Häufige Fehler in Scrum-Teams und wie man sie vermeidet

David Hillmer 19.11.2024

So erkennst und vermeidest du häufige Fehler in Scrum-Teams

Inhalt
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was sind Scrum Teams?
  3. Die am häufigsten aufgetretenen Fehler
  4. Welche Tools unterstützen Scrum-Teams?
  5. Fazit
  6. FAQs

Das Wichtigste in Kürze

  • Scrum-Framework: Scrum ist ein agiles Framework, das Teams ermöglicht, in kurzen, iterativen Zyklen zu arbeiten und sich an veränderte Anforderungen anzupassen.
  • Typische Fehler in Scrum-Teams: Häufige Probleme sind unklare Rollenverteilung, ineffiziente Sprint-Planung, mangelnde Kommunikation und ein überladenes Product Backlog.
  • Bedeutung der Rollen: Der Product Owner, Scrum Master und das Entwicklungsteam haben klare Rollen, die für den Erfolg entscheidend sind.
  • Sprint-Retrospektiven: Regelmäßige Rückblicke sind essenziell, um kontinuierlich Verbesserungen umzusetzen und wiederkehrende Probleme zu vermeiden.
  • Anpassungsfähigkeit: Scrum-Teams müssen flexibel bleiben und sich schnell an veränderte Anforderungen oder Marktbedingungen anpassen.
  • Wichtige Tools: Verschiedene Tools (z. B. OMR Reviews) helfen, den Scrum-Prozess zu unterstützen und die Zusammenarbeit zu fördern.

Scrum ist ein populäres agiles Framework, das vor allem in der Softwareentwicklung zum Einsatz kommt, um Projekte flexibler und effizienter zu gestalten. Dennoch machen auch gut organisierte Scrum-Teams oft Fehler, die die Effektivität und den Fortschritt beeinträchtigen. Typische Schwierigkeiten sind unter anderem eine unklare Rollenverteilung, ineffiziente Sprint-Planung, unzureichende Kommunikation und ein überladenes Product Backlog. In diesem Artikel möchten wir uns ausführlicher damit beschäftigen, welches die häufigsten Probleme in Scrum-Teams sind und woher diese ihren Ursprung haben.

Was sind Scrum Teams?

Scrum ist ein agiles Framework, das auf selbstorganisierte Teams ausgelegt ist, die in kurzen, iterativen Zyklen - den sogenannten Sprints - arbeiten. Die Grundlage bilden klar definierte Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozesse, die eine regelmäßige Anpassung an sich ändernde Anforderungen ermöglichen. Die drei Hauptrollen im Scrum-Team sind der Product Owner, der Scrum Master und das Entwicklungsteam:

  • Der Product Owner ist die zentrale Ansprechperson für die Produktanforderungen. Er ist verantwortlich für das Product Backlog, eine priorisierte Liste von Aufgaben, die das Team abarbeiten muss. Der Product Owner sorgt dafür, dass das Team immer an den wertvollsten Aufgaben arbeitet und dass die Anforderungen klar und verständlich sind. Er agiert dabei als Bindeglied zwischen den Interessen des Unternehmens und des Teams, um sicherzustellen, dass das Team den größtmöglichen Mehrwert für die Kund*innen liefert.
  • Der Scrum Master spielt eine entscheidende Rolle, indem er das Scrum-Team unterstützt und sicherstellt, dass alle Scrum-Praktiken korrekt umgesetzt werden. Er hilft dem Team, Hindernisse (sogenannte Impediments) zu beseitigen, die den Fortschritt behindern könnten, und fördert die kontinuierliche Verbesserung des Teams und des Arbeitsprozesses. Der Scrum Master ist auch dafür verantwortlich, das Team zu coachen, sodass es seine Selbstorganisation und Eigenverantwortung maximieren kann, ohne dabei auf die Führung von außen angewiesen zu sein.
  • Das Entwicklungsteam besteht aus Fachleuten, die die tatsächliche Arbeit leisten. Es kann aus Entwickler*innen, Designer*innen, Tester*innen oder anderen Expert*innen bestehen, je nach den spezifischen Anforderungen des Projekts. Das Entwicklungsteam ist selbstorganisiert, was bedeutet, dass die Mitglieder gemeinsam entscheiden, wie sie die Arbeit am besten erledigen. Sie sind verantwortlich für die Lieferung von funktionierenden Produktinkrementen am Ende jedes Sprints. Die Teamgröße ist idealerweise zwischen 3 und 9 Mitgliedern, um eine effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt des Scrum-Teams ist, dass alle Teammitglieder gleichermaßen Verantwortung für den Erfolg des Projekts tragen.

