Sieben auf einen Streich: Diese Key Features benötigt dein nächstes Media-Asset-Management-System

Marvin Erdner 29.4.2024

Achte bei der Software-Wahl für MAM auf diese 7 Funktionen

Inhalt
  1. Was ist Media Asset Management? 
  2. Welche Key Features hat Media Asset Management (MAM)?
  3. Welches Media-Asset-Management-System bietet sich an?
  4. Fazit: Warum brauchst du ein gutes MAM-System?

Wie sieht das Bilder- und Textarchiv deines Unternehmens aus? Viele vertrauen bei der Arbeit mit visuellen und redaktionellen Inhalten nämlich einfach dem zuständigen Team, dass dieses selbst Bilder, Texte, Videos und Audios organisiert. Dabei kannst du mit der Einführung eines sogenannten Media-Asset-Management-Systems (einer MAM-Software) dafür sorgen, dass alle Medien sortiert und zentral an einem virtuellen Ort abgelegt sind. 

Die Auswahl eines solchen MAM-Tools ist ähnlich schwierig wie Systeme für Digital Asset Management oder für Product Information Management. Wenn du allerdings sieben Key Features von MAM berücksichtigst, kannst du dich für eine passende Software entscheiden. In diesem Artikel erklären wir dir, welche Kernfunktionen dies sind. Obendrein gibt es ein konkretes Beispiel, wie ein möglicher Workflow mit Media-Asset-Verwaltung bestenfalls aussehen kann.

Was ist Media Asset Management? 

Um zu verstehen, auf welche Key Features es bei einer geeigneten MAM-Software ankommt, sollten wir uns zuerst der Definition von Media Asset Management widmen. Unter Asset (Deutsch: Bestand) verstehen wir Vermögenswerte oder Wirtschaftsgüter; Media steht für Medieninhalte. Das Media Asset Management umfasst also die Verwaltung deiner Medien – von Erstellung, über Bearbeitung bis Veröffentlichung. 

Damit stellt MAM den chronologisch eine Teil von Digital Asset Management dar. Der Einfachheit halber, werden DAM und MAM jedoch meist synonym verwendet. MAM leistet die Vorarbeit des Product Information Management (PIM), bei dem Produktinformationen zentral verwaltet werden. Media Asset Management beeinflusst daher stark DAM und PIM, welche beide erst später im Schaffensprozess einsetzen. 

MAM ist dabei mehr als bloße Bildverarbeitung. Verschiedene Dateiformate und Typen von Assets zählen hierzu: 

  • Schriftliche Dokumente (wie PDFs)
  • Texte
  • Bilder und Grafiken
  • Videos
  • Audiodateien
  • Designs und Layouts
  • Präsentationen
  • Tabellen

Somit richtet sich Media Asset Management an alle, die im kreativen Workflow involviert sind, so wie Redaktion-, Design- und Produktionsteams. Und am besten organisierst du dein MAM mithilfe einer Softwarelösung. Auf diese Art haben alle beteiligten Stakeholder unabhängig von Zeit und Ort Zugriff auf alle relevanten Medieninhalte und können diese kooperativ mitgestalten. 

Ohne ein MAM-System speichern alle Mitarbeitenden die Dateien lokal auf ihren Geräten. Es fehlt an Organisation, einmal abgelegte Medien wiederzufinden. Und es besteht die Gefahr, nicht aktuelle Inhalte statt der neuesten Assets zu verwenden. Ein Media-Asset-Management-System macht deine Workflows somit: 

  • flexibler (wegen der zeitlichen und örtlichen Unabhängigkeit der Stakeholder)
  • praktikabler (durch die Suchfunktion sowie das Anreichern mit Metadaten)
  • effizienter (denn Erstellungsprozesse werden beschleunigt und vereinfacht)
  • effektiver (aufgrund der Transparenz, welche Assets aktuell sind)
  • sicherer (da die Stakeholder einstellbare Nutzungsrechte haben können)
  • einheitlicher (weil Branding und Corporate Wording einfacher zugänglich sind)
  • dynamischer (bezogen auf kleinere Änderungen ohne Verzögerungen)

Welche Key Features hat Media Asset Management (MAM)?

Diese sieben Vorteile von Media Asset Management sollten natürlich von den Key Features von MAM-Software abgedeckt werden. Insgesamt gibt es ebenfalls sieben große Schlüsselfunktionen, die dir beim Aufbau oder Ausbau deiner Media-Asset-Verwaltung helfen werden:

