Podstars Tech Stack: Diese Tools unterstützen bei erfolgreichen Podcasts

Carmen Martins 11.8.2022

Mit diesen Softwarelösungen arbeiten die Podstars von der Aufnahme bis zum Hosting

Inhalt
  1. Lokale Aufzeichnungen immer möglich
  2. Mit dem Schnitt aufs nächste Level
  3. Die letzten Schritte bis zur Veröffentlichung
  4. Diese Tools nutzt das Team Podstars

Wenn Ihr so richtig mit Podcasts durchstarten wollt, dann werdet Ihr ab sofort auf unserer Softwarebewertungsplattform OMR Reviews fündig. Denn dort haben wir vor Kurzem die Kategorie zu Podcast-Softwares veröffentlicht. Wie genau Ihr die Tools erfolgreich einsetzen könnt, zeigen wir Euch anhand der Podstars – unsere direkten Kolleg:innen und Deutschlands führende Podcast-Company.

In unserer Serie „Tech Stack“ zeigen wir, welche Tools Unternehmen aus der Digitalbranche nutzen und lassen uns von ihnen erklären, warum sie sich gerade für diese Software-Lösungen entschieden haben. Ihr wollt mehr Infos zu passenden Tools? Dann schaut auf unserer Softwarebewertungsplattform OMR Reviews vorbei.

 

Um sich erstmal einen Überblick über die vielen Tools aus der Podcasts-Welt zu verschaffen, ist es wichtig, den genauen Ablauf einer Produktion zu kennen. Für die Schritte Aufnahme, Schnitt und Hosting kommt keine Software zweimal vor, sondern das Team um die Podstars greift auf ein umfangreiches Tool Stack zurück.

Besonders häufig im Einsatz sind die Softwares Adobe Audition, Podigee und Riverside. Audio Producer Dennis Deben, der täglich mehr als 5 Podcasts aufnimmt und verantwortet, erklärt uns, wie u. a. diese Tools seinen Arbeitsalltag erleichtern.

Lokale Aufzeichnungen immer möglich

Ein großer Gamechanger ist für Dennis das Tool Riverside geworden. “Damit haben wir eine Möglichkeit gefunden, Remote-Aufnahmen lokal aufzuzeichnen, ohne dass die Internetverbindung der Gäst:innen ausschlaggebend für die Qualität geworden ist”, erklärt Dennis. Mit Riverside können Podcastgespräche bei Bedarf auch mit Video aufgezeichnet werden. “Ein weiterer Vorteil ist für uns ist, dass Riverside die Tonspuren der Teilnehmenden lokal aufzeichnet und später im Tool selbst hochlädt. So bekommen wir eine flüssige Audioaufnahme.” Zusätzlich zu den hochgeladenen Dateien bietet Riverside verschiedene Back-up-Möglichkeiten an: “Damit kann so gut wie nie eine Aufnahme verloren gehen, wenn etwas schiefläuft”, ist Dennis überzeugt.

dennis-deben.jpg

Teamlead Audio Production Dennis Deben von Podstars

Mit dem Schnitt aufs nächste Level

Ist die Aufnahme eines Podcasts im Kasten, geht’s mit dem Schnitt und der Abmischung an die nächsten Aufgaben. Hierfür greifen die Audio Producer:innen bei den Podstars auf das Tool Adobe Audition zurück. “Man kann Spuren einfach aufnehmen, schneiden und mischen”, erklärt Dennis. ”Die interne Effect Library deckt alle wichtigen Effekte ab, mit dabei sind auch speziell für Einsteiger:innen nützliche Automatiken zur Stimmbearbeitung, Rauschminderung und Loudness Normalisierung.” Kleiner Haken: Zur Musikproduktion eignet sich Adobe Audition nicht, hierfür nutzt das Team vorrangig Ableton Live, aber auch Logic Pro und . “Die Unterschiede dieser Softwares sind auf den ersten Blick minimal und vor allem im Design und Handling zu finden. Hier macht es einfach die Erfahrung, mit welcher man sich von Beginn an am wohlsten fühlt”, findet Dennis.

Erst kürzlich ist das Team auf das Plugin Acon Digital DeVerberate gestoßen, mit dem bei der Soundbearbeitung der oft lästige Hall entfernt werden kann. “Vor allem für Aufnahmen, die Gäst:innen zum Beispiel in Altbauwohnungen machen, ist das Plugin ein sehr zuverlässiges und präzises Tool”, sagt Dennis. “Der DeVerberate bringt unsere Produktion aufs nächste Level!”

Die letzten Schritte bis zur Veröffentlichung

Bevor ein Podcast angehört werden kann, ist ein wichtiger Zwischenschritt notwendig: Mithilfe einer Hosting-Plattform, wie Podigee, können Podcast-Kanäle (sogenannte RSS-Feeds) erstellt und dann auf den verschiedenen Kanälen, wie Spotify oder Apple Podcasts, distribuiert werden. Auf dem Tool Podigee stellen die Kolleg:innen von Podstars auch das Cover, den Podcast-Titel sowie die dazugehörigen Audio-Dateien ein. “Auch Ads integrieren wir darüber direkt”, erzählt Dennis. Eine empfehlenswerte Alternative zu Podigee ist Anchor, bei der es sich um eine eigene Hosting-Plattform von Spotify handelt. “Diese unterstützt allerdings keinen Ad-Server, bietet aber dafür die Möglichkeit, aus einem Podcast einen Paid-Podcast exklusiv über Spotify umzusetzen.”

Diese Tools nutzt das Team Podstars

Ihr nutzt diese Tools und Softwares aktiv? Dann bewertet die jeweiligen Anbieter auf unserer OMR-Reviews-Plattform in der Kategorie Podcast.

Carmen Martins
Autor*In
Carmen Martins

Carmen ist Content Marketing Managerin bei OMR Reviews. Zuvor hat sie Content-Themen für einen Lebensmittelgroßhändler verantwortet sowie einen MA in Public Relations absolviert.

Alle Artikel von Carmen Martins

Im Artikel erwähnte Softwares

Im Artikel erwähnte Software-Kategorien

Ähnliche Artikel

Komm in die OMR Reviews Community & verpasse keine Neuigkeiten & Aktionen rund um die Software-Landschaft mehr.