Keyword-Kannibalismus verstehen & beheben und SEO-Performance verbessern

In diesem Artikel erfahrt Ihr, was Keyword-Kannibalismus bedeutet und welche Auswirkungen die Kannibalisierung von Keywords hat

Inhalt
  1. Was ist Keyword-Kannibalismus?
  2. Keyword-Kannibalismus vs. Duplicate-Content
  3. Wodurch entsteht Kannibalisierung im SEO?
  4. Welche Auswirkungen hat die Kannibalisierung von Keywords?
  5. Wann handelt es sich nicht um Keyword-Kannibalismus? 
  6. Wie kann Keyword-Kannibalisierung aufgedeckt werden? 
  7. Beispiele für SEO-Kannibalisierung
  8. Wie kann Keyword-Kannibalismus behoben werden?
  9. Fazit

Keyword-Kannibalismus ist ein SEO-Begriff, der oft missverstanden wird. Es kursieren etliche Mythen über die Kannibalisierung von Keywords. Dabei sind sich selbst SEO-Expert:innen uneinig, ob dieses Phänomen tatsächlich existiert. Und wenn ja, was es genau bedeutet. 

In der Praxis kann Keyword-Kannibalisierung durchaus ein Problem sein, das im schlimmsten Fall dazu führt, dass höhere Rankings nicht erreicht werden und der Traffic insgesamt gemindert wird. Was genau aber steckt hinter den Mythen? Dieser Guide erläutert, was Keyword-Kannibalisierung ist und welche nachteiligen Folgen er hat. Erklärt wird zudem, wie das Problem mit verschiedenen Optimierungsmaßnahmen gelöst werden kann.

Was ist Keyword-Kannibalismus?

SEO-Kannibalisierung ist, wie bereits erwähnt, ein kontrovers diskutiertes Thema. Unabhängig davon gilt die wichtigste Regel in der Suchmaschinenoptimierung: Pro Landingpage bzw. URL sollte nur ein einziges Haupt-Keyword benutzt werden. Nicht immer ist diese Regel leicht einzuhalten. Vor allem bei großen Websites mit vielen URLs kann es schnell unübersichtlich werden. 

Genau das verstehen viele unter Keyword-Kannibalismus: Mehrere Seiten einer Website, die auf dasselbe Haupt-Keyword abzielen, sodass eine der beiden URLs sich auf das Ranking und den Traffic der anderen auswirkt und deshalb keine Seite so optimal abschneidet, wie es möglich wäre.

Diese Definition sollte jedoch differenziert betrachtet werden. Denn, wenn mehrere Seiten für dasselbe Keyword optimiert sind, muss dies nicht automatisch bedeuten, dass keine davon ein gutes Ranking erreicht. Zudem entsteht Keyword-Kannibalisierung aufgrund übereinstimmender Absichten. Dies bedeutet, dass zwei Seiten mit ähnlichen Keywords sehr wohl harmonisch auf derselben Website existieren können, ohne in Konkurrenz zueinanderzustehen, solange sie verschiedene Suchabsichten erfüllen. 

Weitere geläufige Bezeichnungen für Keyword-Kannibalismus sind SEO-Überoptimierungen oder Relevanzprobleme. Der Begriff „Suchabsichts-Kannibalismus“ ist wahrscheinlich am zutreffendsten. Der Kannibalisierungseffekt lässt sich also wie folgt charakterisieren: Keyword-Kannibalisierung wird dann zum Problem, wenn zwei Landingpages mit demselben Keyword ranken und dabei den gleichen Search-Intent erfüllen.

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Keyword-Kannibalismus aufdecken

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Keyword-Kannibalismus vs. Duplicate-Content

Ihr fragt Euch jetzt vielleicht, was der Unterschied zwischen Keyword-Kannibalismus und Duplicate-Content ist. Duplicate-Content ist gegeben, wenn identische Inhalte auf mehreren URLs der gleichen Domain zu finden sind. Dies bedeutet, dass Keyword-Kannibalismus Duplicate-Content sein kann, aber nicht muss. In solchen Fällen erkennt Google meist den kopierten Inhalt und stuft die entsprechende URL als solche ein.

Wodurch entsteht Kannibalisierung im SEO?

