How to: Vom Keyword-Set zum Texter-Briefing

Lisa Kubatzki 26.3.2024

In diesem Artikel verrät dir unserer Gastautorin Lisa, wie du ein Texter-Briefing erstellst und was du dabei beachten solltest

GIF: Texter-Briefing
Inhalt
  1. Warum ist ein Texter-Briefing ein wichtiger Bestandteil in der Content-Erstellung?
  2. Diese Angaben machen ein gutes Content-Briefing für Texter*innen aus
  3. Allgemeine Angaben, die zu jedem Briefing passen
  4. Textspezifische Angaben
  5. Don'ts & häufige Schwachstellen in einem Texter-Briefing
  6. Wie erstellt man ein gutes Content-Briefing?: Aufbau, Struktur, Tipps
  7. Welche Tools unterstützen bei der Erstellung von Content-Briefings?
  8. Gibt es Content-Briefing-Vorlagen? Wo findet man diese?
  9. Schluss mit Chaos: Perfektioniere deine Texter-Briefings für unschlagbare SEO-Ergebnisse!

Während meiner Laufbahn im SEO-Bereich habe ich schon mit vielen Copywriter*innen, Influencer*innen und Freelancer*innen für die Kreation von Texten zusammengearbeitet. Dass ein Briefing für die Zusammenarbeit an Content essenziell ist, habe ich bereits früh gemerkt.

Spätestens ab dem Moment, nachdem du in einer E-Mail geschrieben hast: "Schreib mir mal einen Text für die Keywords: content marketing und content strategie" und du einen Artikel zurückbekommst, der vollkommen wirr und einfach nicht das ist, was du dir vorgestellt hast, wirst auch du merken, es ist Zeit, richtig gute Briefings zu schreiben.

Und wie das geht, erfährst du in diesem Artikel!

Dieser Artikel hilft nicht nur SEOs, sondern auch allen, die im Bereich Content Marketing, Copywriting, Social Media oder Influencer Marketing tätig sind.

Warum ist ein Texter-Briefing ein wichtiger Bestandteil in der Content-Erstellung?

Stell dir einmal vor, du lässt die Texter*innen für deinen Blog einfach so einen Beitrag schreiben: Keine Vorgaben, keine Regeln oder Guidelines – nichts als einen Satz SEO-Keywords. Klingt zunächst nach genügend Raum für kreative Freiheit, aber das Ergebnis, das du erhalten würdest, wäre nicht nur kreativ, sondern auch unglaublich chaotisch und überoptimiert.

Für dich würde es bedeuten, Stunden, wenn nicht sogar Tage, mit dem Korrigieren, Revidieren und etlichem E-Mail-Verkehr und Abstimmungen verbringen zu müssen.

Je nach Erfahrung der Texter*innen, mit denen du arbeitest, werden sie mehr oder weniger Anleitung brauchen, um Beiträge so zu gestalten, dass sie zu deiner Brand passen, Leser*innen überzeugen und dir gleichzeitig zu mehr Sichtbarkeit in den Suchmaschinen oder zu mehr Blog-Conversions verhelfen.

Selbst, wenn du in einem Team voller sehr, sehr guter Content-Creator*innen arbeitest, erspart dir die Erstellung eines Briefings Unmengen an Zeit und Frustration.

Nicht zu vergessen, hilft das Content-Briefing auch den Copywriter*innen und Texter*innen, sich zu orientieren und eine genaue Vorstellung davon zu haben, was du erwartest. So könnt ihr gemeinsam großartige Inhalte kreieren und eure Zusammenarbeit um einiges erleichtern.

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Diese Angaben machen ein gutes Content-Briefing für Texter*innen aus

Um dein Briefing wirklich gut und übersichtlich zu gestalten, gibt es einige Punkte, die in jedes Texter-Briefing gehören. Zum einen sind dies Angaben, die für jedes Piece deiner Content-Strategie gültig sind. Diese Angaben kannst du ganz einfach auch in eine Briefing-Vorlage verpacken, die du dann für folgende Texte nur noch ans jeweilige Thema anpassen musst.

