Das sind die fünf besten E-Learning Methoden
Hier erfährst du, was E-Learning ist und wie du es in deinem Unternehmen einsetzen kannst.
- Was ist E-Learning?
- Was sind die Vorteile von E-Learning?
- Welche fünf E-Learning-Methoden gibt es?
- Welche Tools eignen sich für E-Learning?
- E-Learning: Die innovative Art, deine Mitarbeiter*innen zu schulen
Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig digitale Lernmethoden mittlerweile sind. Doch nicht nur Schulen, sondern auch Unternehmen kommen in unserer digitalen Welt nicht mehr um das E-Learning herum. Denn im Vergleich zu traditionellen Schulungen ist das E-Learning nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Dank technischer Ressourcen können deine Mitarbeiter*innen überall und jederzeit an Schulungen teilnehmen. Wenn du wissen möchtest, wie auch dein Unternehmen durch E-Learning profitieren kann, solltest du jetzt weiterlesen.
Was ist E-Learning?
E-Learning, auch als digitales Lernen bezeichnet, ist der Erwerb von Wissen durch digitale Ressourcen und Medien. Es findet im Internet statt, wo die Teilnehmer*innen jederzeit und von jedem Ort aus online auf ihre Lernmaterialien zugreifen können. Dabei kommen verschiedene Arten von Inhalten wie Präsentationen, Quizze, Webinare, Videos und E-Books zum Einsatz. E-Learning ist besonders nützlich, wenn:
eine große Menge an Inhalten an zahlreiche Lernende vermittelt werden soll
die Teilnehmer*innen von geografisch verstreuten Standorten kommen
die Lernenden nur begrenzt mobil sind oder nur wenig Zeit für das Lernen aufbringen können
die Inhalte künftig für verschiedene Gruppen von Lernenden wiederverwendet werden müssen
Was sind die Vorteile von E-Learning?
Obwohl E-Learning insbesondere in der akademischen Bildung verbreitet ist, nutzen es auch viele Unternehmen, um die Weiterbildung und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter*innen zu organisieren. Mit E-Learning können die Beschäftigten ihre Qualifikationen verbessern, neue Skills erwerben und ihr Wissen auffrischen. Nachfolgend findest du die Hauptvorteile des E-Learnings für Unternehmen:
Geringere Schulungskosten
Wenn du deine Schulungen online durchführst, brauchst du kein Hotel für deine Mitarbeiter*innen buchen und musst auch nicht für ihre Reisekosten aufkommen. Du musst zudem keinen physischen Raum für ein Seminar mieten oder eine Vielzahl von Schulungsmaterialien drucken. Stattdessen kannst du einfach einen Online-Kurs erstellen, auf den deine Mitarbeiter*innen von überall aus über ihre Endgeräte zugreifen können.
Komfort
Beim E-Learning können deine Mitarbeiter*innen überall, jederzeit und von jedem Gerät aus lernen – sei es ein Smartphone, ein Tablet oder ein Laptop. Sie können obendrein ihr eigenes Lerntempo bestimmen, Themen überspringen, die sie bereits kennen und Lektionen wiederholen, die sie nicht verstehen.
E-Learning ist dabei nicht nur für Arbeitnehmer*innen, sondern auch für Unternehmer*innen praktisch. So kannst du deine Kurse unkompliziert verwalten und sie bei Bedarf aktualisieren. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung eingeführt wird oder die Regierung Gesetze geändert hat. E-Learning ist der schnellste und einfachste Weg, um deine Mitarbeiter*innen mit diesen Änderungen vertraut zu machen.
Mitarbeiter*innen können das Gelernte besser behalten
Mitarbeiter*innen können das Gelernte besser behalten: Mit E-Learning kannst du verschiedene Arten von Schulungsmaterialien bereitstellen – von Videos, Audios und Spielen bis hin zu interaktiven Übungen und Vorlesungen. Die ansprechenden Kurse tragen dazu bei, dass sich die Lernenden nicht langweilen und ihre Aufmerksamkeitsspanne aufrechterhalten. Dies wiederum führt dazu, dass mehr hängen bleibt.
