaktaufnahme mit externen Netzwerken und Organisationen, um gezielt nach Backlinks anzufragen. Auch hierfür türmen sich wieder zahlreiche Substrategien im Netz, vom Verfassen von Gastartikeln, bis zur Skyscraper- oder Moving-Man-Technik.
Im Grunde haben sie eines gemeinsam: Ihr habt einen Beitrag mit „Wow-Effekt“ und bittet Website-Betreiber darauf zu verlinken, weniger gute mit Eurem Inhalt zu ersetzen oder auch falsche bzw. veraltete Referenzen auf Eure Seite umzuleiten.
Um andere Organisationen von Eurer fachlichen Hoheit zu überzeugen, ist unerlässlich, die richtigen Beweise für Expertise und Seriosität zum richtigen Zeitpunkt vorzustellen.
In diesem Sinne passieren Outreach-Anfragen in der Regel durch hoch personalisierte E-Mails. In ihnen könnt Ihr aufzeigen, dass Ihr Euch mit der Linkquelle eingehend auseinandergesetzt habt und als perfekter Linkpartner, bedeutende Benefits für die angestrebten Content-Konsumenten*innen im Angebot habt.
Entsprechend dient Outreach nicht allein dem Linkaufbau, sondern ist auch eine gute Möglichkeit Networking zu betreiben und Eure Bekanntschaft zu fördern.
Branding und Positionierung über das Internet hinaus
Wir haben bereits angemerkt, dass regelmäßiges Bloggen und die Produktion von herausragenden Inhalten vor allem dann effektiv ist, wenn Ihr wirklich etwas zu sagen habt. Dazu müsst Ihr keine zertifizierten Experten oder Wissenschaftler sein, sondern Euch lediglich als Heros Eurer Branche bzw. Nische beweisen. Es geht also um Herzblut, das zu spüren ist.
Um Herzblut fließen zu lassen, müsst Ihr wissen, was in Euch steckt. Was ist Eure Marke und was sagt sie aus? Welche Vision wollt Ihr verbreiten und was habt Ihr zu bieten?
Erst wenn Ihr Euch klar positioniert, Eure USP, Benefits und Zielgruppe kennt, wird es möglich sein, Euch klug zu vermarkten. Dann wird es auch egal sein, wo Ihr Eure Ratschläge gebt, durch einen Blog, in Form von Webinaren, Experten-Talks oder durch klassische PR-Maßnahmen. In jedem Fall sind diese Maßnahmen eine Investition in Eure Marke und nebenbei in natürliche Backlinks.
Interne Verlinkung
Auch die Qualität interner Verlinkung ist Bestandteil einer vollwertigen Linkbuilding-Strategie. Hier macht es sich erneut bezahlt, wenn Ihr bereits gut im Blogging seid. Gezielte interne Links lenken die Aufmerksamkeit Eurer Besucher*innen auf die wichtigsten Inhalte. Auch der Google Crawler verwendet die interne Linkstruktur, um Eure Inhalte miteinander zu verknüpfen, die relevantesten Seiten zu ermitteln und auszuspielen.
Besonders neue Seiten können durch interne Links, Stärke und Qualität beweisen. Indem Ihr regelmäßig neue Inhalte erstellt, könnt Ihr diesen Prozess gezielt fördern.
Interne Verlinkungen sind außerdem schnell und kostenlos gesetzt, sie sind sehr nutzerfreundlich, fördern die Orientierung und sind absolut risikofrei.
Achtet bei interner Verlinkung unbedingt auf sprechende Ankertexte. Neutrale, bzw. nicht aussagekräftige Linktexte wie: Hier geht’s‘ weiter, mehr oder zum Produkt, sind im Linkaufbau wenig förderlich. Der Linktext zu unserem Artikel mit dem Titel: Was ist ein SEO Redirect und wie wird die Weiterleitung richtig umgesetzt? Lautet deshalb nicht: Hier geht’s zum Artikel, sondern: SEO Redirect oder vielleicht SEO Redirect-Artikel.
