Footer Beispiele: Dein Leitfaden für den perfekten Website-Footer

Wir zeigen dir den Aufbau und Beispiele eines Footers, klären rechtliche Anforderungen und geben Tipps für SEO

Wann hast du dir zuletzt Gedanken über deinen Footer gemacht? Wenn du jetzt wirklich lange nachdenken musst, sei unbesorgt: Du bist nicht allein! Der Footer einer Website wird oft unterschätzt. Dabei trägt er viel zur Benutzerfreundlichkeit und sogar zur Suchmaschinenoptimierung bei. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über den Footer wissen musst: Von der Definition über den Aufbau und die rechtlichen Anforderungen bis hin zur SEO-Optimierung und praktischen Beispielen.

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Was ist ein Footer?

Ein Footer ist der unterste Teil einer Website. Er bildet den Abschluss der Seite und ist auf jeder Unterseite vorhanden. Der Footer ist mehr als nur ein Designelement. Er bietet nützliche Informationen und Links und hilft bei der Navigation auf der Website. Die Gestaltung des Footers kann je nach Design und Anforderungen an die Website stark variieren.

Wozu wird ein Footer benötigt?


Footer sind aus mehreren Gründen wichtig:

  • Verbesserte Navigation: Sie bieten zusätzliche Links und Informationen, die es den Nutzer*innen erleichtern, sich auf der Website zu orientieren.
  • Benutzerfreundlichkeit: Wichtige Informationen wie Kontaktdaten, Sitemaps oder rechtliche Hinweise sind im Footer leicht zu finden.
  • Vertrauensbildung: Durch die Bereitstellung von Kontaktinformationen und rechtlichen Hinweisen tragen Footer zur Glaubwürdigkeit und Professionalität der Website bei.
  • SEO-Optimierung: Gut gestaltete Footer können zur Suchmaschinenoptimierung beitragen, indem sie relevante Links und Keywords enthalten.

Was beinhaltet ein Footer?

Für die Gestaltung des Footers einer Website gibt es, abgesehen von einigen gesetzlich vorgeschriebenen Angaben, keine festen Vorschriften. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihren Footer an ihre individuellen Bedürfnisse, ihre Branche und ihre Zielgruppe anzupassen. Das sind die wichtigsten Elemente, die in einem Footer enthalten sein können:

  1. Kontaktinformationen: Kontaktdaten sind ein wesentlicher Bestandteil jedes Footers. So sehen Besucher*innen direkt, wie sie das Unternehmen erreichen können. Zu den Kontaktdaten gehören Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder ein Link zu einem Kontaktformular.
  2. Navigation: Zusätzliche Navigationslinks im Footer erleichtern die Orientierung auf der Website. Während einige Unternehmen eine einfache Version des Hauptmenüs nutzen, können auch Links zu anderen wichtigen Seiten wie Karriere, Blog oder Support hinzugefügt werden. Diese Links helfen den Nutzer*innen, sich auf der Website zu orientieren und wichtige Informationen schnell zu finden.
  3. Rechtliche Angaben: In Deutschland sind rechtliche Angaben wie das Impressum, die Datenschutzerklärung und bei Online-Angeboten auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gesetzlich vorgeschrieben. Die Einbindung im Footer sorgt dafür, dass sie von jeder Seite aus leicht erreichbar sind und vermittelt den Nutzer*innen ein Gefühl der Vertrauenswürdigkeit und Seriosität. 
  4. Social-Media-Icons: Social-Media-Verknüpfungen im Footer bieten eine schnelle Möglichkeit, sich auf verschiedenen Plattformen zu vernetzen. Sie machen es den Nutzer*innen leicht, dem Unternehmen auf ihren bevorzugten Social-Media-Kanälen zu folgen, was die Online-Präsenz stärkt und die Interaktion mit potenziellen Kundinnen und Kunden fördert.
  5. Informationen über das Unternehmen: Eine kurze Beschreibung des Unternehmens oder der Unternehmensphilosophie bietet einen Einblick in die Werte und das Selbstverständnis des Unternehmens. Das kann besonders für neue Besucher*innen interessant sein, die sich einen schnellen Überblick über das Unternehmen verschaffen möchten.
  6. Zertifikate und Auszeichnungen: Die Veröffentlichung von Qualitätszertifikaten oder Branchenauszeichnungen kann die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in das Unternehmen stärken.
  7. Newsletter-Anmeldung: Ein Newsletter-Anmeldeformular im Footer ist eine effektive Methode, um mit Nutzer*innen in Kontakt zu kommen und sie über Neuigkeiten, Angebote oder Veranstaltungen zu informieren. Es fördert die Kundenbindung und schafft einen direkten Kommunikationskanal zu den Nutzer*innen.

