Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz fördern: So bist du für deine Mitarbeitenden da
Wie digitale Plattformen dabei helfen können, für mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu sorgen
- Psychische Belastung am Arbeitsplatz: Ursachen und Auswirkungen
- Warum mentale Gesundheit am Arbeitsplatz wichtig ist
- So förderst du die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz
- Mentale Gesundheit als Benefit? Diese Plattform macht’s möglich
- Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz – darüber müssen wir reden
Lassen sich Mitarbeitende krankschreiben, geschieht das immer häufiger aufgrund psychischer Erkrankungen. 2023 waren solche Beschwerden beispielsweise für rund 16 Prozent der Arbeitsunfähigkeitstage von DAK-Versicherten verantwortlich. Die Gründe dafür sind vielschichtig; private Faktoren spielen genauso eine Rolle wie Belastungen am Arbeitsplatz. Letztere bauen sich dabei häufig über unterschiedlich lange Zeiträume auf und führen letztlich schlimmstenfalls zu Ausfällen.
Um solche Fehlzeiten und die damit verbundenen wirtschaftlichen wie sozialen Folgen für ihre Unternehmen zu vermeiden, sollten Arbeitgebende besonders auf die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz achten. Mentale Gesundheit ist dabei allerdings nicht erst dann wichtig, wenn sich psychische Erkrankungen bereits bemerkbar machen. Vielmehr geht es darum, kritischen Zuständen vorzubeugen und einen angemessenen und verträglichen Umgang mit ihnen zu finden, wenn sie doch eintreten.
Psychische Belastung am Arbeitsplatz: Ursachen und Auswirkungen
Mentale Gesundheit beschreibt den Zustand des psychischen Wohlbefindens eines Menschen. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln, hat Einfluss auf unsere Fähigkeit, mit Stress umzugehen, Beziehungen zu pflegen und Entscheidungen zu treffen. Eine gute mentale Gesundheit bedeutet dabei nicht nur, dass keine psychischen Erkrankungen vorliegen. Vielmehr geht es um Faktoren wie inneres Gleichgewicht und Resilienz. Sowohl punktuelle Krisen als auch schwere psychische Erkrankungen können sich in unterschiedlichem Maße auf die mentale Gesundheit eines Menschen auswirken.
Hierbei spielen auch Belastungen am Arbeitsplatz eine wichtige Rolle. Sie können Einfluss darauf haben, wie wir uns fühlen und unsere mentale Gesundheit beeinträchtigen. Im beruflichen Umfeld sorgen einer Studie der Techniker Krankenkasse zufolge beispielsweise folgende Belastungsfaktoren für ein schlechtes Wohlbefinden am Arbeitsplatz:
- Zu viel Arbeit (32 Prozent der Befragten)
- Termindruck (32 Prozent)
- Unterbrechungen (28 Prozent)
- Informationsflut (23 Prozent)
- Schlechte Arbeitsbedingungen (19 Prozent)
Auch schwierige Kund*innen oder Klient*innen, mangelhafte oder fehlende Kommunikation, berufliche Unsicherheit sowie Belästigung und Mobbing haben laut Statistischem Bundesamt Auswirkungen auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Beschäftigten.
Diese Stressoren sollten Arbeitgebende nicht ignorieren und sich möglichst um die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ihrer Mitarbeitenden bemühen. Stattdessen sehen sich Betroffene häufig mit mangelndem Bewusstsein und fehlendem Verständnis für psychische Belastungen und Erkrankungen konfrontiert. Um Stigmata abzubauen und Berührungsängste zu nehmen, gibt es deshalb Tage wie den World Mental Health Day am 10. Oktober. Solche Tage sollen auch am Arbeitsplatz für mehr Verständnis sorgen, damit die negativen Auswirkungen psychischer Belastungen sukzessive verschwinden.
Auswirkungen von Stress und psychischer Belastung auf Mitarbeitende sowie Konsequenzen für Unternehmen:
- Erschöpfung und Burnout: Anhaltender Stress kann zu Erschöpfung und Burnout führen, was längere Fehlzeiten und sinkende Produktivität zur Folge hat.
- Konzentrationsprobleme und Fehleranfälligkeit: Stress beeinträchtigt die Konzentration und erhöht die Fehlerquote, was zusätzliche Kosten verursacht.
- Geringe Motivation und sinkendes Engagement: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz senken die Motivation und das Engagement, was die Arbeitsleistung und Innovationskraft deiner Mitarbeitenden negativ beeinflusst.
- Mehr Krankmeldungen: Stress und mentales Unwohlsein können zu psychischen sowie körperlichen Erkrankungen führen und für mehr sowie längere Krankmeldungen und steigende Gesundheitsausgaben sorgen.
