So brecht Ihr Eure Datensilos auf

Carolin Puls 20.12.2022

Wir zeigen, wie Ihr Datensilos erfolgreich aufbrechen könnt

Inhalt
  1. Was sind Datensilos?
  2. So brecht Ihr Eure Datensilos erfolgreich auf
  3. Diese Softwares unterstützen Euch beim Aufbrechen Eurer Datensilos
  4. Höchste Datenqualität für Eure Umsatzmaximierung

Im Laufe einer Geschäftsbeziehung sammelt Ihr Unmengen an Daten über Eure Kund*innen, Partner*innen und Lieferant*innen. Jeder Bereich in Eurem Unternehmen, wie zum Beispiel der Vertrieb, das Marketing, der Einkauf oder die Buchhaltung, sammelt und verwertet diese auf unterschiedliche Weise, um seine spezifischen Aufgaben zu erfüllen und den gestellten Anforderungen gerecht zu werden.

Hierbei stoßt Ihr allerdings schnell auf ein Problem. Wenn jede Abteilung nur an ihre eigenen Aufgaben und Herausforderungen denkt und sich nicht mit den anderen Bereichen innerhalb Eurer Firma austauscht, können Datensilos entstehen. Um erfolgreich zu sein und dies auch dauerhaft zu bleiben, ist es allerdings wichtig, dass allen Kolleg*innen alle Daten zur Verfügung stehen, die Ihr über Eure Ansprechpartner*innen sammelt. Denn dieses geballte Wissen könnt Ihr in Eure Customer Experience und Eure Kundenzentrierung einfließen lassen – und Euch damit gegenüber Euren Konkurrent*innen durchsetzen.

In diesem Artikel erfahrt Ihr, was Datensilos sind, wie Ihr sie aufbrecht und wie Ihr mit einer Customer Data Plattform Euer Kundenerlebnis revolutioniert.

Was sind Datensilos?

Der Begriff des Datensilos wird verwendet, wenn Daten und Informationen an verschiedenen Orten abgelegt werden, die nicht für alle Kolleg*innen problemlos zugänglich sind. Die meisten Silos entstehen im Laufe der Zeit automatisch, da oft nicht kommuniziert wird, dass auch andere Bereiche ähnliche Daten und Informationen anhäufen und in ihrer täglichen Arbeit nutzen. Die getrennte Ansammlung wird durch eigene Orderstrukturen und Programme, die beispielsweise die Marketing- oder Vertriebsbereiche nutzen, zusätzlich verstärkt, was dazu führt, dass Ihr nicht das volle Potential Eurer Daten nutzen könnt. Hinzu kommt, dass mehrfach abgespeicherte Daten Euren administrativen Aufwand erhöhen und Ressourcen in Eurem Datenspeicher binden. Weiterhin führen getrennt gesammelte Daten und Informationen dazu, dass Ihr falsche Auswertungen oder Beurteilungen anfertigt, da Euer Wissen über Eure Kund*innen, Ihre Bedürfnisse und den Erfolg Eurer Produkte verfälscht werden. Es kann auch passieren, dass Ihr Euren Kund*innen Angebote unterbreitet oder Informationen mitteilt, die Eure Kolleg*innen bereits im Vorfeld geteilt haben. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch ineffizient.

Wenn Ihr die Daten an einem zentralen Ort speichert, kann jede Person, die mit Euren Kund*innen oder Geschäftspartner*innen zu tun hat, die Kommunikation und das Kundenerlebnis maßgeblich verbessern. Dabei solltet Ihr verstehen können, wie ihr Kaufverhalten z. B. im B2B-Bereich ist, wie sie ihre Produkte zurückgeben und wie ihre finanzielle Rentabilität ist. Mit dem Aufbrechen Eurer Datensilos erhöht Ihr Eure Sicht auf Eure Kund*innen von 180 auf 360 Grad. Dieser Mehrwert für die Customer Experience ist ein entscheidender Faktor für Euer Umsatzwachstum und ein klarer Differenziator gegenüber Eurem Wettbewerb.

