Instagram Reichweite erhöhen: Mit diesen Tipps schnappt Ihr Euch die Sichtbarkeit!

In diesem Artikel erfahrt Ihr, wie Ihr Reichweite auf Instagram generiert und was Ihr dabei beachten solltet

„Follower bringen Reichweite auf Instagram – und deswegen sollte man möglichst viele davon haben“ – Ein Mythos, der sich leider sehr hartnäckig hält. Schaden kann eine große Zahl von Abonnent*innen sicher nicht, doch für Reichweite benötigt man sie heute „reelerweise“ nicht mehr. Follow, unfollow hat ausgedient!

Wie Ihr auf Instagram tatsächlich Reichweite aufbaut, das erklärt Euch unser Gastautor Sebastian Hering in diesem Artikel.

Wie generiert Ihr Reichweite auf Instagram?

Der Algorithmus auf Instagram folgt einem einfachen Prinzip: Positive Nutzersignale wie Likes, Kommentare, Shares, Saves, Views oder auch Verweildauer markieren für Instagram bestimmte, erfolgreiche Inhalte als besonders relevant für die Nutzergruppe. Das belohnt Instagram dann, indem die Inhalte einem weiteren Nutzerkreis angezeigt werden – ganz nach dem Motto „Was einige toll finden, gefällt den anderen sicher auch!“ Und das macht aus Instagram-Sicht auch völlig Sinn, denn nur wenn Nutzer*innen guten Content vorfinden, bleiben sie aktiv auf der App. Auf diese Weise entsteht eine Win-Win-Win-Situation zwischen Instagram, seinen Creatorn und den Nutzer*innen.

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Instagrman Algorithmus

Lange wurde Reichweite für Unternehmen durch das Thema „Follower“ dominiert. Nutzer*innen haben somit nur Inhalte von Accounts gesehen, die sie abonniert haben. Seit einigen Jahren – und die wachsende Konkurrenz durch TikTok hat seines sicherlich dazu beigetragen – spielt Instagram mehr damit, seine Nutzer*innen auf Konten und Inhalte aufmerksam zu machen, denen sie noch nicht folgen. Reels tun das im großen Stil, aber auch in anderen App-Bereichen werden diese Bemühungen deutlich. Das geschieht beispielsweise durch Beiträge im „Explore-Bereich“, durch aktive Vorschläge im Feed, oder wenn Ihr Euch innerhalb des Reel-Tabs von einem Kurzvideo zum nächsten hangelt. 

Jetzt gilt es die Parameter zu identifizieren, die dafür sorgen, dass die Sichtbarkeit Eurer Beiträge durch die Decke geht – und Ihr hört es schon raus: Mit Followern hat das nichts zu tun.

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Wie sieht reichweitenstarker Instagram Content aus?

„Content is king!“ Jaja, kann keiner mehr hören und doch ist es elementar, um Eure Reichweite auf die Überholspur zu bekommen – denn nur gute Inhalte sorgen für Nutzerinteraktion, triggern den Instagram Algorithmus und erzeugen Sichtbarkeit. Jetzt aber mal genauer: Was macht guten Social-Media-Content aus?

  • Er ist reichhaltig, aber nicht übersättigend – was Inspiration, Information oder Unterhaltung angeht.
  • Er kombiniert im besten Fall zwei dieser drei Nutzerbedürfnisse.
  • Er bildet Themen ab, die Eure Zielgruppe interessieren.
  • Er entspricht dem Zeitgeist oder folgt einem Instagram Trend.
  • Er ist in seiner Form einzigartig.
  • Er ist konsistent im Design, aber auch in den Themen.
  • Er ist von hoher Bild- oder Videoqualität.
  • Er provoziert Nutzer*innen zu einer Aktion (liken, kommentieren, sharen, speichern oder anschauen etc.).
  • Er ist mobilfreundlich, vertikal und kennt kein 16:9 Format.
  • Er zahlt auf die Unternehmensziele ein, ohne dabei werblich zu sein.
  • Er zielt nicht auf Umsatz ab.

