Die besten Callcenter-Softwares im Vergleich


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Was ist Callcenter-Software?

Callcenter-Software bezeichnet IT-Lösungen, die speziell für die Optimierung und das Management von Call Center-Operationen entwickelt wurden. Diese Software zielt darauf ab, Unternehmen zu unterstützen, die in großem Umfang telefonische Kundeninteraktionen bewältigen. Sie richtet sich an Kundendienstzentren, Helpdesks und jede Organisation, die ihre Kundenkommunikation effizient und effektiv gestalten möchte. Der Einsatzbereich der Callcenter-Software ist breit gefächert und umfasst Branchen wie Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Einzelhandel und viele weitere, in denen eine robuste und skalierbare Kommunikationsinfrastruktur gefordert ist.

Die Hauptfunktion dieser Art von Software besteht darin, die täglichen Arbeitsabläufe in Call Centern zu erleichtern und zu verbessern. Dies wird durch die Integration von Telefoniesystemen, Automatisierung von Anrufprozessen, und das Bereitstellen von Tools für die Leistungsanalyse erreicht. Dabei ermöglicht die Software nicht nur die Verwaltung eingehender und ausgehender Anrufe, sondern unterstützt auch multichannel Fähigkeiten, die die Bearbeitung von Kommunikation über E-Mail, Live-Chat, SMS und soziale Medien einschließen.

Durch die Nutzung von Callcenter-Software können Organisationen ihre Kundenzufriedenheit steigern, die Effizienz ihrer Mitarbeiter*innen verbessern und letztlich auch ihre operativen Kosten senken. Weiterhin ermöglicht die Software eine bessere Datenanalyse und Reporting, die für die strategische Planung und Entscheidungsfindung unerlässlich sind.

Funktionen von Callcenter-Software

Integrierte Telekommunikationslösungen

Integrierte Telekommunikationslösungen bilden das Herzstück der Callcenter-Software. Diese Funktion ermöglicht es einem Call Center, verschiedenste Kommunikationskanäle wie Telefonie, E-Mail, Live-Chat, SMS und soziale Medien unter einem einheitlichen System zu bündeln. Die Integration dieser Kanäle fördert eine nahtlose Kommunikation und Interaktion mit den Kund*innen, unabhängig davon, über welchen Kanal der Kontakt initiiert wird. Ein zentralisiertes System verbessert nicht nur die Reaktionszeiten, sondern stellt auch sicher, dass alle Kundendaten aktuell und überall verfügbar sind, was zu einer konsistenten und persönlichen Kundenbetreuung beiträgt.

Automatisierung von Anrufprozessen

Die Automatisierung von Anrufprozessen durch Funktionen wie Interactive Voice Response (IVR) und automatische Anrufverteilungssysteme (ACD) ist eine weitere entscheidende Komponente der Callcenter-Software. IVR-Systeme leiten Anrufer*innen durch vorprogrammierte Menüs, ermöglichen Selbstbedienungsoptionen und helfen dabei, Anrufe effizient zu qualifizieren und zu routen. ACDs verteilen eingehende Anrufe basierend auf vordefinierten Regeln (wie Sprache oder Verfügbarkeit) automatisch an die passendsten Mitarbeiter*innen. Diese Automatisierungsprozesse optimieren den Workflow, reduzieren Wartezeiten für Kund*innen und verbessern die Gesamteffizienz des Call Centers.

Leistungsüberwachung und Analyse-Tools

Leistungsüberwachung und Analyse-Tools sind unverzichtbar, um die Effektivität eines Call Centers zu bewerten und zu verbessern. Callcenter-Software bietet umfassende Dashboards und Berichtsfunktionen, die eine Vielzahl von Leistungsindikatoren in Echtzeit anzeigen. Dazu gehören Daten wie Anrufvolumen, Gesprächsdauer, Wartezeiten, Lösungsquoten und Kundenzufriedenheitswerte. Diese Tools ermöglichen es Managern, operative Entscheidungen basierend auf aktuellen Daten zu treffen und langfristige Trends zu identifizieren, was zur kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität beiträgt.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Skalierbarkeit und Flexibilität sind entscheidend für die Anpassungsfähigkeit eines Call Centers an wechselnde Anforderungen und Anrufvolumina. Callcenter-Software ist so konzipiert, dass sie sich dynamisch anpassen kann – sei es durch das Hinzufügen oder Entfernen von Arbeitsplätzen, das Skalieren der Infrastruktur je nach Bedarf oder das Anpassen von Prozessen und Workflows. Diese Flexibilität ist besonders wichtig in Branchen mit saisonalen Schwankungen oder bei besonderen Ereignissen, die ein temporär erhöhtes Kommunikationsaufkommen nach sich ziehen.