So brecht Ihr Eure Datensilos erfolgreich auf

Vielleicht seid Ihr der Meinung, dass Eure Kundenerlebnisse bereits sehr gut sind. Dies sagen ungefähr 80 Prozent der Unternehmen über die Ausgestaltung Ihrer Kundenbeziehungen – allerdings stimmen dem nur 8 Prozent der Kund*innen zu. Hieraus entstehen potenziell große Umsatzeinbußen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Ihr Eure Datensilos identifiziert und aufbrecht. Dabei geht Ihr wie folgt vor:

  1. Identifiziert Eure Datensilos: Das Vorhandensein von Informationssilos erkennt Ihr bereits daran, dass Eure Kolleg*innen viel Zeit benötigen, um alle Daten aus unterschiedlichen Systemen zusammenzutragen, um ein vollständiges Bild über Eure Ansprechpartner*innen zu erhalten. Wenn die Informationen aus den unterschiedlichen Speicherorten sich dann noch voneinander unterscheiden, spricht dies ebenfalls für die starke Ausprägung eines Datensilos. Ein weiterer Indikator hierfür kann die Unvollständigkeit von Analysen und Auswertungen sein.
  2. Formuliert ein Ziel für die Neustrukturierung: Macht Euch Gedanken darüber, welches Unternehmensziel Ihr verfolgen wollt und was Ihr von diesem Transformationsprozess erwartet. Bezieht hierbei alle relevanten Abteilungen in Eurem Unternehmen ein, um möglichst viele Sichtweisen einzufangen und ein umfassendes Verständnis zu gewinnen.
  3. Entwickelt eine Strategie zur Zentralisierung Eurer Daten: Vor der Umsetzung steht die strategische Ausrichtung Eurer Datenzentralisierung. Legt dabei fest, ob Ihr alle Daten zusammentragen wollt oder ob die Zentralisierung lediglich die Rohdaten betreffen soll. Verschafft Euch im Vorfeld einen Überblick darüber, wo in Eurem Unternehmen Daten gesammelt und wie sie gespeichert werden. Ebenfalls solltet Ihr eine Priorisierung der Informationen anhand ihrer Sensitivität und Qualität festlegen.
  4. Holt Eure Kolleg*innen frühzeitig ins Boot: Ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Implementierung eines neuen Vorhabens und der Veränderung von Arbeitsabläufen sind Eure Kolleg*innen. Sie müssen mit dem neuen System arbeiten und es daher akzeptieren. Holt sie daher frühzeitig ins Boot, nehmt Euch ausreichend Zeit für Schulungen und beantwortet ihre Fragen. So sorgt Ihr für eine abteilungsübergreifende Daten-Mentalität und stellt eine gleichbleibende Qualität für Euer Kundenerlebnis sicher.
  5. Macht Euch an die Datenintegration: Nun geht es an die Fleißarbeit. Das bedeutet, alle Informationen aus den vorhandenen Systemen zusammenzutragen und zu bereinigen. Stellt dabei sicher, dass der Zugriff auf die Daten einfach und unkompliziert funktioniert. In einer zentralen Datenbank behaltet Ihr stets den Überblick und könnt die Euch zur Verfügung stehenden Daten bestmöglich nutzen.

Diese Softwares unterstützen Euch beim Aufbrechen Eurer Datensilos

Um alle in Eurem Unternehmen vorhandenen Informationen nach dem Aufbrechen Eurer Datensilos zielgerichtet verwenden zu können, benötigt Ihr eine geeignete Software. Eine Customer Data Platform, auch mit CDP abgekürzt, eignet sich ideal für die effiziente Verarbeitung und Nutzung Eurer Kundendaten, da sie diese zentralisiert, harmonisiert, auswertet und interpretiert. Gleichzeitig reichert die CDP-Software Eure Kundendaten zu einem komplexen Kundenprofil an, welches Ihr für die Verbesserung Eurer Customer Experience einsetzen könnt – sowohl online als auch offline.

Durch die Nutzung einer solchen Plattform steigt das Vertrauen Eurer Kolleg*innen in die Genauigkeit und Glaubwürdigkeit der Daten. Durch intelligente Verzweigungen leitet die Customer Data Platform alle relevanten Informationen an andere von Euch genutzte Systeme weiter, was Euch eine personalisierte und somit erfolgsversprechende Werbung ermöglicht.

