Die besten Software-Testing-Tools im Vergleich


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PractiTest ist eine Testmanagement-Plattform mit Testautomatisierungsmanagement, AI-gestütztes Testmanagement und Integration mit Bug-Trackern.
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HeadSpin bietet automatisiertes Testen, Leistungsüberwachung und eine nutzerfreundliche Plattform für Entwickler.
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QA Touch bietet einfache Testfallverwaltung, integriertes Fehlertracking und visuelle Mindmaps. Ideal für QA-Teams mit variablen Preisen.
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Juno.one ist eine Projektmanagement-Software für agile Teams und Softwareunternehmen. Bietet Testfallmanagement und Fehlerverfolgung. Ideal für Startups.
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Appmatics bietet professionelle, maßgeschneiderte QA-Lösungen und umfassendes Testing für digitale Produkte. Es unterstützt auch in Testoptimierung und Fehlererkennung.
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Testiny
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Testiny ist ein cloudbasiertes Testmanagement-Tool für effiziente Test-Erstellung und Verwaltung, mit Jira-Integration, Tool-Integrationen und Reporting.
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Repeato
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Repeato ist ein No-Code-Tool zur Automatisierung mobiler UI-Tests. Es nutzt KI für schnelle Testaufzeichnung und erfordert keine Programmierkenntnisse.
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Tricentis
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Tricentis ist eine Software zur Sicherstellung der Qualität digitaler Transformationen mit Lösungen wie Automatisierung, Testdatenmanagement und AI-gesteuerten Funktionen.
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Testim.io
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Testim.io nutzt maschinelles Lernen für effiziente, wartungsarme Softwaretests. Es bietet stabile Tests und drei Preispakete inklusive einer kostenlosen Option.
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WebLoad by Radview
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Produkt WebLoad betont Leistungstests von Webanwendungen. Erlaubt genaue Performance-Analysen durch Simulation von Benutzerverhalten. Flexibel einsetzbar und intuitiv.
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Applause
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Applause bietet Toolkit für Testlösungen, inklusive manuelle und automatisierte Tests, Payment und Usability via seiner Tester-Community von 300k Experten.
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msg.passbrains
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Msg.passbrains ist eine in Deutschland ansässige Crowdsourcing-Testplattform mit maßgeschneiderten Teilnehmerpools und Analysemodulen. Ermöglicht die Verfolgung des Projektstatus.
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UserZoom
Preis: Auf Anfrage
UserZoom bietet UX-Forschung, UX-Beratung, Teilnehmer-Rekrutierung und Berichtstools. Bietet Zugriff auf qualitative Erkenntnisse und Quantifizierungsmöglichkeiten.
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userlytics
Preis: Ab 499,00 $ / Monat
Userlytics bietet Benutzererfahrungstests und Usability-Studien. Mit einem Panel von über 1 Million Nutzern, Tests für Websites oder Apps, und detaillierten UX-Berichten.
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Preis: Ab 35,00 € / User
Userfeel ermöglicht Benutzertests von Websites und Apps, analysiert Benutzerverhalten, bietet Tests in 40 Sprachen und ein Panel von 150.000 Testern.
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Bird Eats Bug
Preis: Ab 0,00 $
Bird Eats Bug ist eine Chrome-Extension zur bug-Erfassung und protokollierung. Es ermöglicht eine Integration in Business-Programme und kostenlosen Basiszugang.

Mehr über Software Testing Software & Tools im Vergleich

Software-Testing-Tools-Definition: Was sind Testing-Tools für Software?

Software-Testing-Tools (SW-Testing-Tools) werden eingesetzt, um sicherzustellen, dass Software-Produkte wie vorgesehen funktionieren oder wie erwartet aussehen. Sie sind vornehmlich bei Software-Entwickler:innen, speziellen Tester:innen und Qualitätssicherungs-Teams im Einsatz.

Die Anwendungen fokussieren einen speziellen Testzweck oder vereinen Werkzeuge für unterschiedliche Testanforderungen. Sie können während des gesamten Software-Entwicklungszyklus eingesetzt werden, um alle Details eines Programms zu prüfen: von einzelnen Code-Einheiten über Module bis hin zu Software-Anwendungen im Ganzen.

Durch den Einsatz effektiver Software-Test-Programme könnt Ihr sicherstellen, dass die von Euch entwickelten Anwendungen sämtliche relevanten Spezifikationen und Anforderungen erfüllen, ein hervorragendes Benutzererlebnis bieten und/oder keine schwerwiegenden Betriebsrisiken mitbringen.