  1. Performance und Verfügbarkeit: Ein weltweites Content Delivery Network (CDN) stellt schnelle Antwortzeiten und Datenabrufe sicher. Das ist besonders für internationale Unternehmen mit globaler Reichweite unerlässlich. 
  2. IT-Security und Compliance: MAM-Systeme müssen Datenschutz und Sicherheit der digitalen Assets garantieren. Daher empfiehlt es sich, eine DSGVO-konforme Arbeitsweise zu verfolgen und zertifizierte Server innerhalb der EU zu nutzen.
  3. Skalierbare und flexible Architektur: Eine Headless-Plattform für dein MAM (mit REST-API) erlaubt es, Funktionen flexibel in den Tech Stack (wie CMS) und Workflows zu integrieren. 
  4. Desktop- und Cloud-Synchronisation: MAM funktioniert am besten in der Cloud. Dabei ermöglichen Tools die nahtlose Synchronisation zwischen Desktop-Anwendungen und der Cloud und reduzieren den manuellen Aufwand. 
  5. Multilinguale Mediatheken: Stelle Inhalte in verschiedenen Sprachen für externe Seiten und Intranets zur Verfügung. Dadurch erweiterst du die Reichweite und Zugänglichkeit der Assets für eine globale Zielgruppe. 
  6. Umfassendes Video-Management: Fortschrittliche Videomanagement-Funktionen (einschließlich Streaming, Untertitel-Editor, Easycut, Kapitelgenerator und Video-Speech-to-Text) optimieren den Kreationsprozess innerhalb der MAM-Software.
  7. Smart Cropping und Bildbearbeitung: Automatisierte und KI-gestützte Bildbearbeitungsdienste machen eine effiziente Anpassung von Bilddateien und Visuals für verschiedene Auflösungen und Formate möglich. 
Screenshot 1: MAM-System für KI-Bildbearbeitung

Key Features wie Smart Cropping machen deine MAM-Software nützlich für Bildbearbeitung.

Alle Funktionen zielen also allgemein darauf ab, dass alle beteiligten Teams die Assets sicher und leicht auffindbar speichern, effizient bearbeiten und nach Erstellen reibungslos über andere Software weiterleiten können. So kannst du den MAM-Workflow durch ein effektives System sinnvoll unterstützen.

Welches Media-Asset-Management-System bietet sich an?

Eine MAM-Software kann beispielsweise Werbeagenturen in ihrer alltäglichen Arbeit helfen: Für eine Werbekampagne eines Kunden können deine Texter*innen, Designer*innen sowie andere Creatives alle erforderlichen Medieninhalte (Social-Media-Posts, Trailer-Videos, Ads o. Ä.) zentral in einer Cloud ablegen. Später sind die Assets dann durch eine Suchfunktion direkt wieder verfügbar und für alle Stakeholder – auch den Kund*innen – einsehbar. 

Die headless Architektur erlaubt eine Integration etwa in ein CMS wie WordPress, TYPO3, Adobe Creative Suite und Microsoft 365 und eine Skalierbarkeit der Kampagne. Dies unterstützt die Mediathek. Verschiedene Bild- und Videobearbeitungsfunktionen helfen bei allen Schritten der Erstellung und Optimierung der Medieninhalte. 

Screenshot 2: MAM-Tool Dashboard

Finde alle Projekte und Assets über das Dashboard des MAM-Tools AdmiralCloud.

Einen solchen Workflow bietet dir unter anderem das MAM-System AdmiralCloud. Alle sieben Key Features und den eben gezeigten Arbeitsprozess sind mit der Software aus Deutschland umsetzbar. Dabei richtet sie sich speziell an Agenturen, Publisher, Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen in Industrie, Finance, Healthcare, E-Commerce etc. 

AdmiralCloud verfügt über alle Funktionen deines Digital Asset Managements, weshalb es sich oft selbst ganzheitlich als DAM-System bezeichnet. Als Teil des Skymark Holding werden dir noch weitere Lösungen und Dienstleistungen geboten. Sämtliche Rechenzentren sind zertifiziert und stehen in Deutschland.

Screenshot 3: AdmiralCloud als MAM-Software für Videos

Funktionen des Media-Asset-Management-Systems AdmiralCloud helfen dir, effizient und einfach z. B. Videos zu schneiden.

Fazit: Warum brauchst du ein gutes MAM-System?

Suchst du noch oder veröffentlichst du schon? Wenn du ein geeignetes Media-Asset-Management-System in den Workflow deines Kreativteams integrierst, schlägst du direkt mehrere Fliegen mit einer Klatsche: Einerseits können alle Beteiligten schneller und effizienter arbeiten, bessere Ergebnisse erstellen und intuitiver PIM umsetzen. Andererseits sorgst du dafür, dass externe Stakeholder und Kund*innen ebenfalls Zugriff auf alle relevanten Assets haben können. 

AdmiralCloud bietet eine solche Lösung, um dein MAM (aber natürlich auch DAM) im Unternehmen voranzubringen. Die sieben gezeigten Key Features von Asset Management garantieren den reibungslosen, dynamischen und transparenten Ablauf von Konzeption über Produktion bis zu Speicherung und Weitergabe der Dateien. Egal, ob als Agentur, Filmstudio, Industriefirma oder Handelsunternehmen – deine Bemühungen für Markenpräsenz und Content werden mit der Cloud-Lösung made in Germany zentralisiert, vereinfacht und optimiert.

Marvin Erdner
Autor*In
Marvin Erdner

Marvin ist Redakteur bei OMR Reviews. Nach seinem Studium in Englisch und Spanisch an der Uni Augsburg zog der gebürtige Hannoveraner nach Hamburg. Dort ist er im Fitnessstudio, im Kino oder in einem der Sushirestaurants anzutreffen. Neben der Leidenschaft für Sprachen interessiert er sich für digitales Marketing und praktische Onlinetools.

Alle Artikel von Marvin Erdner

Im Artikel erwähnte Softwares

Im Artikel erwähnte Software-Kategorien

Ähnliche Artikel

Komm in die OMR Reviews Community & verpasse keine Neuigkeiten & Aktionen rund um die Software-Landschaft mehr.