LinkedIn-Werbung schalten: So geht's richtig!
Wir zeigen Euch, wie ihr auf LinkedIn am besten Werbung schaltet und wie das richtig klappt
- Für wen ist LinkedIn-Werbung sinnvoll?
- Voraussetzung für erfolgreiche LinkedIn-Ads
- Gute Planung als Erfolgsfaktor von LinkedIn-Kampagnen
- Überblick der LinkedIn-Anzeigenformate
- Diese Kosten können für LinkedIn-Kampagnen auf Euch zukommen
- LinkedIn-Werbung schalten – der ultimative Fahrplan
- Best Practices für LinkedIn-Anzeigen
- Diese Tools unterstützen beim Schalten von LinkedIn-Werbung
- Fazit
“Werbung ist teuer, keine Werbung ist noch teurer”. Lautet die Devise von Paolo Bulgari. Dass ein Unternehmen ganz ohne Werbung nicht besonders weit kommt, wissen mittlerweile die meisten. Schließlich trägt Werbung zu Markenbekanntheit bei und fördert das Image, was sich wiederum im Umsatz und Wachstum widerspiegelt.
Ein nicht zu unterschätzender Faktor, damit Ihr das volle Potenzial aus Eurer Werbung schöpfen könnt, ist der richtige Ort des Marketings. Die größte, beste und schönste Werbung bringt Euch nichts, wenn Ihr sie auf einer Plattform schaltet, auf der Eure Zielgruppe nicht aktiv ist.
LinkedIn ist ein soziales Business-Netzwerk.
Aus allen möglichen Bereichen finden sich Unternehmer*innen, Arbeitnehmer*innen, Personalvermittler*innen, Studierende oder Arbeitssuchende zusammen. Da die Mitgliederzahl laut Statista allein in der DACH-Region Ende Oktober 2022 auf knapp 19 Millionen gestiegen ist und insgesamt 850 Millionen Mitglieder in weltweit über 200 Ländern, ist LinkedIn das weltweit größte Business-Netzwerk. In diesem Artikel erfahrt Ihr von unserem Gastautor Maurice Braun, wie Ihr auf LinkedIn am besten Werbung schaltet.
Quelle: iStock
Für wen ist LinkedIn-Werbung sinnvoll?
Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass es bei LinkedIn bestimmte Branchen gibt, die durch LinkedIn-Ads am meisten profitieren. Durch die hohe Anzahl an Unternehmer*innen und Manager*innen lohnt es sich besonders für Anbieter*innen von B2B-Produkten und Dienstleistungen, Werbung auf LinkedIn zu schalten. Dabei können LinkedIn-Ads ganz gezielt an die Zielgruppe angepasst werden. Egal, ob Alter, Sprache, Branche oder Skills - LinkedIn bietet die Möglichkeiten, die richtige Zielgruppe ganz genau zu targetieren. Diese gezielte Anzeigenschaltung ist dabei als einzige Social-Media-Plattform nur bei LinkedIn möglich. So können besonders Unternehmen in der B2B-Branche, die womöglich ein Nischenprodukt oder eine Dienstleistung anbieten, die nur für eine spezielle Gruppe interessant ist, am meisten mit LinkedIn-Ads herausholen.
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Voraussetzung für erfolgreiche LinkedIn-Ads
Um erfolgreiche LinkedIn-Ads zu schalten, solltet Ihr genau festlegen, wen Eure Werbung erreichen soll. So kann die LinkedIn-Werbung nicht nur treffsicher ausgespielt werden, die Werbeausgaben durch ineffektive Anzeigen werden maßgeblich reduziert.
Deshalb solltet Ihr Eure Zielgruppe genau unter die Lupe nehmen, um die raffinierten Tools zur Zielgruppenfokussierung effizient zu nutzen. Also solltet Ihr Euch immer die Frage stellen: Wen genau wollt Ihr mit Euren Werbemaßnahmen ansprechen? Um diese Frage genauestens zu beantworten, empfehlen wir, mehrere Zielgruppen gegeneinander zu testen.
Es darf auch die gleiche Zielgruppe sein, sie sollte aber über unterschiedliche Filterkriterien definiert werden. Dadurch erhöht ihr die Performance der Anzeigen maßgeblich.