Wie ist ein Footer aufgebaut?

Der Aufbau eines Footer variiert je nach Website und Designvorlieben. Häufig ist er in Spalten unterteilt, die verschiedene Informationsbereiche enthalten. Ein gut strukturierter Footer ist übersichtlich und benutzerfreundlich und erleichtert es den Nutzer*innen, Informationen schnell zu finden. Die optische Trennung vom Hauptinhalt der Seite ist ebenfalls wichtig, um die Orientierung zu vereinfachen.

Gibt es rechtliche Pflichtangaben, die ein Footer enthalten muss?

In Deutschland müssen Websites bestimmte rechtliche Informationen wie Impressum und Datenschutzerklärung enthalten. Diese werden häufig im Footer verlinkt, um von jeder Seite aus leicht erreichbar zu sein. Bei gewerblichen Websites können auch Angaben zu den AGB oder Widerrufsbelehrungen erforderlich sein. Diese Anforderungen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern schaffen auch Transparenz und Vertrauen.

Was gibt es bei der Footer-Navigation zu beachten?

Gezielte Auswahl von Links

Neben einer vereinfachten Version der Hauptnavigation können zusätzlich Links eingefügt werden, die für die Nutzer*innen am Ende ihres Website-Besuchs relevant sein könnten. Oft handelt es sich dabei um Links zu weiterführenden Ressourcen, besonderen Angeboten oder Unternehmensseiten, die nicht im Hauptmenü enthalten sind.

Berücksichtigung der User Journey

Die Auswahl und Anordnung der Links im Footer sollten die potenziellen Bedürfnisse der Nutzer*innen am Ende der Website widerspiegeln. Hier könnten z. B. Links zu Support-Seiten platziert oder eine schnelle Kontaktaufnahme ermöglicht werden.

Gruppierung von Links

Ähnliche Links sollten gruppiert werden, um die Übersichtlichkeit zu erhalten. So könnten z. B. alle rechtlichen Informationen in einem Bereich und alle Social Media Links in einem anderen Bereich gebündelt werden.


Gibt es Punkte, die bezüglich SEO in einem Footer beachtet werden müssen?

Ein gut strukturierter Footer mit sinnvoll gesetzten internen Links kann sowohl den Nutzer*innen als auch den Suchmaschinen helfen, die Struktur der Website besser zu verstehen und wichtige Seiten gezielt zu durchsuchen. Dabei ist es wichtig, die richtige Balance zu finden. Zu viele Links können verwirrend sein und die Gewichtung einzelner Links schwächen.

Für das Crawling und die Indexierung ist es wichtig, dass der Footer für Suchmaschinen leicht zu durchsuchen ist. Vermeide komplexe JavaScript- oder Flash-Elemente, um eine optimale Indizierung zu gewährleisten. 

Mobile SEO spielt ebenfalls eine immer wichtigere Rolle. Ein responsives Footer-Design, das sich perfekt an alle Bildschirmgrößen anpasst, ist unverzichtbar. Ein für mobile Endgeräte angepasster Footer verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern trägt auch zu einem besseren Gesamtranking der Website bei.

Die Integration von Social-Media-Links im Footer kann die Online-Präsenz und das Engagement einer Website erhöhen. Das fördert nicht nur die Vernetzung mit den Nutzer*innen, sondern kann auch indirekt zur SEO-Performance beitragen, indem es die Sichtbarkeit und Reichweite der Website stärkt.


5 Tipps für die Gestaltung eines Footers

  1. Responsive Design beachten: Der Footer sollte flexibel auf unterschiedliche Bildschirmgrößen reagieren können. Das bedeutet, dass er sich automatisch an verschiedene Gerätetypen wie Smartphones, Tablets und Desktop-Computer anpasst. Eine optisch ansprechende Darstellung auf allen Geräten ist wichtig für ein stimmiges Nutzererlebnis.
  2. Klarheit und Einfachheit: Priorisiere wichtige Informationen im Footer und vermeide überflüssige Inhalte. Ein übersichtlicher und gut strukturierter Footer hilft den Nutzer*innen, die benötigten Informationen schnell zu finden. Das erhöht die Benutzerfreundlichkeit und erleichtert die Navigation auf der Website.
  3. Einheitliches Design: Der Footer sollte sich stilistisch in das Gesamtbild der Website einfügen. Dazu gehört die Verwendung einheitlicher Schriften, Farben und grafischer Elemente. Eine klare visuelle Trennung vom Hauptinhalt kann durch farbliche Kontraste oder grafische Trennlinien erreicht werden.
  4. Benutzerfreundlichkeit: Gestalte den Footer so, dass er für die Leser*innen intuitiv und einfach zu nutzen ist. Dazu gehört eine logische Anordnung und klare Bezeichnungen der verschiedenen Bereiche und Links. Wichtige Informationen wie Kontaktdaten, Impressum oder Datenschutz sollten schnell erkennbar sein.
  5. Aktualität: Es ist wichtig, dass die im Footer bereitgestellten Informationen wie Kontaktdaten, Links und rechtliche Hinweise regelmäßig auf ihre Aktualität überprüft und bei Bedarf angepasst werden.