In den meisten Fällen entsteht Keyword-Kannibalisierung nicht bewusst, sondern aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit. Ein häufiger Grund ist eine gut gemeinte Überoptimierung, jedoch ohne akkurate Planung und Struktur. So wird beispielsweise fleißig Content für passende Keywords erstellt, jedoch ohne bestehende Inhalte vorher zu überprüfen. 

Ein zweiter Grund kann eine Unteroptimierung sein. In diesem Fall werden regelmäßig Inhalte veröffentlicht, jedoch ohne einen SEO-Fokus dabei zu haben, bzw. die entsprechenden Keywords zum Thema zu berücksichtigen. 

Aber auch große und ältere Domains bergen ein erhebliches Risiko für Keyword-Kannibalismus, weil meist viele Personen an den Website-Prozessen beteiligt sind. Die Folge: Der Überblick geht verloren. 

Welche Auswirkungen hat die Kannibalisierung von Keywords?

Die Folgen von Keyword-Kannibalismus können sehr vielfältig aussehen. Wenn mehrere Seiten der gleichen Domain dasselbe Keyword und denselben Search-Intent bedienen, kann der Google-Algorithmus schwerer einschätzen, welche der beiden Seiten das relevantere Ergebnis für die Suchanfrage darstellt. Meistens verlieren hierdurch alle betroffenen Seiten beim Ranking, folglich auch bei der Sichtbarkeit. 

Die Kannibalisierung von Keywords kann verschiedene Probleme verursachen und die Leistung der entsprechenden Website auf der Suchergebnisseite beeinträchtigen.

Die häufigsten Indizien für Keyword-Kannibalisierung sind:

  • URL-Wechsel: Mehrere Seiten einer Website ranken abwechselnd für dasselbe Keyword
  • Schwankende SERP-Positionen
  • Schwierigkeiten bei der Ranking-Verbesserung eines Keywords

URL-Wechsel

Stellt Ihr fest, dass für ein bestimmtes Keyword im Suchergebnis ständig eine andere URL angezeigt wird, ist dies ein starker Hinweis für Keyword-Kannibalismus. In diesem Fall kann Google wahrscheinlich nicht herausfinden, welche Seite nun in den oberen Positionen ranken soll. Widersprüchliche Signale sind meist der Auslöser für solche Positions-Schwankungen.

Grundsätzlich muss dies allerdings nicht schlecht sein, falls Ihr beispielsweise verschiedene Content-Varianten zu einem generischen Keyword anbietet. Wenn mehrere Seiten zu demselben Keyword ranken, kann sich dies allerdings negativ auf die Benutzererfahrung und den Conversion-Pfad auswirken. 

Zudem solltet Ihr damit rechnen, dass alle Signale, die an Google gehen, aufgeteilt werden und sich für die einzelnen Seiten damit verringern. Auch der Link-Juice, durch interne und externe Verlinkungen sowie die Autorität werden in diesem Szenario auf mehrere Seiten verteilt. 

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Schwankende SERP-Positionen

Wenn die Position für ein Keyword in einem starken Ausmaß schwankt, kann dies ebenfalls ein Zeichen für Keyword-Kannibalismus sein. Fällt ein Keyword zeitweise aus den Top 10, befindet sich auf Platz 50, um dann plötzlich wieder auf Platz 9 aufzutauchen, ist dies eine ungewöhnliche Schwankung, die Ihr genau beobachten solltet.

Wechselnde URLs und Ranking-Schwankungen hängen oft miteinander zusammen. URL-Änderungen können Google verwirrende Signale senden, welches wiederum zu schwankenden SERP-Positionen führen kann. 

Schwierigkeiten bei der Ranking-Verbesserung

Ihr habt hochwertige neue Backlinks gewonnen und den Content optimiert, aber das Ranking möchte trotzdem nicht steigen? Die Unterseite scheint auf einer Position festzustecken? Auch in solchen Fällen handelt es sich oftmals um Keyword-Kannibalismus. 

Gerade dieses Szenario kann sehr frustrierend sein. Oftmals wird die Autorität hierbei auf mehrere Seiten aufgeteilt, statt sich auf einer Unterseite zu bündeln. Die Folge: Keine Seite kann ihr volles Potenzial ausschöpfen und wird niedriger platziert, als sie es eigentlich verdient hätte. Auch eingehende Links tragen entscheidend zum Ranking bei. Wenn sich die Autorität eingehender Links auf mehrere URLs aufteilt, hat dies auch widersprüchliche Signale zur Folge. 

Wann handelt es sich nicht um Keyword-Kannibalismus? 