Einiges zu beachten, wie Ihr seht. Wie wär’s, wenn Ihr es einfach mal an Reels testet?!

Warum Ihr um Reels nicht herumkommt, wenn es um Reichweite geht?

Sie sind in aller Munde: Reels! Das vertikale Kurzvideoformat nach TikTok-Vorbild hat Instagram im Sturm erobert. Zahlen bestätigen das. Reels machen mittlerweile ein Drittel des Contents aus, erreichen aber rund 50 % der Reichweite, wie Futurebiz berichtet. Vor allem die Tatsache, dass erfolgreiche Reels z. T. auch noch nach Wochen der Veröffentlichung ausgespielt werden, macht sie besonders attraktiv. Doch warum sind Reels so reichweitenstark? Meta schaut gerne einmal zur Konkurrenz wie Snapchat und TikTok, um populäre Features für seine Plattformen zu adaptieren. Storys und Reels sind dafür wohl die prominentesten Beispiele.

Was muss Instagram nun tun, damit Nutzer*innen anfangen, ein neues Format wie Reels intensiv zu nutzen? Die Antwort ist recht simpel: Es belohnt sie einfach – und zwar mit Sichtbarkeit. Und da sie unter Nutzer*innen besonders begehrt sind, eignet sie sich besonders gut als Anreiz. Aber nicht falsch verstehen: Reichweite gibt es auch mit Reels nicht geschenkt. Ein paar Gedanken solltet Ihr Euch vor, während und nach der Produktion schon machen.

Mit folgenden Tipps seid Ihr aber schon mal gut aufgestellt:

  • Nehmt Eure Clips in 9:16 (vertikal) auf. Nur wenn der gesamte Screen durch das Video ausgefüllt ist, wirken die Inhalte besonders greifbar und „nah.“
  • Achtet auf eine gute Ausleuchtung und hohe Qualität der Aufnahme.
  • Haltet die Clips so kurz wie möglich (15-30 Sek.) und versucht sie nicht künstlich zu strecken.
  • Lasst das Endbild im Idealfall so aussehen wie das Startbild. Dadurch wirkt das Video geloopt und Nutzer*innen schauen es sich zweimal an – das dadurch erzeugte positive Nutzersignal erhöht die Ausspielung an andere Nutzer*innen.
  • Werdet kreativ und nutzt ungewohnte Perspektiven, Filter oder Effekte, um Euer Reel aufzupeppen. 
  • Lasst das Reel besonders aufmerksamkeitsstark starten, um die Nutzer*innen sofort zu „catchen!“
  • Springt hinsichtlich Musik, Filter und Themen auf aktuelle Trends auf, versucht dennoch Euren Wiedererkennungswert durch kleine Elemente wie Farben und Perspektiven zu erhalten.
  • Nutzt Funktionen wie Texteinblendungen, Schnittmöglichkeiten und Blenden, die Euch Instagram zur Verfügung stellt.
  • Setzt auf Einheitlichkeit von Schriften, Farben und Stilen, damit Nutzer*innen auf den ersten Blick sehen, dass das Reel von Euch ist.
  • Vermeidet TikTok-Wasserzeichen, denn diese schmälern Eure Reichweite.
  • Setzt Eure Themen, Produkte oder Dienstleistungen auf unterhaltsame, humorvolle oder informative Art und Weise in Szene, denn schnöde Werbung will niemand sehen.
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Reels Spezifikationen

Eines ist klar: Mit Reels könnt Ihr Euch richtig austoben und wenn die Nutzer*innen sie lieben, könnt Ihr Euch über rasches Reichweitenwachstum freuen. Doch bei allem Enthusiasmus solltet Ihr das Nutzererlebnis als Ganzes betrachten – und da gehören auch andere Instagram Formate dazu.

Wie könnt Ihr Instagram Storys zum Aufbau von Reichweite nutzen?

