Backlinks aufbauen: Vorteile, SEO-Relevanz & Maßnahmen
- Was sind Backlinks, und warum sind sie so wichtig für SEO?
- Welche Faktoren machen einen qualitativ hochwertigen Backlink aus?
- Welche Taktiken und Strategien können beim Backlink-Aufbau eingesetzt werden?
- Wie kann man den Erfolg des Backlink-Aufbaus messen und bewerten? Welche SEO-Tools können beim Backlink-Aufbau helfen?
- Wie viel Zeit und Aufwand sollte man in den Backlink-Aufbau investieren?
- Fazit
Ohne Backlinks keine SEO. Diese Regel ist einfach. Sie im Online Marketing zu berücksichtigen, ist hingegen kein Leichtes, denn der Backlink-Aufbau erfordert Expertise und Kapital. Daher schleichen sich bei Website-Betreiber*innen im Linkbuilding des Öfteren Fehler ein und es kommt, wie es kommen muss: Die Wirkung der Backlinks verpufft, und es wurde umsonst viel Zeit, Geld und Mühe investiert.
Damit dir Fehler erspart bleiben und du das Ranking deiner Website in den Suchmaschinen schrittweise effizient optimierst, erklären wir dir in diesem Beitrag, wie du Backlinks aufbauen solltest. Unsere Tipps umfassen einerseits Hintergrundinfos zu den verschiedenen Arten und Qualitätskriterien von Backlinks, andererseits konkrete Ratschläge zur Umsetzung des Backlink-Aufbaus.
Bist du bereit, dein Ranking in den Suchmaschinen zu boosten? Dann erfahre jetzt, wie du Backlinks wie ein Champion aufbaust!
Was sind Backlinks, und warum sind sie so wichtig für SEO?
Bei Backlinks handelt es sich um Links, die von fremden Websites auf deine Website verweisen. Klicken User auf einen Backlink, dann werden sie von der fremden Website zu deiner Website weitergeleitet. Das ist nicht nur für dich praktisch, weil du dank des Links zusätzlich Website-Besucher*innen generierst, sondern obendrein für die Algorithmen der Suchmaschinen ein gutes Zeichen. Sie gehen nämlich davon aus, dass die Inhalte auf deiner Website durch den vergebenen Link weiterempfohlen werden. Somit fließen Backlinks als ein Ranking-Faktor in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein. Der Einfluss dieses Ranking-Faktors ist sogar immens!
In der SEO gibt es zwei Ranking-Faktoren, die über allen anderen stehen: Content und jene Links, die auf deine Website verweisen. Mit Letzteren sind die Backlinks gemeint. Diese Aussage haben wir uns nicht ausgedacht, sondern sie entspricht Googles eigenen Angaben. So hat beispielsweise Googles Quality Senior Strategist Andrey Lipattsev in einem Interview über die zwei wichtigsten Ranking-Faktoren genau das gesagt: „content and links pointing at your site“
Auch sonst sind sich die Expert*innen bei Google und den Ratgeberseiten im Internet einig: Backlinks spielen in der SEO eine unverzichtbare Rolle. Nicht zu verwechseln sind Backlinks dabei mit internen Links. Während interne Links immer von einer deiner Unterseiten auf eine andere deiner Unterseiten verweisen, werden Backlinks zwischen verschiedenen Websites ausgetauscht. Sie werden daher auch als externe Links bezeichnet.
Quelle: https://ahrefs.com/blog/google-ranking-factors/
Als Backlink gilt ein Link also nur dann, wenn er von einer anderen Website an dich vergeben wird. Dieser Umstand dürfte dir klarmachen, wieso der Backlink-Aufbau so anspruchsvoll ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Maßnahmen in der SEO (internes Linkbuilding, Content Marketing, Optimierung von Page Speed, Mobiloptimierung etc.) findet der Backlink-Aufbau außerhalb deiner Website statt. Er gehört somit dem Teilbereich der OffPage SEO an, nicht der OnPage SEO. Dabei ist der Backlink-Aufbau so wichtig, dass man fast schon sagen könnte, dass Backlink-Aufbau gleich OffPage SEO ist.