Als weitere Grundregel für Linktexte gilt gute Lesbarkeit. Zwar könntet Ihr theoretisch sehr viele Schlagworte in einem Textlink unterbringen, wenn das Ganze nicht zum Kontext passt und unnatürlich klingt, bleibt der Linkverweis wahrscheinlich ungenutzt.
Wettbewerbsanalyse
Das Rad muss nicht neu erfunden werden, sondern lediglich analysiert, nachgebaut und besser gemacht werden. Also: Was macht die Konkurrenz? Indem Ihr Links von adäquaten Seiten, die bereits gut ranken analysiert, könnt Ihr herausfinden, welche Maßnahmen Ihr selbst treffen könnt.
Bevor Ihr Euch an diese Aufgabe macht, solltet Ihr zunächst Eure Mitbewerber*innen kennen. Zwar könnt Ihr diese auf manuelle Weise über Google ausfindig machen und sämtliche Links durchchecken ist allerdings sehr zeitintensiv. Viel einfacher funktioniert die Wettbewerbsanalyse mit geeigneten SEO-Tools, die wir Euch weiter unten vorstellen.
In der Regel finden diese Tools mit wenigen Klicks heraus, wer Eure Mitbewerber*innen sind, woher ihre Verweise stammen, welche Begriffe und Ankertexte verwendet werden und wieviel Traffic die verweisenden Seiten bewirken.
Neben der Anzahl an eingehenden Links könnt Ihr auch abrufen, mit welcher Autorität diese Seiten eingestuft sind und welche Themen dabei am meisten brillieren.
Sobald Ihr wisst, wer Eure Konkurrenz ist und welche Backlinks sie nutzen, könnt Ihr Euch ein Spiegelbild reproduzieren. Wichtig dabei ist auch, die Struktur und Strategie des*r Mitbewerbers*in aufzudecken. Womöglich baut die Linktaktik eines*r anderen auf ein völlig abweichendes Profil, das in Eurer Strategie keinen Sinn macht. Ein Gaming Influencer betreibt womöglich bezahltes Placement von starken Herstellern, während Newcomer im Game Design es schwer haben, Backlinks großer Videospielunternehmen zu generieren.
Habt Ihr nützliche Quellen ausfindig gemacht, dann liegt es wieder an Euch, Kontakt mit diesen Seiten aufzunehmen und einfach mehr anzubieten, als es bereits gibt.
Was sind die besten Linkbuilding-Tools?
Für systematischen Linkaufbau legt Ihr Euch am besten ein paar Tools zu, die Euch in der Link-Analyse und Rank-Monitoring unterstützen. Manche stellen ein Test-Abo zur Verfügung oder bieten zumindest einige kostenlose Features an, die Euch die Arbeit wesentlich erleichtern. Ausführliche Beschreibungen zu den genannten Softwares, zusammen mit Bewertungen echter Nutzer findet Ihr in den OMR Reviews.
Semrush
Das cloudbasierte Tool Semrush
kann von Euch schnell eingesetzt werden und stellt Euch für sieben Tage eine kostenfreie Testphase zur Verfügung. In dieser Zeit könnt Ihr Euch rasch von den vielen Vorteilen der unkomplizierten Software überzeugen, die ein SEO-Tool-Kit, Funktionen zur Wettbewerbsanalyse und Unterstützung für Euer Content-Marketing anbietet. Tricks und Trainings von Semrush findet Ihr übrigens im Semrush YouTube-Kanal.Für den Ausbau Eurer Backlinks nutzt Ihr einfach das Link-Building-Kit, gebt Eure Domain und die eines*r Konkurrenten*in ein und lasst Euch von Semrush mit einem Klick anzeigen, wie viele Domains und Backlinks auf die jeweiligen Sites eingehen:
Ahrefs
Unterstützung für Linkbuilding, SERP Rank Tracking und Wettbewerbsanalyse findet Ihr auch bei Ahrefs. In unseren Ahrefs Reviews wird die Software auch als Schweizer Taschenmesser für SEO bezeichnet. Ob das auch für Eure Bedürfnisse zutrifft, findet Ihr am besten selbst heraus und nutzt dafür das kostenfreie Webmaster Tool. Noch mehr Leistung könnt Ihr Euch durch zahlungspflichtige Pakete ab $ 99 im Monat zulegen.
