Mit E-Recruiting schneller die besten Talente finden

Chantal Seiter 29.10.2024

Optimiere mit dem passenden Tool deine E-Recruiting-Prozesse und verkürze die Time-to-Hire

Inhalt
  1. Definition: Was ist E-Recruiting?
  2. Wie funktioniert E-Recruiting?
  3. Vor- und Nachteile von E-Recruiting
  4. E-Recruiting und Social Media: Darum geht’s kaum mehr ohne
  5. So kann die richtige Software beim E-Recruiting unterstützen
  6. E-Recruiting Best Practices für eine optimale Strategie
  7. Fazit: Im 21. Jahrhundert ist E-Recruiting nicht wegzudenken

In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt verändert sich auch das Recruiting grundlegend. Klassische Stellenausschreibungen in Zeitungen oder lange Bewerbungsprozesse per E-Mail gehören in der Regel der Vergangenheit an. Stattdessen setzen immer mehr Unternehmen auf E-Recruiting, um effizienter die besten Talente zu finden. Von der automatisierten Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf mehreren Kanälen bis hin zur digitalen Verwaltung von Bewerbungen – E-Recruiting hilft HR-Teams dabei, den gesamten Recruiting-Prozess zu optimieren.

Wie das funktioniert und welche Vorteile E-Recruiting deinem Unternehmen bietet, erfährst du hier.

Definition: Was ist E-Recruiting?

E-Recruiting, auch bekannt als Online-Recruiting, umfasst die vollständige Digitalisierung des gesamten Personalbeschaffungsprozesses mithilfe der passenden Tools. Von Stellenanzeigen auf verschiedenen Plattformen bis hin zur Kommunikation mit Bewerber*innen und internen Stakeholdern läuft alles online ab – ganz im Gegensatz zum klassischen Recruiting, bei dem du vielleicht noch Stellenanzeigen in Print-Magazinen geschaltet oder Bewerbungsmappen per Post erhalten hast. Das bedeutet: HR-Software unterstützt dich nicht nur dabei, die passenden Kandidat*innen zu finden, sondern auch den gesamten Bewerbungs- und Einstellungsprozess effizienter zu gestalten. Der Fokus liegt dabei klar auf den richtigen Online-Strategien.

E-Recruiting ist besonders in Zeiten von Fachkräftemangel, Globalisierung und demografischem Wandel unverzichtbar geworden. Denn es ermöglicht Unternehmen, schneller und gezielter auf geeignete Talente zuzugreifen.

Wie funktioniert E-Recruiting?

E-Recruiting vereinfacht und beschleunigt das Bewerbermanagement. Los geht’s mit der Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf unterschiedlichen Kanälen. Neben der eigenen Karriereseite können das beispielsweise verschiedene Jobportale oder Social-Media-Plattformen wie LinkedIn sein. Mit diesem sogenannten Multiposting erhöhst du die Reichweite deiner Anzeige und erreichst deine Zielgruppe schneller und effizienter.

Die Bewerbungen laufen dann über digitale Formulare ein, mit denen du alle für die Stelle und dein Unternehmen relevanten Informationen abfragen kannst. Eine solche Standardisierung kann im E-Recruiting dabei helfen, die Kandidat*innen zu vergleichen und eine erste Auswahl zu treffen. Die passende Bewerbermanagement-Software überträgt diese Infos automatisiert in digitale Bewerberakten – und du musst nicht länger unübersichtliche Exceltabellen pflegen.

Liegen die Bewerbungen vor, muss dein Unternehmen natürlich auch auf sie reagieren. Sei es mit einer Absage, weil ein*e Bewerber*in nicht zur Stelle passt, mit einer Einladung zum persönlichen Gespräch oder mit der Frage nach weiteren Details zur Person. Termine für Vorstellungsgespräche müssen außerdem mit den entsprechenden Kolleg*innen festgelegt und Einladungen versendet werden. Auch das ist Teil des E-Recruitings.