Und da kommen wir auch zu der zweiten Art von Elementen, die in ein Content-Briefing gehören: Textspezifische Angaben, die je nach Thema und Art des Artikels bzw. Textes variieren.

Gehen wir aber einmal mehr ins Detail. Du kannst die folgende Aufzählung auch als Checkliste für deine eigenen Content-Briefings benutzen.

Allgemeine Angaben, die zu jedem Briefing passen

  • Angaben zum Unternehmen bzw. Auftraggeber*in & zum Outlet: Vor allem, wenn du mit Freelancer*innen und externen Texter*innen arbeitest, sind diese Informationen wichtig, um dein Vorhaben und dein Unternehmen zu verstehen. Erkläre also in einfachen Sätzen, was du machst und wo der Text veröffentlicht werden soll.
  • Anrede: Wie sollen Texter*innen deine Zielgruppe ansprechen? Per Du/Ihr oder Sie? Sollen Texte aus der Ich-Perspektive oder im Passiv geschrieben werden?
  • Tone of Voice: Beschreibe, wie der Text klingen soll. Soll er formell oder informell formuliert werden? Benutze auch Adjektive wie locker, informativ, lustig usw. So bekommen die Texter*innen eine Vorstellung davon, welchen Fokus sie beim Schreiben setzen sollten.
  • Angabe zum Gendern: Mittlerweile unverzichtbar – Genderst du in deinen Texten oder benutzt du noch generischen Maskulin? Und wenn, wie genderst du? Per Sternchen, Doppelpunkt oder Schrägstrich? Oder sollen Texter*innen eher die neutrale Form, z.B. Lesende, Teilnehmende, benutzen? Machst du keine Angaben darüber, werden die Empfänger*innen des Texter-Briefings die Version verwenden, die sie normalerweise auch benutzen.
  • Sprach-Level: Wenn du deine Zielgruppe kennst, solltest du auch festhalten, was das Sprach-Level des Textes sein soll. Das kommt auf den Wissensstand deiner Zielgruppe an. Sollen Texter*innen dein Content komplex oder einfach formulieren?
  • "Verbotene" Begriffe & Themen: Gerade, wenn es sich um einen SEO-Text handelt, gibt es No-Go Begriffe und -Themen, die eine Google-Strafe nach sich ziehen können. Zum Beispiel alles, was mit Glücksspiel, Erwachseneninhalten oder Drogenverherrlichung zu tun hat. Doch auch eure Community- bzw. Unternehmens-Guidelines können Themen und Wörter vorgeben, die Texter*innen nicht verwenden sollten. Halte diese in deiner Briefing-Vorlage fest.
  • Anforderungen an einen erfolgreichen Text: Was wird alles von dem/der Texter*in verlangt, um den Job erfolgreich abzuschließen, abgesehen vom reinen Text? Sollen sie beispielsweise interne Links einfügen, einen SEO-Titel und die Meta Description sowie Schlüsselwörter festlegen, Bilder einfügen oder andere On-Page-SEO-Optimierungen vornehmen? Ist dies nicht festgehalten, kann es zu Missverständnissen kommen.
  • Infos zum Zitieren & zu Quellenangaben: Du solltest ebenfalls schriftlich festhalten, was eure Policy hinsichtlich externer Quellen, Links und Zitaten ist. Sind diese erwünscht? Wann ja, wann nein und wie sollen diese gekennzeichnet werden?
  • Zu verwendende Tools: Sicher haben du und dein Team bewährte Software, die ihr zum Schreiben eurer Texte verwendet, z. B. Keyword-Recherche-Tools oder Schreibassistenten. Diese solltest du in deinem Briefing aufführen.
  • Hilfreiche Ressourcen: Hast du es mit Anfänger*innen im Bereich SEO und Texten zu tun, sollte dein Briefing ebenfalls Links zu Anleitungen oder anderen Ressourcen beinhalten, die sie sich zu Gemüte führen können, um z. B. problemlos mit deinen Tools zu arbeiten oder eine gute Keyword-Recherche durchzuführen.
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Textspezifische Angaben

