12 Maßnahmen, wie Ihr Euer Google-Maps-Ranking verbessern könnt
In diesem Artikel erfahrt Ihr, wie Ihr Eurer Google-Maps-Ranking verbessert
- Was ist mit dem Google-Maps-Ranking gemeint?
- Welche Rolle spielt der Google-My-Business Eintrag beim Google-Maps-Ranking?
- Welche Faktoren beeinflussen das Google-Maps-Ranking?
- Maßnahmen zur Verbesserung des Google-Maps-Rankings:
- SEO-Tools zur Google-Maps-Optimierung
- Fazit: So verbessert Ihr Euer Google-Maps-Ranking
Auf der Suche nach Unternehmen in der Umgebung liefert Google Maps nahezu alle relevanten Daten von Öffnungszeiten und Angeboten bis hin zu Bewertungen. Ein gutes Google-Maps-Ranking ist daher zur Kundengewinnung für lokale Unternehmen von großer Bedeutung. Immerhin werden rund 43 % aller Suchenden unmittelbar nach der Online-Recherche aktiv und besuchen das Unternehmen ihrer Wahl vor Ort. Ungefähr 46 % aller Suchanfragen der weltweit größten Suchmaschine Google (Marktanteil von über 90 %) weisen einen lokalen Bezug auf.
Grund genug Euer Unternehmen fit für die lokale Suche zu machen, sodass potenzielle Kund:innen Euch zu relevanten Suchanfragen finden und auf Euch aufmerksam werden. Wie genau das geht und wie Ihr Euer Google-Maps-Ranking mit 12 einfachen Maßnahmen verbessern könnt, erfahrt Ihr im folgenden Artikel.
Was ist mit dem Google-Maps-Ranking gemeint?
Nicht nur die herkömmliche organische Suche wird genutzt, um lokale Unternehmen in der Umgebung ausfindig zu machen. Auch Google Maps ist Anlaufpunkt vieler lokaler Suchanfragen. Wer beispielsweise innerhalb von Google Maps eine:n Bäcker:in in Berlin sucht, erhält daraufhin eine Auflistung relevanter Bäcker:innen in der Umgebung.
An welcher Stelle ein Unternehmenseintrag erscheint, hat große Auswirkungen auf die Anzahl der Nutzer:innen, die diesen zu Gesicht bekommen. Nur die wenigsten scrollen bis an das Ende der Liste, um sich auch das zuletzt gelistete Unternehmen anzusehen. Mit dem Google-Maps-Ranking ist daher die Position des Eintrags in der Auflistung gemeint, welche erscheint, sobald Nutzer:innen nach Anbieter:innen einer Kategorie auf Google-Maps suchen. Umso höher das Ranking ausfällt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer:innen darauf aufmerksam werden und es infolgedessen besuchen.
Welche Rolle spielt der Google-My-Business Eintrag beim Google-Maps-Ranking?
Wer ein gutes Ranking in Google-Maps erzielen möchte, benötigt einen Google-My-Business Account (ehemals Google Places). Der dortige Eintrag dient (vereinfacht gesagt) als das Branchenverzeichnis von Google, dessen Einträge sowohl in der organischen Suche als auch in Google-Maps erscheinen.
In der klassischen Google Suche erscheinen My-Business-Einträge nicht innerhalb der organischen Suchergebnisse, sondern innerhalb des sogenannten „Local-Snack-Packs“. Gemeint ist damit die Box oberhalb der organischen Suchergebnisse, welche die drei relevantesten Unternehmen zu lokalen Suchanfragen gemeinsam mit einem Google-Maps Ausschnitt anzeigt. Wenn also im folgenden Artikel von der Verbesserung des Google-Maps-Rankings die Rede ist, ist damit gleichermaßen die Optimierung des Google-My-Business Profils gemeint.
Welche Faktoren beeinflussen das Google-Maps-Ranking?
Anders als bei der herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung (SEO) gelten im Bereich Local-SEO und auch beim Google-Maps-Ranking etwas andere Spielregeln. Bei der Frage, in welcher Reihenfolge lokale Unternehmen in den Suchergebnissen von Google-Maps erscheinen, spielen laut Google vor allem folgende drei Faktoren eine große Rolle:
Relevanz
Damit Google den Suchenden ein geeignetes Ergebnis ausspielt, ist die Relevanz von großer Bedeutung. Immerhin ist es das oberste Ziel einer Suchmaschine wie Google den Nutzer:innen möglichst relevante Suchergebnisse zu präsentieren, egal ob in der organischen Suche oder in Google-Maps. Um dies zu gewährleisten, muss Google beurteilen, inwiefern das Gesuchte zum jeweiligen Unternehmensprofil passt. Umso vollständiger ein Google-My-Business-Profil gepflegt ist, desto besser kann Google Euer Profil einer bestimmten Suchanfrage zuordnen.