Dass Google dem externen Linkaufbau eine derart große Bedeutung beimisst, verwundert wenig. Denn dadurch, dass Backlinks von anderen Website-Betreiber*innen vergeben werden und du keinen Einfluss auf die Vergabe der Backlinks hast, stellen Backlinks in den Augen der Algorithmen eine objektive Bewertungsgrundlage für die Qualität deiner Website dar. Dem liegt die folgende Annahme zugrunde: Wenn jemand Backlinks an dich vergibt, dann tut er dies, weil die Inhalte auf deiner Website wirklich gut sind. Allerdings ist das nur die Theorie, denn in der Praxis zeigt sich Gegensätzliches. So ist Google nicht imstande, zahlreiche Strategien des Backlink-Aufbaus zu durchblicken. Das eröffnet dir mehrere Möglichkeiten, mit denen du auf unnatürliche Weise Backlinks aufbauen und deine Rankings systematisch steigern kannst. Mit dieser Erkenntnis kommen wir allmählich zum praktischen Teil unseres Beitrags, in dem du Tipps zum Aufbau von Backlinks erhältst.
Welche Faktoren machen einen qualitativ hochwertigen Backlink aus?
Es gibt qualitative Unterschiede zwischen Backlinks. Diese Unterschiede ergeben sich zum einen aus der Einbettung des Links auf der linkgebenden Webseite. Wie wird der Backlink gesetzt? Dabei geht es um Aspekte wie den Ankertext und die technischen Attribute des Links. Zum anderen fließt in die qualitative Evaluierung eines Backlinks ein, wie gut die linkgebende Website von den Suchmaschinen bewertet wird.
Auf diese zwei Aspekte – die Einbindung des Links auf der linkgebenden Webseite und die Bewertung der linkgebenden Website – wird im Folgenden eingegangen. Mit dem erworbenen Wissen wirst du imstande sein, künftig die Qualität der an dich vergebenen Backlinks bestmöglich zu bewerten.
Gute Backlinks aufbauen: So sollte der Link auf der linkgebenden Webseite eingebunden werden
Die genauen Faktoren, die die Qualität eines Backlinks fördern, sind nicht bekannt, weil die Funktionsweisen der Algorithmen von Google und anderen Suchmaschinen geheim gehalten werden.
Auf Basis von Erfahrungen wird davon ausgegangen, dass unter anderem die Position des Links auf der linkgebenden Webseite eine wesentliche Bedeutung einnimmt. Der Backlink auf der linkgebenden Seite ist im Idealfall möglichst weit oben positioniert. Dadurch steigt zum einen die Klick-Wahrscheinlichkeit durch User, was dir mit höherer Wahrscheinlichkeit neue Website-Besucher*innen verschafft und somit positive SEO-Signale verschafft. Zum anderen hält sich die Annahme, dass Google den oben positionierten Links eine höhere Relevanz beimisst. Demzufolge wird dein Backlink durch eine obere Positionierung wertvoller. Diese Annahme widerspricht allerdings der dominierenden Auffassung, dass der Linkjuice unter allen Backlinks (Ausnahme: NoFollow-Links; weiter unten mehr dazu) gleichmäßig verteilt wird.
Wichtiger als die Position des Links sind nach Ansicht von SEO-Experten der Ankertext und die semantische Umgebung des Links. Unter dem Ankertext ist der Text zu verstehen, der verlinkt und farblich markant gekennzeichnet wird. Die User klicken auf diesen Text und gelangen zu deiner Webseite. Beim Ankertext ist auf die Nutzung konkreter Wörter, die auf das Thema deiner verlinkten Seite schließen lassen, Wert zu legen.