Integration mit anderen Systemen

Die Fähigkeit zur Integration mit anderen IT-Systemen ist eine Kernfunktion, die die Effizienz und Effektivität eines Call Centers erheblich steigern kann. Callcenter-Software kann oft nahtlos mit Customer Relationship Management (CRM)-Systemen, Workforce-Management-Lösungen, Buchhaltungssoftware und weiteren relevanten Technologien verbunden werden. Diese Integrationen ermöglichen einen automatisierten Datenfluss zwischen Systemen, reduzieren manuellen Aufwand, vermeiden Datenduplikation und bieten ein holistisches Bild der Kundeninteraktionen und -historien. Solche vernetzten Systeme bilden das Rückgrat eines intelligenten, datengesteuerten Call Centers, das proaktiv auf Kundenbedürfnisse reagieren kann.

Wer nutzt Callcenter-Software?

Telekommunikationsunternehmen

Telekommunikationsunternehmen bilden eine der Hauptzielgruppen für Callcenter-Software. Diese Firmen stehen oft vor der Herausforderung, eine große Menge an Kundenanfragen, Störungsmeldungen und Vertragsangelegenheiten effizient zu bearbeiten. Die Software ermöglicht es ihnen, sowohl eingehende als auch ausgehende Kommunikationsaktivitäten effektiv zu verwalten. Durch integrierte Telekommunikationslösungen, die mehrere Kanäle unterstützen, können Mitarbeiter*innen in Echtzeit auf Kundenbedürfnisse reagieren und eine hohe Kundenzufriedenheit sicherstellen. Automatisierte Anrufverteilung und IVR-Systeme reduzieren die Wartezeiten und verbessern die Effizienz der Anrufbearbeitung, was in diesem sektorintensiven Umfeld von kritischer Bedeutung ist.

Finanzdienstleistungsunternehmen

Für Finanzdienstleistungsunternehmen, einschließlich Banken und Versicherungsunternehmen, ist die Verwendung von Callcenter-Software essenziell, um den besonderen Anforderungen an Kundenservice und Compliance gerecht zu werden. Diese Organisationen nutzen die Software, um eine präzise Dokumentation aller Kundeninteraktionen zu gewährleisten und um Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Leistungsüberwachungs- und Analyse-Tools spielen eine wichtige Rolle dabei, die Qualität des Kundenservices zu überwachen und fortlaufend zu verbessern. Durch die Integration mit CRM-Systemen können Finanzinstitute eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden gewinnen, was zu personalisierteren und effizienteren Serviceleistungen führt.

Gesundheitswesen

Einrichtungen im Gesundheitswesen, wie Krankenhäuser und Versicherer, setzen Callcenter-Software ein, um die Kommunikation mit Patient*innen, die Terminvergabe und den Notfalldienst zu koordinieren. Die Software hilft dabei, Anrufe schnell und zuverlässig an die richtige Abteilung oder den richtigen Fachbereich zu leiten, was besonders in Notfallsituationen von großer Bedeutung ist. Skalierbarkeit und Flexibilität der Software gewährleisten, dass auch in Zeiten erhöhten Aufkommens, wie etwa während einer Pandemie, die Servicequalität aufrechterhalten bleibt. Zusätzlich ermöglichen Automatisierungsfunktionen wie IVR eine effiziente Vorqualifizierung und Routung von Anrufen, was die Arbeitslast des medizinischen Personals verringern kann.

Einzelhandelsunternehmen

Einzelhandelsunternehmen nutzen Callcenter-Software, um Kundenanfragen zu Produkten, Bestellungen und Lieferungen effizient zu bearbeiten. Die Multikanalfähigkeit der Software erlaubt es dem Einzelhandel, über verschiedene Plattformen wie Telefon, E-Mail und Live-Chat in Kontakt mit Kunden zu treten. Dies ist entscheidend, um ein kohärentes Kundenerlebnis über alle Verkaufskanäle hinweg zu bieten. Analyse-Tools innerhalb der Software ermöglichen es Einzelhändlern, Kundeninteraktionen zu analysieren und die Kundenzufriedenheit kontinuierlich zu verbessern, indem sie Einblicke in Kundenpräferenzen und Verhaltensmuster bieten.