Entfernung
Google ermittelt entweder anhand der Suchanfrage oder mittels der IP-Adresse und Standortdaten die geografische Position der Nutzer:innen. Die ermittelte Entfernung zu den jeweiligen Unternehmen wird somit ebenfalls beim Ranking berücksichtigt.
Jemand, der beispielsweise Bäcker:innen in der Umgebung finden möchte, möchte wohl nur in den seltensten Fällen eine Bäckerei am anderen Ende der Stadt aufsuchen. Aus diesem Grund werden Ergebnisse mit einer geringen Distanz zum User bevorzugt, was jedoch nicht bedeutet, dass andere Faktoren wie die Relevanz dabei komplett außer Acht gelassen werden. Händler:innen in der unmittelbaren Umgebung werden daher nicht zwangsläufig auf den vordersten Plätzen dargestellt.
Bekanntheit
Die Bekanntheit des gelisteten Unternehmens ist ebenfalls ein wichtiger Rankingfaktor innerhalb der lokalen Suchergebnisse. Bekannte Orte, wie zum Beispiel berühmte Hotels, Museen oder Handelsmarken werden mit großer Wahrscheinlichkeit hervorgehoben.
Da die Bekanntheit als solches nur schwer objektiv messbar ist, nutzt Google eine Reihe weiterer Faktoren zu dessen Beurteilung. Nennungen und Inhalte des Unternehmens im Internet, beispielsweise Verzeichniseinträge oder Links, beeinflussen die Stellung des Unternehmens aus SEO-Gesichtspunkten positiv. Ebenso haben die Anzahl und Höhe der Google-My-Business-Bewertungen einen positiven Effekt auf das Ranking. Umso mehr gute Bewertungen mit aussagekräftigen Rezensionen vorliegen, desto besser fällt dieses in der Regel aus.
Zudem gibt Google offiziell an, dass auch die Position der Website in den herkömmlichen organischen Suchergebnissen zur Beurteilung herangezogen wird. Es gelten daher weiterhin allgemeine SEO-Best-Practices, welche mit dem Ranking in Google-Maps ineinandergreifen.
Quelle: MOZ
In einer Umfrage von MOZ wurden die Rankingfaktoren untersucht, welche bestimmen, ob ein Unternehmen in den organischen Suchergebnissen des „Local Snack-Packs“ landen oder nicht. Da die Rankings identisch sind, kann davon ausgegangen werden, dass die in der oberen Grafik dargestellten Faktoren ebenfalls für das Google-Maps-Ranking gelten.
Demnach bilden die Daten im My-Business-Eintrag, gemeinsam mit Link-Signalen und Bewertungen, den Kern der Rankingfaktoren. Weiterhin nehmen beispielsweise Onpage-Signale, Citations oder auch Social-Signals Einfluss darauf.
Maßnahmen zur Verbesserung des Google-Maps-Rankings:
1. Google-My-Business Account neu anlegen oder beanspruchen
Ohne ein Google-My-Business-Profil kann selbstverständlich auch kein Ranking in Maps erreicht werden. Sofern Euer Unternehmen noch keinen Account besitzt, solltet Ihr im ersten Schritt dringend ein neues Profil anlegen. Während der Anmeldung prüft Google automatisch, ob bereits ein Eintrag des Unternehmens vorliegt. Sollte das der Fall sein, kann der bereits existierende Eintrag beansprucht und damit übernommen werden.
Je nachdem wie vollständig dieser gepflegt wurde, sollten so viele Daten und Informationen wie möglich im Profil hinterlegt werden. Umso vollständiger der Eintrag mit Daten gefüllt ist, desto einfacher fällt es Google relevante Suchanfragen zuzuordnen. Ein Eintrag ist vollkommen kostenfrei und zur Pflege des Profils ist lediglich ein gültiger Google-Account notwendig.