Weshalb sollten Unternehmen Testing mit Software-Tools durchführen?

Schon sehr lange Zeit sind unterschiedliche Softwares im Einsatz, um Industrieprozesse und andere betriebliche Vorgänge zu steuern sowie effizienter zu gestalten. Mit dem Siegeszug der Personal-Computer drangen Software-Helfer auch immer stärker in den Privatbereich vor. Heute hat „jeder“ ein Smartphone in der Tasche, auf dem sich Software befinden kann, die für nahezu jede Alltagsphase eine gewisse Unterstützung liefert. Der Software-Markt wächst kontinuierlich und die Programme werden immer komplexer.

Früher mussten Anwendungen vor ihrem Einsatz komplett manuell getestet werden. Das war damals bereits mit einem enormen Aufwand verbunden. Heute ist ein ausschließlich händisches Prüfen undenkbar. Zwar sind Tests mit und von echten Personen nach wie vor überaus wichtig. Jedes Detail einer modernen Anwendung, die aus Zehntausenden, Hunderttausenden oder sogar noch mehr Code-Zeilen besteht, von Hand zu untersuchen, ist aber praktisch nicht möglich.

Software-Testing-Tools bieten hier verlässlich und höchst effizient Abhilfe. Sie sind ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Entwicklerunternehmen. Ein ordnungsgemäß getestetes Software-Produkt gewährleistet Zuverlässigkeit, Sicherheit und hohe Leistung, was wiederum unter anderem zu Zeitersparnis, Kosteneffizienz und Kundenzufriedenheit führt.

In erster Linie gewährleisten Testing-Tools dabei natürlich, dass Programme korrekt funktionieren. Je komplexer die Anwendungen werden und je mehr – vielleicht kritische - Aufgaben sie erledigen müssen, desto schwieriger gestaltet sich diese Aufgabe und desto wichtiger ist deren erfolgreiche Erledigung. Denn wenn Software Fehler hat, die nicht frühzeitig herauskommen, kann das für Developer-Unternehmen bzw. deren Kund:innen schlimmstenfalls sehr teuer oder möglicherweise gefährlich werden.

Software-Fehler können enorme finanzielle und sogar menschliche Verluste verursachen. Nachfolgend einige der verheerendsten Beispiele der Vergangenheit:

  • Im April 2015 stürzte das Bloomberg-Terminal in London aufgrund eines Software-Fehlers ab, wovon mehr als 300.000 Händler:innen auf den Finanzmärkten betroffen waren. Die Regierung war gezwungen, einen Schuldenverkauf im Wert von drei Milliarden Pfund zu verschieben.

  • Nissan rief mehr als eine Million Fahrzeuge wegen eines Software-Fehlers in den Airbag-Sensorik-Systemen vom Markt zurück. Es wurden zwei Unfälle gemeldet, die auf diesen Fehler zurückzuführen sind.

  • Starbucks war gezwungen, etwa 60 Prozent der Filialen in den USA und Kanada wegen eines Software-Fehlers in seinem Kassensystem zu schließen. In einer Filiale gab es sogar kostenlosen Kaffee, da die Transaktionen nicht verarbeitet werden konnten.

  • Einige von Amazons Dritthändler:innen mussten feststellen, dass ihre Produktpreise aufgrund eines Software-Fehlers drastisch reduziert wurden. Sie mussten hohe Verluste hinnehmen.

  • Am 26. April 1994 stürzte ein Airbus A300 der China Airlines aufgrund eines Software-Fehlers ab, wobei 264 Menschen ums Leben kamen.

  • Im Mai 1996 führte ein Software-Fehler dazu, dass auf den Bankkonten von 823 Kunden einer großen US-Bank 920 Millionen US-Dollar gutgeschrieben wurden.

Wie funktionieren Tests mit Software-Tools?

Wie Software-Testwerkzeuge funktionieren, hängt erst einmal von deren grundsätzlichem Anwendungsbereich ab. Ganz an der Basis gibt es Testing-Tools für funktionale und solche für nicht-funktionale Prüfungen.

Funktionale Tests beziehen sich auf die Überprüfung der Ausführung einzelner Features einer Software oder auf deren Arbeit im Ganzen im Hinblick auf die Projektanforderungen. Dieses Testing findet vornehmlich im Backend statt. Nichtfunktionale Tests bewerten die Leistung, die Benutzerfreundlichkeit, die Zuverlässigkeit und/oder die Sicherheit von Programmen. Im Fokus steht dabei weniger die Technik an sich und mehr die Endnutzererfahrung im Frontend.

