Deine Checkliste für gutes SEO

Mit diesen SEO Best Practices erhältst du gute Rankings bei Google, Bing & Co.

Inhalt
  1. Der Suchprozess
  2. Wie SEO dein Online-Marketing verbessert
  3. Deine SEO-Checkliste
  4. Ganzheitliche SEO-Checkliste (für Audits)
  5. Onpage SEO-Checkliste
  6. Nützliche SEO-Tools
  7. Fazit


⁠'SEO-Checkliste' ins Suchfeld gehämmert und tadaa: Da ist er, der heilige Ranking-Gral!

Schön wär’s – aber so einfach ist es natürlich nicht, an gute Rankings bei Google, Bing & Co. zu kommen. Das wusstest du wahrscheinlich bereits, bevor du auf diesen Artikel gestoßen bist.

Vielleicht suchst du einfach nach einer umfangreichen Liste, die du nach und nach abhaken kannst, während du deine Seite optimierst. So oder so: gemeinsam gehen wir einmal durch die SEO Best Practices, die du beachten solltest. Dabei schauen wir uns sowohl inhaltliche als auch technische Aspekte an.

Bevor wir jedoch mit den Details starten, musst du die wichtigste Grundlage der Suchmaschinenoptimierung verstehen, denn ansonsten bringt auch das fein säuberliche Abhaken von To-do nach To-do gar nichts.

Die Essenz von SEO ist das Verständnis der Menschen hinter den Suchanfragen: ihren Wünschen, Bedürfnissen und Absichten. Eine Webseite, die zwar nach Checkliste optimiert ist, aber die Fragen und Bedürfnisse der Nutzer*innen nicht adressiert, verfehlt letztlich ihren Zweck.

Deshalb ist der erste Punkt auf deiner Checkliste: Humans first! Indem wir die Nutzer*innen und ihre Intentionen verstehen und in den Mittelpunkt unserer Strategie stellen, legen wir den Grundstein für eine wirkungsvolle SEO. Alles Weitere folgt daraus.

Auf OMR Reviews findest du die passende SEO-Agentur, die dir hilft, deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu steigern.

Der Suchprozess

Wir haben verstanden: hinter jeder Suchanfrage stecken Bedürfnisse und Absichten. Ich sammle das unter dem Begriff „Auslöser“. Der Auslöser führt also zu einer Suche auf einer Suchmaschine der Wahl, in der dann eine Option ausgewählt wird. Nach einem raschen Überfliegen der Ergebnisse wird das Erstbeste genommen und überprüft, ob es den Erwartungen entspricht.

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Quelle: SEO-Agentur "Waldhirsch"

Diese Entscheidungsfindung geschieht blitzschnell und ist keineswegs immer nur rational begründet. Wie bei jeder Entscheidung sind Unterbewusstsein und Emotionen beteiligt.

Fragen wie "Erscheint mir die Webseite vertrauenswürdig?", "Gefällt mir die Farbgestaltung?" oder "Verstehe ich die Navigation?" spielen genauso in das Erlebnis wie technische oder inhaltliche Aspekte (beispielsweise Ladegeschwindigkeit und Struktur der Seite).

Diese Faktoren zusammengenommen bestimmen, ob Besucher*innen mit dir interagieren oder sich doch für deinen Wettbewerb entscheiden. Um in diesem schnellen und teilweise unbewussten Bewertungsprozess zu bestehen, ist es essenziell, nicht nur auf die technische Optimierung zu setzen, sondern auch ein ansprechendes, emotionales Nutzererlebnis zu schaffen.

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Wie SEO dein Online-Marketing verbessert

 Die Investition in SEO lohnt sich auf vielen Ebenen:

  • Es ermöglicht einen langfristigen Ansatz und tiefgehende Einblicke in die Bedürfnisse deiner Zielgruppe.
  • Es baut Vertrauen und Glaubwürdigkeit deiner Marke auf, was zu höheren Conversion-Raten führt.
  • Durch die kontinuierliche Pflege deiner Webseite bleibt deine Präsenz im Netz frisch und relevant.
  • SEO holt deine Zielgruppe genau dort ab, wo sie steht - bei ihren aktuellen Bedürfnissen und Fragen, ohne aufdringlich zu wirken.