- Schlechteres Betriebsklima und Konflikte: Stress und Belastungen am Arbeitsplatz fördern Spannungen und Konflikte im Team, was das Arbeitsklima verschlechtert und die Teamleistung beeinträchtigt.
- Höhere Fluktuation: Mitarbeitende verlassen eher das Unternehmen, wenn sie dauerhaft gestresst sind. Höhere Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten sind die Folge.
Warum mentale Gesundheit am Arbeitsplatz wichtig ist
Die Folgen von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz sind also nicht nur für deine Mitarbeitenden selbst von Bedeutung, sondern wirken sich auch negativ auf dein Unternehmen sowie dessen Erfolg aus. Gibst du stattdessen auf die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz Acht und sorgst für ein gesundes Arbeitsklima, wirst du das kurz- wie langfristig auf zahlreichen Ebenen spüren, unter anderem:
- Höhere Arbeitsqualität: Fühlen sich deine Mitarbeitenden mental wohl, können sie ihre Aufgaben mit mehr Fokus und Präzision erledigen, was die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse nachhaltig verbessert.
- Langfristige Mitarbeiterbindung: Kümmert sich dein Unternehmen um die mentale Gesundheit seiner Angestellten, schafft das ein attraktives Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeitende langfristig bleiben möchten. Und das hält wiederum die Fluktuationskosten deines Unternehmens gering.
- Stärkere Resilienz gegenüber Herausforderungen: Ein gesundes mentales Umfeld unterstützt Mitarbeitende dabei, besser mit beruflichem Druck und Veränderungen umzugehen, was ihre Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit fördert.
- Förderung von Eigenverantwortung und Initiative: Mitarbeitende mit guter mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz neigen eher dazu, Verantwortung zu übernehmen und proaktiv Lösungen zu finden, statt lediglich Probleme zu vermeiden.
- Harmonische Zusammenarbeit und Kommunikation: Ein positives Betriebsklima mit Fokus auf mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz fördert eine offene Kommunikation und stärkt das Vertrauen zwischen Kolleg*innen, was wiederum die interne Zusammenarbeit verbessert.
Gibst du Mental-Health-Themen außerdem den nötigen Raum, baust du aktiv Barrieren und Stigmata ab und beweist: Mentale Gesundheit (am Arbeitsplatz) ist ein Thema, das uns alle betrifft und um das wir alle uns kümmern sollten.
So förderst du die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz
Natürlich gibt es auch zahlreiche private Umstände, die die mentale sowie körperliche Gesundheit deiner Mitarbeitenden beeinflussen können und über die du als Arbeitgebende*r keine Kontrolle hast. Hat der Arbeitsplatz, an dem wir so viel Lebenszeit verbringen, allerdings zusätzlich negative Auswirkungen auf unser psychisches Wohlbefinden, sorgt das letztlich für eine Abwärtsspirale mit ungewissem Ausgang.
Wie gut, dass dein Unternehmen allerdings nicht ganz machtlos ist und die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz mit ein paar Kniffen möglichst hochhalten kann:
- Schaffe ein offenes und unterstützendes Arbeitsumfeld, in dem sich deine Mitarbeitenden wohlfühlen und keine Angst vor Stigmatisierung haben müssen. Eine einladende Unternehmenskultur sorgt zudem dafür, dass dein Unternehmen positiv wahrgenommen wird.
- Fördere mithilfe verschiedener Maßnahmen wie Gleitzeit, hybridem Arbeiten und klaren Überstundenregelungen die Work-Life-Balance deiner Angestellten und gib ihnen möglichst viel Flexibilität für die Lebensführung neben der Arbeit.
- Biete Schulungen und Workshops zur Sensibilisierung für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz an und etabliere unterstützende Angebote wie Coachings, Beratungen und Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM).
Solche Themen sind besonders wegen der immer noch vorhandenen Vorurteile oft schwer zu besprechen. Klar ist zudem, dass die Förderung von mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz für viele Unternehmen einen regelrechten Kulturwandel bedeuten kann. Klar ist aber auch: Nur, wer mentale Gesundheit zu einem Hauptbestandteil der Unternehmensagenda macht, wird Fachkräftemangel und demografischen Wandel überstehen. Denn (künftige) Mitarbeitende – unter anderem die so häufig diskutierte Generation Z – erwarten von ihren Arbeitgebenden mehr als einen Obstkorb und pünktliche Gehaltszahlungen. Dazu gehört auch ein gewisses Maß an Fürsorge. Und das kannst du heutzutage einfacher denn je mit den richtigen Softwares leisten.