Hierdurch generiert Ihr eine über alle Kanäle hinweg konstante Customer Experience, die Eure Kund*innen begeistert. Eure Daten werden in Echtzeit mit dem jeweiligen Kundenprofil verknüpft und können direkt genutzt werden. Dies unterstützt Euch dabei, wichtige Entscheidungen zeitnah zu treffen. Dadurch, dass Ihr Eure Kundenprofile zu einer ganzheitlichen 360-Grad-Ansicht erweitert und ihre Bedürfnisse versteht, transformiert Ihr Eure Leads in echte Conversions, die von Euch und Eurem Unternehmen überzeugt sind. Dies wird zu einem echten Umsatzmagneten, der durch eine konsistente, wertschöpfende Kommunikation untermauert wird.

Auf dem Softwaremarkt gibt es eine Vielzahl an Customer Data Plattformen, die Ihr für das Aufbrechen Eurer Datensilos und die Verbesserung Eurer Kundenerlebnisse nutzen könnt. Auf OMR Reviews findet Ihr Bewertungen und Berichte von User*innen zu vielen verschiedenen Tools, die Euch bei Eurer Arbeit unterstützen können. Zu diesen zählen unter anderem:

Am Use Case der SAP Customer Data Platform wollen wir Euch die Möglichkeiten aufzeigen, die sich durch die Nutzung einer CDP für Euer Unternehmen ergeben.

Mit der SAP Customer Data Platform erhaltet Ihr eine 360-Grad-Sicht auf Eure Kund*innen, wodurch Ihr in der Lage seid, Kundenerlebnisse zu kreieren. Durch die umfassenden Informationen ist es Eurem Kundenservice, Eurem Marketing oder auch Eurem Vertrieb möglich, eine vertrauensvolle Beziehung zu Euren Kund*innen aufzubauen. Dabei verbindet die SAP Customer Data Platform Onlinedaten mit Offlinedaten. Zeitgleich ist die Einhaltung der DSGVO ein zentraler Baustein der Plattformlösung. Die gewonnenen und gesammelten Daten werden ausschließlich zweckgebunden verwendet, beispielsweise für Kundenanalysen. Eure Kundendaten verarbeitet das System in Echtzeit und stellt Euch diese intuitiv und übersichtlich bereit.

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So können Eure Kundenprofile in der SAP Customer Data Platform aussehen und Stück für Stück angereichert werden.

Auf Eurem Dashboard erstellt Ihr im Handumdrehen Tages-, Wochen- und Monatsberichte, die Euch bei Euren Entscheidungsfindungen unterstützen. Als Teil des SAP-Gesamtportfolios bieten Euch die Software verschiedene Funktionen für maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge (IoT). Durch die Anbindung an Euer ERP trägt das Tool zur Optimierung Eurer Lieferketten und zur Schaffung von Produktinnovationen bei. Den Preis für die SAP Customer Data Platform erhaltet Ihr auf Anfrage über die Unternehmenswebsite.

Höchste Datenqualität für Eure Umsatzmaximierung

Nichts ist nerviger, als sich für jede Kampagne, jedes Angebot oder jedes Telefonat alle Informationen mühsam händisch zusammensuchen zu müssen. Das kostet Euch nämlich nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld. Mit der Nutzung einer Customer Data Platform stellt Ihr eine hohe Datenqualität und die bestmögliche Customer Experience sicher. Dies wird sich positiv auf die Loyalität Eurer Kund*innen, das Engagement Eurer Kolleg*innen und den Erfolg Eures Unternehmens auswirken. Also, nichts wie ran an Eure Daten!

Carolin Puls
Autor*In
Carolin Puls

Carolin ist freie Texterin und Pressereferentin mit einer Leidenschaft für das geschriebene Wort. Als ehemalige Brand Managerin in der FMCG-Branche hat sie umfangreiche Marketing-Erfahrung gesammelt und währenddessen berufsbegleitend ihren Abschluss als Marketing-Betriebswirtin gemacht. Heute erstellt sie PR-Texte, Pressemitteilungen und Social-Media-Inhalte, immer mit viel Kreativität und Herzblut.

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