Ihr belegt die ersten zwei Plätze für dasselbe Keyword, aber einmal mit einer Produktseite – mit transaktionaler Absicht – und einmal mit einem Blog-Post – mit informativer Absicht? Dies ist kein Keyword-Kannibalismus. Ihr habt sogar alles richtig gemacht. Mehrere Rankings mit demselben Keyword zu erzielen, gerade in den Top 10, ist kein Kannibalismus. 

Solange Eure Ergebnisse verschiedene Suchabsichten erfüllen, hochwertigen Content liefern und einen Mehrwert für Leser:innen schaffen, braucht Ihr Euch keine Sorgen zu machen.

Auch bei Longtail-Keywords gibt es Entwarnung. Es ist vollkommen normal, dass eine Seite für viele themenrelevante longtailige Keywords rankt und es so zu Keyword-Überschneidungen kommt.

Wie kann Keyword-Kannibalisierung aufgedeckt werden? 

Da Ihr nun wisst, was unter der Kannibalisierung von Keywords zu verstehen ist, könnt Ihr aktiv werden. Bei einem Verdachtsfall gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Keyword-Kannibalisierung aufgedeckt werden kann. 

Besonders hilfreich können spezielle SEO-Tools sein wie Quaro

, aber auch die Google Search Console oder der Google Suchoperator leisten Erste Hilfe. Nachfolgend findet Ihr die wichtigsten Methoden im Überblick:

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Semrush: Mit dem Semrush Guru- oder Business-Plan kann unter der Positionsverfolgungs-Funktion die Registerkarte „Kannibalisierung“ aufgerufen werden. Um nach Kannibalisierung-Problemen zu suchen, könnt Ihr das Tool auf zwei Weisen nutzen: Ihr könnt Euch URLs oder Keywords anzeigen lassen. Im nächsten Schritt kann die entsprechende Seite oder das Keyword analysiert werden. Semrush

zeigt an, wenn mehrere URLs für dasselbe Keyword ranken, an welchen Positionen diese Seiten erscheinen, sowie den Positionsverlauf, das Suchvolumen und den Traffic. 

Ahrefs: Ein ebenso beliebtes Tool stellt Ahrefs dar. Unter dem Reiter „organische Keywords“ habt Ihr die Möglichkeit auf historische Daten zu allen Keywords zuzugreifen und Probleme mit Keyword-Kannibalismus zu erkennen. Wenn Ihr auf „Verlaufsdiagramm anzeigen“ klickt, seht Ihr ein Ranking-Diagramm. Wenn ein Hinweis auf Keyword-Kannibalismus besteht, sollte das Keyword ständig aus dem Index verschwinden oder wenn mehrere URLs für denselben Suchbegriff ranken.

Google Search Console: Die GSC ist ein sehr nützliches Tool und ein richtiges Allround-Talent. Ihr könnt dem Keyword-Kannibalismus mit der Search Console auf den Grund gehen, indem Ihr unter „Leistung“ eine Liste mit Suchanfragen findet, mit denen eine spezielle Website Impressionen und Klicks erzielt hat. Unter der Registerkarte „Suchanfragen“ könnt Ihr ein spezifisches Keyword auswählen, welches Ihr analysieren möchtet. Nun könnt Ihr Euch eine Liste der URLs anzeigen lassen, die für dieses Keyword ranken und die damit verbundene Statistik.

Achtet neben dem Ranking auch auf Impressionen und Klicks. Sollte mehr als eine Seite angezeigt werden, mit nur geringen Werte-Unterscheidungen, kann dies ein Indiz für Keyword-Kannibalisierung sein. Aber auch bestimmte Nutzersignale, wie eine geringe Klickrate (CTR) einer Seite oder eine hohe Bounce-Rate, können Zeichen dafür sein, dass Optimierungsbedarf besteht und verschiedene Seiten miteinander konkurrieren. 

Suchoperator: Eine andere Möglichkeit besteht darin, direkt bei Google im Inkognito-Modus den Suchoperator „site:[domain] keyword“ zu verwenden. Mit dieser manuellen Methode zeigt Google eine Liste von Unterseiten an, die für ein bestimmtes Keyword optimiert wurden. Nachfolgend könnt Ihr die entsprechenden URLs auf thematische Überschneidungen und ähnliche Snippets prüfen. 