Anders als bei Pay-per-Click (PPC) Werbung, wo jeder Klick kostet und die Sichtbarkeit mit dem Budget steht und fällt, erarbeitet sich SEO seine Platzierungen durch Relevanz und Qualität – ein Investment, das langfristig Wert schafft und nicht direkt an Ausgaben gebunden ist.

Richtig Spaß macht es aber, deine bestehenden Kanäle mit SEO zu ergänzen und von Symbiosen zu profitieren:

  • Du kannst deine E-Mail-Liste mit immer neuen Nutzer*innen erweitern, die beispielsweise über Evergreen Infocontent auf die Webseite stoßen.
  • Du kannst mit PPC deine neuen Inhalte sofort an die Sichtbarkeit pushen und mit eintretender organischer Sichtbarkeit die Kampagnen auf wieder andere neue Inhalte wechseln.
  • Du kannst deine Insights zu Suchverhalten und Nutzer*innen auf Social Media nutzen, um relevantere Posts zu gestalten.

Sieh SEO also nicht getrennt von den anderen Marketing-Kanälen, sondern nutze genau die symbiotischen Vorteile, um deine Zielgruppe besser kennenzulernen und Materialien zu erstellen, die langfristig überzeugen.

Deine SEO-Checkliste

„Jetzt schreibt sie die ganze Zeit von Nutzerverständnis, aber ich habe immer noch nicht meine SEO-Checkliste!“ Okay, okay erwischt, jetzt gehen wir aber auch wirklich zu dem, was du eigentlich erwartet hast.

Je nachdem, wo du gerade in deinem Optimierungsprozess steckst, sind etwas andere Dinge relevant. Daher bekommst du jetzt nicht nur eine, sondern gleich zwei Checklisten: eine für die gesamtheitliche SEO-Betrachtung deiner Webseite und eine für die Einzelseitenoptimierung, die du als Onpage-SEO-Checkliste nutzen kannst.

Bei beiden wird dir auffallen, dass nicht nur die „typischen“ SEO-Punkte aufgenommen wurden, sondern auch Themen, die etwas darüber hinausgehen (z.B. UX oder UI-Themen). Diese zahlen jedoch ebenfalls auf eine gute Webseitenqualität ein und entsprechen damit genau dem, was wir alle gerne wollen: Webseiten, die einfach gut sind.

Nutze SEO-Checklisten (und SEO-Tools) bitte nicht, um hirnlos drauflos zu optimieren. Nimm sie als Hilfsmittel und um deine Arbeit nochmal vollständig durchzuchecken. Vergiss aber nicht, auch mal über den Tellerrand zu blicken und mitzudenken!

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Ganzheitliche SEO-Checkliste (für Audits)

Nutze diese Checkliste, wenn du deine Webseite gesamtheitlich angehen möchtest, beispielsweise bei einem SEO-Audit oder bei der Webseitenstrategie-Entwicklung. Dein Ziel ist die umfängliche Analyse des Ist-Status oder die Definition des Soll-Status.

Onpage SEO-Checkliste

Nutze diese Checkliste, wenn du eine einzelne Seite deiner Webseite optimieren möchtest.

Hier wurden Themen, die die gesamte Webseite betreffen, rausgelassen (z.B. Ladegeschwindigkeit, Sitemap-Einstellungen, usw.). Sie ist damit also deutlich komprimierter und fokussiert sich auf die wichtigsten Onpage-Themen.

Hier kannst du dir die beiden SEO-Checklisten unserer Gastautorin Yvonne Westerbeck kostenlos herunterladen.