Zentrale Aufgaben im E-Recruiting sind also:

  • Die Pflege der Karriereseite
  • Das Aufsetzen von Online-Stellenanzeigen inklusive Multiposting
  • Active Sourcing, also die aktive Ansprache potenzieller Kandidat*innen auf Plattformen wie LinkedIn und XING
  • Die automatisierte Erfassung und Auswertung von Online-Bewerbungen
  • Die Kommunikation mit Bewerber*innen und mit Kolleg*innen, die ebenfalls in den Hiring-Prozess involviert sind

Mit den richtigen digitalen Tools laufen diese Schritte deutlich einfacher und schneller ab. Das erleichtert nicht nur dir die Arbeit, sondern bietet den Kandidat*innen gleichzeitig eine bessere Candidate Experience.

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Beim E-Recruiting kannst du mithilfe digitaler Formulare alle für eine Stelle relevanten Informationen abfragen. Bild: onapply

Vor- und Nachteile von E-Recruiting

Schnellere Abläufe, eine lückenlose Kommunikation und immer alles im Blick – E-Recruiting kann Unternehmen und Bewerber*innen viele Vorteile bieten. Gleichzeitig gibt es allerdings auch einige Nachteile oder Herausforderungen, die du auf dem Schirm haben solltest. So bist du gut vorbereitet, wenn du dein Recruiting optimieren möchtest.

Vorteile von E-Recruiting:

  • Zeitersparnis und mehr Effizienz durch automatisierte Prozesse
  • Kosteneinsparung durch niedrigere Cost-per-Hire
  • Höhere Reichweite durch Multichannel-Veröffentlichung von Stellenanzeigen
  • Schnelle Kommunikation, Echtzeit-Updates und kürzere Entscheidungswege
  • Verbesserung des Employer Brandings durch positive Candidate Journeys
  • Einfache Messbarkeit und Optimierung der Maßnahmen

Nachteile von E-Recruiting:

  • Anfänglicher Aufwand für die Implementierung neuer Systeme
  • Steigende Erwartungen an schnellere Rückmeldungen und Prozessgeschwindigkeiten
  • Kosten für die Einführung und Nutzung von Software-Lösungen

Allerdings steht außer Frage, dass du potenzielle Bewerber*innen irgendwie erreichen musst. Schaltest du Zeitungsanzeigen oder führst Out-of-Home-Kampangnen durch, wird dich das ebenfalls Geld kosten. Über digitale Kanäle bist du dann meist (kosten)effizienter unterwegs. Wie so oft gilt aber ebenfalls beim E-Recruiting: Je nach Zielgruppe und Anforderungen kann auch ein gesunder Mix aus digitalem und analogem Recruiting den gewünschten Erfolg bringen.

E-Recruiting und Social Media: Darum geht’s kaum mehr ohne

E-Recruiting beginnt damit, überzeugende Stellenanzeigen auf unterschiedlichen digitalen Plattformen zu schalten. So stellst du sicher, dass möglichst viele potenzielle Bewerber*innen von deiner Suche nach neuen Teammitgliedern erfahren. Neben der eigenen Karriereseite und Jobbörsen spielt dabei auch Social Media eine zunehmend wichtige Rolle. Netzwerke wie LinkedIn und XING, aber auch Plattformen ohne direkten Business-Bezug wie Instagram und TikTok sind aus dem modernen Recruiting nicht mehr wegzudenken.

Deshalb gehen E-Recruiting und Social Media Hand in Hand:

  • Große Reichweite und gezielte Zielgruppenansprache: Auf Social-Media-Plattformen erreichst du Millionen von Nutzer*innen, die täglich aktiv sind. So kannst du potenzielle Kandidat*innen dort ansprechen, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten – und genau die Zielgruppe ansprechen, die zu deinen offenen Stellen passt.
  • Effizienz und geringere Kosten: Im Vergleich zu traditionellen Methoden ist Social Media Recruiting oft günstiger und läuft deutlich schneller ab. Du kannst Stellenanzeigen beispielsweise flexibel und sofort veröffentlichen, ohne auf Redaktionsschlüsse warten zu müssen.
  • Employer Branding: Social Media bietet dir die perfekte Plattform, um dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Durch Einblicke in den Arbeitsalltag, das Teilen von Unternehmenswerten und Geschichten deiner Mitarbeitenden baust du Vertrauen auf und begeisterst potenzielle Bewerber*innen.
  • Ansprache passiver Kandidat*innen: Ein großer Vorteil von Social Media im Recruiting ist, dass du auch Menschen erreichst, die aktuell nicht aktiv auf Jobsuche sind. Diese Personen würden klassische Stellenanzeigen möglicherweise übersehen, können aber über spannende Posts oder Anzeigen auf dein Unternehmen aufmerksam werden und sich so letztlich doch bei dir melden.
  • Messbarer Erfolg und Optimierung: Social Media Recruiting ermöglicht es dir, den Erfolg deiner Aktivitäten detailliert zu messen und auszuwerten. Dadurch kannst du deine E-Recruiting-Strategie kontinuierlich verbessern und datenbasierte Entscheidungen treffen.