Scrum-Teams arbeiten eng zusammen und setzen regelmäßige, kurze Meetings ein, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Dazu gehören das Daily Stand-Up, in dem jedes Teammitglied kurz berichtet, was es erreicht hat, was es noch zu tun hat und welche Hindernisse bestehen, sowie die Sprint-Planung, in der die Aufgaben für den kommenden Sprint festgelegt werden. Ebenso wichtig sind die Sprint-Retrospektiven, in denen das Team nach jedem Sprint reflektiert, was gut lief und was verbessert werden kann, um den nächsten Sprint noch effizienter zu gestalten.

Die am häufigsten aufgetretenen Fehler

Auch wenn Scrum als gut strukturiertes Framework klare Leitlinien bietet, können häufig Fehler passieren, die den Erfolg des Teams behindern. Hier sind die häufigsten Fehler, die in Scrum-Teams auftreten und die Arbeit beeinträchtigen.

Unklare Rollen und Verantwortlichkeiten

Eine der häufigsten Herausforderungen in Scrum-Teams ist die unklare Verteilung von Rollen und Verantwortlichkeiten. Obwohl die Rollen - Product Owner, Scrum Master und das Entwicklungsteam - klar definiert sind, kann es vorkommen, dass die Teammitglieder ihre Rolle nicht genau verstehen oder falsch interpretieren. Wenn ein Teammitglied beispielsweise nicht genau weiß, ob eine Aufgabe in den Bereich des Scrum Masters oder des Product Owners fällt, führt dies zu Verwirrung und möglicherweise zu Konflikten. Ein weiterer häufig beobachteter Fall ist, dass der Product Owner Aufgaben übernimmt, die eher dem Scrum Master oder dem Entwicklungsteam zufallen sollten. Dadurch kann es zu Überschneidungen oder Lücken kommen, was das Team in seiner Effizienz beeinträchtigt.

Ineffiziente Sprint-Planung

Die Sprint-Planung ist entscheidend für den Erfolg des Sprints und damit für das Projekt. Ein häufiger Fehler besteht darin, entweder zu viele oder zu wenige Aufgaben in einen Sprint aufzunehmen. Eine überfüllte Sprint-Planung führt oft zu Überlastung, Stress und schlussendlich dazu, dass Aufgaben nicht oder nur unzureichend abgeschlossen werden. Ein zu geringer Umfang an Aufgaben lässt hingegen Kapazitäten ungenutzt und kann dazu führen, dass die Teammitglieder nicht ausgelastet sind.

Ein Beispiel ist ein Entwicklungsteam, das für einen 2-Wochen-Sprint viel zu viele Features und Bugs in das Sprint Backlog aufgenommen hat. Nach der Hälfte des Sprints stellt das Team fest, dass die Arbeit kaum zu bewältigen ist, was zu Stress und Frustration führt. Dieser Fehler bei der Planung kann langfristige Auswirkungen haben, da die Sprint-Ergebnisse nicht konsistent geliefert werden und das Vertrauen in das Team sinkt.

Unzureichende Kommunikation

Obwohl Scrum durch das Daily Stand-Up und andere Meetings eine regelmäßige Kommunikation fördern soll, gibt es immer wieder Probleme in der Kommunikation. Häufig wird übersehen, dass Kommunikation nicht nur aus dem Austausch von Statusupdates besteht, sondern auch aus einem offenen Dialog über Schwierigkeiten, Veränderungen und Entwicklungen.

Ein häufiges Problem ist das sogenannte „Schweigen der Expert*innen“. Teammitglieder, die an einem Problem arbeiten, teilen ihre Herausforderungen oft nicht offen mit, aus Sorge, das Team als Ganzes zu verlangsamen. In einem solchen Fall kann es passieren, dass ein Entwickler Tage an einer Lösung arbeitet, ohne andere zu informieren. Ein weiteres Beispiel ist die mangelnde Absprache zwischen Product Owner und Entwicklungsteam, was zu Missverständnissen über Anforderungen oder Prioritäten führen kann.

Besonders in verteilten Teams kann diese fehlende Kommunikation erhebliche Auswirkungen haben. Wenn wichtige Informationen nicht geteilt werden, bleibt das Wissen einzelner Teammitglieder isoliert, und die Effizienz des gesamten Teams leidet.

Vernachlässigung der Sprint-Retrospektiven

Sprint-Retrospektiven bieten den Raum, aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und sich kontinuierlich zu verbessern. Dennoch wird dieser Prozess oft vernachlässigt oder als weniger wichtig angesehen. Teammitglieder sehen oft keinen direkten Nutzen in den Retrospektiven und nehmen an diesen Meetings nur halbherzig teil.