Schnellere Kursabschlüsse
E-Learning ist eine Methode, um Lektionen schnell zu vermitteln. Im Vergleich zum normalen Präsenzunterricht sind die Lernzyklen hier bis zu 60 % kürzer. Das liegt daran, dass die Mitarbeiter*innen ihr eigenes Lerntempo bestimmen können, anstatt sich der Geschwindigkeit der gesamten Gruppe anzupassen. Außerdem sparen sie Zeit, da sie nicht zum Schulungsort anreisen müssen. Hinzu kommt, dass die Teilnehmer*innen Themen überspringen können, die für ihre Aufgaben nicht erforderlich sind.
Nachhaltigkeit
Kommen wir zu einem Punkt, der heutzutage gar nicht oft genug erwähnt werden kann – der Nachhaltigkeit. E-Learning-Plattformen verursachen keinen Abfall und machen das Ausdrucken von endlosen Papierstapeln überflüssig. Und da die Lernenden nicht zum Schulungsort pendeln müssen, wird auch kein zusätzliches Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben. Obwohl du immer noch Strom für deine Plattform benötigst, ist der CO₂-Fußabdruck viel kleiner als bei herkömmlichen Schulungen.
Welche fünf E-Learning-Methoden gibt es?
Im Folgenden findest du die fünf häufigsten Formen des digitalen Lernens samt Anwendungsbeispiele:
1. Social Learning
Bei dieser E-Learning-Methode arbeiten die Mitarbeiter*innen auf sozialen Plattformen zusammen und vernetzen sich, um Probleme zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Social Learning findet über interne Kanäle oder Kollaborationstools statt, die in das Lernmanagementsystem (LMS) integriert sind.
Anwendungsbeispiele: Ein Beispiel für Social Learning ist die Nutzung interner Online-Foren, in denen Lernende Fragen stellen und Ideen teilen können. Ebenso kannst du Plattformen wie LinkedIn und XING nutzen, um deine Mitarbeiter*innen mit ihrem Team oder Beschäftigten aus anderen Abteilungen in Kontakt zu bringen.
2. Microlearning
Microlearning ist ein E-Learning-Format, das kurze Lerninhalte zu einem bestimmten Thema bereitstellt. Das macht es den Teilnehmer*innen leicht, sie zu konsumieren und schnell zu verarbeiten. Microlearning ist besonders geeignet, wenn zu deiner Zielgruppe Manager*innen, Teamleiter*innen und Mitarbeiter*innen mit vollen Terminkalendern gehören.
Anwendungsbeispiele: Gängige Formate von Microlearning sind Infografiken, Videos, Podcasts oder Quizfragen. Du kannst beispielsweise ein kurzes Video-Tutorial verwenden, um zu zeigen, wie neue Mitarbeiter*innen ihre Computerprofile in wenigen Minuten einrichten können. Oder du erstellst ein kurzes Quiz, um das Wissen deiner Mitarbeiter*innen zu bestimmten Themen wie dem Datenschutz aufzufrischen.
3. E-Learning-Plattformen
Eine E-Learning-Plattform ist eine Art Software, mit der du Schulungen für deine Mitarbeiter*innen erstellen und durchführen kannst. Sie dient als zentrales Portal, über das die Lernenden jederzeit unkompliziert auf Kurse und Schulungsmaterialien zugreifen können. E-Learning-Plattformen bieten darüber hinaus Live-Klassenzimmer und Webinar-Umgebungen für das Remote-Lernen. Nach Abschluss eines Kurses erhalten die Mitarbeiter*innen ein Abschlusszertifikat oder ein Badge für ihr Mitarbeiterprofil.
Anwendungsbeispiele: Ein Beispiel für eine Lernplattform ist eLearningPlus. Über diese kannst du deinen Angestellten Lernvideos zur Verfügung stellen, um ihre Schulungen zu erleichtern. Die Plattform enthält außerdem Gamification-Elemente und ein internes Belohnungssystem, um die Motivation der Mitarbeiter*innen zu steigern.