Beispiel: Geht es auf deiner verlinkten Webseite um die neuesten Mode-Trends 2023, so wäre ein konkreter und somit guter Ankertext „neue Mode-Trends 2023“. Man bezeichnet einen solchen Ankertext als Exact Match, weil in dem Ankertext exakt oder fast exakt das Thema deiner Seite genannt wird. Weniger gut wäre ein Ankertext, bei dem beispielsweise über das Wort „hier“ oder „in diesem Artikel“ auf deine Webseite verlinkt wird.
Die semantische Umgebung als Faktor für die Qualität eines Backlinks meint, welche Begriffe vor und nach dem Ankertext im Text der linkgebenden Webseite stehen. Falls es Begriffe sind, die zum Thema deiner verlinkten Seite und zum Thema auf der linkgebenden Webseite passen, würde dies eine hohe thematische Übereinstimmung und Relevanz suggerieren. Dies fassen die Algorithmen der Suchmaschinen als positiv auf. Denn thematische Relevanz ist ein Kernaspekt bei der Beurteilung dessen, ob ein Backlink natürlich oder gekauft ist. Gekaufte Backlinks sind ein Grund für eine Abstrafung, da sie von Google verboten sind und den Wettbewerb manipulieren; mehr zu diesem Aspekt weiter unten in unserem Blogbeitrag.
Auch die Anzahl der Backlinks auf der linkgebenden Seite spielt eine Rolle. Falls dein Backlink den maximalen Linkjuice erhalten soll, sollte die linkgebende Seite nur einen Backlink enthalten – nämlich den auf deine Seite. Interne Links, die auf Unterseiten der linkgebenden Website verweisen, haben auf den Linkjuice der Backlinks keine Auswirkungen. Falls die linkgebende Seite mehrere Backlinks enthält, wird der Linkjuice gleichermaßen auf alle Backlinks mit dem DoFollow-Attribut (siehe nächster Abschnitt) aufgeteilt, sodass du nicht mehr die volle Linkpower erhältst.
Neben den genannten Aspekten zur Beurteilung dessen, wie gut ein Backlink auf der linkgebenden Seite eingebunden ist, gibt es noch einen weiteren Qualitätsfaktor: das Link-Attribut. Das Link-Attribut ist gleichzeitig der Faktor, anhand dessen Backlinks in verschiedene Arten kategorisiert werden. Widmen wir uns daher nun den Backlink-Arten und worin sie sich unterscheiden.
Welche Arten von Backlinks gibt es und wie unterscheiden sie sich?
Backlinks werden anhand ihrer Attribute unterschieden. Bis vor einigen Jahren gab es lediglich zwei Attribute: DoFollow und NoFollow. Google hat allerdings zwei weitere Attribute eingeführt, weswegen sich die Gesamtmenge an Attributen mittlerweile auf vier Stück beläuft. Die folgende Tabelle bildet die Attribute/Backlink-Arten und ihre Eigenschaften ab:
Attribut | Eigenschaften |
rel="dofollow" | Mit diesem Attribut wird festgelegt, dass Google der verlinkten Webseite folgen soll. |
rel="nofollow" | Das NoFollow-Attribut hat zur Folge, dass Google dem Link nicht folgt und der Link der verlinkten Webseite weder schadet noch nützt. |
rel="ugc" | Links, die auf von Nutzer*innen erstellte und eventuell qualitativ minderwertige Inhalte verweisen, können mit diesem Attribut gekennzeichnet werden. |
rel="sponsored" | Dieses Attribut dient der Kennzeichnung von gekauften oder auf ähnliche Weise (Linkmiete, Linktausch etc.) erworbenen Links. |
Quelle: Google Search Central (2023)
Machen wir es kurz: Damit du deine Backlinks aufbauen und maximal profitieren kannst, braucht es das DoFollow-Attribut. Wenn in den technischen Infos zum Link das Attribut DoFollow oder kein Attribut geschrieben steht, handelt es sich immer um einen DoFollow-Link und du erhältst aus dem Link den gewünschten Linkjuice. Dein Backlink sollte in der Regel kein NoFollow-, UGC- oder Sponsored-Attribut haben. „In der Regel“ deshalb, weil es Ausnahmen gibt: Einige NoFollow-Links sollten auf deine Website verweisen, damit dein Backlink-Profil einen natürlichen Eindruck macht. Mehr dazu weiter unten im Beitrag.