Ein typisches Szenario ist, dass Retrospektiven oberflächlich durchgeführt werden, ohne tiefere Einsichten zu gewinnen oder Maßnahmen zur Verbesserung zu beschließen. Infolgedessen bleiben wiederkehrende Probleme ungelöst und die Arbeitsweise wird kaum optimiert. Durch diese Vernachlässigung verliert das Team die Möglichkeit, systematisch besser zu werden und auf die Dynamiken und Herausforderungen im Projekt einzugehen.

Überladenes Product Backlog

Ein überfülltes Product Backlog kann dazu führen, dass das Team die Übersicht verliert und Schwierigkeiten hat, Prioritäten zu setzen. Wenn das Backlog nicht regelmäßig bereinigt und priorisiert wird, kann dies zu Verwirrung führen und den Fokus des Teams beeinträchtigen.

Ein Beispiel für diesen Fehler ist ein Team, das über Monate hinweg immer wieder neue Anforderungen in das Backlog aufnimmt, ohne veraltete oder weniger wichtige Aufgaben zu entfernen. Ein solches Backlog wächst schnell auf eine Größe an, die das Team überfordert und verwirrt. Oft wird dann an Aufgaben gearbeitet, die nur wenig zur Erreichung der Projektziele beitragen, während die wirklich wichtigen Punkte unbeachtet bleiben.

Ein überfülltes Backlog ist auch für den Product Owner eine Herausforderung, da er kontinuierlich zwischen verschiedenen Anforderungen jonglieren muss, ohne dass eine klare Priorisierung möglich ist.

Fokusverlust auf den Kundennutzen

In einem Scrum-Team ist es entscheidend, dass der Kundennutzen stets im Mittelpunkt steht. Trotzdem kann es passieren, dass sich das Team zu sehr auf technische Details oder interne Prozesse konzentriert und dabei den eigentlichen Wert für die Kund*innen aus den Augen verliert.

Ein klassisches Beispiel ist die Fixierung auf „perfekten“ Code. Während eine saubere Codebasis wichtig ist, ist der Kundennutzen häufig viel dringender und relevanter. Wenn das Team ausschließlich daran arbeitet, den Code zu perfektionieren, ohne dabei die Anforderungen der Kund*innen zu berücksichtigen, wird möglicherweise ein hochwertiges Produkt geliefert, das jedoch nicht den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.

Unterschätzung technischer Schulden

Technische Schulden entstehen, wenn aus Zeitdruck oder zur kurzfristigen Problemlösung schnelle, aber nicht nachhaltige Lösungen entwickelt werden. Ein häufiges Szenario ist das „Nachholen“ von technischen Schulden nach dem Ende eines Projekts - ein Vorhaben, das dann oft in den Hintergrund gerät und die Codequalität langfristig verschlechtert.

Die technischen Schulden können sich im Laufe der Zeit anhäufen und führen langfristig zu einer schwer wartbaren Codebasis. Ein Projekt kann dadurch stark verlangsamt werden, da immer mehr Zeit für Wartung und Bugfixing aufgewendet werden muss, anstatt neue Features zu entwickeln.

Mangelnde Anpassungsfähigkeit

Scrum ist ein agiles Framework, das Flexibilität in der Produktentwicklung fördern soll. Dennoch gibt es Teams, die starr an festgelegten Plänen festhalten und Änderungen als störend empfinden. Diese Starrheit steht im Widerspruch zu den Grundprinzipien der Agilität und verhindert, dass das Team Chancen für Verbesserungen wahrnimmt.

Ein Beispiel dafür ist ein Team, das am Anfang eines Projekts einen klaren Zeitplan für bestimmte Features erstellt und diesen Plan strikt befolgt, obwohl sich Anforderungen oder Marktbedingungen ändern. Ein solches Team verpasst die Möglichkeit, seine Prioritäten anzupassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, was den Projekterfolg gefährden kann.

Überlastung des Scrum Masters

Der Scrum Master spielt eine zentrale Rolle im Scrum-Prozess, doch oft wird er mit zusätzlichen Aufgaben belastet, die ihn von seinen eigentlichen Verantwortlichkeiten ablenken. In vielen Teams übernimmt der Scrum Master beispielsweise operative Aufgaben, was ihn daran hindert, sich voll und ganz auf die Optimierung der Teamprozesse zu konzentrieren.

Eine überlastete Scrum Master-Rolle führt häufig dazu, dass die Scrum-Prozesse nicht mehr konsequent eingehalten werden und das Team weniger Unterstützung erhält. Der Scrum Master hat weniger Zeit, sich um Hindernisse im Prozess zu kümmern oder die Meetings zielgerichtet zu moderieren.