Die folgenden Typen von Software-Testing-Tools bzw. entsprechende Funktionen sind besonders häufig zu finden.

  • Unit-Testing-Tools: Unit-Testing-Tools helfen dabei, sicherzustellen, dass einzelne Module oder Code-Einheiten wie vorgesehen funktionieren. Unit-Tests sind das grundlegendste Element von Software-Tests.

  • Tools für Integrationstests: Tools für Integrationstests sind darauf ausgelegt, Fehler zu finden, die auftreten, wenn verschiedene Module bzw. Programme miteinander kombiniert werden.

  • Regressionstests: Mit Regressionstests wird festgestellt, ob neuer Code oder neue Funktionen, die der Software hinzugefügt wurden, die bestehende Funktionalität beeinträchtigen.

  • Tools für Leistungstests: Tools für Leistungstests, auch bekannt als Lasttests, bewerten die Leistung einer Software unter verschiedenen Belastungen. Hier werden oft eine Skalierung für mehr Benutzer:innen und größere Datenmengen simuliert.

  • Tools zur Fehlerverfolgung: Tools zur Fehlerverfolgung helfen bei der Suche nach Fehlern in der Testphase und bei der Aufzeichnung von Fehlerbehebungen.

  • Automated-Testing-Tools: Automated-Software-Testing-Tools unterstützen bei der Vorbereitung und Durchführung automatisierter Tests sowie bei der Verfolgung und Übermittlung der Ergebnisse. Sie können sowohl in den Bereich der funktionalen als auch der nicht-funktionalen Prüfungen fallen.

  • Tools für Cross-Browser-Tests: Tools für Cross-Browser-Tests bewerten, wie gut eine Anwendung in verschiedenen Browsern, Geräten und/oder auf unterschiedlichen Plattformen funktioniert.

  • Security-Testing-Tools: Tools für Sicherheitstests suchen nach Schwachstellen in einer Software, die von Kriminellen ausgenutzt werden könnten.

  • UI-Test-Tools: UI-Test-Tools bewerten die Benutzeroberfläche einer Software, um sicherzustellen, dass diese ein hervorragendes Erlebnis bietet.

Automated-Software-Test-Tools vs. manuelle SW-Testing-Tools Software-Tests können komplett automatisiert oder manuell durchgeführt werden. „Manuelle Tests“ heißt aber nicht, dass gar keine Testing-Software zum Einsatz kommt. Hier führen Software-Tester:innen Testfälle ebenfalls in speziellen Programmen oder mithilfe von Frameworks aus, sie verwenden dabei aber keine Automatisierungswerkzeuge. Bei automatisierten Tests schreiben die Tester:innen normalerweise Skripte, die dann automatisch ausgeführt werden. Beide Methoden des Software-Testings haben ihre eigenen Vorteile und finden in der Regel unterschiedliche Arten von Fehlern.

Welche Vor- und Nachteile bieten Software-Testing-Tools?

Software-Testing-Tools sind sehr wichtige Helfer für jede Art von Entwicklerunternehmen. Durch den Einsatz solcher Werkzeuge können entsprechende Firmen zentral von einem enormen Plus an Effizienz, mehr Kundenzufriedenheit, erhöhter Sicherheit und einer erheblichen Kostenersparnis profitieren.

  • Effizienz: Softwares müssen verlässlich funktionieren und dabei eine gute Usability bieten, bevor sie auf den Markt gehen. Ansonsten verfehlen sie ihren angedachten Nutzen, bergen womöglich sogar Gefahren und/oder werden nicht gerne verwendet. Sie können schließlich nicht erfolgreich vertrieben werden. Durch eingehende Software-Tests sind derartige Negativentwicklungen zu verhindern. Entsprechende Prüfungen komplett manuell durchzuführen, würde viel Zeit und Geld kosten. Mithilfe von Software-Testing-Tools bzw. Automated-Testing-Tools geht es dagegen rundum effizient.

  • Qualitätssicherung: Niemand stößt gerne auf Funktionsprobleme in seiner Software - vor allem nicht bei einem Programm, für welches vielleicht viel Geld ausgegeben wurde. Software-Test-Tools helfen, diese Probleme zu minimieren. Kunde:innen bekommen bestenfalls umfassend optimal funktionierende Lösungen.