Auch dann, wenn du den Link tatsächlich gekauft oder auf eine ähnliche, von Google missbilligte Weise erworben hast, solltest du kein Sponsored-Attribut setzen. Dadurch verrätst du dich bei Google nur. Dies ist übrigens auch ein Kritikpunkt von SEO-Expert*innen an der Einführung der neuen zwei zusätzlichen Attribute: Es heißt in der Kritik, man solle auf die Nutzung der beiden neuen Attribute weitestgehend verzichten, da man Google nur dazu verhilft, die eigenen Strategien beim Backlink-Aufbau zu durchschauen, was gegebenenfalls Abstrafungen zur Folge hat.
Also: In der Regel auf das DoFollow-Attribut achten und von allem weiteren nicht ablenken lassen! Falls du wissen möchtest, welche Praktiken zum Linkbuilding Google als Spam bewertet, dann schau dir diese Informationen von Google zum Thema Link-Spam an. Lass dich jedoch nicht davon irritieren. Denn obwohl Google mit Abstrafungen droht, lassen sich viele der eigentlich verbotenen Methoden zum Aufbau von Backlinks gut einsetzen, ohne erkannt zu werden – zumindest dann, wenn du bei der Anwendung der Strategien alles richtig machst. Mehr zu den Strategien, um Backlinks aufzubauen, erfährst du im weiteren Verlauf dieses Blogbeitrags.
Wie bewerten Suchmaschinen die Domain, von der du den Link erhältst?
Die Bewertung der Domain, von der aus verlinkt wird, ist ein wichtiges Kriterium, wenn du hochqualitative Backlinks aufbauen möchtest. Beispielsweise bringt dir ein Backlink von einer Website, die fast keine Inhalte enthält und kaum bekannt ist, so gut wie gar nichts. Anders verhält es sich mit linkgebenden Websites, die einen hohen Bekanntheitsgrad aufweisen.
Eine sehr bekannte Website, die zu mehreren Themen ein hohes Ranking in den Google-Suchergebnissen verzeichnet, wird von Google als autoritär angesehen. Online-Magazine wie SPIEGEL.de und das Handelsblatt sowie Glossare wie das Gabler Wirtschaftslexikon und Netdoktor gelten grundsätzlich als Websites mit Autorität. Sie finden sich bei diversen Suchbegriffen stets auf der ersten Seite der Suchergebnisse. Bei der Bewertung der Autorität spricht man auch von der Domain Authority.
Je höher die Domain Authority der linkgebenden Website ist, umso besser ist es für dich, wenn du hochwertige Backlinks aufbauen möchtest. Allerdings braucht es nicht immer einen Giganten wie SPIEGEL.de oder eine vergleichbare Website für eine erstklassige Verlinkung. Die genannten vier Websites – SPIEGEL.de, Handelsblatt, Gabler Wirtschaftslexikon und Netdoktor – verteilen ohnehin kaum Backlinks. Wenn sie dies tun, dann nur gegen ein äußerst hohes Entgelt oder weil sie den Backlink als äußerst wichtig für User erachten.
Nun dürfte bei dir die Frage aufkommen: Wie finde ich Websites mit einer Autorität, wie ich sie für gutes Linkbuilding brauche? Werfen wir einen genauen Blick darauf, welche Websites gute Backlink-Quellen sind.
Wie kann man herausfinden, welche Websites gute Backlink-Quellen sind?