2. Auf Datenkonsistenz achten
Neben der Vollständigkeit spielt ebenso die Konsistenz der hinterlegten Daten eine große Rolle. Was ist damit gemeint? Die Datenkonsistenz bezieht sich vor allem auf die wichtigsten Angaben des Unternehmens, welche dabei helfen dieses eindeutig zu identifizieren. Im Bereich Local-SEO ist dabei die Rede von sogenannten NAP-Daten. „NAP“ steht dabei für:
- Name (Name)
- Adress (Adresse)
- Phone Number (Telefonnummer)
Genau diese helfen Suchmaschinen dabei, ein Unternehmen eindeutig zu identifizieren. Auf der eigenen Website, in Branchenverzeichnissen und bei sonstigen Nennungen im Web, sollte daher ein besonders großer Wert auf die Zuverlässigkeit gelegt werden. Eine Inkonsistenz macht Google die Arbeit unnötig schwer und für zu einem Verlust an Glaubwürdigkeit.
Tipp: Es lohnt sich eine Liste der wichtigsten Unternehmensdaten (NAP-Daten) anzufertigen, um sicherzustellen, dass die Schreibweise möglichst im gesamten Internet exakt dieselbe ist. Lautet Euer Name beispielsweise „Müller Fahrrad GmbH“, sollte dieser überall in der exakten Schreibweise angegeben werden. In der Praxis wird der Unternehmensname häufig verfälscht, etwa durch das Hinzufügen von weiteren relevanten Begriffen. So wird aus der „Müller Fahrrad GmbH“ gerne mal die „Müller GmbH Fahrradwerkstatt“.
Grundsätzlich kann daher festgehalten werden: Umso konsistenter wichtige Geschäftsinformationen im gesamten Web erscheinen, desto legitimer und glaubwürdiger gelten diese in den Augen von Google.
3. Primäre und sekundäre Kategorien angeben
In Google-My-Business wird zwischen einer primären und mehreren sekundären Kategorien unterschieden. Die Wahl der Kategorie beeinflusst das Ranking maßgeblich, da Google einen Eintrag zu einem großen Teil anhand dieser beurteilt.
Zudem entscheidet diese aufgrund von kategoriespezifischen Funktionen ebenso über den Umfang der Features. Unternehmen im Bereich Gastronomie haben gegenüber anderen beispielsweise die Möglichkeit Speisekarten unmittelbar im Account zu verlinken oder können Reservierungen annehmen. Prüft vor der Wahl daher unbedingt die Kategorien Eurer engsten Konkurrenten und wählt im Zweifel dieselben. Oftmals unterscheiden sich Kategorien im Wortlaut minimal, haben jedoch einen weitaus größeren Einfluss auf das Ranking als angenommen.
4. Unternehmensbeschreibung hinzufügen
Innerhalb der Google-My-Business-Oberfläche habt Ihr die Möglichkeit, eine bis zu 750 Zeichen lange Unternehmensbeschreibung zu hinterlegen. Die sollte wesentliche Informationen für potenzielle Kund:innen beinhalten und alle gängigen W-Fragen beantworten. Mögliche Fragen, die beantwortet werden können, sind zum Beispiel:
- Welche Leistungen oder Produkte bietet das Unternehmen an?
- Welche Alleinstellungsmerkmale besitzt das Unternehmen?
- Welche weiteren Informationen sind für Kund:innen wichtig?
- Was ist die Unternehmensgeschichte?
Relevante Keywords und Suchbegriffe können und sollten in einer optimierten Beschreibung vorkommen, jedoch sollte Keyword-Stuffing vermieden werden. Eine zielgruppengerechte Beschreibung mit wichtigen Schlüsselworten und Unternehmensinformationen reicht vollkommen aus.
5. Bilder und Videos hinzufügen
Auch in Google gilt genauso wie im echten Leben: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Im My-Business Dashboard lassen sich unter dem Reiter „Fotos“, sowohl Fotos als auch Videos hinterlegen. Es sollten ein Titelbild des Eintrags sowie das Logo des Unternehmens eingepflegt werden. Zusätzlich können Innenaufnahmen, Außenaufnahmen, Fotos am Arbeitsplatz sowie Fotos Eures Teams genutzt werden.
Geheimtipp: Verseht die Bilder vor dem Hochladen mit sogenannten GeoTags. Diese versehen das Bild mit den Geo-Daten (Längen- und Breitengrad), sodass die lokale Relevanz des Bildes und folglich des Eintrags steigt.