„Storys? Ach, stimmt, die gibt es ja auch noch“ – und genauso wie Reels sind sie immer noch extrem beliebt. Doch wie sieht es mit ihnen als Reichweitenformat aus? Im Gegensatz zu Reels erreichen sie eher Follower als neue Nutzer*innen. Jedoch können sie, clever eingesetzt, die Reichweitenpotenziale anderer Contentformate erhöhen. Mehrere Faktoren spielen hier eine Rolle.

Storys sind wahre Entertainmentzentren innerhalb der App, die im Gegensatz zu Reels viel mehr Möglichkeiten zum Storytelling und zur Interaktion bieten. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bild- und Videostorys können gezielt hintereinander kombiniert werden, um einen echten roten Erzählfaden aufzubauen. Noch besser: Sie können dann auch noch mit abwechslungsreichen, interaktiven Elementen wie ein Quiz, Abstimmungen, Emoji-Reaktionen, Schieberegler, Filtern, Stickern, GIFs etc. angereichert und musikalisch untermalt werden.

Ihr seht, hier ist einiges los – einiges, was Engagement und somit positive Nutzersignale auslöst. Diese sorgen wiederum für Sichtbarkeit – für zukünftige Storys, aber auch für Reels, Bilder und Karusselle. Diese sind dann wiederum besonders gut geeignet, um neue Nutzergruppen anzulocken.

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Ganz nach dem Motto „Hallo, schaut mal! Hier ist neuer Content!“ ermöglichen Storys auch, die Feed-Formate direkt und aufrufbar in einem Storyframe darzustellen. Nutzer*innen können so unmittelbar zum dargestellten Feed-Content springen und damit interagieren – und diesen „anschieben!“ 

Wenn Ihr es ganz geschickt anstellen wollt, baut Ihr sie in eine informative und interaktive Storyabfolge ein und schafft so eine reichhaltige, kohärente Nutzererfahrung. Das wäre dann die Kür!

Welche Rolle spielen Influencer-Kooperationen für den Aufbau von Sichtbarkeit?

„Einmal fertige Reichweite, bitte!“ Gerade wenn Ihr am Anfang mit Eurer Brand steht oder Euer Unternehmensaccount auf Instagram noch nicht so bekannt ist, sind Kooperationen mit Influencern eine echte wie offensichtliche Empfehlung. Insbesondere Nano- und Mikro-Influencer könnten spannend sein, um sowohl Euer Konto als auch Eure Produkte und Dienstleistungen bekannter zu machen. Sie bringen beides mit, was Ihr für erfolgreiches Influencer-Marketing benötigt: ordentliche Reichweiten UND eine gute Bindung zu ihren Followern – und das zu relativ günstigen Preisen.

Ein weiterer Vorteil: Creator-Profile erreichen auf Instagram wie auch auf anderen Plattformen wie LinkedIn organisch mehr Reichweite als Unternehmensprofile. Kein Wunder, denn das folgt dem ganz natürlichen Instinkt von Menschen – und die begeistern sich eher für andere Menschen als für Unternehmen. Nehmt Influencer daher definitiv in Eure Social-Media-Strategie auf.

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5 Fehler, die Euch Eure Reichweite auf Instagram kosten

2,88 Milliarden aktive Nutzer*innen sind laut Meta täglich auf den unterschiedlichen Plattformen aktiv. Das ist eine ganze Menge Potenzial, das Ihr abgreifen könnt. Damit Ihr das hinbekommt, solltet Ihr bestimmten Fallstricken, Mythen und Fahrlässigkeiten aus dem Weg gehen. Dann klappt es auch mit der heiß begehrten Reichweite auf Instagram.