Für eine zufriedenstellende Qualität der linkgebenden Website reicht es bereits aus, wenn sie in ihrem Themengebiet gute Rankings aufweist. Wenn du beispielsweise auf deinem Web-Portal über Hundefutter schreibst und einen Link von einer Website erhältst, die beim Thema „Hundefutter“ mehrere Seiten in den oberen Suchergebnissen hat, ist das mit Sicherheit ein guter Backlink. Es braucht also keine Backlinks von Web-Giganten wie SPIEGEL.de, die zu diversen Themen in den oberen Suchergebnissen auftauchen. Du kannst auch mit weniger bekannten Linkgebern für die SEO Backlinks aufbauen.
Beachte, um dein Ranking durch einen falschen Backlink-Aufbau nicht negativ zu beeinflussen, dass es einige No-Go’s gibt, die eine Website als Linkgeber vollkommen disqualifizieren. Die folgenden Aspekte sollten bei der linkgebenden Website nicht gegeben sein:
Fehlende thematische Relevanz in Bezug auf die Inhalte deiner Website: Du bist Betreiber*in einer Website über Angel-Ausrüstung und erhältst einen Backlink von einer Website über Kinderspielzeug? Das ist kein guter Backlink und erweckt auf die Suchmaschinen den Eindruck eines unnatürlichen Backlink-Aufbaus.
Linkgebende Website hat eine hohe Menge an Backlinks: Wenn die linkgebende Website auf jeder Unterseite eine hohe Menge an ausgehenden Links hat, ist das verdächtig. Prüfe in diesem Fall, ob es sich um Mehrwert bietende Links zu Informationszwecken handelt oder ob jede Unterseite viele Links zu Verkäufern enthält. Ist Letzteres der Fall, so könnte die Website von Google als Linkfarm eingestuft werden, und du würdest mit einem Backlink von dieser Website dein Ranking potenziell schädigen.
Mangelnde Aktualität und Qualität der Inhalte: Als Betreiber*in einer Website, der*die nach einer passenden Verlinkung sucht, kennst du dich in deinem Themengebiet aus. Demzufolge kannst du die inhaltliche Aktualität und Qualität der Website durch das Lesen der Texte bewerten. Die Website, die zu dir verlinkt, sollte Inhalte mit hoher Aktualität und Qualität haben. Denn nur solche Websites haben die Chance, langfristig in den oberen Suchergebnissen zu verbleiben und dir Backlinks mit langfristig starker SEO-Wirkung zu geben.
Welche Taktiken und Strategien können beim Backlink-Aufbau eingesetzt werden?
Bei den Tipps zum Backlinks aufbauen möchten wir zuallererst auf eine Grundlage eingehen, die nicht optional, sondern für jede*n Website-Betreiber*in ein Muss ist: Content Marketing. Darunter ist das Marketing zu verstehen, das auf der Veröffentlichung hochwertiger Inhalte basiert. Du erschaffst Content, der eine weitaus höhere Qualität hat als der Content deiner Konkurrenz.
Zum einen ist hochwertiger Content für deine SEO förderlich, denn die Suchmaschinen sind mittlerweile derart weit entwickelt, dass sie die Aktualität und Qualität von Inhalten erkennen. Zum anderen erlangst du durch die Veröffentlichung hochwertiger Inhalte die Perspektive, dass Website-Betreiber*innen aus Eigenmotivation und ohne die Erwartung einer Gegenleistung zu dir verlinken. Zu den besonders vielversprechenden Tipps zum Backlinkaufbau gehört im Content Marketing neben der Verfassung von Texten mit allen relevanten Keywords und einer hohen Informationsdichte vor allem der folgende Tipp: Erstelle und veröffentliche Linkable Assets!
