SERP Analyse für bessere Rankings – so gehts!

Nils Knäpper 22.3.2023

Ohne Analyse keine Competition – wir zeigen dir, wie die Suchergebnisseiten bei der Content-Optimierung helfen.

Inhalt
  1. Was ist eine SERP Analyse?
  2. Wie sind die SERPs aufgebaut?
  3. Wozu eine SERP Analyse?
  4. Wie funktioniert eine SERP Analyse?
  5. Schritt-für-Schritt-Anleitung
  6. Faktoren, die das Ranking beeinflussen
  7. Fazit

Du kennst das sicherlich: Du hast ein spannendes Thema oder ein vielversprechendes Keyword am Start. Nun fragst du dich, welche Inhalte du hierfür erstellen solltest. In einem solchen Fall lautet die Lösung: SERP Analyse. In diesem Artikel erfährst du, was es damit auf sich hat, wie du am geschicktesten vorgehst und wie dir eine solche Analyse dabei hilft, schneller wertvollen Content zu generieren, mit dem du im Idealfall auf den Top-Positionen bei Google und Co. ranken kannst!

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Was ist eine SERP Analyse?

Eine SERP Analyse ist eine wichtige Maßnahme im Zuge der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dabei wird die Positionierung von Webseiten in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo untersucht. SERP steht für "Search Engine Results Page" und bezeichnet die Seite, auf der die Suchergebnisse angezeigt werden.

Die Bedeutung einer SERP Analyse liegt darin, dass sie dir ermöglicht, deine Position in den Suchergebnissen zu überwachen und zu optimieren. Denn je höher deine Webseite in den Suchergebnissen erscheint, desto wahrscheinlicher ist es, dass Nutzer*innen am Ende auch auf sie klicken. Eine gute Positionierung in den Suchergebnissen ist somit ein wichtiger Erfolgsfaktor für deine Domain.

Eine SERP Analyse kann zudem Aufschluss darüber geben, welche anderen Keywords und Suchanfragen für deine Webseite relevant sind und welche Konkurrenz es in den Suchergebnissen gibt. Eine regelmäßige Durchführung einer SERP Analyse ist daher unverzichtbar für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung und kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Reichweite deiner Internet-Präsenz zu erhöhen.

Wie sind die SERPs aufgebaut?

Um eine SERP Analyse durchzuführen, ist es wichtig zu verstehen, wie Suchergebnisseiten aufgebaut sind und welche Snippets dabei eine Rolle spielen. Eine Suchergebnisseite besteht in der Regel aus drei Hauptbereichen: den organischen Suchergebnissen, den bezahlten Suchergebnissen und den SERP-Features.

Die organischen Suchergebnisse werden von der Suchmaschine auf Basis des Suchalgorithmus automatisch generiert und sind nicht durch Werbung beeinflusst. Sie werden in der Regel in einer Liste von 10 Ergebnissen pro Seite angezeigt und enthalten den Titel der Webseite, eine kurze Beschreibung (Meta Description) sowie die URL.

Die bezahlten Suchergebnisse, auch als Anzeigen oder Sponsored Links bezeichnet, werden von Unternehmen gebucht und erscheinen je nach Suchmaschine entweder am Anfang oder am Ende der Suchergebnisseite. Sie sind in der Regel mit dem Hinweis "Anzeige" gekennzeichnet und enthalten ebenfalls einen Titel, eine Beschreibung und eine URL.

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SERP-Features sind besondere Elemente, die in den Suchergebnissen angezeigt werden und zusätzliche Informationen liefern. Dazu gehören beispielsweise Maps, Videos, Bilder oder Featured Snippets.

Für eine erfolgreiche SERP Analyse ist es wichtig, sich auf die organischen Suchergebnisse zu konzentrieren und die relevanten Snippets zu analysieren. Dabei sollte man insbesondere auf folgende Elemente achten:

  1. Titel: Der Titel einer Webseite ist ein wichtiger Faktor für das Ranking in den Suchergebnissen. Er sollte das Haupt-Keyword enthalten und möglichst prägnant und aussagekräftig sein.

