Logistik- & Supply-Chain-Management-Software
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Supply-Chain-Management-Software-Definition: Was ist Supply-Chain-Software?
Das Supply-Chain-Management (SCM) umfasst sämtliche organisatorischen Arbeiten, die in Verbindung mit Waren-, Informations- sowie Geldflüssen über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette hinweg auftreten. Das betrifft die Steuerung und Planung entsprechender Prozesse vom Rohstofflieferanten bis zur Auslieferung fertiger Produkte an die Kund*innen.
Eine Supply-Chain-Management-Software (SCM-Software) unterstützt Firmen dabei, diese Vorgänge zu bewältigen. Insbesondere zielt sie auf eine Effizienzsteigerung bei deren Bearbeitung und auf eine Verbesserung des Kundenerlebnisses ab.
Sie umfasst oft Tools für die Beschaffung, für das Produktlebenszyklus-Management und für die Supply-Chain-Planung (einschließlich Lagerplanung und Organisation von Unternehmensressourcen sowie Produktionslinien). Außerdem sind normalerweise Verwaltungswerkzeuge für die Logistik (einschließlich Transport- sowie Fuhrpark-Management) und für die Bestellorganisation integriert. SCM bezieht sich bei international tätigen Unternehmen auch auf Aktivitäten des globalen Handels. Sie hilft zum Beispiel beim Management länderübergreifender Lieferanten und multinationaler Produktionsabläufe.
Supply-Chain-Software vs. Logistik-Programm Wie im vorherigen Absatz bereits angeklungen ist, umfasst Supply-Chain-Management-Software oftmals spezifische Logistik-Tools. Logistik-Programme und Supply-Chain-Software sind dabei nicht dasselbe. Die Software für die Supply Chain hat einen unternehmensübergreifenden Blick auf sämtliche Geschäftsprozesse und verbindet zahlreiche Bereiche der Wertschöpfungs- sowie Lieferkette, wie Einkauf, Produktion, Controlling etc. Die Logistik ist ein Teil entsprechender Vorgänge.
Da viele der in der Supply Chain ablaufenden Prozesse logistische Organisation bedürfen, werden die Ausdrücke „Supply-Chain-Management-Software“ und „Logistik-Software“ aber gerne synonym verwendet.
Weshalb sollten Unternehmen eine Supply-Chain-Software einsetzen?
Das Prinzip der Arbeitsteilung ist alt, erlebte in den letzten Jahrzehnten aber eine Revolution. Ursprünglich wurden für eine gesteigerte Ertragsfähigkeit verschiedene Arbeitsschritte in der Wertschöpfungs- und Lieferkette unternehmensintern auf die Mitarbeiter*innen aufgeteilt. Mittlerweile teilen sich in der größten Ausprägung weltweit agierende Organisationen Aufgaben - von der Rohstoffbereitstellung bis zur Produktauslieferung.
Dabei erstrecken sich die einzelnen Prozesse über enorme Entfernungen. Trotzdem fabrizieren die Firmen unter diesem Prinzip der Arbeitsteilung in aller Regel schneller, billiger und schließlich kundenfreundlicher als es ein Unternehmen an einem einzelnen Standort alleine könnte.
Hier das Maximum an Erfolg herauszuholen, funktioniert natürlich nur mit einer optimalen Verwaltung entsprechender Abläufe. Generell erfordern die Beziehungen in solchen Strukturen eine enge Zusammenarbeit und einen intensiven Informationsaustausch. Je mehr Glieder in den Ketten agieren und je weiter die Entfernungen sind, desto aufwendiger gestaltet sich die Organisation. Ohne ein passendes SCM-Programm geht hier kaum noch etwas.
Das bedeutet aber keineswegs, dass nur internationale Konzerne von Software für das Supply-Chain-Management profitieren. Selbst kleinste Betriebe können mit einer auf ihre Bedarfe abgestimmten Supply-Chain-Management-Lösung deutlich effizienter arbeiten und zudem den zweiten wichtigen Zielaspekt des SCM für sich nutzen: eine erhöhte Kundenzufriedenheit.