6. Öffnungszeiten auf den neusten Stand halten
Falls noch nicht geschehen, sollten stets aktuelle Öffnungszeiten im Dashboard hinterlegt werden. Für Kund:innen gibt es schließlich nichts Schlimmeres, als vor verschlossenen Türen zu stehen, obwohl das Geschäft laut den angegebenen Öffnungszeiten geöffnet hat.
Auch hier sollte auf die Datenkonsistenz geachtet werden. Pflegt daher dieselben Daten ein, welche auch auf der Website und in Branchenverzeichnissen angegeben wurden. Sollten sich Öffnungszeiten ändern, sollten diese möglichst überall gleichzeitig geändert werden.
Insbesondere die „speziellen Öffnungszeiten“ sollten stets auf dem neusten Stand sein. Gemeint sind damit Angaben zu Öffnungszeiten an Feiertagen, zu Weihnachten oder Silvester. Üblicherweise fordert Google Euch per E-Mail dazu auf, diese abweichenden Zeiten zu hinterlegen. Ein klares Zeichen dafür, dass Ihr dies auch tun solltet, um die Auffindbarkeit positiv zu beeinflussen.
7. Rezensionen sammeln und beantworten
Wie bereits zuvor angesprochen, sind Rezensionen bei der Optimierung des My-Business-Eintrags unabdingbar für die Beurteilung des Unternehmens. Es dürfte zudem auf der Hand liegen, dass Google jene Anbieter:innen mit perfekten Bewertungen, gegenüber denen mit schlechten Einträgen bevorzugt.
Unter dem Reiter „Rezensionen“ lassen sich alle von Kund:innen abgegebenen Rezensionen einsehen und beantworten. Dabei solltet Ihr sowohl auf positive als auch negative Einträge antworten. Negative Kommentare können, sofern diese ungerechtfertigt sind, zudem bei Google gemeldet werden. Eine Garantie für die Löschung einer schlechten Bewertung ist dies jedoch noch lange nicht.
Im My-Business-Dashboard lässt sich ein Link abrufen, mit welchem Kund:innen eine Bewertung abgeben können. Schicken Sie diesen zufriedenen Kunden zu und bitten Sie um eine Rezension. Wer möchte, kann den Link zudem per QR-Code im Unternehmen auslegen und der Zielgruppe gegenüber präsentieren. Üblich ist das beispielsweise in der Gastronomie. Oftmals erhalten Kund:innen im Nachhinein ein kleines Dankeschön als Aufmerksamkeit des Lokals. Diese Vorgehensweise lässt sich in nahezu jeder Branche, zumindest in abgewandelter Form, nutzen.
8. Passende Attribute wählen
Neben den Kategorien des Unternehmenseintrags lassen sich ergänzend dazu weitere Attribute wählen. Wählbar sind dabei Merkmale…
- zum Unternehmen
- zur Barrierefreiheit
- zur Ausstattung
- zur Sicherheit und Gesundheit
- zu Serviceoptionen
Wählt alle zum Unternehmen passende Attribute aus, um Euer Google-Maps-Ranking positiv zu beeinflussen. Wie immer gilt: umso vollständiger, desto besser. Die Merkmale teilen potenziellen Kund:innen bereits vorab wichtige Informationen mit. Attribute werden zudem öffentlich sichtbar im Unternehmensprofil angezeigt. Sie lassen den Eintrag vollständiger und professioneller gegenüber Eurer Konkurrenz wirken. Dies können beispielsweise „Von Frauen geführt“, kostenfreies WLAN“, „Online-Termine“ oder „Termin erforderlich“ sein.
9. Artikel, Neuigkeiten und Angebote posten
Damit auch Neuigkeiten und Angebote über Euren Google-My-Business Eintrag kommuniziert werden können, bietet Google an Beiträge zu veröffentlichen. Diese Beiträge sind kleine Mitteilungen oder Artikel, welche Eure Kund:innen über diverse Neuerungen informieren können.
Zu finden ist diese Funktion im Reiter „Beiträge“. So lassen sich Artikel, Angebote, Neuigkeiten und Produkte posten und erscheinen öffentlich sichtbar im Unternehmensprofil. Warum sollten Beiträge dieser Art regelmäßig veröffentlicht werden?
- Sie sind ein positives Ranking-Signal, genauso wie das Hinzufügen von Fotos und Videos
- Euren Kund:innen ist es möglich, dem Eintrag zu folgen, um bei Updates informiert zu werden.