Quelle: InnoOne
Eine zusätzlich weitverbreitete Technik, die Zielgruppe besser zu verstehen, ist die sorgfältige Erstellung von Buyer Personas. Dabei handelt es sich um fiktionale Repräsentanten Eures Zielpublikums und den*die “perfekte” Kund*in für Euer Unternehmen. Je mehr Informationen Ihr für die Demografie Eurer Kund*innen habt, desto genauer werden die Buyer Personas Eure tatsächlichen Kund*innen darstellen. Stellt Euch dafür einmal konkret vor, wie ein*e typische*r Kund*in für Euer Produkt oder Dienstleistung aussehen könnte. Durch Recherchen bei Interviews oder Umfragen könnt Ihr Eure Zielgruppe genauer anvisieren. Dazu gehören Interessenten, potenzielle Kunden oder Kunden.
Gute Planung als Erfolgsfaktor von LinkedIn-Kampagnen
Da Ihr jetzt wisst, wen Ihr ansprechen möchtet, ist im nächsten Schritt die Erstellung einer LinkedIn-Anzeige an der Reihe. LinkedIn bietet gleich mehrere Anzeigenformate, Eure Aufgabe ist zunächst das passende Format für Eure LinkedIn-Kampagne auszuwählen.
Überblick der LinkedIn-Anzeigenformate
Quelle: Freepik
Bildanzeigen - Single Image Ads
Die klassische Bildanzeige gilt nach internationalen Umfragen als das effektivste LinkedIn-Anzeigenformat. Kein Wunder, schließlich wird die Bildanzeige direkt im Newsfeed ausgespielt und kann sich somit in einen echten Scroll-Stopper verwandeln. Logischerweise hat das Bild und die Überschrift den meisten Einfluss auf die Klick- und Interaktionsrate. Deshalb ist hier Kreativität und Originalität gefragt. Nichts ist schlimmer als eine Bildanzeige, die unter der Menge im Newsfeed schlichtweg untergeht. Idealerweise solltet Ihr verschiedene Motive gegeneinander testen.
Karussellanzeige - Carousel Image Ad
Karussellanzeigen eignen sich hervorragend, wenn Ihr einen Prozess oder mehrere Produkte vorstellen möchtet. Hier liegt visuelles Storytelling im Fokus. Potenzielle Kunden werden gezielt mit Grafiken oder dynamischen Texten auf den Inhalt gelenkt. Ziel ist es, häppchenweise Trigger zu setzen, damit die Nutzer auf die Story aufmerksam werden. Zu Beginn verwendet man am besten 3-5 Bilder, die durch einen zusammenhängenden Kontext verbunden sind, die zum Weiterklicken motivieren.
Videoanzeigen - Video Ad
Videos erfreuen sich großer Beliebtheit. Allein in Deutschland macht der Bewegtbild-Konsum mittlerweile ein Drittel der Internetnutzung aus (Quelle: Adzine). Kein Wunder, Videos können in unserem Gehirn 60.000-mal schneller verarbeitet werden als vergleichsweise Texte. Je mehr Videos konsumiert werden, umso sinnvoller ist es, auf Videoanzeigen zurückzugreifen. Die LinkedIn-Video-Ads unterscheiden sich gegenüber Bildanzeigen nur durch die fehlende Beschreibung. Da viele Menschen aber ohne Ton durch soziale Netzwerke surfen, ist es sinnvoll, Untertitel zu verwenden, damit die Botschaft in jedem Fall ankommt.
Textanzeigen - Text Ad
Textanzeigen bestehen, wie der Name schon verrät, überwiegend aus Text. Das sehr kleine Bild trägt leider auch nicht dazu bei, bessere Ergebnisse zu realisieren. Reine Textanzeigen werden auf der rechten Seite oder oben platziert. Aufgrund der sehr geringen Klickrate entstehen häufig nur Impressionen, die nicht besonders viel aussagen.
Spotlight Ad
Mithilfe von Spotlight Ads können Unternehmen ihre LinkedIn-Anzeige ganz personalisiert auf Produkte, Dienstleistungen oder Events ins Rampenlicht stellen. Spotlight-Ads werden auf der rechten Seite angezeigt und bleiben auch beim Scrollen statisch. Mit dem geringen Textanteil lassen sich allerdings auch das Bild des Users und der Unternehmensseite integrieren, was wiederum optimal für Stellenanzeigen oder Werbung für Fortbildungen funktioniert.