IT- und Technologieunternehmen

IT- und Technologieunternehmen verwenden Callcenter-Software, um technischen Support und Kundenservice auf hohem Niveau zu bieten. Diese Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, komplexe und technische Anfragen zu bearbeiten. Features wie die automatische Anrufverteilung und spezialisierte Support-IVRs sind unerlässlich, um Anrufe effizient zu qualifizieren und an die richtigen Support-Mitarbeiter*innen zu leiten. Durch die Integration mit technischen Management-Systemen können Support-Cases besser nachverfolgt und analysiert werden, was zur schnelleren Lösung von Kundenproblemen und zur Optimierung von Support-Prozessen führt.

Vorteile von Callcenter-Software

Callcenter-Software bietet eine Reihe von wesentlichen Vorteilen, die vor allem aus Unternehmenssicht von großer Bedeutung sind. Diese Systeme sind darauf ausgerichtet, die Effizienz, Effektivität und Kundenorientierung von Call Centern zu optimieren. Im Folgenden werden die wichtigsten Vorteile detailliert beschrieben.

Verbesserte Kundeninteraktionen

Durch die Verwendung von Callcenter-Software können Unternehmen ihre Interaktionen mit Kunden deutlich verbessern. Die Software ermöglicht eine nahtlose Integration verschiedener Kommunikationskanäle wie Telefon, E-Mail, Live-Chat und soziale Medien. Dies führt zu einer kohärenten Kommunikationserfahrung, bei der Kunden nicht mehrfach dieselben Informationen eingeben müssen, unabhängig davon, über welchen Kanal sie kommunizieren. Solche integrierten Systeme erhöhen die Kundenzufriedenheit, da die Anfragen schneller und effizienter bearbeitet werden können.

Erhöhte Effizienz durch Automatisierung

Die Automatisierung von Routineaufgaben ist ein weiterer signifikanter Vorteil. Funktionen wie Interactive Voice Response (IVR) und automatische Anrufverteilung (ACD) minimieren die Notwendigkeit manueller Eingriffe und ermöglichen es den Mitarbeitern, sich auf komplexere und wertsteigernde Aktivitäten zu konzentrieren. IVR-Systeme können Anrufer eigenständig durch Menüs führen und einfache Anfragen selbstständig bearbeiten, während ACDs sicherstellen, dass Anrufe an die am besten geeigneten Mitarbeiter weitergeleitet werden. Dies trägt zur Optimierung der Arbeitsabläufe und zur Reduktion der Bearbeitungszeiten bei.

Verbesserte Leistungsüberwachung und Analytik

Mit umfangreichen Analysewerkzeugen ermöglicht Callcenter-Software den Unternehmen, ihre Serviceleistungen fortlaufend zu überwachen und zu analysieren. Echtzeit-Dashboards und detaillierte Berichte liefern wertvolle Einsichten in kritische Leistungsindikatoren wie Anrufvolumen, Durchschnittliche Bearbeitungszeit, Kundenzufriedenheitsindizes und mehr. Diese Daten helfen Führungskräften, informierte Entscheidungen zu treffen, Serviceprozesse zu optimieren und gezielt in Bereiche zu investieren, die der Verbesserung bedürfen.

Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit

Callcenter-Software ist hoch skalierbar, was sie besonders für Unternehmen mit schwankendem Anrufaufkommen wertvoll macht. Sie kann dynamisch an veränderte Geschäftsbedingungen angepasst werden, sei es durch das Hinzufügen weiterer Kommunikationskanäle oder durch die Skalierung der Ressourcen in Hochlastzeiten. Diese Flexibilität stellt sicher, dass Unternehmen effizient arbeiten und gleichzeitig Kosten kontrollieren können, indem sie Ressourcen entsprechend der tatsächlichen Nachfrage zuweisen.

Integration mit anderen Unternehmenssystemen

Die Fähigkeit, sich nahtlos in bestehende Unternehmenssysteme wie CRM, ERP und andere IT-Infrastrukturen zu integrieren, ist ein entscheidender Vorteil. Diese Integrationen ermöglichen einen automatisierten Datenfluss zwischen Systemen, wodurch Doppelarbeiten vermieden und Fehlerquellen reduziert werden. Zudem bieten sie eine ganzheitliche Sicht auf die Kundeninteraktionen und -historien, was wiederum zu besseren Kundenerfahrungen und effizienteren internen Prozessen führt.