Große wie kleine Unternehmen sind mithilfe von Software für SCM in der Lage, die Erwartungen ihrer Käufer*innen schneller und genauer zu erfüllen, indem sie die Rohstoffe, die Herstellung, die Logistik sowie das Handels- und Auftragsmanagement ideal koordinieren. Bestimmte Artikel sind somit stets verlässlich innerhalb eines angemessenen Zeitraums an die Kund*innen zu liefern.
Wie funktioniert SCM-Software?
Wie Supply-Chain-Software-Solutions funktionieren, hängt selbstverständlich wesentlich davon ab, welche Features sie mitbringen. Alle möglichen Funktionsweisen an dieser Stelle zu erklären, ist aufgrund der oft riesigen Umfänge von SCM-System-Software nicht möglich. Die nachfolgenden Tools und betreffenden Abläufe sind jedoch typisch.
Überwachung und Planung SCM-Systeme liefern vielfältige Informationen, wie zum Beispiel zum Versanddatum, zur Uhrzeit, zur ID bzw. zur Auftragsnummer, Frachtdaten und vieles mehr. Unternehmen können diese Facts analysieren, um KPIs zu verfolgen und bessere strategische Entscheidungen zu treffen. Ein zentrales Dashboard hilft Verantwortlichen, die Beschaffung, die Fertigung und die Logistik von einem Ort aus zu überwachen und eventuelle Störungen vorauszusehen, bevor sie auftreten.
Im weiteren Verlauf des Prozesses können Leistungsdaten in die SCM-Software zurückgeführt werden, um Prognosen und Trends zu verbessern. Die Planung hilft auch bei der Verwaltung von Lagerinventar, indem unter anderem automatisch Bestände für Aufträge mit hoher Priorität zugewiesen werden.
Auftragsabwicklung und Bestandsmanagement Eine der wichtigsten SCM-Anforderungen besteht darin, eine Bestellung schnell und präzise vom Verkauf bis zur Auslieferung zu bringen. Funktionen zur Auftragsabwicklung rationalisieren entsprechende auftragsbezogene Aktivitäten, erhöhen die Anzahl der perfekten Lieferungen und verbessern schließlich die Kundenzufriedenheit. Entsprechende Tools befassen sich in erster Linie mit der Erstellung und Abwicklung von Aufträgen, einschließlich Bestellungen aus verschiedenen Kanälen und eventuelle Streckenlieferungen. Außerdem können hier auch Rechnungen organisiert werden.
Die Bestandsverwaltung hilft bei der Bewertung der Art und Weise, wie Unternehmen Materialien in ihre Prozesse einbringen und wie diese danach bewegt werden. Durch den Einsatz von Software zur Organisation dieser Aktivitäten erhalten Verantwortliche einen besseren Einblick in die Zusammenarbeit mit ihren Zulieferern. Des Weiteren besteht so die Chance, die Bestände in allen möglichen Stadien der Prozesskette zielgenau zu verwalten.
Lagerverwaltung Ein Lagerverwaltungssystem ermöglicht eine genauere Kontrolle der Lagerabläufe. Entsprechende SCM-Funktionen helfen den Benutzer*innen, die Vorgänge im Lager besser zu steuern.
Diese Logistics-Software betrifft dabei alle zentralen Prozesse, einschließlich der Organisation von personellen Ressourcen, Material, Lagerflächen und Betriebsprotokollen.
Logistics und Transport-Software Logistic-Management-Software steuert die Systeme und Stellen, die für die interne Bewegung sowie den externen Transport von Waren zuständig sind. In vielen Fällen handelt es sich dabei um eine Mischung aus Tools für das Flotten-Management auf der Straße und Überwachungslösungen für andere Transportarten, wie Bahn-, Luft- oder Seetransporte.
Durch eine breite Überwachung von Sendungen können Verantwortliche Probleme bereits im Frühstadium erkennen und haben so die meiste Zeit, um wieder auf Kurs zu kommen. Weiterhin ist mithilfe solcher Logistics-Planning-Software natürlich generell eine sehr effiziente Abwicklung von Sendungen möglich.