3 Beispiele eines effektiven Footers


1. Beispiel eines Footers aus dem Bereich DIY-Website-Erstellung

Jimdo_Footer Beispiel.png

Bild: Footer von Jimdo


Jimdo

bietet eine benutzerfreundliche Lösung im Bereich Webentwicklung und -design, die sich auf das DIY-Segment der Website-Erstellung spezialisiert hat. Privatpersonen, Kleinunternehmen und andere Nutzer*innen ohne Programmierkenntnisse können damit einfach und effizient eigene Webseiten und Onlineshops erstellen und verwalten. Der Jimdo-Footer folgt dem Ansatz der Plattform, Webentwicklung einfach zu machen, mit schnell erreichbaren Links zu den Kernangeboten, dem Service und anderen wichtigen Links. Einfach, übersichtlich und schlicht.


2. Beispiel eines Footers aus dem Bereich Online-Weiterbildung

OMR Education – Footer Beispiel.png

Bild: Footer von OMR Education

OMR Education bietet umfassende Online-Weiterbildungen im Bereich Marketing an. Ziel ist es, aktuelles Marketingwissen zu vermitteln, um die Berufschancen und Marktkompetenzen der Teilnehmenden zu verbessern. Mit Kursen zu Themen wie E-Commerce, SEO und Social-Media-Marketing zielt OMR Education darauf ab, praktische Fähigkeiten für die digitale Unternehmenswelt zu fördern. Die Newsletter-Anmeldung im Footer von OMR Education ist strategisch ausgerichtet, indem sie nicht nur relevante Online-Marketing-Updates und praktische Tipps liefert und damit Vertrauen aufbaut, sondern auch durch Erinnerungen an Seminarstarttermine und exklusive Rabatte einen zusätzlichen Anreiz zur Teilnahme an Weiterbildungen schafft. Besucher*innen, die an der Teilnahme an einer Weiterbildung interessiert sind, können in der Fußzeile schnell sehen, welche Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, was bei der Kaufentscheidung hilfreich sein kann. Alles andere, das nicht primär zur Lead- oder Kundengewinnung beiträgt, wird untergeordnet.


3. Beispiel eines Footers aus dem Bereich Online-Shop

Reserved - Footer Beispiel.png

Bild: Footer von Reserved

Reserved ist ein internationaler Mode-Einzelhändler, der sich auf modernes Design und preislich wettbewerbsfähige Kleidung, Schuhe und Accessoires für Damen, Herren und Kinder spezialisiert hat. Der Online-Shop bietet Besucher*innen weltweit die Möglichkeit, die neuesten Kollektionen und Trends zu shoppen. Der Footer ist übersichtlich gestaltet und erfüllt seinen Zweck. Unter der Kategorie „Hilfe“ finden sich Themen zu den häufigsten Fragen, die Käufer*innen haben, sowie zusätzlich zu den klassischen Elementen eine Verlinkung zur App.


Welche Tools eignen sich?


Weitere Tools findest du auf OMR Reviews unter der Kategorie
Website-Baukasten.

Fazit

Der Footer ist mehr als nur ein Designelement am Ende einer Webseite. Er ist ein multifunktionaler Bereich, der wesentlich zur Benutzerfreundlichkeit, Navigation, Rechtskonformität und SEO einer Website beiträgt. Ein gut gestalteter Footer stärkt das Vertrauen der Nutzer*innen und verbessert das Gesamterlebnis auf deiner Website. Beachte unsere Gestaltungstipps und Footer-Beispiele, um deinen Footer effektiv und ansprechend zu gestalten. So wird er zu einem wertvollen Bestandteil deiner Online-Präsenz, der nicht nur optisch, sondern auch funktional überzeugt. Du möchtest nicht nur deinen Footer, sondern deine gesamte Homepage optimieren? Dann hilft dir garantiert unser Artikel zur Homepage-Optimierung in 9 Schritten.

Katharina-Maria Röder
Autor*In
Katharina-Maria Röder

Katharina-Maria Röder ist freie Redakteurin bei OMR Reviews und schreibt zu den Themen Software und Co.

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