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Bei OMR Reviews findet Ihr eine Übersicht über alle relevanten Keyword-Kannibalismus-Tools, könnt diese vergleichen und findet sicherlich die richtige Software für Euer Business.

Beispiele für SEO-Kannibalisierung

Wie bereits erwähnt, habt Ihr die Möglichkeit, mit sogenannten Suchoperatoren herauszufinden, wie viele URLs einer Website zu einem Keyword ranken.

„site:chefkoch.de Pizzateig“ zeigt beispielsweise alle Unterseiten der Domain an, die auf das Haupt-Keyword „Pizzateig“ optimiert wurden. Mit dieser Überprüfung gewinnt Ihr einen schnellen Überblick, wie oft ein bestimmtes Keyword bereits als Haupt-Keyword eingesetzt wurde. 

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Wie kann Keyword-Kannibalismus behoben werden?

Durch die oben genannten Keyword-Kannibalisierung-Tools, die Google-Search-Console und den Suchoperator habt Ihr konkrete Hinweise, die anzeigen, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. 

Da Ursachen und Auswirkungen von Keyword-Kannibalismus vielfältig sind und von den individuellen Umständen abhängen, bestehen auch unterschiedliche Möglichkeiten der Onpage-Optimierung. In vielen Fällen geht es nur um die richtige Organisation bzw. Restrukturierung der Inhalte. Besonders ungünstige Fälle können aber ebenso eine neue Landingpage oder ein Canonical-Tag erfordern. Hier ist eine Übersicht an Optimierungsmaßnahmen, mit denen Ihr Keyword-Kannibalismus entgegenwirken könnt. 

301-Weiterleitungen

Könnt Ihr auf eine URL verzichten, weil der Content veraltet oder irrelevant ist? In diesem Fall bietet es sich an, die vom Keyword-Kannibalismus betroffene Seite mit der schlechteren Performance zu entfernen und auf die stärkere Seite via 301 umzuleiten. Achtet hierbei darauf, alle internen Links zu aktualisieren und schaut nach einigen Wochen nach, ob die URL auch wirklich aus dem Google-Index verschwunden ist.

Canonical-Tag

Manchmal gibt es aber auch Gründe dafür, dass alle URLs weiterhin bestehen bleiben müssen. Ist es nicht möglich, die kannibalisierte Seite zu entfernen, können Canonical-Tags hilfreich sein. Hierdurch kann eine URL als primäre Seite festgelegt werden. Mit dem Canonical-Tag wird Suchmaschinen signalisiert, dass der Inhalt einer Unterseite nicht „original“ ist, sondern das Original sich an einer anderen Stelle befindet. Allerdings sollte diese Lösung mit Vorsicht betrachtet werden, denn die Kanonisierung ist lediglich eine Empfehlung für Suchmaschinen.

NoIndex-Tag

Auch bei dieser Option bleiben alle URLs bestehen. Damit die Keyword-Kannibalisierung aufgelöst wird, kann die schwächere Landingpage in der robots.txt mit dem Attribut „noindex, follow“ gekennzeichnet werden. Eine Seite von der Indexierung auszuschließen, sollte nur dann als Lösung gewählt werden, wenn die kannibalisierte Seite unbedingt bleiben muss, beispielsweise aus firmeninternen Gründen. 

Seiten zusammenführen und optimieren

In vielen Fällen ist es eine gute Alternative, die Inhalte von zwei oder mehreren konkurrierenden Seiten zusammenzuführen. Im Kern geht es hierbei darum, die schwächeren Seiten zu einer optimierten stärkeren Version zu bündeln. Dies ist besonders sinnvoll, wenn eine Seite in Bezug auf Links und Traffic bereits eindeutig positiv heraussticht. So habt Ihr auch die Möglichkeit den bestehen Content noch einmal zu prüfen, zu optimieren und das Beste herauszuholen. 

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Neue Landingpage erstellen

Bei dieser Variante werden neue zielgerichtete Inhalte mit Fokus auf die entsprechende Suchabsicht erstellt. Dies kann von Vorteil sein, wenn sich keine der kannibalisierten URLs für das Haupt-Keyword eignet und es sich nicht lohnt, eine Seite zu optimieren.

Den Keyword-Fokus der Seiten differenzieren

Auch diese Optimierungsmaßnahme kann sehr effektiv sein. Ihr könnt eine der konkurrierenden Seiten auf ein anderes, bedeutungsähnliches Keyword oder ein Longtail-Suchbegriff ausrichten und so die Keyword-Ausrichtung verfeinern. In diesem Szenario habt Ihr die Chance, mit allen bestehenden Seiten ein gutes Ranking zu erzielen.