Beschaffung und Lieferanten-Management Tools für die Beschaffung und das Lieferanten-Management fallen ebenfalls in den Bereich der Transport-Logistik-Software, beziehen sich aber eben speziell auf Zulieferer. Sie bieten einen etwas anderen Blickwinkel auf die Aufgabe, Lieferkettenprozesse zu evaluieren.
Viele dieser Tools befassen sich mit Kosten, Vertragsmanagement, Lieferantenqualität und anderen wichtigen Aspekten. Sie helfen dabei, die Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen zu steuern und die Aspekte der Beziehungen zwischen Unternehmen mit ihren Lieferanten zu bewerten. Auch hier handelt es sich oft um eine mächtige Logistik-Optimierung-Software.
Analysen der Lieferkette Neben den SCM-Features, die die Funktionen einer Lieferkette unterstützen, können Chain-Management-Softwares entsprechende Prozesse auch auswerten. Derartige Tools nutzen Business-Intelligence und Analytics, um zu verstehen, wie Probleme entstehen, was Verantwortliche tun können, um Risiken zu bewältigen, und welche Ereignisse in Zukunft wahrscheinlich eintreten werden.
Spezifische Analysewerkzeuge ermöglichen Unternehmen, aus vorhandenen Daten Kapital zu schlagen. So können Manager*innen ineffektive Strategien hinter sich lassen und neue, durch Zahlen und Fakten gestützte Innovationen einführen.
Kollaborationsfunktionen Kollaborationsfunktionen, die in Software für das Lieferketten-Management integriert sind, unterstützen Geschäftspartnerschaften und verbessern schließlich die Güte der Supply Chain. Partner*innen können hier schnell Daten über den Status von Produktionsabläufen und Sendungen einsehen, transparente Bestandsmodelle nutzen oder den Zugriff für ein System verwalten.
Die Funktionen dieser Ressourcen sind so konzipiert, dass mehrere Beteiligte gemeinsam an einem Projekt arbeiten können. Eine arbeitsintensive E-Mail- und Telefon-Kommunikation entfällt damit weitestgehend. Auch manuelle Aktualisierungen sind nicht erforderlich, da entsprechende Daten durch das System organisiert werden können.
Welche Vor- und Nachteile bieten Supply-Chain-Management-Software-Solutions?
Diverse Vorteile, die für den Einsatz von Supply-Chain-Management-Software sprechen, wurde bis hierher bereits genannt: Im Vordergrund stehen die Effizienzsteigerung der Wertschöpfungs- und Lieferkette sowie die Verbesserung der Kundenzufriedenheit. In diesem Zusammenhang treten jedoch noch viele weitere bzw. spezifischere Benefits auf. Diese Vorzüge sind im Folgenden zusammengefasst.
Bessere Transparenz: Zu wissen, was in der Wertschöpfungs- und Lieferkette passiert und wo es passiert, ist entscheidend für ein effektives Management entsprechender Prozesse. Ein Supply-Management-System sorgt für eine durchgängige Transparenz, indem sie Verantwortlichen einen zentralen Überblick über die personellen Ressourcen, Vorgänge und Systeme in allen relevanten Bereichen bietet. Diese optimierte Einsicht verbessert schließlich den Datenaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten, Distributoren sowie Einzelhändlern und ermöglicht es Unternehmen, die Leistung auf jeder Stufe der Wertschöpfungs- und Lieferkette zielgenau zu organisieren.
Gesteigerte Fehlerresistenz: Ineffiziente Wertschöpfungs- und Lieferketten kosten Unternehmen viel Geld. Durch das Aufspüren und Beseitigen von Engpässen, die zu Verzögerungen in den betreffenden Prozessen führen, können Verantwortliche die Ausführungsgeschwindigkeit erhöhen. Darüber hinaus steigern die Integration von SCM-Software in bestehende Systeme sowie die Automatisierung manueller Aufgaben die Produktivität und verkürzt die Zeit bis zur Markteinführung.
Breite Analytics: Jeder Prozess innerhalb der Wertschöpfungs- und Lieferkette erzeugt eine große Menge an wertvollen Daten. Dazu gehören unter anderem Rohstoffkosten, Lieferfristen und Verkaufszahlen. Software für das Lieferketten-Management bietet Echtzeitzugriff auf diese Informationen und ermöglicht es Verantwortlichen, die Prozessleistung zu überwachen. Auf Basis dessen sind schließlich fundierte, datengestützte Entscheidungen zu treffen, um die Abläufe zu verbessern und den Kund*innen das bestmögliche Erlebnis zu bieten.