Message Ad
Dieses Anzeigenformat slidet indirekt in die Inbox Eurer Zielgruppe und kommt mit einem klaren Call-to-Action um die Ecke. Empfänger können allerdings nicht auf die Nachricht antworten, wobei die Anzeige klar hervorgehoben wird. Am optimalsten funktioniert dieses Anzeigenformat, wenn ein klarer Handlungsbedarf besteht, wie das Downloaden eines Whitepapers oder das Abonnieren eines Newsletters. Das solltet Ihr am besten bei einer klar eingegrenzten Zielgruppe verwenden, da LinkedIn strenge Spam-Regeln verwendet. Da Ihr pro gesendete Nachricht bezahlt, muss die Click-Through-Rate auch dementsprechend hoch sein, damit Ihr davon einen Mehrwert habt.
Conversation Ad
Anders als bei der Message Ad habt Ihr hier die Möglichkeit, mit eurer Zielgruppe direkt ins Gespräch zu starten. Klingt nach viel Arbeit? Der Chatbot regelt das für Euch und übernimmt Teile des Gesprächs. Dieses LinkedIn-Ad-Format kann zwar zu viel Engagement führen, allerdings beim Return on Investment (ROI) weniger Leads. Die Leads, die durch dieses Format generiert werden, sind hingegen wirklich bereit, mit Eurer Brand in Kontakt zu treten.
Event Ad
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um LinkedIn-Anzeigen für Events. Dabei können auf LinkedIn die Events direkt auf dem Newsfeed gestreamt werden. So habt Ihr die Möglichkeit Live-Webinare als LinkedIn-Ads zu schalten, womit sich Interessent*innen direkt einschalten können. Ihr könnt aber auch auf eine externe Plattform verlinken und dort eurer Live-Event streamen.
Diese Kosten können für LinkedIn-Kampagnen auf Euch zukommen
Die Preise einer Kampagne lassen sich durch drei Faktoren bestimmen: das Kampagnenziel, die Konkurrenz und die Zielgruppe. Um zu verstehen, wie viel so eine Kampagne kostet und wie dieser Preis zustande kommt, müsst Ihr zunächst hinter den Mechanismus schauen.
Um eine Anzeigenkampagne zu starten, gebt Ihr zu Beginn ein Gebot an.
Jetzt startet eine Auktion, in der Ihr gegen andere Marketeers antretet, die genau die gleiche Zielgruppe targetieren wie Ihr. Hier gilt: Das beste Gebot gewinnt den größten Teil der Zielgruppe!
Aber noch viel wichtiger ist der Relevanzfaktor. Wie viele Personen klicken im Schnitt auf eure Anzeige? Wie viel Engagement hat eure Anzeige? Wie viele schauen sich das Video an? Wenn Ihr mit diesen Faktoren punkten könnt, gewinnt Ihr die Auktion auch mit geringerem Budget.
Eure Zielgruppe umfasst dabei alle LinkedIn Mitglieder, an die sich die Anzeigenkampagne richtet. Anhand dessen bestimmt sich auch der Preis der Kampagne. Stellen Sie sich vor, je genauer die Zielgruppe ist, die Ihr wählt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass jemand anderes auch genau diese Zielgruppe targetiert. Stellt Euch vor, dass Ihr so schon zu Beginn viel Konkurrenz eliminieren könnt, die den Preis für Euer Gebot in die Höhe schießen würden.
Ein kleiner Tipp: Je attraktiver die Zielgruppe, desto höher werden die Preise ausfallen. Das bedeutet konkret, dass eine nicht so offensichtliche Zielgruppe eher weniger Marketeers für ein Gebot lockt und daher geringere Preise schon zum Gewinnen der Auktion führen können. So können auch Nischenanbieter*innen über LinkedIn erfolgreich Ihre Zielgruppe passgenau und kostenminimal targetieren.
LinkedIn-Werbung schalten – der ultimative Fahrplan
Jetzt habt Ihr alle wichtigen Informationen zur Hand, um eine Anzeige auf LinkedIn zu gestalten und auszuspielen. Hier erfahrt Ihr nun, wie Euer Vorgehen aussehen kann, um erfolgreiche Anzeigenkampagnen zu gestalten.
Noch bevor Ihr auf LinkedIn selbst arbeitet und bevor Ihr Euch über Content Gedanken macht, müsst Ihr Euch Gedanken über Eure Zielgruppe und die Buyer Persona Gedanken machen. Die Ideen, die Ihr hier sammelt, werden Euch den folgenden Prozess erheblich erleichtern und maßgeblich zum Erfolg Eurer Anzeige beitragen.