Welche Tools unterstützen Scrum-Teams?

Zur Unterstützung der Scrum-Arbeit gibt es eine Vielzahl an Tools, die sich zur Sprint-Planung, Aufgabenverwaltung und Kommunikation eignen. Empfehlenswerte Tools, die von OMR Reviews bewertet wurden, sind:

  • Trello (Aufgabenmanagement)
  • Jira (Projekt- und Bug-Tracking)
  • Slack (Kommunikation)
  • Asana (Projektmanagement)

Fazit

Die häufigsten Fehler in Scrum-Teams zeigen, dass es oft nicht an der Methode selbst liegt, sondern an der Umsetzung. Selbst die besten agilen Prinzipien können ihre Wirkung verfehlen, wenn sie nicht konsequent und aufmerksam angewendet werden. Ein funktionierendes Scrum-Team zeichnet sich durch klare Rollen, effektive Kommunikation, kontinuierliche Verbesserung und den Fokus auf den Kundennutzen aus. Nur so kann das volle Potenzial von Scrum genutzt und der Erfolg des Projekts langfristig gesichert werden.

FAQs

Wie groß sollte ein Scrum-Team sein?

Ein Scrum-Team sollte idealerweise zwischen 3 und 9 Mitglieder umfassen. Diese Teamgröße sorgt für eine effiziente Zusammenarbeit, in der jeder eine tragende Rolle übernimmt und dennoch ausreichend Flexibilität besteht, um Anpassungen schnell vorzunehmen. Bei zu großen Teams kann die Abstimmung schwerfällig werden, während zu kleine Teams möglicherweise nicht die nötigen Ressourcen für alle Aufgaben haben.

Kann Scrum auch in nicht-technischen Projekten eingesetzt werden?

Ja, Scrum kann durchaus in nicht-technischen Projekten verwendet werden. Die Prinzipien von Scrum, wie iterative Sprints, regelmäßiges Feedback und Selbstorganisation, eignen sich für viele Bereiche, etwa im Marketing, im Event-Management oder sogar in der Verwaltung. Entscheidend ist, dass das Team bereit ist, agil zu arbeiten und sich flexibel an Veränderungen anzupassen.

Wie misst man den Erfolg eines Scrum-Teams?

Den Erfolg eines Scrum-Teams misst man anhand verschiedener Faktoren: Einerseits zählt die Zufriedenheit der Kund*innen und die Qualität des Endprodukts, andererseits die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsprozesse. Wichtige Kennzahlen sind zum Beispiel die Anzahl der abgeschlossenen Aufgaben pro Sprint (Velocity) und die Geschwindigkeit, mit der das Team auf Änderungen reagiert. Auch Feedback aus den Sprint-Retrospektiven ist ein wertvoller Indikator für den Fortschritt des Teams.

Wie oft sollte ein Sprint stattfinden?

Die Dauer eines Sprints beträgt in der Regel zwischen einer und vier Wochen, je nach Projektanforderungen und Teamstruktur. Häufig wählen Teams einen zweiwöchigen Rhythmus, da dieser ausreichend Zeit für Planung und Umsetzung bietet, ohne dass der Sprint zu lange dauert. Wichtig ist, dass die Dauer des Sprints konstant bleibt, um Routine und Effizienz im Prozess sicherzustellen.

Kann ein Scrum-Team remote arbeiten?

Ja, Scrum-Teams können problemlos remote arbeiten, vorausgesetzt, es stehen geeignete Tools für die Kommunikation und Zusammenarbeit zur Verfügung. Hierzu zählen virtuelle Meetings für Daily Stand-ups und Sprint-Retrospektiven sowie Tools für das Task-Management und die Fortschrittsüberwachung. Scrum erfordert eine klare und regelmäßige Kommunikation, die auch remote gut umsetzbar ist.

David Hillmer
Autor*In
David Hillmer

David Hillmer ist ein führender Experte im Bereich Agile und New Work. Als Agile Coach, LEGO® SERIOUS PLAY®-Trainer und Geschäftsführer von HelloAgile begleitet er mit seinem Team Unternehmen auf dem Weg zu zeitgemäßen Formen der Arbeit wie OKR und Scrum. Seine Arbeit umfasst Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Zertifizierungstrainings in den verschiedenen agilen Ansätzen. Zudem ist David Autor des Bestsellers „PLAY! Der unverzichtbare LEGO® SERIOUS PLAY® Praxis-Guide“. Sein Wissen teilt er auch als Dozent für Entrepreneurship an der Fresenius University und Podcast Host von „Unboxing New Work“. 

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