  • Thema: Offensichtlich sollten Texter*innen das Thema des Textes wissen. Ihr habt sicher im Vorfeld schon darüber gesprochen, aber halte es in jedem Fall noch einmal schriftlich fest. Das Thema kann gleichzeitig ebenfalls die H1 sein oder du lässt deinen Texter*innen hier mehr Freiheit. Stelle also auch klar, ob die Überschrift(en) festgelegt sind oder sie selbst kreativ werden können und sollen.
  • Art & Zweck des Textes: Wo wird der Text veröffentlicht & um welche Art des Textes handelt es sich? Außerdem solltest du nähere Informationen zu User Intent und Zweck bzw. Vorhaben des Textes herunterschreiben. Das können z.B. eure SEO-Ziele sein oder Info darüber, ob der Text auch auf Social Media oder im Newsletter veröffentlicht wird.
  • Zielgruppe: Wer sind die Leser*innen des Artikels? Welche Informationen über ihr Erfahrungslevel, ihre Eigenschaften und Interessen sind wichtig für Copywriter*innen?
  • Länge: Wie lang sollte der Text sein? Mache hier eine ungefähre Angabe. Diese kannst du entweder aus dem SEO-Text-Tool entnehmen, das du benutzt oder anhand der am besten rankenden Texte für die relevanten Keywords ermitteln.
  • Relevante Keywords: Speaking of – Du solltest ebenfalls festhalten, für welche Keywords ihr versuchen wollt, mit dem Text zu ranken. Ich führe persönlich gerne sowohl 1-3 Main Keywords auf, aber halte auch Kontext-Keywords und Unterthemen fest, die möglichst in meinen Text mit eingebaut werden sollten.
  • Aufbau: Welche Punkte sollten in dem Text näher beleuchtet werden? Was braucht der Text, um einen roten Faden für die Leser*innen zu bieten und sie genügend in die Kernbotschaft einzuführen? Du kannst hier selbst Themengebiete oder Teilüberschriften festlegen, an die sich Texter*innen halten sollen.
  • Struktur- bzw. Layoutvorgaben: Um den Text möglich lesbar zu machen (für Leser*innen und Google) braucht es mehr als nur Fließtext. Stichpunkte, Unterüberschriften und Aufzählungen machen deinen Text reicher und einfach "hübscher". Brichst du den Text visuell auf, werden sich auch Menschen, die keine Lust haben, einen langen Text zu lesen, besser zurechtfinden und Antworten auf ihre Fragen schnell erlangen können. Mache dies auch deinen Texter*innen klar.
  • Inspirierende Artikel: Jede*r, der SEO-Texte oder anderen Content verfasst, wird es kennen – Manchmal mag einfach keine Inspiration aufkommen und es fällt schwer, einen Anfang zu finden. Deshalb kann ich dir nur empfehlen, Links zu bereits gut rankenden Artikeln zum Thema des Textes ins Briefing einzubinden. So bekommen Content-Writers und Texter*innen einen Eindruck davon, was gut bei Suchmaschinen und Leser*innen ankommt und auch davon, was ihren eigenen Beitrag besser machen kann.
  • Linkangaben: Binde Links ins Briefing ein, die in den Text miteingebaut werden sollen. Eventuell kannst du auch Anchor-Texte vorschlagen, die Texter*innen verwenden sollen. So müssen sie nicht selbst stundenlang auf deinem Blog bzw. deiner Website nach relevanten Seiten suchen.
  • Deadline: Hier scheiden sich die Geister, aber manchmal macht es Sinn, die Deadline für den Artikel schriftlich festzuhalten. In jedem Fall sollte dies jedoch vorher mit Texter*innen abgestimmt werden.
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Don'ts & häufige Schwachstellen in einem Texter-Briefing

Kommen wir von den Dingen, die auf jeden Fall in ein Texter-Briefing gehören zu den Angaben, die du nicht machen solltest bzw. den Sachen, die du vermeiden solltest.

Zu allgemeine Angaben

Vermeide zu allgemeine Angaben. Ein Beispiel: Gibst du als Zielgruppe "Männer und Frauen über 40" an, gibt das relativ wenig Informationen darüber, wie Texter*innen den Text gestalten sollen. Je spezifischer du bei der Gestaltung des Briefings bist, desto besser werden die Inhalte sein, die du zurückbekommst.

Zu langes Briefing

Zwar solltest du detailliert in deinen Angaben und Anforderungen an Texter*innen sein, aber ein 10-Seiten-langes Briefing wird sich wahrscheinlich kaum jemand durchlesen. Und selbst wenn, werden die Texter*innen die Angaben vom Anfang des Briefings bereits vergessen haben, wenn sie mit dem Kreieren der Inhalte beginnen. Kurz & knackig sollte das Briefing sein.

Zu unübersichtlich

Zur besseren Navigation und Orientierung für deine Texter*innen solltest du das Content-Briefing logisch und strukturiert aufbauen. Das heißt, lange Absätze, viele undurchbrochene Sätze und Fließtext zu vermeiden.

Verwende Kursiv- und Fettgedruckte Wörter, Stichpunkte und eine logische Struktur, sodass es Spaß macht, sich das Briefing anzusehen.

Honorarangaben & Persönliche Daten

Angaben über Honorare, Gehälter oder private Daten der Texter*innen gehören nicht ins Briefing, sondern sollten separat und persönlich abgestimmt werden. Verwendest du eine Briefing-Vorlage, ist das Risiko viel zu hoch, dass du Informationen an Dritte weitergibst, die nichts in ihren Händen zu suchen haben.

Wie erstellt man ein gutes Content-Briefing?: Aufbau, Struktur, Tipps

1. Mache dir im Vorfeld Notizen: Notiere dir, was unbedingt in dein Content Briefing gehört. Dazu gehört auch, dass du eventuell Keyword-Recherche und Competitor-Analyse durchführst, um genügend Input für das Briefing zu haben. So werden die Texter*innen eine genauere Vorstellung davon bekommen, was brillanten Content ausmachen wird.

2. Eine gute Einleitung: Zunächst einmal sollte das Briefing mit einer klaren Überschrift starten, die die Art des Textes und das Thema nennt.

⁠Sowohl als Copywriter*in als auch als Auftraggeber*in finde ich, dass zu einem guten Content-Briefing eine kurze Begrüßung gehört. Dort kannst du deinen Texter*innen ruhig etwas Honig ums Maul schmieren und etwas schreiben wie "Hallo Superstar-Texter*in" oder "Let's rock this post!".

Meiner Erfahrung nach lockert das die Atmosphäre zwischen Auftraggeber*in und Texter*in und setzt die Motivation für das Schreiben des Artikels oder Posts. Arbeitest du mit Freelancer*innen oder unternehmensfremden Personen, sind hier auch 1-2 Sätze über dein Unternehmen und seine Mission angebracht.

3. Allgemeine Angaben zu Texten auf der gewünschten Plattform: Als Nächstes würde ich mit Vorgaben beginnen, die alle Texte auf deinem Blog, der Website o.Ä. betreffen. Also Hinweise zum Schreibstil, zum Gendern, zu Rechtschreibregeln und so weiter.

4. Textspezifische Vorgaben: Werde dann genauer, fange mit dem Thema für den Text an. Dies kann zwar bereits in der Überschrift gefunden werden, aber für den Lesefluss bietet es sich an, das Thema noch einmal zu verschriftlichen. Vielleicht nennst du in der Überschrift auch nur das allgemeine Thema oder Hauptkeyword und an dieser Stelle die potenzielle Überschrift des fertigen Textes.

