4 Steps zum erfolgreichen SEO Onpage Audit

Carolin Puls 13.4.2023

Welche Steps für dein SEO Onpage Audit wichtig sind und wie du sie umsetzt

Onpage SEO ist das Fundament für den Erfolg deiner Website. Um ein nachhaltig gutes Ergebnis in Suchmaschinen zu erreichen, solltest du regelmäßig sicherstellen, dass deine Website technisch fehlerfrei funktioniert und deine Inhalte gut optimiert sind. Ein SEO-Tool kann dich dabei unterstützen, eine erfolgreiche technische Bestandsaufnahme deiner Website zu machen und die passenden Maßnahmen zur Optimierung deines Contents abzuleiten.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie dein SEO Onpage Audit in vier Steps gelingt und deine Seite so Top-Platzierungen in den Suchmaschinen belegt.

Diese Bedeutung hat ein SEO Onpage Audit für deine Website

Die Onpage-Optimierung hilft Suchmaschinen dabei, deine Website zu crawlen und zu indexieren. Mithilfe eines SEO Onpage Audits schaust du dir die Bereiche deiner Seite an, die direkt mit der Performance und dem Ranking bei Google zusammenhängen. Gleichzeitig steht aber auch ein gutes Erlebnis für deine Websitebesucher*innen im Fokus: Ihnen muss dein Content schließlich gefallen, damit sie wiederkommen. Sind deine Inhalte relevant, wird sich das unmittelbar auf deine Ranking-Position auswirken. Und dadurch stoßen wiederum mehr Leute bei der Suchmaschinennutzung auf deinen Content.

Diese SEO-Tools helfen dir beim SEO Onpage Audit

Es wäre wahnsinnig zeitaufwendig, alle Faktoren eines SEO Onpage Audits manuell auszuwerten. Das ist zum Glück auch gar nicht nötig, denn es gibt viele nützliche SEO-Tools, die dir diese Arbeit abnehmen. Hierzu gehören unter anderem:

Wie dir ein SEO-Tool beim SEO Onpage Audit helfen kann, erklären wir dir am Beispiel der Software Seobility etwas genauer:

Das All-in-one-Tool für Suchmaschinenoptimierung crawlt während der Onpage-Analyse deine Website und überprüft sie auf technische Probleme und Optimierungspotenziale. Die Ergebnisse und Hinweise dieser Analyse werden dir anschließend in übersichtlicher Listenform direkt im Browser angezeigt.

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Durch regelmäßige Crawlings deiner Website wirst du über neu auftretende Probleme direkt informiert und kannst entsprechende Maßnahmen schnell und zielgerichtet einleiten.

Seobility beinhaltet zudem ein Rank Tracking deiner Website, mit dessen Hilfe du den Überblick über deine Rankings und die deiner Mitbewerber behältst. Zudem bietet dir das Tool eine Backlink-Analyse, um dein Backlink-Profil im Blick zu behalten und neue Ideen für den Aufbau von Backlinks zu sammeln. Mithilfe des Keyword-Recherchetools kannst du deine Seiten und deinen Content außerdem immer weiter optimieren.

On top hat Seobility einige kostenfreie Funktionen wie den Redirect Check für die Prüfung von Weiterleitungen deiner Seite oder den SERP Snippet Generator. Mit ihm hast du die Möglichkeit, Titel und Vorschautext deiner Website für Suchergebnisse zu optimieren.

Seobility ist in den drei Paketen Basis, Premium und Agentur erhältlich. So hält das cloudbasierte Tool sowohl für Einzelpersonen als auch für professionelle SEO-Agenturen die passenden Lösungen parat.

Diese 4 Steps helfen dir für ein erfolgreiches SEO Onpage Audit

Am Beispiel des SEO-Tools Seobility zeigen wir dir im nächsten Schritt, wie ein SEO Onpage Audit im Detail aussehen kann und wie dir das Tool dabei hilft. Diese vier Schritte kannst du mit Seobility abdecken:

  • Step 1: Technisches Audit
  • Step 2: Prüfung von Meta-Informationen
  • Step 3: Analyse der Website-Struktur
  • Step 4: Audit der Content-Qualität und Optimierung

Step 1: Technisches Audit

Im ersten Schritt ist es sinnvoll, dich mit den technischen Problemen deiner Website zu beschäftigen, die sich negativ auf das Crawling, die Indexierung sowie die Performance deiner Website auswirken können. Dabei spielen die folgenden Faktoren eine Rolle, die du mit Seobility ganz leicht überprüfen kannst:

Server- oder Statuscode-Fehler: Ein SEO-Tool wie Seobility gibt dir einen Überblick darüber, welche Seiten deiner Website einen problematischen Statuscode ausliefern. Solche Statuscodes zeigen beispielsweise an, dass eine angeforderte Seite nicht auf dem Website-Server gefunden wurde oder der Server nicht reagiert. Dies kann sich negativ auf das Suchmaschinen-Ranking auswirken, denn: Suchmaschinen wird durch solche Fehler signalisiert, dass eine Seite beispielsweise nicht mehr existiert oder der Server überlastet ist. Das kann dazu führen, dass diese Seite aus dem Index entfernt wird, sie ihre Ranking-Position verliert oder deutlich seltener von Google gecrawlt wird. Überprüfe deshalb, welche deiner Seiten solche HTTP-Fehlercodes haben und wie du diese fixen kannst.

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Nicht crawlbare und nicht indexierbare Seiten: Als Teil deines Onpage Audits solltest du auch überprüfen, welche Seiten von Google nicht gecrawlt bzw. nicht indexiert werden können. Wenn es sich dabei um wichtige Seiten handelt, die eigentlich indexiert werden sollten, solltest du der Ursache auf den Grund gehen. In Seobility wird dir hierfür direkt mit angezeigt, warum eine konkrete Seite nicht gecrawlt werden konnte oder nicht für eine Indexierung infrage kommt.

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URL-Struktur: Damit die URL-Struktur deiner Website von Google richtig gelesen werden kann, solltest du diese so klar wie möglich formulieren. Seobility prüft deine URLs dabei auf verschiedene Faktoren, die eine SEO-freundliche URL-Struktur ausmachen, wie z. B. die Anzahl der Unterverzeichnisse oder die Länge der URL. Eine lesbare URL führt zwar nicht automatisch zu einem besseren Ranking, sie kann aber dabei helfen, den Weg dahin positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus wirkt eine übersichtliche und aussagekräftige URL auch für Nutzer*innen ansprechender und ist oft mit geringem Aufwand zu realisieren.

Korrekter Redirect auf eine URL-Version: Viele Websites sind sowohl mit als auch ohne „www.“ Im Internet erreichbar. Aus User-Sicht klingt das praktisch, allerdings führt es auch schnell dazu, dass unterschiedliche URL-Varianten, also zwei Domains, online gestellt werden. Mit dem kostenlosen Redirect Check von Seobility kannst du ganz einfach testen, ob alle unterschiedlichen URL-Abwandlungen korrekt auf deine bevorzugte URL-Variante weiterleiten. Ist das nicht der Fall, solltest du die entsprechenden 301-Weiterleitungen einrichten bzw. korrigieren.

Der Statuscode 301 weist deinen Browser und Suchmaschinen darauf hin, dass entsprechende Seitenaufrufe permanent weitergeleitet werden sollen, ohne dass deine Websitebesucher*innen davon etwas mitbekommen. Ergänzend dazu können auch Canonical Links auf die bevorzugte URL-Variante hinweisen.

Richtigen Canonical-Link setzen: Ein Canonical-Link ist wichtig für deine Website. Mit seiner Hilfe indexieren Suchmaschinen die korrekte Version einer Seite, wenn es unterschiedliche Varianten des gleichen Contents gibt (z. B. aufgrund von URL-Parametern). Er wird in HTML-Dokumenten jeder Webseite im Head-Bereich hinzugefügt. Bei deinem SEO Onpage Audit solltest du darauf achten, dass jede Seite einen funktionierenden Canonical-Link hat, der entweder auf die “Original”-Version der Seite verweist oder auf sich selbst (falls es sich um das Original handelt oder generell nur eine Version der Seite existiert).

Weiterleitungsschleifen: Suchmaschinen können Weiterleitungen in der Regel gut verarbeiten. Anders sieht es allerdings mit Weiterleitungsschleifen aus. Wenn Seite A auf Seite B und diese wieder auf Seite A weitergeleitet wird, erkennen Suchmaschine und Nutzer*innen kein klares Ziel und werden die Seite als „nicht besuchenswert“ bewerten.

Seitenladezeit: Die Ladedauer deiner Seite setzt sich aus einigen Faktoren zusammen. Einer davon ist die Server-Antwortzeit, die du mit Seobility automatisiert für jede Unterseite überprüfen kannst. Ergänzend dazu kannst du im Rahmen deines Onpage Audits auch das Google-Tool “PageSpeed Insights” nutzen, das dich die komplette Ladedauer einer einzelnen Seite überprüfen lässt.