Einige Beitragsformate können lediglich 7-Tage gesehen werden, bis sie ablaufen, weshalb ein regelmäßiges Veröffentlichen empfehlenswert ist. Zudem lassen sich Links zur Website sowie weitere Handlungsaufforderungen hinzufügen, sodass die Leser:innen des Beitrags anschließend zu einer Handlung aufgefordert werden. Postet Euer Unternehmen regelmäßig Blogartikel, können diese beispielsweise in einem kurzen My-Business-Post angeteasert und verlinkt werden. Ebenso denkbar ist es, Veranstaltungen oder Rabattaktionen über diese Funktion zu bewerben.
10. Produkte und Leistungen hinzufügen
Das Angebot Eures Unternehmens solltet Ihr unter den Reitern „Produkte“ bzw. „Dienstleistungen" hinterlegen. Dienstleistungen lassen sich jeweils zu einer der gewählten primären bzw. sekundären Kategorien hinterlegen und geben Google wichtige Informationen zu Euren Angeboten.
Gleiches gilt für Produkte, welche sich einzelnen Produkt-Kategorien zuordnen lassen und so gut sichtbar im Unternehmensprofil erscheinen. Für diese sollte sowohl ein Bild als auch eine aussagekräftige und relevante Beschreibung eingepflegt werden. Preise lassen sich ebenfalls in Form von Fest- und „Ab-Preisen“ hinterlegen. Durch die eingepflegten Produkte und Dienstleistungen erhält Google ein besseres Bild Eures Unternehmens und kann relevante Suchanfragen besser zuordnen.
11. Citations & Backlinks aufbauen
Einer der zentralen Rankingfaktoren bei der Google-Maps-Optimierung ist, wie bereits erwähnt, die Bekanntheit Eures Unternehmens. Diese lässt sich in zumindest aus SEO-Sicht aktiv beeinflussen, indem Verzeichniseinträge aufgebaut werden, welche Eure NAP-Daten nennen und zudem zu Eurer Website verlinken.
Citations (Nennungen Eures Unternehmens) und Backlinks (Verlinkungen zu Eurer Website) sind zwei gängige Möglichkeiten, welche die Bekanntheit und damit das Ranking Eures Unternehmens in sowohl Google-Maps als auch den organischen Suchergebnissen steigern können. Denkt also daran, Euer Unternehmen online so häufig wie möglich auf relevanten Seiten zu nennen oder zu verlinken. Vergesst dabei jedoch nicht die Datenkonsistenz.
12. Die eigene Website optimieren
Wie Google selbst offiziell angibt, hat das Ranking Eurer Website einen Einfluss auf Euer Google-Maps-Ranking. Widmet Euch daher dem Thema Local-SEO und kümmert Euch um die Umsetzung von SEO-Maßnahmen sowohl im Bereich Onpage als auch Offpage. Bei der Optimierung Eurer Website können Euch eine ganze Reihe an SEO-Tools die Arbeit enorm erleichtern.
Auf der Seite selbst lässt sich beispielsweise ein sogenanntes „Local-Business-Markup“ mittels strukturierter Daten einbetten. Dieses hilft Google dabei, die Website zu Eurem Unternehmen zuzuordnen und dieses als unverwechselbare Entität wahrzunehmen. Ebenso kann es im Einzelfall sinnvoll sein, eine Google-Maps-Karte auf der Website einzubetten, welches den Standort Eures Unternehmens zeigt. Außerdem ist es hilfreich, die NAP-Daten gut sichtbar im Footer zu nennen. Selbstverständlich in exakt der Schreibweise, wie sie in Verzeichniseinträgen und sonstigen Citations vorzufinden sind.
Kurz gesagt: Die richtige SEO-Strategie beeinflusst immer auch Euer Ranking in Google Maps positiv. Im Contenthub von OMR Reviews findet Ihr eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Ihr in sechs Schritten die richtige SEO-Strategie entwickelt.