Es sollten dann 1-2 Sätze oder Stichpunkte zur Art & Zweck des Textes, zur Zielgruppe folgen und das Hauptkeyword genannt werden, für das der Text ranken soll. Als Nächstes kannst du eine Beispielstruktur vorgeben und in einem Satz erwähnen, ob Zwischenüberschriften und Sub-Themen frei wählbar oder gesetzt sind.

5. Klare, überfliegbare Struktur: Du solltest in deinem Briefing weniger Fließtext und mehr Bullet Points verwenden, damit sich die Texter*innen zurechtfinden. Je strukturierter das Briefing, desto genauer werden sie es sich auch anschauen. So finden sie sich außerdem besser zurecht, wenn sie nochmal etwas nachlesen wollen.

6. Infos zum weiteren Ablauf & Kontakt für Fragen: Hast du in deinem Content-Briefing alles Inhaltliche abgehandelt, solltest du Texter*innen am Ende der Datei verraten, wie es weitergeht, wenn dies nicht lediglich über E-Mail geschieht.

Halte hier fest, ob Texter*innen Bilder einreichen sollen, ob du dir ein bestimmtes Format wünscht und an welche E-Mail-Adresse sie sich bei Fragen wenden sollen.

Was gilt es bei einem SEO-Text-Briefing zu berücksichtigen?

Es gibt ein paar Dinge, die speziell wichtig sind, wenn du ein Briefing für SEO-Content anfertigst.

  • Schätze das SEO-Wissen deiner Texter*innen ein: Je nachdem, auf welchem Stand sie sind, musst du sie gegebenenfalls über SEO Best Practices unterrichten.
  • Genaue Abstimmung & gute Kommunikation im Vorfeld & während des Schreibprozesses: Das ist natürlich immer von Bedeutung, aber umso mehr, wenn du es mit Texter*innen zu tun hast, die sonst kaum etwas mit SEO am Hut haben.
  • Hinweise zum Strukturieren des Textes: Um den Text für Google und deine Zielgruppe lesbar zu machen und deine Chance zu erhöhen, in People also ask oder Featured Snippets aufzutauchen, solltest du auf sinniges Layout deiner Texte bestehen. Das heißt, weise im Briefing darauf hin, dass Aufzählungen, Stichpunkte und kurze, prägnante Abschnitte gewählt werden sollten.
  • Keyword-Angaben: Gib in einem SEO-Text-Briefing an, für welche Keywords du ranken möchtest und auch, welche kontextverwandten Keywords für einen guten Artikel auftauchen sollten.
  • Page Title & Meta Description: Gib an, ob Texter*innen diese selbst wählen sollten und wenn ja, mache Angaben zur Länge (ca. 60 Zeichen für den Titel & 150 Zeichen für die Description)
  • Videos & Bilder: Ranken für dein gewähltes Keyword vorrangig Videos oder Infografiken? Dies solltest du bei der Content-Planung berücksichtigen. Ein Video kann Wunder für deine Rankings wirken und ist, je nach Suchanfrage, hilfreicher für die User*innen als reiner Text.
  • Angaben zu internen Links: Du kennst deinen Website-Content am besten. Deshalb weißt du vermutlich auch besser als deine Texter*innen, welche themenverwandten Posts du bereits online hast, die im neuen Text verlinkt werden sollen. Zähle diese Links im Briefing auf. Unterliegt der neue Text einem Pillar Post oder einer Kategorie, dann sollte z.B. in jedem Fall darauf verlinkt werden.
  • Überprüfe & überarbeite deine Briefing-Vorlage regelmäßig: Dank Google-Updates und wechselnder Ranking-Faktoren werden sich auch die Anforderungen an deine SEO-Texte ändern. Deshalb solltest du deine Briefings regelmäßig überprüfen und Änderungen vornehmen, um die besten Resultate zu erhalten.

Welche Tools unterstützen bei der Erstellung von Content-Briefings?

Besonders, wenn du mit deinem Briefing SEO-Maßnahmen umsetzen möchtest, gibt es Tools, die dir helfen und den Prozess der Briefing-Kreation erleichtern.