Um alle Funktionen von Ahrefs kennenzulernen, stehen auf YouTube wöchentlich neue Tutorials bereit: https://www.youtube.com/c/AhrefsCom. So steht Euch auch zum Thema Linkaufbau mehr als nur ein Video-Guide zur Verfügung: https://www.youtube.com/watch?v=fNUxzKZE6K8
Moz Pro
Höheres Ranking, Traffic mit Qualität und messbaren Erfolg verspricht Euch Moz Pro. Dazu liefert die Software einen praktischen Keyword-Explorer, Link-Builder und zeigt Euch Chancen auf, wie Ihr das Linkprofil verbessern könnt.
Neben den zahlungspflichtigen Paketen steht Euch auch ein kostenfreies Feature zur Verfügung. Das Free SEO Competitive Analysis Tool gibt Euch rasch Auskunft über Domain Authority, Page Authority und Keyword Positions einer beliebigen URL:
Majestic
Mit Majestic habt Ihr ebenso einen SEO-Assistenten zur Hand, der für Linkaufbau tolle Werkzeuge vorweist. Je nach Nutzungshäufigkeit stehen Euch unterschiedliche Pakete zur Verfügung, das kleinste unter Ihnen kostet Euch € 46,99 im Monat. Um in Trends und Techniken von Majestic einzutauchen, steht Euch auf YouTube eine umfangreiche Mediathek bereit.
Für ein erstes Reinschnuppern könnt Ihr die kostenlose Linksuche ausprobieren und Euch Trust Flow und Citation Flow einer Website anzeigen lassen:
Weitere Tools die Euch im Linkaufbau unterstützen:
Empfehlenswerte SEO Tools
Weitere empfehlenswerte SEO-Tools kannst du auf OMR Reviews finden und vergleichen. Insgesamt haben wir dort über 150 SEO-Tools (Stand: Dezember 2023) gelistet, die dir dabei helfen können, deinen organischen Traffic langfristig zu steigern. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der verifizierten Nutzerbewertungen:
Und noch einige mehr in unserer Offpage-SEO-Software-Kategorie.
Fazit
Linkbuilding ist ein sehr breites Spektrum, das viele Wege zum Erfolg bietet. Dieser zeigt sich aber nicht von heute auf morgen und verlangt deshalb eine Strategie, die sowohl für das Business als auch für Euch, über einen längeren Zeitraum passen muss.
Teil des Prozesses darf es jedenfalls sein, Mitbewerber*innen zu analysieren um festzustellen, welche Websites dorthin verlinken und welche Art von Inhalten und Links auch für Euer Business funktionieren könnten. In dieser Aufgabe leisten Euch die gezeigten Tools eine gute Unterstützung. Sie helfen den Status Quo Eurer eigenen Website abzurufen und zeigen Optimierungschancen auf.
Eine effektive Strategie, um qualitative Backlinks zu gewinnen und Euer Linkprofil aufzuwerten, war und ist noch immer ein aktiver Blog. Ihn mit hochwertigen Inhalten zu füttern, die mehr wert sind, als bereits hundertfach im Netz vorhanden, ist eine wertvolle Grundlage für die kontinuierliche Generierung von natürlichen Links mit Qualität. Durch den aktiven Vertrieb Eurer Linkable Assets im Sinne Eurer Linkbuilding-Strategie, könnt Ihr noch bessere Resultate herausschlagen.
Google untersucht jedenfalls mindestens 200 Faktoren, um das Ranking einer Seite zu bewerten. Wir kennen sie nicht alle, doch die Anzahl an hochwertigen Backlinks, gestützt auf Killer-Content, beeindruckt nicht nur die Suchmaschine, sondern gibt auch Eurem Publikum das, wonach es sucht.