Personal-Branding-Strategien richtig aufbauen und nutzen

Tamara Köppel 27.9.2022

In diesem Artikel erfahrt Ihr, was Personal Branding ist und wie Ihr eine erfolgreiche Personenmarke aufbaut

Inhalt
  1. Was ist mit Personal Branding bzw. Personenmarke gemeint?
  2. Warum Personal Branding für Unternehmen und Selbstständige so wichtig ist und welche konkreten Ziele dabei verfolgt werden 
  3. Was macht eine gute Personal-Branding-Strategie aus? 
  4. Welche Kanäle können für eine Personal-Branding-Strategie genutzt werden? 
  5. 4 Schritte, um eine Personal-Branding-Strategie zu entwickeln
  6. Welche Tools unterstützen bei der Erstellung einer Personal-Branding-Strategie? 
  7. 2 Beispiele von erfolgreichen Personal-Branding-Strategien 
  8. Fazit 

In diesem Artikel erfahrt Ihr von unserer Gastautorin Tamara Köppel alles, was Ihr über Personal Branding wissen müsst, wie Ihr eine erfolgreiche Personenmarke aufbaut und wie Ihr diese für Euch und Euer Unternehmen einsetzen könnt.

Personal Branding ist aktuell in aller Munde. Nicht mehr nur bei den Stars und Sternchen, sondern auch bei den Geschäftsführer*innen des Unternehmens von Nebenan. 

Der Wunsch nach einer starken Markenwahrnehmung und Sichtbarkeit durch Personal Branding wird in Zeiten starker Vergleichbarkeit umso wichtiger. 

Dennoch oder gerade deswegen, kursieren darüber viele verschiedene Auffassungen, Definitionen und auch Mythen. 

Wir räumen mit der Unwissenheit auf und geben Euch die absolute Klarheit darüber, welche Ziele Personal Branding verfolgt und wie Ihr Euch Step-by-Step Eure persönliche Brand erschafft.

Was ist mit Personal Branding bzw. Personenmarke gemeint?

Amazongründer Jeff Bezos hat hier eine sehr treffende Aussage getätigt:

„Personal Branding ist das, was andere über Dich sagen, wenn Du nicht im Raum bist.“ 

Jeder Mensch hat bereits automatisch seine ganz eigene Personenmarke. Diese gestaltet Ihr mit Euren Worten, Taten und Handlungen entweder bewusst oder unbewusst aktiv mit. 

Fragt Euch doch daher einfach mal selber, wie Ihr nach Außen hin wirkt. Als Nächstes fragt Eure Arbeitskolleg*innen oder Eurer Kund*innen, wie sie Euch wahrnehmen. 

Wie groß ist die Diskrepanz?

Dasselbe gilt für die sozialen Medien und das Internet. Alle Informationen, die dort hinterlegt sind, tragen dazu bei, wie Ihr von anderen gesehen werdet. Genau das ist ein wichtiger Faktor beim Personal Branding. Die eigene Einschätzung mit der Außenwahrnehmung zu überprüfen und diese Wahrnehmung bewusst zu steuern. 

Denn wenn doch ohnehin jeder ganz automatisch eine individuelle Reputation hat, wieso solltet Ihr diese dann nicht bewusst steuern?

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Personal Branding

Im Kern geht es bei Personal Branding also darum, dass Ihr Euch für Eure Persönlichkeit, Eure Stärken und Eure Expertise vor der Öffentlichkeit sichtbar macht. Die Positionierung für ausgewählte Kernthemen stellen hierbei essenzielle Eckpfeiler dar und ebnen Euch den Weg für den Aufbau einer starken Personal-Brand. 

Aber nicht nur die fachliche Expertise ist hierbei entscheidend, sondern auch die menschliche Komponente. Es geht darum, Euch als Mensch nahbar zu machen, Erfahrungen zu teilen und ein authentisches Gesamtbild zu vermitteln. 

Warum Personal Branding für Unternehmen und Selbstständige so wichtig ist und welche konkreten Ziele dabei verfolgt werden 

Ihr wisst nun also, dass Ihr mit Eurer Personal Brand in der Lage seid, Euch selber vor anderen Personen zu vermarkten und mit Eurer Expertise einen Wertbeitrag zu leisten. 

Wie lässt sich das Ganze jedoch auf die Arbeitswelt übertragen?