Unter Linkable Assets versteht man Stilemente, die den Nutzern*innen einen überdurchschnittlichen Mehrwert bieten und komplexe Sachverhalte vereinfachen. Die wichtigsten Beispiele für solche Stilmittel, die du für den Backlink-Aufbau und für ein erstklassiges Content Marketing vermehrt nutzen solltest, sind Infografiken, Leitfäden, Checklisten, gut strukturierte Anleitungen bzw. Ratgeber, Video-Tutorials, Statistiken mit Visualisierung und Checklisten. Hier ein Beispiel für eine in unseren Augen ziemlich gelungene Infografik:
Quelle: https://www.seo-kueche.de/ratgeber/backlinks-aufbauen/
Das Content Marketing in die Tat umzusetzen, ist keine optionale Strategie. Es ist ein Muss mit positiven Auswirkungen, die über das Linkbuilding hinausgehen. Content Marketing hilft dir auch dabei, neue Leser*innen auf deine Website zu locken. Zudem ist Content Marketing der Schlüssel dazu, mit hilfreichen Inhalten in der Erinnerung deiner Zielgruppe zu bleiben und sie langfristig an dein Unternehmen zu binden. Ohne Content Marketing enttäuschst du deine Zielgruppe auf ganzer Linie und hast langfristig kaum eine Chance, dich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
Anders als mit dem Content Marketing verhält es sich bei den anderen Strategien zum Backlink-Aufbau. Sie sind nicht zwingend ein Muss, aber ergeben – je nachdem, welche Art von Website du betreibst und welches Unternehmen du besitzt – durchaus Sinn. Einige Beispiele für weitere Strategien, um Backlinks aufzubauen, sind die folgenden:
Gastartikel: Du schreibst kostenlos einen Text für eine andere Website, wofür du einen Backlink bekommst. Üblich ist beispielsweise, dass der*die Website-Betreiber*in deine Website in der Autorenbox verlinkt.
Einträge in Branchenbücher: Als lokales Unternehmen kannst du dich in Branchenbücher eintragen und von dort aus auf deine Website verlinken. Die Website von GELBE SEITEN ist ein Beispiel für solche Branchenbücher.
Foreneinträge: Nimm Eintragungen in Foren vor, in denen verschiedene Personen diskutieren. Falls du in Foren Diskussionsthemen entdeckst, die zum Inhalt deiner Website passen, kannst du dort einen informativen Eintrag verfassen und in dem Eintrag auf deine Website verlinken. Foreneinträge sind einer von wenigen Tipps beim Backlinks aufbauen, bei denen du vielversprechende kostenlose Backlinks erhältst.
Social Signals: In unserem Beitrag über verschiedene Linkaufbau-Strategien sind wir darauf eingegangen, dass Backlinks, die in sozialen Medien gesetzt werden und auf Websites verweisen, als Social Signals ebenfalls eine Bedeutung für den Backlink-Aufbau haben können. Die Gewichtung dieser Art von Backlinks durch die Suchmaschinen-Algorithmen ist noch nicht ganz bekannt und wird zurzeit erforscht.
Local Linkbuilding: Dabei bemühst du dich gezielt darum, Links zu erhalten, die einen lokalen Bezug haben. Dies ist wichtig, wenn dein Unternehmen lokal präsent ist. Lokales Sponsoring, die Eintragung in lokale Branchenbücher und die Erstellung von Inhalten, die lokal relevant sind, sind Beispiele für Maßnahmen im Local Linkbuilding.
Blog: Du kannst einen Blog ins Leben rufen, falls du noch keinen betreibst. Unternehmen gehen immer mehr dazu über, über einen Blog Backlinks aufzubauen. Beispielsweise haben diverse bekannte Baumärkte auf ihren Websites Blogs implementiert, um den Usern dort hilfreiche Inhalte in Form von Tutorials, Anleitungen und Kaufratgebern zu bieten. Du kannst über einen Blog Backlinks aufbauen, wenn du darin hochwertiges Content Marketing betreibst. Vor allem für Unternehmen, die sonst nur Verkaufsseiten im Online-Shop haben, ist die Einführung eines Blogs vorteilhaft.
Dies ist lediglich ein Auszug der wichtigsten Strategien zum Backlink-Aufbau. In den verlinkten Beiträgen findest du weitere Tipps, um Backlinks aufbauen zu können. Letzten Endes ist die Vielzahl an Methoden immens. In unserem Beitrag, wie du Backlinks finden kannst, erfährst du außerdem, wie du ein Backlink-Audit durchführst und dabei deine Konkurrenz analysierst, um selbst ein besseres Backlink-Profil aufzubauen.