4. Blended Learning
Blended Learning ist eine digitale Lernmethode, bei der traditioneller Präsenzunterricht mit E-Learning-Inhalten kombiniert wird, um eine flexiblere Lernerfahrung zu ermöglichen. Auf diese Weise können die Lernenden von der Betreuung und Interaktion im Klassenzimmer profitieren und gleichzeitig auf digitale Lernmaterialien außerhalb des Klassenzimmers zugreifen.
Anwendungsbeispiele: Blended Learning wird am häufigsten für das Onboarding neuer Mitarbeiter*innen eingesetzt. Neulinge können die Basics beispielsweise mithilfe von Präsentationen und Lernvideos erlernen. Sobald sie den theoretischen Teil abgeschlossen haben, können dann die Präsenzschulungen beginnen. Hier setzen sie die Theorie unter Anleitung anderer Mitarbeiter*innen oder der Personalleitung in die Praxis um. Mit Blended Learning wird der Onboarding-Prozess somit beschleunigt und die Personalleitung entlastet.
5. Gamification
Gamification im E-Learning bezieht sich auf die Verwendung von spielerischen Elementen wie Punkten, Badges und Belohnungen. Sie zielt darauf ab, den Lernprozess unterhaltsamer und interaktiver zu gestalten, was dazu beitragen kann, dass die Lernenden das Kursmaterial besser behalten und verstehen.
Anwendungsbeispiele: Es gibt viele Möglichkeiten, Gamification in das E-Learning zu integrieren. Du kannst zum Beispiel Quizze und Rätsel verwenden, um das Wissen deiner Mitarbeiter*innen zu testen und das Gelernte anzuwenden. Um ihre Leistungen anzuerkennen, kannst du sie mit Badges oder einem höheren Ranking belohnen. Du kannst sogar Bestenlisten aufstellen, um den Konkurrenzgedanken anzukurbeln und die Mitarbeiter*innen zu Bestleistungen anzuspornen.
Welche Tools eignen sich für E-Learning?
Um deine Mitarbeiter*innen online zu schulen, brauchst du ein E-Learning-Tool wie eine Lernplattform. Es gibt bereits diverse Softwares auf dem Markt, die speziell hierfür konzipiert wurden. Hierzu gehören unter anderem:
E-Learning: Die innovative Art, deine Mitarbeiter*innen zu schulen
Wie beim traditionellen Lernen können deine Mitarbeiter*innen auch beim E-Learning ihr Wissen auffrischen und ihre Fähigkeiten verbessern – allerdings mit einem großen Unterschied. Anstatt Zeit und Geld zu investieren, um zum Schulungsort zu gelangen, können deine Mitarbeiter*innen über ihre mobilen Geräte von überall aus lernen. Dabei können sie ihr Lerntempo selbst bestimmen und Themen auswählen, die sie interessieren. Für dich bedeutet das E-Learning wiederum geringere Kosten und mehr Komfort. So musst du zum Beispiel nicht für die Reisekosten oder die Miete für den Schulungsort aufkommen. Und auch deine Schulungsunterlagen und Kurse kannst du bei Bedarf leicht aktualisieren.
Es gibt verschiedene digitale Lernformen, aus denen du wählen kannst. Dazu gehören Social Learning, Microlearning, E-Learning-Plattformen, Blended Learning und Gamification. Je nach Zielgruppe und Art der Schulung kann ein bestimmtes E-Learning-Konzept oder eine Kombination dieser passender sein. Abgesehen davon brauchst du auch eine E-Learning-Software. Diese fungiert als zentraler Knotenpunkt, an dem du deine Schulungsprogramme erstellst und bereitstellst und an dem deine Mitarbeiter*innen auf ihre Unterlagen zugreifen können.
Auf OMR Reviews kannst du mehr E-Learning-Plattformen kennenlernen und ihre Funktionen vergleichen, um das beste Tool für dein Unternehmen zu bestimmen.