Geringere Kosten: Kostensenkungen können sich erheblich auf das Endergebnis und den gesamten Geschäftserfolg auswirken. Mit einem Supply-Chain-Management-Tool können Manager*innen die Kosten minimieren. So sind Gemeinkosten, wie zum Beispiel die mit der Lagerhaltung verbundenen Aufwände, zu senken und die Verschwendung durch eine verbesserte Kontrolle zu minimieren. Außerdem bedeutet die mögliche Verfolgung von Zahlungen, dass die Lieferanten immer pünktlich bezahlt werden. Dadurch vermeiden Unternehmen Säumniszuschläge und können manchmal auch Skonti erhalten.
Risiken mindern: Es gibt eine Reihe wirtschaftlicher, ökologischer und technologischer Faktoren, die ein Risiko für die Kontinuität von Wertschöpfungs- und Lieferketten darstellen können. Die Identifizierung und Überwachung dieser Risiken per SCM-Software ermöglicht es, potenzielle Lieferprobleme zu erkennen, bevor sie auftreten, und einen Plan zur Minimierung von Unterbrechungen zu erstellen.
Größere Flexibilität: Durch die vollständige Transparenz der Wertschöpfungs- und Lieferkette sowie den Zugriff auf alle zugehörigen Daten an einem Ort können Verantwortliche schneller auf neue Anforderungen reagieren. Letztere sind prompt in die betreffenden Prozesse einzuordnen und umzusetzen. So können die Kund*innen nahtlos weiter bedient und die Gewinne hochgehalten werden.
Erhöhte Compliance: Verschiedene Aktivitäten innerhalb der Wertschöpfungs- und Lieferkette sind mit strengen Compliance-Verfahren verbunden. Rohstoffe müssen bestimmten Spezifikationen entsprechen, Nachhaltigkeitsstandards müssen eingehalten werden und für internationale Sendungen sind Zolldokumente erforderlich. Die erhöhte Transparenz, die SCM-Software bietet, und die Möglichkeit, Compliance-Maßnahmen in Prozesse einzubauen, verringern die Wahrscheinlichkeit menschlicher Fehler. Es wird so eher sichergestellt, dass alle Vorschriften berücksichtigt sind. Dies mindert das Risiko von Geldstrafen und einer Schädigung des Markenrufs.
Das sind zweifelsohne allerhand starke Vorzüge. Die Gegenfrage lautet nun: Gibt es überhaupt Nachteile? Echte Nachteile bringt Supply-Chain-Management-Software in aller Regel nicht. Sie muss aber natürlich korrekt auf das eigene Unternehmen ausgerichtet sein und richtig genutzt werden. Bei der Anwendung kann es dann durchaus zu gewissen Schwierigkeiten kommen.
Teuer in der Umsetzung: Die größte Einschränkung bei Supply-Chain-Management-Software bzw. deren Einführung besteht darin, dass die Umsetzung recht teuer ist. Der Kauf, die Abstimmung und die Etablierung einer SCM-Lösung erfordert normalerweise große Investitionen in Form von Zeit, Geld und anderen Ressourcen. Für kleine Unternehmen kann dies schnell unerschwinglich werden.
Komplizierte Einführung: Der Prozess des Supply-Chain-Managements ist selbst mit einer spezifischen Software sehr komplex. Er bezieht zahlreiche Abteilungen innerhalb des Unternehmens ein und erfordert oftmals die Umstellung vieler gewohnter Workflows. Dies kann zur Verwirrung führen und das normale Funktionieren des Betriebs beeinträchtigen. Die Mitarbeiter*innen zögern womöglich, nehmen das SCM-Programm nicht vollständig an und sind mitunter sogar demotiviert. Das alles würde die Produktivität extrem negativ beeinflussen.
Wie wählt man den passenden SCM-Anbieter aus?