Wie kann man eine Backlink-Strategie entwickeln, die zu den Zielen der Website passt?
Bei der Entwicklung einer individuellen Backlink-Strategie für die eigene Website stehen die Zielgruppe und der Zweck der Website im Vordergrund. Bei einer Zielgruppe mit Akademiker*innen würden Foreneinträge im Rahmen der Backlink-Strategie in den meisten Fällen keinen Sinn ergeben. Lokales Linkbuilding wiederum ist sinnlos für Unternehmen, die bei ihren Aktivitäten nicht lokal beschränkt sind.
Die Entwicklung einer Backlink-Strategie erfordert die Berücksichtigung derart vieler Details, dass es sich anbietet, mit SEO-Expert*innen zusammenzuarbeiten, die den Linkaufbau auf deine Zielgruppe, den Zweck deiner Website, deine Ziele und weitere Faktoren abstimmen.
Welche Fallstricke und Risiken gibt es beim Backlink-Aufbau, und wie kann man sie vermeiden?
Ein Risiko beim Backlink-Aufbau besteht im Linkkauf, einer von Google abgestraften Strategie für den Backlink-Aufbau. Das bedeutet zwar nicht, dass niemand mit Erfolg auf diese Weise Backlinks aufbaut, jedoch muss die Suche nach einem Linkverkäufer vorsichtig erfolgen. Komm unter keinen Umständen auf die Idee, Links bei Massenverkäufer*innen einzukaufen, die mit dem Linkverkauf im Internet werben. Diese Verkäufer*innen betreiben in der Regel private Blog-Netzwerke und verschiedene Systeme, die allein dem Backlink-Verkauf dienen. Links von solchen Anbieter*innen werden relativ schnell als gekaufte Links erkannt, und deine Website wird abgestraft. Wenn du Links kaufst, sollte es eine Ausnahmeaktion bei einem*r Website-Betreiber*in sein, der*die selten Backlinks verkauft.
Ein Fallstrick besteht zudem darin, dass der Linkaufbau einen unnatürlichen Eindruck erweckt. Um ein natürliches Linkbuilding zu gewährleisten, sollte eine natürliche Verteilung zwischen DoFollow- und NoFollow-Links sichergestellt sein. Wenn 20 Prozent der Links auf NoFollow gesetzt sind und der Rest auf DoFollow, liegt eine gute Basis für ein natürliches Linkbuilding vor.
Ein weiteres wichtiges Stichwort beim Backlink-Aufbau ist die Link Velocity. Unter der Link Velocity ist zu verstehen, dass Backlinks aus verschiedenen Quellen in einer realistischen Häufigkeit hinzukommen. Wenn du eine neue Website aufbaust und diese von einer Woche auf die andere – schlimmstenfalls, ohne überhaupt indexiert zu sein – einen erheblichen Zuwachs an Backlinks erfährt, ist das der unnatürlichste Eindruck, den dein Linkbuilding hinterlassen kann. Für eine natürliche Link Velocity solltest du zunächst langsam Backlinks aufbauen und erst mit den Monaten das Tempo des Linkaufbaus steigern. Des Weiteren solltest du hin und wieder den einen oder anderen Backlink verlieren, denn auch das ist ein Zeichen für einen natürlichen Backlink-Aufbau.
Wie kann man den Erfolg des Backlink-Aufbaus messen und bewerten? Welche SEO-Tools können beim Backlink-Aufbau helfen?
Einerseits zeigt sich der Erfolg des Backlink-Aufbaus an einer Verbesserung der Rankings deiner Website und an einer steigenden Anzahl an Website-Besucher*innen. Andererseits gibt es SEO-Tools, die Backlink-Checker enthalten. Backlink-Checker helfen dir schon vor dem Backlink-Aufbau dabei, die Backlinks der mit dir konkurrierenden Websites zu analysieren, sodass du dir für dein Linkbuilding Inspirationen bei der Konkurrenz abholen kannst. Darüber hinaus verschaffen dir SEO-Tools einen Überblick über dein Linkprofil und weisen dich beispielsweise auf Links hin, die nicht mehr intakt sind.