  • Kundenzufriedenheit: Die Stabilität einer Software trägt erheblich dazu bei, Kund:innen zu gewinnen und zu halten. Je zuverlässiger ein Programm funktioniert, desto wahrscheinlicher ist es, dass Käufer:innen wiederkommen und die Produkte der betreffenden Marke sogar weiterempfehlen. Software-Test-Software hilft Unternehmen, Qualitätsprogramme zu entwickeln, die Kund:innen zu Wiederkäufer:innen und sogar zu echten Fürsprecher:innen ihrer Marke machen.

  • Kostenersparnis: Hotfixes und prompte Software-Updates nach der Veröffentlichung eines Produkts sind sowohl in Bezug auf die Arbeitszeit als auch auf den Ressourcenbedarf kostspielig. Software-Testing-Tools helfen, die Notwendigkeit von Nachbesserungen zu minimieren, sodass sich Teams auf neue Projekte konzentrieren können, anstatt alte zu korrigieren. Sehr kosteneffizient ist auch, dass Developer:innen mit spezifischen Testing-Tools bereits in den einzelnen Phasen des Entwicklungsprozesses relativ schnell und einfach erste Prüfungen durchführen können.

  • Verbesserte Sicherheit: Gerade bei Software, die kritische Prozesse unterstützt oder mit sensiblen Daten arbeitet, kann es regelrecht gefährlich werden, wenn sie nicht richtig funktioniert. Schlimmstenfalls stehen riesige Geldsummen oder sogar Menschenleben auf dem Spiel. Ähnliches gilt in Bezug auf die Anfälligkeit für Cyberkriminalität. Diese stellt eine erhebliche Bedrohung für große wie kleine Unternehmen dar - und Software-Schwachstellen sind ein wichtiges Ziel für entsprechende Kriminelle. Software-Test-Tools stellen sicher, dass Anwendungen frei von Fehlern auf funktionaler oder Security-Ebene sind, die gefährlich für Kapital und/oder Personen werden können.

Trotz dieser klaren Vorteile können auch Software-Testing-Tools gewisse Nachteile haben bzw. Probleme mit sich bringen. Die am häufigsten auftretenden Schwierigkeiten sind im Folgenden zusammengefasst.

  • Unrealistische Erwartungen an das Tool: Unrealistische Erwartungen bilden eines der größten Probleme bei der Nutzung von Testing-Tools. Das gilt nicht nur bei Software-Tests, sondern ebenso im Bereich der Web-Testing-Tools oder Web-Application-Testing-Tools. Die Werkzeuge sind und bleiben lediglich Programme. Sie sind keine Selbstläufer und müssen richtig bedient werden, um gute Erfolge zu bringen. Es ist wichtig, dass Interessierte und letztendliche Käufer:innen klar vor Augen haben, was ein solches Tool leisten kann und was nicht. Ansonsten wird vielleicht viel Geld verschwendet.

  • Unterschätzung der Aufwände für die Einführung: Die Einführung einer neuen Software ist immer eine Herausforderung. Nach der Anschaffung eines Testing-Tools sollte dieses von betreffenden Mitarbeiter:innen möglichst schnell zielführend genutzt werden können. Dabei bekommen aber in aller Regel selbst erfahrene Fachkräfte gewisse Probleme. Neue Anwendungen bringen neue oder geänderte Prozesse mit sich. Bis alles flüssig läuft, kann einige Zeit vergehen, in der das Team vielleicht nicht wie gewohnt funktioniert und Arbeitsstaus auftreten. Das sollten Käufer:innen einer solchen Software unbedingt im Hinterkopf haben.

  • Prozesse hängen (zu) sehr von Testing-Tools ab: Da der Einsatz von Software-Testing-Tools dafür sorgen kann, dass Fehler verlässlich gefunden werden, beginnen Entwickler:innen, sich stark auf die technischen Helfer zu verlassen. Das kann dazu führen, dass am Ende mehr nachgearbeitete werden muss, als es ohne das Tool der Fall wäre. Ein qualitativ hochwertiges Testing-Tool kann vieles, aber niemals die menschliche Intelligenz ersetzen, die notwendig ist, Programme von Grund auf stimmig zu planen und zu entwickeln. Wird nur noch dem Tool zugearbeitet und bewertet dieses letztendlich, ob die Aufgaben und das Produkt erfolgreich erledigt wurden (weil das Ergebnis funktioniert), leidet die Qualität. Rundum hochwertige Software-Lösungen können nur durch motivierte, mitdenkenden und ganzheitlich auf den Entwicklungsprozess schauende Developer:innen gewährleistet werden.

Top Testing-Tools finden: Wie wählt man ein passendes Software-Testing-Tool aus?