Step 2: Prüfung von Meta-Informationen und wichtigen Seitenelementen

Im zweiten Schritt prüfst du, ob du alle wichtigen Seitenelemente so optimiert hast, dass Google und Co. die Inhalte deiner Seiten bestmöglich verstehen und an deine potenziellen Besucher*innen ausspielen können. Zu diesen Elementen gehören:

Meta Titles und Descriptions: Den Seitentitel und die Beschreibung deiner Internetseite solltest du so konkret und interessant wie möglich gestalten. Da dein Seitentitel auch der Titel des SERP-Snippets ist und damit in den Suchergebnissen erscheint, hat dieser auch einen Einfluss darauf, wie gut das Google Snippet geklickt wird. Seobility prüft für jede deiner Seiten, ob Title und Description die richtige Länge haben und ausreichend optimiert sind. Zudem zeigt das Tool dir auch an, wenn derselbe Title oder dieselbe Description für mehrere Seiten verwendet werden.

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Überschriften: Mit Überschriften strukturierst du deine Seite. So können sich deine Besucher*innen besser zurechtfinden und kommen schneller zu den gesuchten Antworten. Dasselbe gilt für Suchmaschinen: Damit sie deine Inhalte gut einordnen können, solltest du deine Überschriften mit Tags von H1 bis H6 versehen, wobei die Zahl die Hierarchie-Ebene ausdrückt. Deine H1 sollte nur einmal pro Seite vorkommen, den gesamten Inhalt zusammenfassen und dein Hauptkeyword enthalten. Außerdem muss sie die Neugierde der Websitebesucher*innen wecken, damit diese sich näher mit den Inhalten deiner Website beschäftigen. Die weiteren Überschriften sollten einen roten Faden durch deine Seite hindurch bilden und logisch aufeinander aufbauen. Dabei solltest du keine Hierarchie-Ebene überspringen. Auf eine H1 folgt also unbedingt eine H2 und nicht eine H4. Ein SEO-Tool wie Seobility hilft dir dabei, diese Vorgaben im Blick zu behalten.

Alt-Attribute von Bildern: Alt-Attribute sind Alternativtexte für Bilder, die du auf deiner Website verwendest. Sie sind insbesondere für eine barrierefreie und behindertengerechte Nutzung deiner Seiten wichtig. Bildschirmleseprogramme können die Alt-Texte deiner Bilder vorlesen und Menschen mit Sehbehinderung so einen Eindruck des Gezeigten vermitteln. Das gilt ebenfalls für Suchmaschinen.

Seobility hilft dir dabei, Bilder mit fehlenden Alt-Attributen zu finden, damit du sie ergänzen kannst. Füge für diese Bilder einen Alternativtext hinzu, der einen angemessenen und vollwertigen Ersatz für den grafisch dargestellten Inhalt liefert. Beschreibe deinen Websitebesucher*innen dabei genau, was auf dem Bild zu sehen ist.

Keyword-Optimierung deiner Seiteninhalte: Das für deine Seite relevante Keyword sollte selbstverständlich in deinem Text vorkommen. Allerdings gilt hier nicht die Devise „Viel hilft viel“, denn dadurch wird dein Text weder für Google noch für deine Besucher*innen relevanter. Schreib deine Inhalte immer für die Leser*innen, nicht für die Suchmaschine. Damit dir das erfolgreich gelingt, unterstützt dich ein SEO-Tool wie Seobility mit sogenannten WDF*IDF-Analysen. Mit ihnen legst du den Grundstein für suchmaschinenoptimierte Texte. Hinterfrage gleichzeitig aber immer, ob dein Text auch einen Mehrwert für deine Leser*innen bringt.

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Step 3: Analyse der Website-Struktur

In diesem Schritt kümmerst du dich um die Ermittlung von Problemen in der Struktur deiner Website. Das ist wichtig, weil Suchmaschinen über eine klare Website-Struktur leichter erkennen können, welche Themenbereiche deine Website abdeckt und welche Unterseiten am wichtigsten sind. Überprüfe deine Website mit Seobility daher auf folgende Faktoren:

Interne Verlinkungen: Mithilfe interner Verlinkungen verweist du Websitebesucher*innen auf andere Seiten innerhalb deiner eigenen Website. Außerdem zeigst du Google, welche Seiten deiner Meinung nach die wichtigsten und welche weniger wichtig sind. Seobility hilft dir dabei, dich auf typische Probleme bei der internen Verlinkung aufmerksam zu machen. Das können z. B. Seiten mit sehr vielen oder wenigen internen Links, mit verbesserungswürdigen Linktexten oder identischen Linktexten für unterschiedliche Seiten sein.