SEO-Tools zur Google-Maps-Optimierung
Zur Verbesserung des Rankings in Google-Maps können Euch die im Folgenden vorgestellten Tools behilflich sein:
Semrush
gilt als eines der besten SEO-Tools. Das Tool bietet allgemeine Funktionen zur Keyword-Recherche oder dem Positions-Tracking. Ebenso werden Local-SEO spezifische Funktionen, die Euch bei der Verbesserung des Google-Maps-Rankings behilflich sein können, angeboten. Die Funktion „Listing Management“ hilft Euch dabei, Eure Unternehmensdaten (NAP-Daten) automatisiert an die einflussreichsten Verzeichnisse zu verteilen. Gleichzeitig könnt Ihr das Ranking auf Basis von Postleitzahlen verfolgen. Der Onpage SEO Checker gibt Euch zudem genaue Informationen darüber, welche Onpage Maßnahmen umgesetzt werden sollten, um das Ranking Eurer Website zu steigern.whitespark
Das Tool whitespark bietet eine ganze Reihe an Funktionen, spezialisiert auf den Bereich Local SEO. Mithilfe des Tools ist es möglich, Citations von Wettbewerber:innen zu analysieren und diese selbst nachzubauen. Auf Wunsch können die wichtigsten Verzeichniseinträge gegen eine einmalige Gebühr auf einen Schlag veröffentlicht werden. Mit dem „Local Rank Tracker“ kann, je nach Paket, die Entwicklung des Rankings zu einer Reihe von Keywords verfolgt werden. Darüber hinaus bietet Whitespark Funktionen, um aktiv Bewertungen von Kund:innen im Google-My-Business Profil zu sammeln, was sich ebenfalls positiv auf die Sichtbarkeit und das Ranking in Google-Maps auswirkt.
Surfer Local
localo hat ähnliche Funktionen wie Whitespark zu bieten. Das Tool gibt mittels eines Google-My-Business Audits klare Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Eintrags. Dabei hilft es, den Fortschritt des Rankings mehrerer Standorte in den lokalen Suchergebnissen zu überwachen. Außerdem kann das Tool als Hilfestellung beim Sammeln von Kundenbewertungen und dem Aufbau von Citations genutzt werden.
PlePer
Das sehr simple Tool PlePer identifiziert Unvollständigkeiten und Unstimmigkeiten in Eurem Google-My-Business Account. Die Spezialität des Tools ist es, doppelte Verzeichniseinträge ausfindig zu machen, was insbesondere beim Aufbau von Citations hilfreich sein kann. Neben der Funktion JSON-LD Schema.org Code automatisch zu generieren, werden zahlreiche weitere kleinere Funktionen angeboten, die bei der Google-Maps bzw. Google-My-Business Optimierung nützlich sind.
Weitere Tools, die Euch die Arbeit in unterschiedlichsten Bereichen erleichtern können, findet Ihr bei OMR Reviews.
Fazit: So verbessert Ihr Euer Google-Maps-Ranking
Um Euer Ranking in Google-Maps zu verbessern, gibt es einiges zu beachten. Achtet unbedingt auf die Vollständigkeit und Aktualität des Google-My-Business Profils, sammelt aktiv Bewertungen und baut Citations als auch Backlinks im gesamten Web auf. Diese Maßnahmen sind bereits die halbe Miete.
Umso vollständiger und gepflegter Euer Profil nach außen hin erscheint, desto eher grenzt es sich positiv von Mitbewerber:innen ab und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Google Euer Profil bevorzugt.
Bei der Google-Maps-Optimierung sollte jedoch nicht nur das My-Business-Profil berücksichtigt werden, auch die Website Eures Unternehmens beeinflusst Euer Ranking in Google-Maps maßgeblich. Achtet hier also darauf, dass wichtige Local-SEO Maßnahmen im Bereich der Onpage-Optimierung umgesetzt werden. Hierzu zählen Faktoren, wie beispielsweise relevante Texte, eine kurze Ladezeit der Seite, sowie eine gute User-Experience.
Wie bereits angesprochenen hat ein Aufbau von Citations und Backlinks im Bereich der Offpage-Optimierung einen ebenso positiven Effekt auf das Google-Maps-Ranking, wie auch das Ranking der Website in den organischen Suchergebnissen.
Tipp: Wenn du dich in diesem Bereich noch weiterbilden möchtest, schau doch gerne mal bei OMR Education vorbei. Hier werden zahlreiche Weiterbildungen angeboten, darunter auch eine Academy und ein Deep Dive im Bereich SEO.
Empfehlenswerte SEO Tools
Weitere empfehlenswerte SEO-Tools kannst du auf OMR Reviews finden und vergleichen. Insgesamt haben wir dort über 150 SEO-Tools (Stand: Dezember 2023) gelistet, die dir dabei helfen können, deinen organischen Traffic langfristig zu steigern. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der verifizierten Nutzerbewertungen: