Wissen, wo die Reise hingeht: Deutscher Reisereport über die aktuelle Lage von Dienstreisen
Mit dieser Studie weißt du, wohin, womit und mit wie viel Budget deutsche Unternehmen heutzutage geschäftlich verreisen
- HRworks veröffentlicht 2024 eine Studie zum Thema Geschäftsreisen
- Die Ergebnisse des HRworks Reports für deutsche kleine und mittlere Unternehmen
- Fazit: Dies sind die Learnings der Studie für dein Unternehmen
Egal, in welchem Team und in welcher Branche du tätig bist, die Chance ist relativ hoch, dass du schon einmal mit dem Thema Geschäftsreisen in Berührung gekommen bist. Berufliches Reisen ist in manchen Jobs unverzichtbar, während es in anderen Fällen doch eher die Ausnahme darstellt – etwa zu Messen oder Weiterbildungen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob du innerhalb Deutschlands bleibst: Immer wenn du jobbedingt an einen anderen Ort verreist, bist du auf Dienstreise.
So weit, so gut. Aber wie sieht es denn aktuell mit Geschäftsreisen allgemein aus? Coronapandemie, Klimabewusstsein und nicht zuletzt Budgetkürzungen dürften Spuren im Verhalten von Geschäftsreisenden hinterlassen haben. Oder etwa nicht? Dieser Artikel zeigt dir, wie es um die Dienstreisen des deutschen Mittelstandes bestellt ist und wo du eine interessante Studie zum Thema findest.
HRworks veröffentlicht 2024 eine Studie zum Thema Geschäftsreisen
Das Reisekosten- und Personal-Tool HRworks stellte sich genau dieselbe Frage und wertete in einer Studie rund 3,9 Millionen Dienstreisen in 169 Ländern aus. Dabei lag der Fokus auf dem Vergleich zwischen den Jahren 2019 – also vor der Pandemie – und 2023. Die Datengrundlage der Studie bilden die angesammelten Geschäftsreisen von 1.619 kleinen und mittelgroßen Unternehmen (unter 300 Mitarbeitenden), abgekürzt KMU.
Als Software fürs Human Resources Management untersuchte HRworks insbesondere die Frage, ob und inwieweit sich die Ausgaben für Geschäftsreisen verändert haben. Die Ergebnisse des KMU-Report beziehen sich nicht nur auf das Kernthema Dienstreisen, sondern lassen auch weitere Rückschlüsse auf aktuelle Entwicklungen und Tendenzen des deutschen Mittelstandes zu. Hier lohnt sich also der genaue Blick in jedem Fall.
Die Ergebnisse des HRworks Reports für deutsche kleine und mittlere Unternehmen
Generell geht der Reisereport drei Fragen nach und ist auch entsprechend strukturiert:
- Wohin reist der deutsche Mittelstand am meisten?
- Was ist das beliebteste Verkehrsmittel bei Dienstreisen?
- Welche Kosten entstehen durch Geschäftsreisen?
Die Daten geben mehr preis als bloß die allgemeine Situation deutscher mittelständischer Unternehmen: Anhand der Reiseziele der Geschäftsreisenden können wir etwa geopolitische Entwicklungen und Verschiebungen der Märkte feststellen. Bei der Wahl des Fortbewegungsmittels spielen mutmaßlich klimabedingte Faktoren sowie die deutsche Infrastruktur eine zentrale Rolle. Und eine Veränderung der Reisebudgets lässt auf mehr digitale Treffen oder ein stärkeres Kostenbewusstsein schließen.
Das sind die beliebtesten Reiseziele für deutsche KMU
Die Studie beweist, dass Distanz ein ausschlaggebender Faktor in der Reisewahl von KMU ist: Bei 100 Geschäftsreisen bleiben fast 99 innerhalb europäischer Grenzen, 88 sogar in Deutschland. Diese Verteilung hat sich seit 2019 um nicht mal einen Prozent erhöht.
Wenn es dann einmal aus Deutschland rausgeht, sind unsere direkten Nachbarländer die mit Abstand beliebtesten Ziele für Geschäftsreisen. Ebenso entscheiden sich Dienstreisende auch oft für weitere Reiseziele in Europa wie Spanien, Italien oder dem UK:
Den Studienverantwortlichen zufolge scheinen die gemeinsame Sprache Deutsch und die unmittelbare Nähe (und damit Kosten- und Zeitersparnis) entscheidende Kriterien für das Reiseland – bzw. den Zielmarkt – zu sein.
Fast die Hälfte aller außereuropäischen Geschäftsreisen geht nach Asien. Während eine Chinareise 2019 noch im Trend lag, wurde das Reich der Mitte bis 2023 von Indien eingeholt. Betrachten wir die zehn wichtigsten Reiseziele außerhalb Europas, sind die USA (immer noch) das beliebteste Ziel deutscher Unternehmen, denn fast vier aus zehn internationalen Reisen führen hierher.
Mit diesen Verkehrsmitteln wird oft gereist
Bei der Wahl des Transportmittels macht es auch einen Unterschied, ob innerhalb oder außerhalb Deutschlands gereist wird. Während die Dienstreise mit dem Auto aufgrund der Pandemieauflagen die Zugreise überholen konnte, sorgen Verspätungen und andere Unannehmlichkeiten offenbar dafür, dass das Auto in über der Hälfte der Reisen auch jetzt noch bevorzugtes Verkehrsmittel bleibt.
Wenn die Reise ins Ausland geht, fällt die Wahl bei über 50 % auf den Zug. Bei jeder fünften Geschäftsreise kommt das Auto zum Einsatz, jede vierte ist eine geschäftliche Flugreise.
Selbstverständlich spielt beim Transportmittel auch das Reiseziel eine Rolle: Bei einer Reise ins außereuropäische Ausland geht es schlicht nicht anders, als das Flugzeug zu nehmen.
Trotzdem lässt sich eine gewisse Abneigung für die Deutsche Bahn erkennen und vermuten, dass besonders bei kurzen Strecken aufs Auto gesetzt wird. Ein klimabedingter Rückgang von Flugreisen ist laut der Statistik nicht zu verzeichnen und daher kein Ansatz der oft geforderten Verkehrswende.
Hierauf belaufen sich die Reisekosten
Das wahrscheinlich Interessanteste für dich als HRler*in oder Geschäftsführung wird die Entwicklung der Reisekosten sein. Zwar lässt sich vermuten, dass die Reisekosten gestiegen sind, wenn ja bekanntlich alles teurer wird. Allerdings zahlen mittelständische Unternehmen laut KMU-Reisereport im Jahr 2023 im Schnitt überraschenderweise kaum mehr für eine Dienstreise als noch 2019. Wie das im Einzelnen aussieht und um welche Summen es hierbei überhaupt geht, findest du direkt in der Studie heraus.
Die Erkenntnisse über durchschnittliches Reisebudget und zeitliche Entwicklung können dir dabei helfen, anstehende Geschäftsreisen zu planen. Der Report bildet bezüglich der Reisekosten nämlich ebenfalls eine Unterscheidung nach Kontinenten und Zielländern ab. Mit den Ergebnissen der Studie bist du also für die Zukunft safe.
Du weißt inzwischen, wie das Reiseverhalten des deutschen Mittelstandes so aussieht. Vielleicht fragst du dich, ob dein Unternehmen im Durchschnitt liegt oder ob es eventuell Einsparungspotenzial gibt. Dann empfiehlt es sich, eine Software-Lösung für Reiseplanung zu testen. Neben einigen Tools findet sich auch die Software von HRworks auf dem Markt. Der besondere Clou hierbei ist: Das Tool bietet nicht nur Reisekostenmanagement, sondern auch Funktionen für Zeitwirtschaft (Zeiterfassung), Personalverwaltung (Personalakte, Stellenportal, Onboarding) sowie Buchhaltung (vorbereitende Lohnabrechnung).
HRworks als Reisekostenabrechnung-Software bietet dir folgende Vorteile:
- Reisekosten- und Personalverwaltung in einer All-in-one-Lösung
- Kosten- und Zeiteinsparungen durch automatisierte Prozesse
- Zahlreiche Schnittstellen zu Buchhaltungsprogrammen
- Automatische Erkennung deiner Belege (OCR-Scan)
- Aktuelles Reiserecht in der Software
Fazit: Dies sind die Learnings der Studie für dein Unternehmen
Wenn du also in deinem Unternehmen erforderliche Dienstreisen und die damit verbundenen Kosten besser planen willst, richtet sich der KMU-Reisereport direkt an dich. Aber auch, wenn du nur wissen möchtest, wie viel dem deutschen Mittelstand eine Geschäftsreise wert ist, wo sie am ehesten hingeht und mit welchem Mittel die Leute an ihr Ziel kommen, präsentiert die Studie guten Lesestoff.
Und falls deine Dienstreisen derzeit noch in Zettelwirtschaft, hohen Kosten und einem enormen manuellen Aufwand enden, unterstützt dich die Personal-Software HRworks bei deiner Reisekostenverwaltung. Mit den eigenen Erkenntnissen kannst du dann die aktuellen Trends der KMU abgleichen und weißt genau, ob deine Reiseausgaben im Rahmen liegen.
Einerseits werden Geschäftsreisen so transparenter und ihre Dokumentation wesentlich effizienter, andererseits kannst du aus den Zahlen Rückschlüsse auf Zielmärkte, Klimabewusstsein und Kostenpotenziale ziehen. Und ganz nebenbei bildet der Report eine tolle Lektüre für deine eigene nächste Zug- oder Flugreise – sofern du ihn heruntergeladen hast, versteht sich.