Alleine die zahlreichen Varianten bzw. Anwendungsbereiche, die Software-Testing-Tools haben können, lassen keine Zweifel, dass die Wahl der richtigen Lösung eine gewisse Herausforderung bedeutet. Es sollte natürlich zunächst auf den Grundbedarf geschaut und dann im zutreffenden Segment recherchiert werden. Dabei kann es sehr hilfreich sein, die folgenden Look-out-fors im Hinterkopf zu haben.

  • Die Fähigkeiten, um das Tool optimal zu nutzen: Die Nutzung von Testing-Tools, gerade die von Automated-Code-Testing-Tools, kann technisch sehr komplex sein. Insbesondere bei Open-Source-Software, müssen die Tester:innen über ausreichende Programmierkenntnisse verfügen, um zum Beispiel Testskripte schreiben und ausführen zu können. Test-Tools, die für den Betrieb keine Codierung erfordern, sind eine Alternative. Sie erweisen sich aber oft auch als teurer und weniger mächtig.

  • Das Budget für das Testing-Tool: Testing-Tools können – vor allem, wenn sie ihren Nutzer:innen viele Arbeiten abnehmen – recht teuer sein. Langfristig sollten sie immer einen positiven ROI bieten. Dieser sollte bei der Budgetierung im Blick behalten werden.

  • Die benötigten Funktionen: Die Anforderungen sind zwar von Team zu Team bzw. von Anwendungsschwerpunkt zu Anwendungsschwerpunkt unterschiedlich. Trotzdem gibt es einige Schlüsselfaktoren, die Ihr bei der Auswahl eines geeigneten Tools immer berücksichtigen sollten. Das sind die unterstützten Plattformen, die Art der zu testende Anwendungen, die relevanten Programmiersprachen, die Integrationsfunktionen und die Berichtsfunktionalitäten.

  • Die Fähigkeit zur Integration: Wie die meisten modernen Business-Softwares sind auch Testing-Tools normalerweise Teil eines größeren Vorgangs – in diesem Fall dem der Software-Entwicklung. Um hier maximalen Nutzen zu erzielen, müssen sie mit anderen prozesswichtigen Programmen zusammenarbeiten. Demgemäß solltet Ihr bei der Auswahl eines Test-Tools für Software darauf achten, dass dieses sich optimal in die vielleicht etablierte Programm-Architektur einfügen lässt.

  • Die Frage nach dem technischen Support: Kostenpflichtige Tools bzw. deren Entwicklerunternehmen sollten ihren Kund:innen bei allen technischen Fragen prompten Support bieten. Beim Software-Testing treten - wie bei allen anderen durch Software gestützten Prozessen - immer wieder einmal Fragen und Probleme auf. Einige davon können nur durch eine Fachkraft gelöst werden. Ihr solltet Euch informieren, ob eine schnelle, unkomplizierte und bestenfalls kostenfreie Unterstützung gewährleistet ist. Bei Open-Source-Softwares wird normalerweise kein Kundendienst angeboten. Hier sollte nach einer möglichst großen und aktiven Benutzergemeinschaft geschaut werden, die Hilfe bietet.

Was kosten Test-Tools für Software?

Open-Source-Software-Testing-Tools können in aller Regel vollkommen kostenfrei genutzt werden. Sie sind für viele Tester:innen mit Programmierkenntnissen die erste Wahl, da sie frei zugänglich sind und flexibel auf fortgeschrittene Testfälle angepasst werden können.

Kostenpflichtige Tools werden normalerweise über Abonnements vertrieben. Die Benutzer:innen müssen eine Lizenz erwerben, um die jeweilige Software verwenden zu dürfen. Im Vergleich zur Open-Source-Software verfügt diese Art von Tools in der Regel über mehr vorkonfigurierte Features und einen Kundendienst. Entsprechende Lösungen gibt es in einer sehr breiten Preisspanne - je nach Funktionsumfang – zwischen rund zehn und 500 Euro monatlich oder sogar darüber hinaus.

Kundenspezifische Frameworks werden eingesetzt, wenn einzelne Open-Source-Softwares oder ein kommerzielles Testwerkzeug die jeweiligen Anforderungen nicht erfüllt. Die in solchen Fällen maßgeschneiderte Software kann je nach Anwendungsgebiet und Funktionsstärke schnell sehr kostspielig sein. Fünfstellige Beträge sind hier keine Seltenheit. In den meisten Testing-Kontexten erledigt eine Open-Source-Software oder ein kostenpflichtiges Tool „von der Stange“ den Job jedoch sehr souverän.

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