Hier sind die beliebtesten Anbieter zur SEO-Analyse, Keyword-Recherche und Content-Kreation:

  • Ryte Suite: Für Keyword Research, Content-Ideen, A/B-Tests, Zielgruppen-Analyse
  • SE Ranking: Macht eine SERP-Analyse, hilft bei der Content-Briefing-Erstellung, Content-Optimierung & Competitor-Vergleichen, Qualitätschecks, Content-Erstellung mit AI-Content-Writing
  • Sistrix: bietet eine Content Assistant KI & einen Content Editor, unterstützt Briefing-Erstellung
  • SurferSEO: Für Keyword-Recherche, Content-Writing und -Optimierung, Competitor-Analyse, inklusive AI-Writing-Assistant
  • ChatGPT: Kann bei der Briefing-Kreation oder Keyword-Recherche helfen. Probiere zum Beispiel die Prompts "Erstelle ein Content-Briefing zum Thema X" oder "Schlage mir Haupt- und Kontext-Keywords für einen Blog Post zum Thema X vor"
  • Semrush: Für SEO Content-Template-Erstellung, Keyword Research, Competitor-Analyse
  • ahrefs: Für Keyword-Recherche, Content-Recherche, Ranking-Analyse

Empfehlenswerte SEO Tools

Weitere empfehlenswerte SEO-Tools kannst du auf OMR Reviews finden und vergleichen. Insgesamt haben wir dort über 150 SEO-Tools (Stand: Dezember 2023) gelistet, die dir dabei helfen können, deinen organischen Traffic langfristig zu steigern. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der verifizierten Nutzerbewertungen:

Gibt es Content-Briefing-Vorlagen? Wo findet man diese?

Content-Briefing-Vorlagen kannst du auf verschiedene Arten finden:

  • per einfacher Google-Suche
  • bei Tools wie Semrush, Sistrix oder SE-Ranking

Meist musst du bei den SEO-Tools einfach nur ein Keyword eintippen und ein Briefing wird für dich erstellt. Du solltest in jedem Fall evaluieren, ob die Vorlage, die du vor dir hast, auf dein Unternehmen und deine Ziele anwendbar ist.

Beachte jedoch, dass jede Briefing-Vorlage zusätzlich Informationen von dir verlangt.

Wir von OMR Reviews lassen dich selbstverständlich nicht im Stich und haben eine eigene, anpassbare Texter-Briefing-Vorlage für dich erstellt. Diese kannst du dir hier kostenlos herunterladen.

Schluss mit Chaos: Perfektioniere deine Texter-Briefings für unschlagbare SEO-Ergebnisse!

Die Kunst eines guten Texter-Briefings ist entscheidend für die Qualität deines Contents und den Erfolg deiner SEO-Strategie. Von der Einleitung bis zu textspezifischen Angaben und No-Gos – dieser Beitrag sollte dich durch alle wichtigen Schritte führen und dir wertvolle Tipps für ein effektives Briefing geben.

Als letzten Tipp möchte ich dir sagen: erstelle Briefings, die deine Texter*innen inspirieren und eure Zusammenarbeit erleichtern. So werdet ihr nicht nur die Sichtbarkeit in den SERPs maximieren, sondern schnell und effizient lesenswerte Inhalte generieren!

Lisa Kubatzki
Autor*In
Lisa Kubatzki

Lisa ist die die kreative SEO-Strategin für den deutschsprachigen Raum bei GetResponse. Ihre facettenreiche Karriere führte sie bereits durchs Influencer Marketing und Social Media, doch durchs Content Marketing und SEO entwickelte sie eine wahre Passion für Online-Marketing-Themen, die sie nicht nur auf dem deutschen GetResponse Blog, sondern auch in inspirierenden Webinaren als Speakerin und als Gastautorin auf anderen Plattformen unter Beweis stellt. Lisa lässt ihr Interesse an Popkultur gerne in den Kontext ihrer Marketingarbeit einfließen und setzt sich gleichzeitig für female Empowerment ein.

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