Im Grundsatz ähnelt die Personal-Brand zu gewissen Teilen der Corporate Brand. Die Unternehmensmarke kommuniziert ihre Werte, Vorteile und Visionen gegenüber den Kund*innen, um sich dadurch von der Konkurrenz abzuheben und Marktanteile zu sichern. 

Das lässt sich ebenso gut auf einzelne Personen, wie zum Beispiel Selbständige, übertragen, die mit dem Aufbau ihrer Brand potenzielle Auftraggeber*innen von sich überzeugen wollen.

Anonymen Konzernen und großen Marken fällt es heutzutage zunehmend schwerer, gegenüber ihrer Zielgruppe Vertrauen aufzubauen. Eine starke Markenpräsenz allein reicht nicht mehr aus. Um Marina Zayats zu zitieren: „Das Image eines Unternehmens wird vor allem durch die Unternehmenslenker und Mitarbeiter*innen geschmiedet, die in der Öffentlichkeit sichtbar werden.“ 

Als Branding-Strategie setzen daher immer mehr Unternehmen verstärkt auf Markenbotschafter*innen aus den eigenen Reihen, die über aktuelle Themen und Neuigkeiten berichten, um somit die Unternehmensziele zu unterstützen. Das können sowohl einzelne Mitarbeiter*innen, als auch die CEOs selber sein. Diese wirken stärker und vertrauenswürdiger als klassische Firmenlogos, da wir uns mit ihnen leichter identifizieren können. So können Unternehmen verschiedene Markenbotschafter*innen für verschiedene Unternehmensbereiche einsetzen (z. B. Sales, Recruiting, Marketing etc.).

Um die Power von Personenmarken an Zahlen festzumachen, schauen wir uns das Beispiel von Elon Musk auf Social Media an. Während er auf Twitter stolze 105,9 Mio. Follower verzeichnet, sind es bei Tesla lediglich 16,9 Mio. Der Vorteil: die Unternehmen profitieren ebenfalls von dieser Reichweite. Zusätzlich investiert der Konzern kein Geld in Marketing-Kampagnen. Warum ist das so? Ganz einfach: Die Personenmarke von Elon Musks ist deren Marketing. 

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Die Ziele von Personal Branding

Mitarbeiter*innen, die für ihre Arbeitgeber*innen in die Öffentlichkeit treten und unternehmensrelevante Inhalte kommunizieren, stehen im direkten Austausch mit der Zielgruppe. Dadurch sind sie in der Lage, diese besser zu verstehen und individuelle Anliegen zu klären. Sie greifen aktuelle Themen auf, geben Hilfestellung und schlagen somit die Brücke zwischen Mensch und Unternehmen. 

Welche Vorteile ergeben sich für Selbstständige oder Mitarbeiter*innen, wenn Ihr aktiv Personal Branding betreibt:

  • Als Fachexpert*in in der Branche wahrgenommen werden
  • Vertrauensaufbau zur Zielgruppe, dadurch können Termine mit potenziellen Kund*innen terminiert werden
  • Einen Wiedererkennungswert schaffen und dadurch für potenzielle Kund*innen leichter auffindbar sein 
  • Erleichterung der Sales-Aktivitäten, da potenzielle Kund*innen von selbst auf Euch zukommen (= Sog-Marketing)
  • Durchsetzung gegenüber anderen Anbietern auf dem Markt
  • Ausbau eines hochrelevanten Netzwerkes 
  • höhere Preise abrufbar, da Ihr Euch für eine gewisse Expertise positioniert und dadurch Auftraggeber*innen eher mit Euch arbeiten möchten
  • Aufgrund der erhöhten Sichtbarkeit, Einladungen zu Speaker-Auftritten, Keynote und Seminaren, Podcast-Einladungen etc. 

Im digitalen Zeitalter ist es nicht mehr länger genug, einen Job gutzumachen. Talent als auch Sichtbarkeit sind wesentliche Punkte hierbei. Genau hier setzt Personal Branding an. 

Was macht eine gute Personal-Branding-Strategie aus? 

Fünf Worte: Vertrauen, Mehrwert, Zielgruppenverständnis, Kontinuität & Authentizität. 