Verlinkungstiefe und Seitenebenen: Jede Unterseite deiner Website sollte innerhalb weniger Klicks von der Hauptseite aus erreichbar sein. Ansonsten kann es vorkommen, dass zu tief verlinkte Inhalte nicht von Suchmaschinen entdeckt werden. Mit Seobility kannst du die Seitenebenen-Verteilung analysieren und so herausfinden, wie vielen Links der Crawler folgen muss, damit er die entsprechende Seite finden kann.

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Sitemaps: Die XML-Sitemap ist eine Auflistung der relevantesten URLs deiner Website. Viele Content-Management-Systeme besitzen eine eigene Funktion für die Erstellung von XML-Sitemaps und aktualisieren sie regelmäßig. Die Sitemap kann in der Google Search Console hochgeladen werden und liefert der Suchmaschine wichtige Informationen über die auf deiner Seite vorhandenen URLs. Für deine Besucher*innen ist sie aber nicht sichtbar.

Die XML-Sitemap lädst du in das Hauptverzeichnis deiner Domain hoch, wodurch sie von Crawlern ausgelesen werden kann. Das kann sich positiv auf die Indexierung schwer zugänglicher Inhalte oder neuer Websites auswirken. Seobility zeigt dir, welche URLs in deiner Sitemap gelistet sind und ob sie Probleme aufweisen.

Step 4: Audit der Content-Qualität und -Optimierung

Der letzte Step deines SEO Onpage Audits mit Seobility ist die Ermittlung von Problemen des Contents deiner Seite. Mithilfe dieses Schrittes überprüfst du:

Thin Content oder minderwertigen Content: Web-Inhalte, die nicht ausreichend hilfreiche Informationen zu ihrem angegebenen Thema liefern, werden als Thin Content bezeichnet. Sie sind minderwertig, da sie Leser*innen keinen Mehrwert bieten. Dies beeinflusst die User Experience deiner Website negativ. Ebenfalls erkennt der Google Bot, wenn deine Inhalte keinen Mehrwert bieten und rankt diese entsprechend niedriger. Im schlimmsten Fall könnten die Seiten sogar als Spam eingestuft werden.

Achte also darauf, deinen Content auf Relevanz zu optimieren und ausreichend Inhalte zu den Themen zu liefern, für die deine Besucher*innen deine Website besuchen. Seobility kann dir dabei helfen, Thin Content zu identifizieren, indem es dir beispielsweise Seiten mit sehr wenig oder gar keinem Textinhalt anzeigt. Hierbei solltest du dir aber jeden Fall einzeln anschauen, denn nicht jede Seite mit wenig geschriebenem Inhalt ist auch Thin Content.

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Duplicate Content: Eine Doppelung deiner Inhalte solltest du auf deiner Website vermeiden. Duplicate Content entsteht überwiegend wegen technischer Faktoren, wie z. B. URL-Parametern. Seobility prüft, ob derselbe Inhalt auf mehreren Seiten vorhanden ist. Solltest du aus bestimmten Gründen Inhalte duplizieren müssen, dann zeichne diese mit Canonical Links (s. o.) aus und mach den Original-Inhalt deutlich.

Keyword-Kannibalisierung: Jede Seite deiner Website sollte auf ein spezifisches Keyword optimiert sein. Wenn du mehrere Inhaltsseiten für dasselbe Keyword hast, muss Google entscheiden, welche relevanter ist und in den Suchergebnissen erscheinen soll. Du konkurrierst also mit dir selbst um die besten Suchergebnisplatzierungen. Um das zu vermeiden, kannst du einzelne Seiten spezifischer gestalten und sie so für spezifischere Keywords optimieren. Seobility zeigt dir in Berichten an, ob deine Seiten für dasselbe Keyword konkurrieren.

SEO Onpage Audit: effiziente Schritte für ein besseres Ranking

Die Durchführung eines SEO Audits auf deiner Website ist sehr umfangreich und beschäftigt sich sowohl mit technischen als auch mit inhaltlichen Komponenten deiner Seite. Den Großteil dieser Arbeit können dir entsprechende SEO-Tools glücklicherweise abnehmen. Dann musst du dich bloß noch um die anschließenden Optimierungen kümmern, um die Sichtbarkeit deiner Website auf den SERPs zu steigern.

Carolin Puls
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Carolin Puls

Carolin ist freie Redakteurin bei OMR und mit ganzem Herzen Autorin. Als Brand Managerin war sie bereits bei verschiedenen Unternehmen aus der FMCG-Branche für das Marketing zuständig. Währenddessen hat Carolin berufsbegleitend Ihr Studium zur Marketing-Betriebswirtin abgeschlossen.

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