  2. Beschreibung: Die Beschreibung, auch als Meta Description bezeichnet, gibt einen kurzen Überblick über den Inhalt der Webseite. Sie sollte ebenfalls das Haupt-Keyword enthalten und den Nutzer dazu animieren, auf die Webseite zu klicken – beispielsweise durch einen knackigen Call to Action (CTA)

  3. URL: Die URL gibt Auskunft über die Domain und den Pfad zur Webseite. Eine kurze, prägnante URL kann den Nutzer*innen darüber Aufschluss geben, auf welche Ebene deiner Website sie gelangen, wenn sie auf deinen Link klicken. 

  4. Rich Snippets: Rich Snippets sind spezielle Elemente, die zusätzliche Informationen wie Bewertungen, Preise oder Veranstaltungsdaten enthalten können. Sie werden von der Suchmaschine automatisch generiert, können von dir aber in den strukturierten Daten hinterlegt werden.

  5. Featured Snippets: Featured Snippets sind spezielle SERP-Features, die eine kurze Zusammenfassung der Antwort auf eine Suchanfrage liefern. Sie werden oft als "Position 0" bezeichnet, da sie noch vor den organischen Suchergebnissen angezeigt werden. Für eine erfolgreiche SERP Analyse sollte man auch diese Snippets im Blick behalten und analysieren, welche Keywords und Fragen in ihnen behandelt werden.

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Wozu eine SERP Analyse?

Eine erfolgreiche SERP Analyse kann dabei helfen, deinen Content-Erfolg zu steigern und gezielte Maßnahmen zur Optimierung des Rankings zu ergreifen. Was du dir im Einzelnen von einer solchen Analyse versprechen kannst, haben wir hier im Folgenden einmal aufgelistet: 

Ziele und gewünschte Erkenntnisse einer SERP Analyse

  1. Identifikation relevanter Keywords: Durch die Analyse der Suchergebnisse identifizierst du relevante (Sekundär-)Keywords für deine Webseite. Dadurch können gezielte Maßnahmen zur Optimierung des Contents ergriffen werden.

  2. Überwachung des eigenen Rankings: Eine SERP Analyse ermöglicht es dir, das eigene Ranking in den Suchergebnissen zu überwachen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.

  3. Analyse der Konkurrenz: Durch die Analyse deiner Konkurrenz in den Suchergebnissen können Stärken und Schwächen der eigenen Webseite identifiziert werden.

  4. Optimierung des Contents: Durch die Analyse der relevanten Keywords und Snippets auf Position 1 können gezielte Maßnahmen zur Optimierung des Contents ergriffen werden. Dadurch kann die Relevanz und Qualität des Contents erhöht werden.

  5. Verbesserung der User Experience: Durch die Optimierung des Contents und des Rankings verbesserst du fast automatidie User Experience auf deiner Webseite. Das führt in der Regel dazu, dass Nutzer*innen sich länger mit deinen Inhalten beschäftigen und sich die Absprungrate verringert.

Wie funktioniert eine SERP Analyse?

Zur Durchführung einer SERP Analyse stehen verschiedene Tools und Methoden zur Verfügung. Einige der bekanntesten SEO-Tools sind beispielsweise SE RankingAhrefsSemrush und Moz Pro. Diese Tools ermöglichen es dir, die Positionierung von Webseiten in den Suchergebnissen zu überwachen, die Konkurrenz zu analysieren und gezielte Maßnahmen zur Optimierung deiner Rankings zu ergreifen. Eine erfolgreiche SERP Analyse erfordert ein Verständnis für die Suchintention hinter den relevanten Keywords sowie eine Analyse des Snippets auf Position 1.