Als Daumenregel gilt hier: Je genauer Ihr sein könnt, desto größer der mögliche Erfolg.
Macht Euch also Gedanken um die potenziellen Schmerzpunkte und Probleme, die Euer Produkt oder Eure Dienstleistung lösen können. Wem könnt Ihr helfen und wer könnte bereit sein, in Euer Angebot zu investieren?
Wenn Eure Zielgruppe steht, könnt Ihr mit dem Content loslegen. Ihr könnt schon jetzt die Ideen nutzen, die Ihr Euch zuvor gemacht habt. Sprecht die Herausforderungen an, die Ihr lösen könnt, stellt dar, was Euch ausmacht und von der Konkurrenz abhebt. Ihr könnt in einer Kampagne immer mindestens zwei Creatives, zwei Headlines und zwei Anzeigentexte testen und vergleichen, was am besten funktioniert. Mit der Praxiserfahrung lernt Ihr schnell, was für Euch funktioniert und was nicht. Denkt immer daran: "Übung macht den Meister!"
Sobald die Zielgruppe definiert und der Content vorbereitet ist, geht es weiter mit dem Eingemachten. Ihr definiert auf LinkedIn Eure Zielgruppe und gebt ein Gebot ab. Zu beachten ist hier: Ihr könnt Gebote manuell abgeben oder automatisieren lassen. Besonders am Anfang ergibt es Sinn, mit einem manuellen Gebot zu starten. Ihr bestimmt, wie viel Ihr bereit seid, für einen Klick zu bezahlen. Angenommen, der Preis der Zielgruppe liegt zwischen 10 € und 40 €, startet Ihr am besten mit einem Gebot (CPC = Cost per Click) von 9,50 €. Wird das Tagesbudget nicht ausgegeben, müsst Ihr das gegebene Gebot erhöhen, am besten in 50-Cent-Schritten.
Ob automatische Angebote für Euch infrage kommen, wird die Praxis und die Erfahrung zeigen. Es kann sehr hilfreich sein, aber ebenso riskant. Im besten Fall sammelt Ihr zunächst ein wenig eigene Erfahrungen. Wenn Ihr Euch im Umgang mit LinkedIn sicher fühlt, könnt Ihr Euch jederzeit dazu entscheiden, ob Ihr es auch mit der Automatisierung versuchen wollt oder lieber nicht. Mit der Zeit werdet Ihr erkennen, welches Verfahren für Euch praktischer ist.
Jetzt könnt Ihr Euch vorerst ein wenig zurücklehnen. Eure Anzeige wird ausgespielt und Eure Zielgruppe interagiert damit. Nun sammeln sich verschiedene Daten zu Euren Kampagnen, die Ihr Euch genau anzeigen lassen könnt. Im LinkedIn-Kampagnenmanager findet Ihr alle Eure Anzeigen, die aktiven ebenso wie die pausierten und die geplanten. Je nach Bedarf könnt Ihr Euch die gesamte Laufzeit anzeigen lassen, nur einen bestimmten Monat oder einen speziellen Zeitraum. So könnt Ihr ganz genau vergleichen und Euch ein wenig durchtesten, was für Euch gut funktioniert und was vielleicht nicht so gut läuft. Der Kampagnenmanager ermöglicht also, zu evaluieren, wie gut eine Anzeige, eine Anzeigengruppe und eine Kampagne zu welchem Zeitpunkt performt.
Wer eine Anzeige aufgibt, ist damit nicht am Ende der Reise angelangt. Anders als bei einer Zeitungsannonce kann bei LinkedIn permanent etwas angepasst und verändert werden. Wenn eine Anzeige einfach nicht läuft, könnt Ihr diese schnell anpassen, das Angebot erhöhen oder sogar komplett entfernen. Je nach Reaktion der Nutzer*innen ist also schnelles Handeln gefordert.
Best Practices für LinkedIn-Anzeigen
In der Praxis ergeben sich viele kleine Tricks, die abhängig von Unternehmen, Branche und Zielgruppe variieren können. Einige davon findet Ihr hier so formuliert, dass sie einheitlich und unabhängig für (fast) jede:n beim Schalten von Anzeigen gelten.