Egal, ob im privaten Umfeld oder im beruflichen Kontext. Vertrauen ist die Basis aller erfolgreichen (Geschäfts-) Beziehungen. Dieses Vertrauen baut Ihr am effektivsten auf, indem Ihr Eurer Zielgruppe regelmäßig Mehrwert liefert und dadurch Kompetenz vermittelt. Das setzt natürlich voraus, dass Ihr Eure Zielgruppe und deren Bedürfnisse wie Eure Westentasche kennt. Im Artikel über Brand-Marketing bekommt Ihr hilfreiche Tipps, wie Ihr Eure Zielgruppe analysiert. Wenn Ihr wisst, für welche Themebereiche Eure Personal Brand bekannt werden soll, gilt es diese festgelegten Themen immer und immer wieder zu behandeln. 

Seid Ihr beispielsweise in einem Unternehmen beschäftigt, welches nachhaltige Kosmetikprodukte produziert und sich positiv für die Umwelt einsetzt, könnte eines Eurer Themen „Nachhaltigkeit“ sein.

Teilt Euer Wissen und Eure Erfahrungen mit Eurem Netzwerk. Macht Euch dadurch unersetzbar und beweist vor allem eins: Kontinuität. Es bringt nichts einen Monat jeden Tag einen Beitrag zu Eurem Thema auf Social Media zu posten und danach eine fünfmonatige Auszeit einzulegen. 

Der Aufbau einer Personal Brand entsteht nicht über Nacht. Es bedarf Zeit und Regelmäßigkeit. 

Zu guter Letzt: Authentizität. Zeigt Persönlichkeit – keine glatte Fassade, sondern auch Ecken und Kanten. Das bedeutet, dass Ihr auch über Fehler und Learnings berichten sollt. Die Kunst besteht darin, diejenigen Persönlichkeitsaspekte zu kommunizieren, die zugleich authentisch sind und die Botschaft Eures Unternehmens widerspiegeln. Letztlich ist es wichtig, dass Ihr ein stimmiges Gesamtbild abgebt.

Welche Kanäle können für eine Personal-Branding-Strategie genutzt werden? 

Um Eure Personal Brand sichtbar zu machen, könnt Ihr sowohl online (z. B. Podcasts, Social-Media-Beiträge, Blogs) als auch offline (z. B. Networking-Events, Bühnenauftritte) aktiv werden. Was früher Zeitungsartikel und Fernsehauftritte waren, sind heute Postings oder Videos in den sozialen Netzwerken. Die Möglichkeiten, sich digital sichtbar zu machen, sind nahezu grenzenlos. Die richtige Auswahl der Kanäle ist jedoch entscheidend. Vor allem die bekannten Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, Twitter, YouTube, Instagram oder Xing eignen sich perfekt, um ein Bild von Euch und Eurer Brand zu zeichnen. Ebenso kann die Veröffentlichung eines eigenen Blogs zusätzlich sehr effektiv sein. 

Welchen Kommunikations-Kanal Ihr für Eure Personal-Branding-Strategie auswählt, solltet Ihr vor allem von der Präsenz Eurer Zielgruppe abhängig machen. Es bringt nichts Videos auf YouTube zu veröffentlichen, wenn sich Eure Zielperson verstärkt auf LinkedIn informiert. Seid Ihr im Business-to-Business (B2B) tätig, führt langfristig kein Weg an LinkedIn vorbei. Mit dieser Business-Plattform seid Ihr imstande, Eure Zielgruppe sehr genau zu targetieren und mit ihnen über Nachrichten oder Beiträge in Kontakt zu treten. Ebenso gewinnt die Videoplattform YouTube hier zunehmend an Relevanz. 

Im Bereich Business-to-Consumer (B2C) hat sich hingegen vor allem Instagram bewährt. 

Gerade am Anfang ist es wichtig, sich nicht auf etliche Kanäle gleichzeitig zu fokussieren. Richtet Euren Fokus auf einen Kanal und bespielt diesen regelmäßig. Wie oft Ihr von Euch hören lasst, hängt von Euch und Eurer Zeit ab. Wählt einen Rhythmus aus, den Ihr langfristig durchhalten könnt (z. B. 3x pro Woche). 

4 Schritte, um eine Personal-Branding-Strategie zu entwickeln

Nun geht es an die Ausarbeitung Eures Personals-Branding-Konzepts. 

Schritt 1: Identität

Der erste Schritt legt den Grundbaustein für eine erfolgreiche Brand. Bevor Ihr Euch also Gedanken über die weitere Vorgehensweise macht, ist es wichtig Klarheit über Euren Status quo zu erhalten. 