Mentale Gesundheit als Benefit? Diese Plattform macht’s möglich
Möchtest du die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz deiner Mitarbeitenden fördern, hast du dafür zahlreiche Möglichkeiten. Neben einer offenen und transparenten Unternehmenskultur solltest du auch individuelle, persönliche Aspekte auf dem Schirm haben. Manchmal gibt es Themen, über die wir vielleicht nicht mit unseren Kolleg*innen oder unseren Arbeitgebenden sprechen möchten.
Hier kommen gezielte Maßnahmen zur Förderung des psychischen Wohlbefindens deiner Mitarbeitenden in Spiel: Indem du mentale Gesundheit am Arbeitsplatz als Benefit etablierst, verankerst du sie in deiner Unternehmenskultur und zeigst, dass sie wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags ist. So kannst du deinen Mitarbeitenden einfachen Zugang zu mentaler Unterstützung bieten, sie bei der Stressbewältigung supporten und ihr allgemeines Wohlbefinden mit präventiven Maßnahmen verbessern. Das kann wiederum schweren Folgen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz entgegenwirken.
Setzt du für die Förderung von mentaler Gesundheit am Arbeitsplatz auf Plattformen wie Likeminded, bietet das zahlreiche Vorteile:
- Deine Mitarbeitenden können flexibel und anonym auf Unterstützung, zum Beispiel in Form von Einzelgesprächen mit Therapeut*innen oder Psycholog*innen, Gruppensitzungen oder hilfreichen Übungen, zugreifen.
- Die Angebote sind auf die individuellen Bedürfnisse deiner Angestellten zugeschnitten.
- Du kannst Fortschritte und Verbesserungen der allgemeinen Mitarbeiterzufriedenheit in anonymisierten Berichten und Analysen nachvollziehen.
- Digitale Lösungen machen mentale Unterstützung erschwinglich, skalierbar und senken die Hemmschwelle deiner Mitarbeitenden, sich Hilfe zu suchen.
Mithilfe digitaler Angebote fürs BGM erhalten deinen Mitarbeitenden zudem beispielsweise wichtigen Input für die eigene Stressbewältigung, für Konfliktmanagement sowie die Verbesserung der eigenen Kommunikationsfähigkeiten und können ihre Schlaf- oder Ernährungsroutinen verbessern.
Mit Likeminded förderst du das mentale Wohlbefinden deiner Mitarbeitenden und gibst ihnen die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert unterstützen zu lassen. Bild: Likeminded
Dafür bietet Likeminded einfachen und schnellen Zugang zu mehr als 100 Therapeut*innen, zertifizierten Coaches und Psycholog*innen – und zwar für Angestellte und Führungskräfte gleichermaßen. Innerhalb von 24 Stunden können sich deine Mitarbeitenden Beratungsgespräche buchen und sich in Videositzungen (auch ohne Kamera) zu beruflichen und privaten Themen beraten lassen. Die psychologischen Expert*innen werden dafür nach höchsten Standards eingestellt und haben die unterschiedlichsten Hintergründe und Fachgebiete. So ist sichergestellt, dass …
- … deine Mitarbeitenden in mehr als 30 Sprachen und unter Berücksichtigung verschiedener kultureller und ethnischer Begebenheiten unterstützt werden.
- … Mitglieder der LGBTQIA+ Community und PoC den richtigen Support bekommen.
- … die Leistungen immer die höchsten Ansprüche erfüllen.
Und weil die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ein rundum sensibles Thema ist, erfolgt der gesamte Datentransfer bei Likeminded unter SSL-Verschlüsselung, die Server stehen in Deutschland und der Einsatz der Plattform ist DSGVO-konform.
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz – darüber müssen wir reden
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist eines der wichtigsten Themen der Arbeitswelt – und findet gleichzeitig trotz zahlreicher alarmierender Studien und Berichte noch immer nicht die Beachtung, die es finden müsste. Dabei würden sich viele Ausfälle, Krankheitstage und Konflikte mit mehr Rücksichtnahme auf das psychische Wohlbefinden von Mitarbeitenden mit Sicherheit vermeiden lassen.
Dafür müssen wir allerdings noch an vielen Stellen Tabus brechen und Stigmata abbauen. Und wir brauchen Arbeitgebende, die bereit sind, mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zum festen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur zu machen – zum Beispiel mit Plattformen wie Likeminded. Wir brauchen Führungskräfte und Geschäftsführer*innen, die Hürden aktiv abbauen und ihren Mitarbeitenden mit einem unterstützenden Arbeitsumfeld und einem einfachen, anonymen Zugang zu Hilfsangeboten sagen: „Ich sehe und supporte dich und deine (mentale) Gesundheit.“ Damit das immer häufiger passiert, gibt es nicht zuletzt Tage wie den World Mental Health Day.