QR Code erstellen: So gehts!

In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir dir, wie du schnell und einfach QR-Codes erstellen und teilen kannst.

QR-Codes (Quick Response-Codes) sind in der heutigen digitalen Welt weit verbreitet und haben sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der Marketing- und Kommunikationsbranche entwickelt. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir dir, wie du selbst einen QR-Code erstellen kannst und was du dabei beachten solltest.  

Was ist ein QR-Code?

Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, der aus schwarzen und weißen Quadraten besteht und mit Hilfe von Smartphones oder QR-Code-Scannern ausgelesen werden kann. Diese Codes wurden in den 1990er Jahren von der japanischen Firma Denso Wave ursprünglich für die Logistik in der Automobilproduktion von Toyota entwickelt. Damals wie heute dienten sie als schnelle und effektive Methode zur Übertragung von Informationen.

Die Bedeutung von QR-Codes geht jedoch weit über den bloßen Informationsaustausch hinaus. Heutzutage werden sie in vielen Bereichen eingesetzt, um den Zugang zu Informationen zu erleichtern und die Kommunikation zu verbessern. Beispielsweise werden die Codes in der Werbung, im Einzelhandel, im Transportwesen und in der Gesundheitsbranche genutzt, um auf Produkte, Websites, Services oder medizinische Informationen zuzugreifen. Der Vorteil: Sie bieten eine schnelle und bequeme Möglichkeit, Informationen zu erhalten, ohne dass man lange URLs oder andere Informationen manuell eingeben muss. 

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Technische Grundlage eines QR-Codes

Technisch gesehen basiert der QR-Code auf der Verwendung von Matrix-Barcode-Technologie. Die Informationen werden in Form von Binärdaten gespeichert, die durch die Position und Farbe der Quadrate dargestellt werden. Der QR-Code-Scanner liest die Quadrate und konvertiert die Informationen in einen Text oder eine Aktion, die auf dem mobilen Gerät ausgeführt wird.

Ein QR-Code besteht aus mehreren Komponenten wie der Positionierungsmarkierung, dem Suchmuster, den Ausrichtungsmarkierungen, der Timing-Row und den Daten- und Fehlerkorrektur-Blöcken. Diese Komponenten helfen dem QR-Code-Scanner, den Code richtig zu erkennen und zu decodieren.

Die Daten im QR-Code werden durch ein spezielles Fehlerkorrektur-Verfahren geschützt. Es gibt vier Fehlerkorrektur-Level (L, M, Q und H), die die Menge an Daten bestimmen, die im QR-Code gespeichert werden können, und gleichzeitig die Fähigkeit, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, erhöhen. Je höher das Fehlerkorrektur-Level ist, desto größer wird der QR-Code. 

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Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines QR-Codes

Schritt 1: QR-Code-Generator auswählen

Um einen QR-Code zu erstellen, benötigst du zunächst einmal einen QR-Code-Generator. Es gibt viele kostenlose solcher Generatoren im Internet, die dir helfen, einen QR-Code schnell und einfach zu erstellen. Eine beliebte Lösung ist zum Beispiel der QR-Code-Generator von bitly. Doch auch mit Softwares wie Canva Pro, Shopify und neontools lassen sich entsprechende Codes generieren.

Schritt 2: Art der Informationen festlegen

Überlege dir, welche Art von Informationen du in deinem QR-Code integrieren möchtest. Das kann beispielsweise eine URL zu deiner Website, eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer, ein Text oder eine V-Card sein.

Schritt 3: Informationen eingeben

Gib die gewünschten Informationen in das entsprechende Feld des QR-Code-Generators ein. Wenn du beispielsweise eine URL eingeben möchtest, gib die vollständige URL inklusive "https://" ein. Wenn du eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer eingeben willst, gib diese ohne Leerzeichen und Sonderzeichen ein.

Schritt 4: QR-Code anpassen (Farbe, Größe, Logo, etc.)

Viele Generatoren bieten dir die Möglichkeit, deinen QR-Code zu personalisieren, indem du Farbe, Größe und andere Designelemente hinzufügst oder änderst. Zudem kannst du in der Regel die Größe des QR-Codes anpassen, indem du die Anzahl der Quadrate erhöhst oder verringerst. Zudem erlauben es dir viele Generatoren, dein eigenes Logo in der Mitte des Code-Felds zu platzieren. Das kann zusätzlich zu den anderen Designänderungen einen positiven Branding-Effekt haben.