Typische Fragen, die Ihr Euch hier stellen solltet, sind:

  • Welches Ziel verfolgt Ihr bei dem Aufbau Eurer Personal-Brand?
  • Für welche Werte steht Ihr?
  • Welche Stärken habt Ihr?
  • Was macht Euch einzigartig?
  • Wie möchtet Ihr wahrgenommen werden?
  • Was treibt Euch an?

Schritt 2: Botschaft

Als Nächstes folgt die Auswahl der Botschaften und relevanten Themen, die auf Eure Positionierung einzahlen.

  • Wofür möchtet Ihr als Personenmarke sichtbar sein?
  • Wer ist Eure Zielgruppe und welche Probleme könnt Ihr für sie lösen? (z. B. Mitarbeitergewinnung für Tech-Unternehmen)
  • Über welche Kernthemen möchtet Ihr sprechen (i. d. R. nicht mehr als 3–4)
  • Welche Vorteile bietet Ihr gegenüber Euren Marktbegleitern?

Schritt 3: Methode & Kanäle

Nachdem Ihr eine einzigartige Botschaft entwickelt habt, geht es an die Auswahl der Kommunikationswerkzeuge und geeigneter Kanäle, um sichtbar zu werden. 

  • Auf welche Art und Weise findet die Kommunikation mit der Zielgruppe statt? (online, offline oder hybrid?)
  • Wie ist das Kommunikationsverhalten Eurer Zielgruppe? (visuell oder auditiv)
  • Wie sollen die Botschaften verpackt werden? (z. B. in Form von Social-Media-Beiträgen oder Videos)
  • Wie informiert sich Eure Zielgruppe? (z. B. via Blogartikel)
  • Auf welchen Kanälen ist Eure Zielgruppe unterwegs?

Schritt 4: Content

Habt Ihr alle Fragen sorgfältig beantwortet, geht es jetzt darum, relevanten Content für Eure Zielgruppe zu generieren. 

  • Welche Themen beschäftigt Eure Zielgruppe?
  • Gibt es Best Practice Beispiele, über die Ihr berichten könnt?
  • Gibt es aktuelle Trends oder Veränderungen innerhalb Eurer Branche, über die Ihr informieren könnt?
  • Was sind persönlichen Meilensteine?
  • Was sind Eure größten Learnings?
  • In welcher Frequenz möchtet Ihr posten? (z. B. 3x pro Woche)

Welche Tools unterstützen bei der Erstellung einer Personal-Branding-Strategie? 

Miroist ein Kollaborationstool, das Ihr für das Aufsetzen Eurer Personal-Branding-Strategie nutzen könnt. Das Tool bietet ausreichend Platz dafür, Eure Gedanken „zu Papier“ zu bringen und eignet sich perfekt für das Brainstorming oder die strategische Planung. Ebenso könnt Ihr es für Eure Content-Planung und das Tracking einsetzen, da es sich beispielsweise auch mit Excel verknüpfen lässt.

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Miro Board: Personal-Branding-Strategy

Canva Proist ein webbasiertes Design-Programm und bietet Euch die verschiedensten Möglichkeiten für die Gestaltung von Eurem Content. Egal, ob Ihr das Tool für Social-Media-Posts, Grafiken oder auch Werbeanzeigen nutzen möchtet, durch die verschiedenen Vorlagen ist für jeden Case etwas dabei. Es ist sehr leicht zu handhaben und mit der kostenfreien Basis-Variante lassen sich bereits viele verschiedene Designs umsetzen.

Shieldist ein Tracking-Tool, mit dem Ihr die Performance Eures organischen Contents auf LinkedIn auswerten könnt. Neben einzelnen Parametern wie Follower, Views, Comments, Likes und Shares könnt Ihr Euch auch die Engagement-Rate anzeigen lassen. Es können sowohl einzelne Postings angesehen, als auch die Entwicklung über mehrere Wochen verglichen werden. Dadurch habt Ihr alle relevanten Entwicklungen in Form von Tabellen und Grafiken auf einen Blick und könnt so nachvollziehen, was für Eure Zielgruppe relevant ist und was nicht.

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Content-Tracking auf LinkedIn mit Shield

Auf OMR Reviews findet Ihr noch weitere Social Media Suites-Tools, die Euch bei der Erstellung einer Personal-Branding-Strategie unterstützen können.