Auswahlprozess für die passende Software

Die Auswahl der richtigen Callcenter-Software ist ein kritischer Prozess, der das Potenzial hat, die Effizienz und Effektivität eines Unternehmens erheblich zu steigern. Dieser Prozess sollte systematisch und durchdacht angegangen werden, um sicherzustellen, dass die ausgewählte Lösung optimal zu den spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen des Unternehmens passt. Hier sind die Schritte, die man typischerweise durchlaufen sollte:

Schritt 1: Erstellung einer Long List

Zunächst erstellt man eine umfangreiche Liste potenzieller Callcenter-Software-Lösungen. Dies beginnt mit einer grundlegenden Recherche, bei der man verschiedene Quellen wie Branchenanalysen, Produktbewertungsplattformen, Empfehlungen von Branchenverbänden und Feedback von anderen Unternehmen berücksichtigt. Ziel ist es, eine breite Palette von Optionen zu sammeln, die potenziell geeignet sein könnten.

Schritt 2: Festlegung der Kriterien

Bevor man die Long List weiter verfeinert, definiert man die spezifischen Anforderungen und Kriterien, die die Software erfüllen muss. Diese Kriterien können technische Spezifikationen, Budgetbeschränkungen, Support- und Serviceanforderungen, Integrationsfähigkeiten mit bestehenden Systemen, Benutzerfreundlichkeit und spezifische Features wie Multikanalfähigkeit oder Automatisierungstools umfassen. Es ist wichtig, dass diese Kriterien gut durchdacht und auf die strategischen Ziele des Unternehmens abgestimmt sind.

Schritt 3: Erstellung einer Short List

Mit den festgelegten Kriterien reduziert man die Long List zu einer Short List. Man überprüft jede Softwarelösung auf der Long List gegen die definierten Kriterien und schließt jene aus, die nicht entsprechen. Dieser Filterprozess hilft dabei, nur jene Lösungen zu behalten, die eine reale Chance haben, erfolgreich implementiert zu werden. Man kann auch Vor- und Nachteile jeder Software aufzeichnen, um bei späteren Vergleichen eine klare Übersicht zu haben.

Schritt 4: Anbieterpräsentationen und Demos

Für die verbleibenden Optionen auf der Short List arrangiert man Präsentationen und Demos von den Anbietern. Während dieser Demos konzentriert man sich darauf, wie gut jede Software die spezifischen Prozesse und Anforderungen des Unternehmens unterstützt. Es ist ratsam, während der Demos spezifische Szenarien oder Problemstellungen durchzuspielen, die im täglichen Geschäftsbetrieb auftreten könnten.

Schritt 5: Technische Bewertung und Referenzprüfung

Nach den Demos führt man eine tiefergehende technische Bewertung durch. Dies kann die Einbindung von IT-Experten einschließen, um die Kompatibilität der Software mit der bestehenden IT-Infrastruktur zu überprüfen. Zudem sollte man Referenzen kontaktieren, die die Software bereits nutzen, um Einblicke in die tatsächliche Performance und den Support des Anbieters zu erhalten.

Schritt 6: Kosten-Nutzen-Analyse

Bevor man eine finale Entscheidung trifft, führt man eine Kosten-Nutzen-Analyse für die in der engeren Auswahl verbliebenen Lösungen durch. Diese Analyse sollte alle einmaligen und laufenden Kosten berücksichtigen sowie die erwarteten finanziellen und operativen Vorteile jeder Lösung. Auf dieser Basis kann man die Gesamtwirtschaftlichkeit beurteilen.

Schritt 7: Auswahl und Vertragsverhandlung

Der letzte Schritt ist die Auswahl der passenden Callcenter-Software basierend auf allen vorherigen Analysen und der Kosten-Nutzen-Einschätzung. Nach der Entscheidung für eine spezifische Lösung folgen detaillierte Vertragsverhandlungen, bei denen man auf günstige Konditionen, klare Service-Level-Agreements (SLAs) und zukunftssichere Klauseln achtet, die Raum für Anpassungen und Skalierungen bieten.

Schritt 8: Implementierung und Rollout

Nach erfolgreichen Verhandlungen und Vertragsabschluss beginnt die Implementierungsphase. Diese Phase sollte gut geplant sein, mit klaren Zeitplänen, Schulungen für das Personal und einer Einführungsstrategie, die eine minimale Unterbrechung des laufenden Betriebs gewährleistet. Ein strukturierter Rollout hilft dabei, frühzeitig eventuelle Probleme zu identifizieren und zu adressieren.

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