1. Reels allein reichen für maximale Reichweite

Reels werden gerade als absolute Heilsbringer betrachtet, wenn es um Reichweite geht. Doch auch andere Formate wie Bilder, Karusselle oder Storys sollten nicht vernachlässigt werden. Je nachdem, wie sich Nutzer*innen nach dem Einstieg in der App bewegen, entscheiden sie auch, welche Inhalte sie mit diesem Besuch primär wahrnehmen (möchten). Schauen sie sich Storys an, werden sie erst mal eine ganze Weile von einer Story zur nächsten hüpfen und den Feed links liegen lassen. Tauchen sie in den Reel-Tap ein, werden Feed und Storys unter Umständen keine Rolle spielen. 

Aufmerksamkeit und Intention während der App-Nutzung haben ebenso Auswirkungen darauf, welche Beiträge konsumiert werden. Auf der Couch schauen sie sich sicherlich gerne Eure Reels an, auf dem Heimweg nach einem anstrengenden Arbeitstag reichen ihnen vielleicht einfach ein paar schöne Bilder.

Mix it, baby! Eine Vielfalt an Formaten sorgt dafür, dass Ihr mehrere Touchpoints zwischen Euch und den Nutzer*innen schafft – unabhängig davon, wie sie sich durch die App bewegen und wie sie sich gerade fühlen. 

2. Posten ab und an reicht, um auf Instagram erfolgreich zu sein

Social Media Erfolge werden erst langfristig sichtbar. Es ist nicht damit getan, drei Monate mit großer Regelmäßigkeit Content zu veröffentlichen und dann plötzlich eine Pause einzulegen, nur weil Ihr die ersten Ziele bereits erreicht habt. Nutzer*innen sind es gewohnt, dass Unternehmen und Creators regelmäßig Inhalte veröffentlichen, die sie aufschlauen, unterhalten oder inspirieren. 

Und wenn Ihr das tut, erzeugt Ihr Verlässlichkeit und Nutzerbindung. Das schlägt sich dann über den längeren Zeitraum in Interaktion und gesteigerter Reichweite nieder – das ist das Ziel! Die Qualität sollte aber nie unter dem Druck leiden, regelmäßig posten zu müssen. Schafft Ihr drei Beiträge pro Woche, ist das super, zwei langfristig aber auch!

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3. Es geht doch um Content, nicht um Community!

Warum solltet Ihr Euch um eine Community bemühen, wenn Follower nicht mehr so wichtig sind? Berechtigte Frage, zumal die wenigsten Social-Media-Manager*innen tatsächliche Freude am Beantworten von Kommentaren, kniffligen Direktnachrichten oder an der Bewältigung von Shitstorms haben – egal, ob mithilfe von Social Media Suites oder nicht. Die Antwort liegt im Zusammenspiel aus Engagement und Reichweite. Eine starke und treue Followerschaft wird Euren Inhalten immer ausreichend „Starthilfe“ geben, um diese via Instagram Algorithmus zu neuen Nutzer*innen zu transportieren – Reichweite garantiert.

Neben dem technischen Aspekt spricht für ein aktives Community-Management ein weiterer Aspekt. Durch Kommentare und Nachrichten bekommt Ihr konkrete Inspiration für neuen und möglicherweise reichweitenstarken Content. Und dieses Potenzial wollt Ihr doch sicher nicht auf der Straße liegen lassen. 

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4. Große Reichweite auf Instagram: Hashtags werden es richten!

Mehr Hashtags = mehr Reichweite? Schön wär’s! Manche erfolgreichen Beiträge kommen zum Beispiel komplett ohne sie aus. Andererseits folgen Nutzer*innen auch bestimmten Hashtags. Ist Euer Foto, Karussell oder Reel also damit vertaggt, besteht die Möglichkeit, dass diese Nutzer*innen Euren Beitrag sehen. Kann sein, muss aber nicht, denn andere Posts können immer relevanter sein.

Eine Garantie auf mehr Reichweite bringen Hashtags also nicht. Meine Empfehlung: Verwendet vier bis sechs Hashtags, die für Euren Beitrag relevant sind. Beschränkt Euch hier nicht ausschließlich auf thematische Hashtags wie #sports, sondern kombiniert diese mit Hashtags, die eine Einstellung oder einen Lifestyle ausdrücken. Dies könnte zum Beispiel sein #healthylifestyle oder #gymrat. So nutzt Ihr Hashtags eher dazu, Eure Inhalte zusätzlich anzureichern, als vergeblich zu versuchen, den Algorithmus auszutricksen.