2 Beispiele von erfolgreichen Personal-Branding-Strategien 

Beispiel Nr. 1: Elon Musk (CEO von Tesla)

Wenn wir den Namen Elon Musk in den Raum werfen, woran denkt Ihr?

Visionär? Tesla? E-Mobilität? Reisen ins Weltall? 

Elon Musk, der CEO von Tesla und mittlerweile vermögendste Mann der Welt, steht vor allem für eins: Fortschritt. Neben Tesla ist er noch in diversen anderen Unternehmen wie SpaceX oder Neuralink beteiligt, die mit ihren Projekten einen entscheidenden Teil zum technologischen Fortschritt beitragen.

Aber wie hat er es geschafft, dass wir alle mindestens eins der oben genannten Worte mit ihm verbinden? Antwort: durch seine starke Onlinepräsenz. 

Elon Musk nutzt seit Jahren seinen Hauptkanal Twitter, um seine Gedanken und Entwicklungen mit der Welt zu teilen. Doch dabei zeigt er nicht nur geschäftliche Inhalte, sondern kommuniziert mit Kund*innen, nutzt Memes und zeigt sich auch mal ganz privat mit seinem Sohn. Er macht sich dadurch menschlich und erreicht damit, eine gesteigerte Identifikation mit ihm und der Marke Tesla. Durch seine starke Präsenz in der Öffentlichkeit trägt er zu einem entscheidenden Teil für den wirtschaftlichen Erfolg bei Tesla bei. Denn am Ende kaufen Menschen immer von Menschen. Das ist die Power einer erfolgreichen Personenmarke. Für uns ist Tesla Elon Musk. 

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Elon Musk und sein Sohn

Beispiel Nr. 2: Tim Höttges (Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG)

Tim Höttges ist seit 2014 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG und nutzt vor allem LinkedIn als seinen Haupt-Kommunikationskanal. Er ist Meinungsführer auf dem Gebiet der Telekommunikation und lässt seine ca. 120.000 Follower nahezu täglich von seinem Wissen und seinen Erfahrungen Teil haben. Neben Textbeiträgen inklusive Bildern finden sich in seinem Feed auch regelmäßig kurze Videos wieder. 

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Beispiel eines businessrelevanten Videos von Tim Höttges auf LinkedIn 

Er informiert sein Netzwerk über Themen wie Digitalisierung, Glasfaser-Technologie oder 5G und lässt dabei seine persönliche Meinung einfließen. Er widmet sich gesellschaftlichen Fragen und spricht offen über politische Themen. Gerade diese persönlichen Statements sind es, die Tim Höttges authentisch machen. Durch stilvolles Storytelling schafft er es, Emotionen bei seiner Zielgruppe zu wecken und diese mit auf seine Reise zu nehmen. 

Das macht ihn zu einem Paradebeispiel für Personal Branding auf C-Level-Ebene. 

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Beispiel eines persönlichen Postings von Tim Höttges auf LinkedIn 

Fazit 

Am Ende steht bei Personal Branding immer der Mensch mit seinen individuellen Kompetenzen, Erfahrungen und Werten im Vordergrund. 

Eure individuelle Personenmarke wird Euch durch Euer gesamtes Leben begleiten. Nutzt daher die Denkanstöße aus diesem Artikel, um Eure Personal Brand maßgeblich mitzugestalten.

Dabei geht es nicht darum, Euch ausschließlich von Eurer besten Seite zu zeigen, sondern vor allem darum, Euch als Mensch nahbar zu machen und Vertrauen durch Kompetenz aufzubauen. Lasst andere Menschen an Eurem Wissen teilhaben. Seid hilfsbereit und macht Euch dadurch unersetzbar. Denn am Ende ist das B2B-Geschäft auch ein Mensch zu Mensch Geschäft.

Tamara Köppel
Autor*In
Tamara Köppel

Tamara Köppel ist Inhaberin einer Branding- und Recruiting-Agentur, welche sich darauf spezialisiert hat, B2B-Unternehmen online zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen.  Seit mehr als zwei Jahren beraten sie und ihre Kolleg:innen kleine und mittelständische Unternehmen im DACH-Raum dabei, durch strategische Brandingmaßnahmen Mitarbeiter:innen und Neukund:innen zu gewinnen. 

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