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Beim E-Recruiting schaltest du deine Stellenanzeigen online, statt in Zeitungen oder über andere analoge Kanäle. Bild: onapply

So kann die richtige Software beim E-Recruiting unterstützen

Möchtest du gewinnbringendes E-Recruiting betreiben und von den zahlreichen Vorteilen profitieren, wirst du ohne eine passende HR-Software nicht auskommen. Sie unterstützt dich bei sämtlichen Schritten des E-Recruiting-Prozesses und hilft dir dabei, deine Bewerber*innen sowie alle wichtigen Aufgaben im Blick zu behalten.

Um die richtige Software auszuwählen, solltest du zunächst eine Anforderungsliste erstellen und genau auf die Bedürfnisse deines Unternehmens achten: Was ist deiner Personalabteilung wichtig? An welcher Stelle soll eine Software dein HR-Team entlasten?

Folgendes sollte eine Software fürs E-Recruiting unter anderem bieten:

  • Umfassende Reichweite und Integration mit Jobbörsen: Du solltest du Möglichkeit haben, Stellenanzeigen auf verschiedenen Plattformen zu veröffentlichen, um eine maximale Reichweite zu erzielen. Eine Integration mit unterschiedlichen Jobbörsen ist hierbei essenziell.
  • Effizientes Bewerbermanagement: Die Software sollte den gesamten Bewerbungsprozess von der Erfassung bis zur Einstellung unterstützen und ihn durch Funktionen wie Filter, Scoring-Modelle und Schlagwort-Suche effizient gestalten.
  • Benutzerfreundliche Oberfläche: Eine intuitive und leicht verständliche Bedienung ist entscheidend, damit dein Team schnell mit dem neuen Tool arbeiten kann.
  • Team- und Kommunikationsfunktionen: Eine gute E-Recruiting Software sollte etwa durch Nutzerrollen die Zusammenarbeit im Unternehmen unterstützen und den Austausch von Feedback erleichtern.
  • Datenschutz und Sicherheitsstandards: Besonders im Recruiting ist es essenziell, dass du geltende Datenschutzrichtlinien wie die DSGVO einhältst. Deshalb sollte die Software sichere Datenverarbeitungsprozesse gewährleisten, um die Privatsphäre der Bewerbenden zu schützen.
  • Transparente Preisgestaltung und zuverlässiger Support: Klare und transparente Preisstrukturen ohne versteckte Kosten geben dir ein besseres Gefühl für die anstehende Investition. Außerdem sollte dir ein kompetenter Kundensupport zur Seite stehen, um bei Fragen oder Problemen schnell weiterzuhelfen.

Eine Bewerbermanagement-Software, die diese und weitere Anforderungen des E-Recruitings erfüllt, ist onapply. Die Komplettlösung deckt sämtliche Schritte von der Anzeigenerstellung bis zum Onboarding ab. Dafür bietet onapply …

  • … die Anbindung an mehr als 400 Jobbörsen und Plattformen wie Stepstone, Indeed, XING und LinkedIn.
  • … die Erstellung multimedialer sowie mehrsprachiger Stellenanzeigen, die automatisch für verschiedene Endgeräte und internationale Talente optimiert sind.
  • … integriertes Bewerbermanagement über eine zentrale Plattform für die Verwaltung aller Bewerbungen. Mit Funktionen wie K.-o.-Kriterien, Verschlagwortung und einem Scoring-Modell kannst du schnell die besten Kandidat*innen identifizieren und den Bewerbungsprozess effizient steuern.
  • … individuelle Designs und Anpassbarkeit, damit Stellenausschreibungen dem Branding deines Unternehmens entsprechen.
  • … die Möglichkeit, einen Talentpool aufzubauen, in welchem du vielversprechende Bewerber*innen für zukünftige Positionen speichern kannst.
  • … umfangreiche Analyse- und Reporting-Funktionen, mit denen du die Performance deiner Stellenanzeigen und den gesamten Recruiting-Prozess messen kannst – von Bewerbungszahlen über Prozessdauer bis Jobbörsenperformance.