Hilfreiche SEO-Tools, mit deren Hilfe du besser Backlinks aufbauen, dein Linkprofil auswerten und es optimieren kannst, sind unter anderem die folgenden:
Schau gern in unsere Kategorie mit den SEO-Tools, um eine Übersicht diverser anderer nützlicher Tools zu finden! Letztendlich gibt es im Backlink-Aufbau nicht das eine perfekte SEO-Tool. Denn alle Tools haben unterschiedliche Stärken und Schwächen und bei bestimmten Funktionen mehr oder weniger genaue Datenbestände. In der Regel ist die Nutzung mehrerer SEO-Tools vorteilhaft. Ob du nun Backlinks aufbauen möchtest oder ein anderes Ziel verfolgst, ist dabei unerheblich.
Wie viel Zeit und Aufwand sollte man in den Backlink-Aufbau investieren?
Etwas weniger als ins Content Marketing, aber deutlich mehr als in diverse andere SEO-Maßnahmen. Keyword-Analysen und OnPage-Optimierungen als Beispiele für weitere populäre SEO-Maßnahmen sind verhältnismäßig schnell erledigt, doch der Backlink-Aufbau frisst äußerst viel Zeit. Um hochwertige Backlinks aufbauen zu können, benötigst du exzellenten Content als Basis. Die Erstellung solchen Contents nimmt viel Zeit in Anspruch.
Weil ausgezeichnete Inhalte die Basis für den Backlink-Aufbau sind und du durch solche Inhalte früher oder später sowieso Backlinks bekommst, solltest du dem Content Marketing immer mehr Zeit und Mühe spendieren als dem Backlink-Aufbau. An das Content Marketing anknüpfend, entwickelst du eine Backlink-Strategie, erstellst gegebenenfalls weiteren und speziell auf die Backlink-Strategie ausgerichteten Content und suchst schließlich nach passenden Backlink-Quellen.
Die Suche nach Backlink-Quellen und der Erhalt der Backlinks dauern lange und erfordern in vielen Fällen sogar Connections zu verschiedenen Domain-Inhaber*innen. Dies ist der Grund, weswegen viele Website-Betreiber*innen auf ihrer Suche nach Backlinks SEO-Experten*innen konsultieren, die über ein breites Netzwerk und über viel Wissen sowie Erfahrung verfügen, um akkurat Backlinks aufzubauen.
Fazit
Für die SEO und zur Verbesserung deiner Rankings in Suchmaschinen sind Backlinks unverzichtbar. Je mehr Autorität die linkgebende Website hat und je weniger Links auf der Seite sind, von der aus zu dir verlinkt wird, umso höher ist die Qualität des Backlinks.
Du sicherst dir die besten Backlinks, indem du als Basis für den Linkaufbau den Großteil deiner Arbeitszeit in erstklassiges und Mehrwert bietendes Content Marketing investierst. Content mit relevanten Keywords, hoher Informationsdichte und Linkable Assets kommt unter Linkgeber*innen gut an, weshalb es dir mit einem guten Content Marketing leichter fallen wird, Backlinks zu generieren.
Während du am Content arbeitest und sobald hochwertiger Content besteht, wendest du verschiedene Strategien (zum Beispiel Gastartikel, Forenlinks, Blogaufbau) zum Backlink-Aufbau an. Die Strategien müssen auf deine Website individuell abgestimmt sein.
Beim Monitoring deiner Erfolge im Backlink-Aufbau und bei Optimierungen deiner Strategien unterstützen dich SEO-Tools wie Seobility und Sistrix. Um die besten Ergebnisse beim Backlink-Aufbau zu erzielen, ist es sinnvoll, SEO-Expert*innen zu beauftragen und sich von ihnen die Backlinks aufbauen zu lassen.