Suchintention verstehen

Um die Suchintention für Keywords zu verstehen, solltest du dir die Frage stellen, ob diese transaktional, informativ oder navigatorisch motiviert ist:

  • Transaktional: Die Nutzer*innen möchten etwas kaufen oder erhalten. Ein Beispiel für ein solches transaktionales Keyword wäre “Rote Sneaker kaufen” 

  • Informativ: In diesem Fall suchen die User*innen nach bestimmten Informationen. Zum Beispiel so: “Dreckige Sneaker sauber kriegen” 

  • Navigatorisch: Bei einer navigatorisch motivierten Suchanfrage versuchen Nutzer*innen zu einem bestimmten Ort oder einer Website zu gelangen. Beispielsweise so: “Sneakershop in meiner Nähe”

Es ist offensichtlich, dass sich die Art und Weise unterscheidet, wie du die jeweilige Suchintention adressieren solltest. Beachte dabei aber, dass sich ein Keyword nicht immer exklusiv der einen oder anderen Kategorie zuordnen lässt. 

Snippet auf Position 1 analysieren

Als zweite Maßnahme solltest du dir die Position 1 der organischen Ergebnisse anschauen. Betrachte dabei folgende Punkte:

  • Titel: Wie ist der Meta Title des obersten Sucheintrags gestaltet? Wie wird das Keyword verwendet?

  • Beschreibung: Auf welche Beschreibung greift der Anbieter zurück, um das Thema der dahinterliegenden Website zu adressieren?

  • Rich Snippets: Gibt es Rich Snippets, die zusätzliche Informationen liefern?

  • Featured Snippets: Erscheint der Eintrag eventuell sogar in den Featured Snippets, die eine kurze Zusammenfassung der Antwort auf eine Suchanfrage liefern?

All diese Informationen helfen dir im Zuge der SERP Analyse zu verstehen, worauf Nutzer*innen (und die Suchmaschinen) bei einer bestimmten Anfrage hinauswollen. Auf Basis dieser Erkenntnisse kannst du anschließend deinen Content ausrichten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nun, da du weißt, worauf du bei der Analyse achten solltest, wird es Zeit, genauer auf den Prozess zu schauen, der hinter der SERP Analyse steckt. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dir dabei:

Schritt 1: Keyword-Recherche 

Eine umfassende Keyword-Recherche kann dabei helfen, die relevantesten Begriffe zu identifizieren. Dabei solltest du darauf achten, dass die Keywords nicht zu allgemein sind und einen klaren Bezug zu deiner Website und deinen Produkten und Dienstleistungen haben.

Schritt 2: SERP-Analyse-Tools nutzen 

Für deine SERP Analyse kannst du verschiedene Tools nutzen. Hierzu zählen unter anderem Google Analytics, Google Search Console, SEMrush

oder Ahrefs. Diese Tools bieten eine Vielzahl von Funktionen, mit denen man die Suchergebnisse analysieren und optimieren kann.

Schritt 3: Analyse der Suchergebnisse 

Nachdem du die relevanten Keywords identifiziert und ein passendes Tool ausgewählt hast, kannst du mit der eigentlichen Analyse der SERPs beginnen. Reflektiere hierzu noch einmal die folgenden Fragen:

  • Welche Websites sind in den Suchergebnissen auf den ersten Plätzen platziert?

  • Welche Inhalte bieten diese Websites an?

  • Wie sind diese Inhalte strukturiert?

  • Wie sind die Meta-Tags gestaltet?

  • Wie viele Backlinks haben diese Websites?

Schritt 4: Optimierung der eigenen Website 

Auf Basis der Ergebnisse deiner SERP Analyse kannst du nun deine eigene Website optimieren. Orientiere dich hierbei ruhig an den erfolgreichsten Websites in den Suchergebnissen. Achte aber darauf, dass du keine Inhalte plagiierst und immer authentisch und einzigartig bleibst. Kümmere dich zudem darum, qualitative Backlinks zu finden.

Weitere Best Practices und Tipps zur Optimierung der Ergebnisse:

  • Achte auf eine klare Strukturierung deiner Inhalte.

  • Verwende relevante Keywords sowohl in den Meta-Tags als auch im Content.

  • Stell sicher, dass deine Website schnell lädt und mobil optimiert ist.

  • Erstelle qualitativ hochwertige Inhalte, die einen Mehrwert für deine Nutzer*innen bieten.

  • Nutze Social Media, um deine Inhalte zu verbreiten und Backlinks zu generieren.

  • Überwache regelmäßig deine Suchmaschinen-Rankings und passe deine Strategie entsprechend an.