Server in Deutschland und eine DSGVO-konforme Datenverarbeitung sorgen dafür, dass dein E-Recruiting rechtssicher verläuft, Captchas vermeiden Spam-Bewerbungen und eine 256-AES-Verschlüsselung schützt die Privatsphäre der Nutzer*innen. Um dich im Recruiting-Prozess zu entlasten, automatisiert onapply viele administrative Aufgaben wie den Versand von Bestätigungsmails, die Erkennung doppelter Bewerbungen oder fehlerhafter E-Mail-Adressen.

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Mit onapply behältst du alle Bewerber*innen im Blick. Bild: onapply

E-Recruiting Best Practices für eine optimale Strategie

Wer offene Stellen besetzen möchte, braucht neben den passenden Tools eine optimale E-Recruiting-Strategie. Das Wichtigste ist, dass du überhaupt weißt, wen du suchst und wo du ihn*sie potenziell findest. Kümmere dich deshalb zunächst um eine Zielgruppenanalyse, die dir dabei hilft, die richtigen Kanäle und Botschaften zu ermitteln. Nur mit einem genauen Verständnis deiner Zielgruppe kannst du Stellenanzeigen zielgerichtet platzieren, um die besten Talente anzusprechen.

Klar ist außerdem: Ohne Ziele wird’s schwierig. Eine erfolgreiche E-Recruiting-Strategie lebt von einer Zielsetzung und einem strukturierten Plan. Ob du Bewerberzahlen steigern, das Employer Branding stärken oder den Einstellungsprozess beschleunigen möchtest – definiere die gewünschten Ergebnisse und entwickle entsprechende Maßnahmen. So behältst du den Fokus und setzt Ressourcen effizient ein.

Und zu guter Letzt: Laufende Optimierung. E-Recruiting ist ein dynamischer Prozess. Um langfristig erfolgreich zu sein, solltest du Stellenanzeigen, Kommunikationswege und Recruiting Tools regelmäßig optimieren. Laufende Performance-Analysen mithilfe von Bewerbermanagement-Plattformen wie onapply zeigen dir, welche Jobbörsen und Kanäle die besten Ergebnisse bringen. Passe deine Anzeigen kontinuierlich an, um deine Zielgruppe optimal anzusprechen und den Bewerbungsprozess stetig zu verbessern.

Fazit: Im 21. Jahrhundert ist E-Recruiting nicht wegzudenken

In einer digitalisierten Welt ist E-Recruiting der Schlüssel, um effizient und zielgerichtet die besten Talente für dein Unternehmen zu gewinnen. Mit automatisierten Prozessen, einer breiten Reichweite und einer verbesserten Candidate Experience bietet diese Form des Recruitings zahlreiche Vorteile gegenüber klassischen Methoden. Damit du das volle Potenzial des E-Recruitings ausschöpfen kannst, brauchst du neben einer durchdachten Strategie die richtigen Tools. So kannst du mithilfe von Plattformen wie onapply Bewerber*innen im Blick behalten, Kampagnen dank tiefer Einblicke durch Analysen schnell optimieren und deinen Recruiting-Prozess auf ein neues Level heben.

Chantal Seiter
Autor*In
Chantal Seiter

Chantal ist Redakteurin bei OMR Reviews. Wenn sie gerade mal nicht in die Tasten haut, betreibt sie Café Hopping oder erkundet neue Städte. Am liebsten beides zusammen. Vor ihrem Start bei OMR Reviews hat die Eigentlich-Kielerin in Kreativagenturen und als Freelancerin gearbeitet. 2022 hat sie außerdem eine Weiterbildung zur Fashion Stylistin abgeschlossen.

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