Schritt 5: QR-Code generieren

Sobald du die gewünschten Informationen eingegeben und das Design an deine Bedürfnisse angepasst hast, kannst du den QR-Code generieren. Klicke dazu einfach auf die Schaltfläche "Generieren" oder "Erstellen" und warte, bis der QR-Code erstellt wurde.

Schritt 6: QR-Code testen

Bevor du den QR-Code irgendwo platzierst, solltest du ihn unbedingt testen, indem du ihn mit einem QR-Code-Scanner oder deiner Smartphone-Kamera scannst. Stelle hierbei sicher, dass der Code die gewünschten Informationen enthält. 

Tipps zur Verwendung von QR-Codes

Wenn du QR-Codes verwenden möchtest, gibt es einige wichtige Tipps, die du umsetzen kannst, um das volle Potenzial auszuschöpfen:

  1. Verwende QR-Codes an geeigneten Orten: Stelle sicher, dass du QR-Codes nur an Orten verwendest, an denen es für Benutzer*innen praktisch ist, sie zu scannen. Vermeide beispielsweise das Platzieren von QR-Codes an Orten mit schlechtem Licht oder an Orten, an denen es schwierig ist, das Gerät stabil zu halten.

  2. Gib klare Anweisungen: Gib klare Anweisungen, wie QR-Codes zu scannen sind. Kommuniziere zudem, was sich hinter dem Code verbirgt beziehungsweise wohin verlinkt wird, um eine positive Erwartungshaltung zu fördern.

  3. Verwende das richtige Format: Stelle sicher, dass der QR-Code in einem geeigneten Format vorliegt, der leicht gescannt werden kann. Verwende eine ausreichende Größe und achte vor allem bei Print-Werbung auf starke Kontrastfarben, um sicherzustellen, dass der Code klar und deutlich sichtbar ist.

Indem du diese Tipps berücksichtigst, kannst du sicherstellen, dass deine QR-Codes so effektiv wie möglich eingesetzt werden und den gewünschten Nutzen für deine Zielgruppe bringen.

Risiken von QR-Codes

Obwohl QR-Codes eine bequeme und effektive Möglichkeit bieten, Informationen schnell und einfach auf mobile Geräte zu übertragen, gibt es auch einige potenzielle Risiken, die mit ihrer Verwendung verbunden sind. Dazu zählen:

  1. Malware und Phishing: QR-Codes können dazu verwendet werden, Malware oder Phishing-Links zu verbreiten. Wenn Benutzer*innen einen QR-Code scannen, der auf eine bösartige Website oder einen infizierten Download-Link führt, kann dies dazu führen, dass das Gerät infiziert wird.

  2. Datenschutz: QR-Codes bergen auch das Risiko, persönliche Informationen von Benutzer*innen zu sammeln. Wenn ein QR-Code auf eine Website oder eine Anwendung verweist, die personenbezogene Daten sammelt, sollten Benutzer*innen vorsichtig sein, welche Informationen er preisgibt.

  3. Verwechslung: QR-Codes können so gestaltet werden, dass sie ähnlich aussehen wie die Codes anderer Anwendungen oder Websites. Dies kann zu Verwechslungen führen und dazu führen, dass Benutzer*innen versehentlich bösartigen Links folgen oder Anwendungen herunterladen.

Um diese Risiken zu minimieren, solltest du als User*in sicherstellen, dass du QR-Codes nur von vertrauenswürdigen Quellen scannst und aufmerksam bist, wenn du aufgefordert wirst, persönliche Informationen preiszugeben. Eine Antiviren-Software auf deinem Gerät kann zusätzliche Sicherheit schaffen, um Malware und andere bösartige Anwendungen zu erkennen und zu entfernen.

Nils Knäpper
Autor*In
Nils Knäpper

Nils ist SEO-Texter bei OMR Reviews und darüber hinaus ein echter Content-Suchti. Egal, ob Grafik, Foto, Video oder Audio – wenn es um digitale Medien geht, ist Nils immer ganz vorne mit dabei. Vor seinem Wechsel zu OMR war er fast 5 Jahre lang als Content-Manager und -Creator in einem Immobilienunternehmen tätig und hat zudem eine klassische Ausbildung als Werbetexter.

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