Faktoren, die das Ranking beeinflussen

Je höher eine Website in den Suchergebnissen platziert ist, desto mehr Traffic und potenzielle Kunden können gewonnen werden. Doch welche Faktoren beeinflussen das Ranking in den Suchergebnissen? Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten Aspekte, die du beachten solltest. In unserem anderen Ratgeber-Artikel zeigen wir dir detailliert, wie du dein Suchmaschinen-Ranking optimieren kannst.

On-Page-Faktoren: Zunächst gibt es On-Page-Faktoren, die das Ranking beeinflussen. Hierzu zählen unter anderem die Qualität des Contents, die Keyword-Dichte, die Struktur der Website sowie die Meta-Tags. Die hohe Qualität des Contents ist dabei besonders wichtig, da Google und andere Suchmaschinen darauf achten, dass der Inhalt relevant und nützlich für die Nutzer*innen ist. Eine zu hohe Keyword-Dichte kann hingegen als Spamming gewertet werden und das Ranking negativ beeinflussen. Eine klare Infrastruktur der Website und gut platzierte Meta-Tags können dazu beitragen, dass die Suchmaschinen die Inhalte besser verstehen und einordnen können.

Off-Page-Faktoren: Neben den On-Page-Faktoren gibt es auch Off-Page-Faktoren, die das Ranking beeinflussen. Hierzu zählen unter anderem die Anzahl und Qualität der Backlinks sowie die Social Signs. Backlinks sind dabei Links von anderen Websites, die auf die eigene Website verweisen. Je mehr hochwertige Backlinks eine Website hat, desto höher wird sie in den Suchergebnissen platziert. Auch Social Signs können dazu beitragen, dass eine Website besser platziert wird. Hierzu zählen beispielsweise Likes, Shares oder Kommentare, die du auf deinen Social Media Kanälen erhältst. Oder anders gesagt: Wenn Nutzer*innen Inhalte auf Social-Media-Plattformen teilen oder liken, kann dies als positives Signal für die Suchmaschinen gewertet werden.

Technische Faktoren: Zuletzt gibt es auch technische Faktoren, die das Ranking beeinflussen. Hierzu zählen unter anderem die Ladezeit der Website, die mobile Optimierung sowie die Sicherheit der Website. Eine schnelle Ladezeit ist dabei besonders wichtig, da User*innen eine lange Ladezeit als störend empfinden und die Website dann häufig direkt wieder verlassen. Auch die mobile Optimierung ist mittlerweile ein wichtiger Faktor, da immer mehr Menschen Websites über mobile Geräte aufrufen. Eine sichere Website mit einer SSL-Verschlüsselung ist ebenso Pflichtprogramm für dich, da sie den Schutz der Nutzerdaten gewährleistet.

Fazit

Eine SERP Analyse ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung, da sie dazu beitragen kann, dass deine Website in den Suchergebnissen besser platziert wird, wodurch du mehr Traffic und potenzielle Kund*innen gewinnst. Durch eine umfassende Keyword-Recherche, die Nutzung von SERP-Analyse-Tools und die Interpretation der Suchergebnisse kannst du deine Domain optimieren und an den erfolgreichsten Suchergebnissen orientieren.

Ausdauer ist hierbei das Zauberwort: Eine regelmäßige Durchführung einer SERP Analyse ist wichtig, da sich die Suchmaschinen-Rankings ständig ändern und man auf diese Weise auf dem neuesten Stand bleiben kann. Nur durch die Überwachung deiner Rankings und die Anpassung der eigenen Strategie kannst du langfristig erfolgreich sein.

Nils Knäpper
Autor*In
Nils Knäpper

Nils ist SEO-Texter bei OMR Reviews und darüber hinaus ein echter Content-Suchti. Egal, ob Grafik, Foto, Video oder Audio – wenn es um digitale Medien geht, ist Nils immer ganz vorne mit dabei. Vor seinem Wechsel zu OMR war er fast 5 Jahre lang als Content-Manager und -Creator in einem Immobilienunternehmen tätig und hat zudem eine klassische Ausbildung als Werbetexter.

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