5. Reichweite ohne großen Aufwand? Gewinnspiele sind die Lösung!

„Wenn es schon mit Content nicht klappt, Nutzer*innen für meinen Kanal zu begeistern, versuche ich es halt mit Gewinnspielen!“ Bitte nicht!

Natürlich könnt Ihr ein Gewinnspiel mit einem attraktiven Preis organisieren und dazu aufrufen, andere zu vertaggen und Eurem Kanal zu folgen. Reichweite bringt das für den Moment auf jeden Fall, langfristig gesehen geht diese genauso schnell, wie es kam. Warum? Große Überraschung: Die Nutzer*innen waren nämlich gar nicht an Eurem Thema interessiert, sondern am Gewinn. Sie werden nach der Auslosung den Kanal entfolgen oder der Algorithmus filtert Eure Inhalte für sie ganz bequem heraus.

Mein Tipp: Setzt Gewinnspiele als interaktive Maßnahme ein, um Eure Followerschaft für ihre Treue zu belohnen – ohne Agenda, ohne Vertaggungszwang, denn dann macht Euer Kanal Spaß und erreicht das Interesse neuer Nutzer*innen auf ganz natürliche Weise.

Eure Reichweite sinkt! Was könnt Ihr tun?

Erstmal Ruhe bewahren! Dass die Reichweite einmal abschmiert, passiert und kann mehrere Gründe haben. Vielleicht kamen Eure Themen einfach nicht gut an. Mangelndes Engagement bedeutet am Ende geringe Reichweiten. Krönchen richten, Metriken im Auge behalten und langfristig die Entwicklung beobachten. Daneben kann es außerdem noch saisonale oder punktuelle Schwankungen geben – zum Beispiel an Weihnachten, wenn alle mit ihren Lieben zusammen unter dem Christbaum sitzen. Da kann Instagram durchaus auch mal Nebensache sein. Dann gibt es noch das Szenario, dass statt Eurer Beiträge diejenigen durch die Decke gehen, die das aktuelle Weltgeschehen behandeln. Sorry, aber da kommt der Algorithmus wieder mit der Relevanzkeule.

Ja, und dann führt Meta regelmäßig Tests durch und verändert kleine Parameter, um zu sehen, welche Änderungen eine Verbesserung der Nutzererfahrung bringt. Diese Tests können auch die Reichweite Eurer Beiträge beeinträchtigen – im Positiven wie im Negativen.

Ihr seht, vieles liegt tatsächlich nicht in Eurer Hand. Doch was ist, wenn sich Eure Reichweite auf Dauer verabschiedet und sich Eure Kennzahlen über eine etwas längere Zeit – sagen wir einen Monat – im Sinkflug befinden?

  • Schaut auf dem Instagram Blog oder dem Profil von Instagram CEO Adam Mosseri vorbei und checkt, ob der Algorithmus verändert wurde!
  • Besucht andere Unternehmens- und Creator-Accounts und schaut nach, ob da ein vergleichbarer Reichweiteneinbruch festzustellen ist. Bei Reels geht das besonders gut, weil die Views ja alle öffentlich sind.
  • Wertet die Performance Eures Contents aus und haltet Ausschau nach Gemeinsamkeiten zwischen Euren guten Beiträgen und den schlechten. Professionelle Tools, die Euch dabei helfen können sind zum Beispiel:

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Wo findet Ihr die Reichweiten-Metriken in der App und in der Meta Suite?

Viele Wege führen nach Rom – oder in diesem Fall zu Reichweiten-Metriken auf Instagram, je nachdem, ob Ihr die Reichweite eines einzelnen Beitrags oder die Gesamtreichweite Eures Accounts anschauen möchtet. 