Nützliche SEO-Tools

Ein vollständig manuelles Abarbeiten aller Punkte würde wahnsinnig viel Zeit kosten. Daher empfehle ich die Nutzung von spezialisierten SEO-Tools, um insbesondere bei Audits schneller und genauer zu Ergebnissen zu kommen.

ScreamingFrog

Mein Lieblingstool für die SEO ist grün und quakt – der Screaming Frog SEO Spider.

Der Crawler sorgt nicht nur für einen Überblick auf die Webseite in allen benötigten Tiefen, sondern ist auch ein grandioser Sparringspartner für „Sanity-Checks“.

Egal ob man bereits einige Zeit an einem großen SEO-Audit ist oder man einen spezialisierten Task hat: mit den zahlreichen Einstellungs- und Abfragemöglichkeiten kann man echt viel Zeit sparen und ist deutlich genauer als über manuelle Checks.

Starke Features vom Frosch:

  • Webseiten-Scan: Entdeckt allerlei Fehler wie tote Links, fehlende Alt-Tags, Weiterleitungsketten und vielem mehr. Sowohl für SEO-Audits absolut unverzichtbar, aber auch für Pre- und Post-Relaunch-Checks.
  • Struktur-Visualisierung: Zeigt die Architektur der Website.
  • Benutzerdefinierte Extraktionen: Absolute Power-Funktionalität! Hat unendlich viele Einsatzmöglichkeiten - beispielsweise, wenn bestimmte Wörter seitenweit gefunden werden sollen.

Sistrix

Sistrix ist mein Tool der Wahl für die Wettbewerbsanalyse. Wie schön, wenn man mal wieder nachvollziehen kann, dass der Wettbewerber wohl vor 3 Jahren seine Seite gerelaunched haben muss und passende Weiterleitungen vergessen hat.

Starke Features von Sistrix:

  • Konkurrenzbeobachtung: Behalte Wettbewerb im Auge, von Keywords bis hin zu Seitenstrukturen.
  • Sichtbarkeitsindex: Zeigt, wie gut die eigene Webseite im Vergleich zur Konkurrenz sichtbar ist.
  • SERPs: Zeigt die SERPs je nach Land und Desktop/Mobil.

Fazit

Hier kommt der Clou nach dieser langen Checkliste: SEO ist kein Hexenwerk, sondern pure Handwerkskunst.

Klar, ab und zu versetzen manche Neuigkeiten mal wieder das Internet in Aufruhr. Aber wenn deine Inhalte erstklassig sind, wenn sie den Nerv deiner Leser*innen treffen, dann sitzt du im Grunde genommen auf einem Felsen in der Brandung.

Google & Co. (aber vor allem die Menschen, die ihre Fragen eingeben) lieben gute Inhalte – heute, morgen, immer.

Also, gib deinen Inhalten das gewisse Etwas, das sie nicht nur lesenswert, sondern unverzichtbar macht. Zeig, dass du der*die Beste in deinem Fach bist. Und dann? Sieh zu, wie deine Seite die Ranglisten erklimmt.

Tipp: Wenn du dich in diesem Bereich noch weiterbilden möchtest, schau mal bei OMR Education vorbei. Hier werden zahlreiche Weiterbildungen angeboten, darunter auch eine Academy und ein Deep Dive im Bereich Suchmaschinenoptimierung.

Yvonne Westerbeck
Autor*In
Yvonne Westerbeck

Als Teamlead Website bei der SEO-Agentur Waldhirsch vereint Yvonne die Welten von Design, Technik und SEO. Ihre Wurzeln im SEO, kombiniert mit ihrem Hintergrund als Kognitionswissenschaftlerin, machen sie zur leidenschaftlichen Vermittlerin zwischen Mensch und Maschine. Ihre Spezialität: Website-Relaunches, die nicht nur die Essenz des Unternehmens einfangen, sondern auch eine solide Basis für zukünftiges Wachstum liefern.

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