Interne Verlinkung überarbeiten

Ihr könnt Google dabei helfen, herauszufinden, welche Seite am wichtigsten ist, indem eine gute Linkstruktur gepflegt wird. Dies ist besonders sinnvoll, wenn übereinstimmende Ankertexte verwendet werden, die auf verschiedene Seiten verweisen. Mit dieser Option könnt Ihr das Ranking sowie die Autorität Eurer URL steigern. Auch hochwertige externe Verlinkungen (Backlinks) haben einen entscheidenden Einfluss auf die SERP-Position und sollten nicht vergessen werden.

Wie kann Keyword-Kannibalismus vorgebeugt werden

Für die, die sich nachträgliche Arbeit sparen wollen, heißt es: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Generell können euch Software-Lösungen, wie bspw. Quaro

. Im Folgenden findet Ihr allgemeine Tipps, wie dem Keyword-Kannibalismus vorgebeugt werden kann:

Erstellt einen Content-Plan mit ausführlicher Keyword-Recherche und Keywordmapping: Das Risiko einer Keyword-Kannibalisierung wird deutlich minimiert, wenn Ihr eine detaillierte Keyword-Analyse durchführt und anschließend für jede relevante URL ein eigenes Keyword-Cluster anlegt. So behaltet Ihr den Überblick über Haupt- und Nebenkeywords sowie über alle vergangenen und anstehenden Themen. Nutzt, wenn möglich, konkrete Keyword-Kombinationen bzw. Longtail-Keywords und weniger die generischen, dann erstellt Ihr wirklich Content, der auf den Punkt gebracht ist.  

Überprüft regelmäßig bestehenden Content: Ihr solltet Eure Website außerdem auf veralteten, überflüssigen oder schädlichen Inhalt prüfen. Zudem kann es sinnvoll sein, gelegentlich ein umfangreicheres Content-Audit durchzuführen.

Geht nur mal sicher mit dem SERP Overlap Tool: Solltet Ihr Euch mal unsicher sein, ob Ihr für zwei ähnliche Keywords eine eigenständige Seite benötigt oder beide Begriffe mit einer Seite abgedeckt werden können, kann dieses Tool Gold wert sein. Das SERP Overlap Tool hilft dabei, die Suchanfragen für zwei verschiedene Keywords miteinander zu vergleichen und ermittelt den sogenannten „SERP Overlap Score“ sowie den „Relevanz-Score“ mit anschließender Handlungsempfehlung. Und das beste: Diese Funktion ist umsonst. 

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Fazit

Keyword-Kannibalismus klingt zunächst dramatisch, ganz so schlimm ist es in den meisten Fällen aber nicht. Vor allem bei größeren Seiten mit vielen Inhalten ist es normal, dass Unterseiten für mehrere ähnliche Keywords ranken.

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Konkurrierende Keywords sind ein recht häufiges Problem in der Suchmaschinenoptimierung. Wichtig ist, dieses Thema von Anfang an zu berücksichtigen, sodass Keyword-Kannibalisierung gar nicht erst entstehen kann. Sollte es dennoch dazu kommen, habt Ihr mit diesem Guide ausreichend Optionen an der Hand, um kleine Kannibalisierung-Probleme auch schnell wieder zu beheben. Denkt auch daran, dass Keyword-Kannibalisierung nicht automatisch schlecht sein muss. 

Und am wichtigsten ist: Content is King: Ein qualitativ hochwertiger nutzerorientierter Inhalt, die Erfüllung der korrekten Suchabsicht und eine gute User-Experience werden immer die wichtigsten Faktoren sein, um langfristig ein gutes Ranking zu erhalten. 

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Jennifer Hüsing
Autor*In
Jennifer Hüsing

Jennifer Hüsing ist Head of Content & SEO bei der Radyant Digital GmbH. Ihr Herz schlägt für fesselnden Content. Besonders aber für die Synergie aus Copywriting, SEO und Design. An der Online-Redaktion mit SEO-Fokus begeistert sie besonders der stetige Wandel, die Herausforderung, sich täglich neues Wissen aneignen zu müssen und durchdachten, schnell greifbaren Content für Nutzer:innen zu erstellen.

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