Reichweite via Instagram Insights

Die Reichweite eines einzelnen Posts findet Ihr ganz leicht, wenn Ihr in Eurem Profilbereich einen Eurer Beiträge auswählt. Habt Ihr das getan, tippt Ihr direkt unter dem Bild oder Video den Button „Insights ansehen.“ Dort entdeckt Ihr neben der Reichweite auch noch andere Performance-Metriken, wie Engagements.

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Reichweite via Instagram Insights

Möchtet Ihr die Engagements für Euren ganzen Account sehen, gibt es zwei Wege. Bei beiden startet Ihr wieder in Eurem Profilbereich.

Unterhalb Eures Bildes und den Accountinformationen findet Ihr das sog. Performance Dashboard. Dieses tippt Ihr an und springt genau in dieses hinein. Rechts oben unterhalb des Zahnrades wählt Ihr im Bereich Konto-Insights „Alle ansehen“ aus und schon befindet Ihr Euch in der Übersicht. Dort habt Ihr mit einem Blick die übergeordneten Kennzahlen der „Erreichten Konten“, „Konten, die interagiert haben“ und die „Gesamtzahl der Follower.“ Über die Pfeile rechts gelangt Ihr in die jeweiligen Untermenüs. Im unteren Bereich der Überblickseite seht Ihr unter „Inhalte, die Du geteilt hast“ eine Übersicht über die verschiedenen Contentformate – daneben die jeweilige Mengenangabe. Die Pfeile rechts daneben führen Euch zu weiteren Insights, beispielsweise Eurer Reels. Das Ganze könnt Ihr, egal auf welcher Ebene der Insights Ihr Euch befindet, natürlich für bestimmte Zeiträume ansehen. Diese könnt Ihr immer oben einstellen.

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Zu diesen Insights gelangt Ihr aber auch noch anders, nämlich indem Ihr im Profilbereich oben das Burger-Menü antippt und dort Insights auswählt. Egal, wie Ihr sie aufruft, die Insights sind immer nur wenige Klicks entfernt.

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Reichweite via Meta-Business-Suite

Die Reichweiten-Metriken Eures Instagram-Kontos via Meta-Business-Suite sind ganz leicht zu finden. Wenn Ihr das Tool öffnet, fällt Euch die Gesamtreichweite Eures Instagram-Accounts direkt ins Auge. Den Zeitraum könnt Ihr oben rechts anpassen. Ihr könnt für die Gesamtreichweite aber auch über den Reiter „Results“ gehen. Wenn Euch die Reichweite der einzelnen Posts oder Storys interessiert, dann findet Ihr diese ganz genau aufgedröselt und übersichtlich im Reiter „Content!“ Die Meta Business Suite macht es Euch hier wirklich einfach.

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Meta Business Suite

Egal, welchen Weg Ihr wählt, um zu Euren Performance-Metriken zu kommen: Regelmäßige Analysen helfen Euch, reichweitenstarken Content zu identifizieren und weiterzuentwickeln.

Reichweite oder keine Reichweite, das ist jetzt die Frage!

Endlich am Ende angekommen – und das mit einigen Tipps im Gepäck. Die Macht von Reels, die zunehmende Affinität des Instagram Algorithmus für neue Konten und die Vernetzung der verschiedenen Formate – das waren nur einige Möglichkeiten, wie Ihr eine hoffentlich große Zahl an Nutzer*innen für Eure Inhalte begeistern könnt. Think big, seid kreativ und probiert sie einfach mal aus!

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Autor*In
Sebastian Hering

Social Nerd und Content-Enthusiast, das beschreibt Sebastian Hering wohl am allerbesten. In allen seinen Karrieresteps durch die Agentur- und Unternehmenswelt hat ihn Social Media begeistert und bewegt. Vor allem Social Content und Ads findet der überzeugte LinkedIn-Fan spannend, was ihn jetzt dazu bewegt hat, sich auch als Freelancer in dem Thema auszutoben.

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