Kontrolliert und vergleicht regelmäßig Euren Erfolg. Nicht nur mit den Kennzahlen aus dem Kampagnenmanager, sondern auch mit der Besucher*innen- und Follower-Analyse innerhalb der Unternehmensseite. Hier könnt Ihr Euch den Erfolg der gesamten Seite ansehen, der selbstverständlich auch maßgeblich mit den bezahlten Anzeigen zusammenhängt.
LinkedIn ist kein geschlossenes System, in dem jeder Bereich für sich funktioniert, sondern alles gemeinsam agiert. Guter organischer Content, vielschichtige Interaktionen mit der Community und gut ausbalancierte Ads sind die Grundlage für den Erfolg bei LinkedIn. Das Schöne ist, dass Ihr besonders viele Möglichkeiten habt, um günstig und zielgenau Eure potenzielle Kundschaft anzusprechen, aber genauso diffus können potenzielle Gründe sein, warum etwas nicht funktioniert wie geplant.
Um ein wenig einzugrenzen, wo Probleme liegen oder was Ihr noch verbessern könnt, schaut Euch die KPIs (Key Performance Indicator) an, die LinkedIn Euch auf verschiedenen Wegen liefert. Sowohl im Kampagnenmanager als auch auf der Unternehmensseite selbst habt Ihr dazu verschiedene Möglichkeiten, um detaillierte Informationen über nahezu alle Bereiche zu erhalten. Ihr könnt sogar einsehen, wer auf den Link geklickt hat, wer sich Eure Unternehmensseite angesehen hat, wie oft, welche Unterseite und sogar über welches Gerät. Der Kampagnenmanager kann sogar Webseitenbesuche und die Anzahl der gewonnenen Leads anzeigen. Ihr seht also, dass die Möglichkeiten der Auswertung wirklich groß sind - und das nicht ohne Grund. Erfahrungsgemäß kann eine regelmäßige Überprüfung der KPIs Euren Erfolg auf LinkedIn positiv beeinflussen.
Ein häufiger Fehler, der immer wieder passiert, ist, dass Vorgaben zu Textlängen nicht beachtet werden. Verpackt Eure Message also in die vorgegebene Anzahl an Zeichen. Es wäre doch viel zu schade, wenn Ihr einen großartigen Text schreibt, dieser aber vor dem Call-to-Action abgeschnitten werden würde.
Macht Euch bewusst, dass es sich bei LinkedIn nicht um Facebook, Instagram, TikTok oder WhatsApp handelt. Natürlich nutzen LinkedIn-Mitglieder auch diese Plattformen, doch erwarten Sie dort andere Inhalte. Wenn Ihr in ein Fahrradgeschäft geht, erwartet Ihr schließlich auch kein Auto, auch wenn Ihr möglicherweise Interesse an beidem habt. Die süßen Katzenvideos, das Abendessen von gestern oder Eure persönliche Meinung über das neue Shampoo sind hier nicht wirklich angebracht. Teilt gerne persönliche Erfahrungen in der Arbeitswelt, zeigt, dass Ihr Euch in Eurem Bereich auskennt, Ihr seid schließlich Profis, und macht Euch einen Namen. Natürlich sind auch Inhalte abseits der Arbeitswelt interessant, doch sollten diese nur einen kleinen Teil Eures Contents ausmachen.
Ihr fragt Euch jetzt (zurecht) warum Ihr Euch in einem Text über LinkedIn-Anzeigen auch über organische Beiträge Gedanken machen sollt? Wie schon vorher erwähnt, beeinflussen sich organische und gesponserte Inhalte gegenseitig. Außerdem erhöhen sie Eure Relevanz und Glaubwürdigkeit. Stellt Euch vor, ein Unternehmen schaltet großartige, informative und für Euch relevante Anzeigen. Ihr klickt auf die Unternehmensseite, um Euch weiter zu informieren und seht - nichts! Eine schwache Unternehmensseite und wenig Content lassen Eure Anzeigen unglaubwürdig erscheinen. Um das zu vermeiden, könnt Ihr ganz einfach gelegentlich organische Inhalte posten, Eure Seite auf den neuesten Stand bringen und mit anderen Nutzer*innen interagieren.
Wenn Ihr mehr Infos darüber haben möchtet, wie Ihr eine LinkedIn-Unternehmensseite erstellen könnt, dann lest unseren passenden Artikel dazu.