Der obige SCM-Software-Vergleich ist voll von sehr guten Lösungen, die die Anforderungen vieler Unternehmen bedienen können. Dennoch ist nicht jedes System für jeden Betriebskontext gleichermaßen gut geeignet.
Um den perfekten Supply-Chain-Management-Software-Anbieter zu finden, gilt es insbesondere die eigenen Bedarfe sehr genau zu erfassen und dann den verschiedenen Optionen gegenüberzustellen. Worauf man dabei vor allem achten sollte, ist im Folgenden zusammengefasst.
Welche Funktionen werden benötigt? Bei der Auswahl eines SCM-Software-Anbieters sollten Verantwortliche ganz zu Beginn überlegen, welche Funktionen für ihr Unternehmen am wichtigsten sind. Entsprechende Lösungen können sehr umfangreich sein, was schließlich erhebliche Kosten bedeutet. Je genauer sortiert wird, welche Komponenten wirklich erforderlich sind und welche vielleicht nicht, desto mehr Geld ist zu sparen.
In manchen Fällen werden auch branchenspezifische Funktionen benötigt. Sind diese nicht vorhanden, kann die Supply-Chain-Software ihr Potenzial kaum ausspielen. Zu viele Features, von denen einige vielleicht gar nicht gebraucht werden, sind ebenfalls ungünstig. Diese machen das Supply-Tool unnötig kompliziert.
Welche Integrationen mit bestehenden Systemen sind erforderlich? Ein weiterer essenzieller Aspekt betrifft die Integration in die bestehende Systemlandschaft. Oft ist es nicht nötig, alle Technologien zu ersetzen, nur damit man von einem guten Supply-Chain-Management profitiert.
Es gilt also im Vorfeld sicherzustellen, dass sich die in die engere Wahl genommenen Lösungen problemlos mit den bestehenden Tools kombinieren lassen. Hier kann gegebenenfalls noch einmal einiges an Budget gespart werden.
Wie ist die Reputation des Unternehmens hinter der Supply-Chain-Management-Solution? Natürlich geht es bei der Auswahl einer Supply-Chain-Management-Software primär darum, was die Lösung kann. Verantwortliche sollten aber auch das Unternehmen hinter dem Programm sorgfältig prüfen.
Die beste Software der Welt ist nämlich nur so gut wie die Entwicklerfirma, die sie herstellt und supportet. Gerade bei derart geschäftskritischen Vorgängen, wie sie im Supply-Chain-Management zu finden sind, sollten Verantwortliche umso mehr auf Verlässlichkeit, Qualität und die langfristige Gewährleistung aller Funktionen achten.
Wie sieht es mit der Skalierbarkeit und Upgrade-Fähigkeit aus? Die Kernziele der Integration von Software für die Supply Chain bestehen darin, die betreffenden Prozesse reibungsloser zu gestalten und eine höhere Kundenzufriedenheit zu schaffen. Damit geht im Idealfall ein besseres Wachstum einher – und dieses muss die Lösung ebenfalls bedienen können. Somit sollten Verantwortliche sicherstellen, dass sie eine Software wählen, die entsprechend skalierbar ist und mit dem Betrieb wachsen kann.
Außerdem schreitet die Technologie rasant voran, sodass Software, die heute als innovativ und modern gilt, in wenigen Jahren veraltet sein kann. So ist es weiterhin wichtig, darauf zu achten, dass die Lösung der Wahl kontinuierlich aktualisiert und aufgerüstet werden kann.
Was kosten SCM-Tools?
Software für das Supply-Chain-Management kann zwischen rund 50 und mehr als 1.000 Euro pro Monat kosten. Manche Provider bieten umfangreiche Suiten für einmalige Zahlungen von 50.000 oder sogar 100.000 Euro an. Die hohen Aufwände resultieren vor allem daraus, dass Supply-Chain-Programme normalerweise sehr komplexe Anwendungen sind, die nicht selten eine individuelle Entwicklung erfordern. Die Preise hängen dabei vor allem von der Größe des jeweiligen Unternehmens und vom betreffenden Funktionsumfang ab.
Kostenlose Systeme gibt es kaum. Viele Entwicklerunternehmen bieten aber zeitweise kostenfreie Trial-Versionen an oder vermitteln Demos ihrer Lösungen.