Quelle: InnoOne
Diese Tools unterstützen beim Schalten von LinkedIn-Werbung
Ihr habt es vielleicht schon gemerkt, aber der Kampagnenmanager bietet viele Möglichkeiten, um Euren Erfolg zu beobachten und zu messen. Ihr könnt nicht nur den Zeitraum gezielt auswählen, sondern den gesamten Erfolg in Zahlen sehen. Wie viel habt Ihr ausgegeben, welchen Output habt Ihr dafür bekommen? Welche Anzeigen besonders gut performt haben und welche eben nicht.
Besonders Vertrieb und Marketing profitieren von der Unterstützung des LinkedIn Sales Navigator. Leads und potenzielle Kund*innen können so besonders gut angesprochen werden. Zielgruppen-Targeting, Lead-Suche bis hin zu InMail - Euch steht eine große Bandbreite an Informationen und Möglichkeiten zur Verfügung, um damit qualifizierte Leads treffsicher auf Grundlage Ihrer Interessen anzusprechen.
Fazit
Ihr habt erfahren, was genau eine gute Anzeige ausmacht, wie gute Anzeigen mit einem guten LinkedIn-Auftritt im Allgemeinen zusammenhängen. Ihr wisst jetzt auch, dass der Erfolg einer Anzeige nur schwer vorhersehbar ist und von vielen Faktoren abhängig ist. Was gestern funktioniert hat, kann heute schon veraltet sein. Auf der anderen Seite können auch Anzeigen mit nur wenigen kleinen Veränderung schon deutlich besser performen. Die einzige klare Regel ist: Es gibt keine Regel! Wer erfolgreiche Anzeigen schalten will, muss sich durchprobieren.
Die verschiedenen Anzeigenformate birgt Ihre eigenen Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass der Inhalt der jeweiligen Inhalte auf das Format abgestimmt ist. Das gilt sowohl formal als auch inhaltlich.
Wer Anzeigen auf LinkedIn schalten möchte, sollte auch über die Kosten aufgeklärt sein. Ihr wisst jetzt genau, wie sie sich zusammensetzen und wovon sie abhängig sind. Überlegt Euch vorher, was genau Ihr bereit seid zu investieren und bietet in den Auktionen clever mit oder lasst die Automatisierung das für Euch übernehmen. Beides kann sehr erfolgreich sein und Euch zum Ziel führen: erfolgreiche Werbeanzeigen auf LinkedIn!
Wie genau vorgegangen wird und worauf Ihr achten solltet, wisst Ihr nun auch. Besonders wichtig ist die Zielgruppe, denn je genauer Ihr diese targetieren könnt, desto weniger Konkurrenz habt Ihr und desto besser und preisgünstiger können Eure Ads performen.
Quelle: InnoOne
Außerdem wisst Ihr jetzt, dass Ihr sowohl im Kampagnenmanager als auch auf Eurer Unternehmensseite viele verschiedenen KPIs finden könnt, die Euch nähere Informationen über den Erfolg Eurer Anzeigen und der Seite im Allgemeinen geben können. Ihr wisst, dass die Unternehmensseite wichtig für die Performance Eurer Anzeige ist und dass Interaktionen mit Eurer Community einen positiven Einfluss haben.
Ihr habt noch ein paar praxisnahe Tipps an die Hand gereicht bekommen, um klassische Anfänger-Fehler zu umgehen. Dazu gehört die Einhaltung der formalen Vorschriften sowie die Unterschiede, die zu anderen Plattformen bestehen. Inhalte beeinflussen die Kennzahlen, die Zielgruppe den Preis und Ihr könnt all das in den KPIs überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Zuletzt könnt Ihr noch genau sehen, warum der Sales Navigator so hilfreich ist, dass viele Marketeers diesen nicht mehr missen wollen.
Wenn Ihr jetzt auf heißen Kohlen sitzt, um Eure eigenen Anzeigen zu schalten, dann könnt Ihr Euch schon mal an dem Fahrplan entlang arbeiten, sodass Ihr erste Praxiserfahrungen sammeln könnt. Wenn Ihr doch mal unsicher seid, macht Euch keine Sorgen, denn Ihr könnt vieles noch anpassen und im Nachhinein verändern oder sogar pausieren und beenden. Sofern Ihr doch mal das Gefühl habt, dass Ihr einfach nicht weiterkommt, könnt Ihr immer Expert*innen konsultieren, die Euch mit Rat und Tat zur Seite stehen, um Eure Anzeigen zur gewünschten Performance zu bewegen.