Machineseeker Group: Auf diese Tools setzt OMR-Podcast-Stammgast Sven Schmidt

Martin Gardt 6.10.2023

Mit dieser Software bauen Sven Schmidt und Thorsten Muschler Europas größten Gebrauchtmaschinen-Marktplatz

Sven Schmidt
Sven Schmidt ist Stammgast beim OMR Podcast. Foto: Machineseeker Group
Inhalt
  1. „Den Mehrwert von Analytics 360 sehe ich für den aktuellen Preis nicht“
  2. Viele SEO-Tools im Einsatz
  3. Neue Mitarbeiter bringen neue Software
  4. Diese Tools nutzt die Machineseeker Group

Die Machineseeker Group (Maschinensucher.de, Machineseeker.com, TruckScout24, Werktuigen.nl & MSG Auctions) betreibt Europas größten Marktplatz für Gebrauchtmaschinen. Monatlich erreichen die Plattformen der Gruppe über zehn Millionen Käufer*innen von Maschinen. Anbieter*innen können günstige Inserats-Pakete buchen, um schneller mehr Maschinen zu einem höheren Preis zu verkaufen. Denn jeden Monat vermittelt die Machineseeker Group Kaufanfragen mit einem Netto-Volumen von mehr als sechs Milliarden Euro an über 10.000 Anbieter. OMR-Stammgast Sven Schmidt, Maschinensucher-Gründer Thorsten Muschler und CTO Christoph Brinkmann haben uns erzählt, welche Technologien sich hinter den Markplätzen der Gruppe verbergen. Die Antworten lest Ihr hier.

In unserer neuen Serie „Tech Stack“ zeigen wir, welche Tools Unternehmen aus der Digitalbranche nutzen und lassen uns von ihnen erklären, warum sie sich gerade für diese Software-Lösungen entschieden haben. Ihr wollt mehr Infos zu passenden Tools? Dann schaut auf unserer Software-Bewertungs-Plattform OMR Reviews vorbei.

Gründer Thorsten Muschler hat eigentlich Kommunikationswissenschaften, Philosophie und Psychologie studiert. Programmieren hat er sich selbst beigebracht. Und so beginnt die Geschichte von Maschinensucher 1999 mit einem „Code“ in der Programmiersprache PERL. Davon sei heute aber nichts mehr übrig. Der Online-Marktplatz seines Unternehmens basiert mittlerweile auf dem LAMP-Stack. Insgesamt 15 Entwickler arbeiten in den Büros in München und Essen. 
Das eingesetzte Framework für die Maschinensucher-Anwendungen ist „Yii2“. Im Hochverfügbarkeits-Cluster kommen weitere Komponenten wie Load-Balancer und HW-Firewall hinzu. Überwacht werden alle geschäftsrelevanten Funktionen im Echtzeitmonitoring per Netdata.

Maschinensucher-Gründer Thorsten Muschler

Maschinensucher-Gründer Thorsten Muschler

Das Herzstück der Machineseeker Group ist neben dem Online-Portal das eigens entwickelte Kontrollcenter. Hierüber laufen Kundenmanagement, Inseratverwaltung und Faktura. „Wenn das Kontrollcenter nicht läuft, ist die komplette Verwaltung bei uns de facto arbeitslos“, sagt Sven Schmidt. Ergänzt wird die Infrastruktur durch Software wie Hubspot, Microsoft Office 365 und Sipgate. „Die Kernkomponenten für unser Geschäft haben wir selbst entwickelt, bei allem anderen setzen wir, sofern möglich, auf Standard-Software“, sagt Maschinensucher-CTO Christoph Brinkmann.

„Den Mehrwert von Analytics 360 sehe ich für den aktuellen Preis nicht“

Beim Tracking nutzt Machineseeker Google Analytics und Firebase. „Die Daten in Google Analytics werden durch den zunehmend strikteren Umgang von Browsern mit Third-Party-Cookies immer ungenauer. Darüber hinaus ist das Sampling von Daten ein Problem. Den Mehrwert von Analytics 360 sehe ich für den aktuellen Preis jedoch nicht“, ergänzt der CMO der Machineseeker Group. Deswegen würden immer mehr eigene Daten im Tool Redash visualisiert. „Jede Abteilung hat hier eigene Dashboards. Dieses Tool ist jeden Tag im Einsatz“, sagt Schmidt.

Neben Analytics setzt das Marketing-Team von Maschinensucher auf die Google-Tools Tag Manager, Optimize und Ads Editor. 
Beim E-Mail-Marketing kommt neben Sparkpost und Mailchimp neuerdings ActiveCampaign

zum Einsatz. „Durch die Schnittstelle von Active Campaign zu HubSpot Marketing Hub lassen sich Prozesse automatisieren, ohne unser Kontrollcenter extra anbinden zu müssen“, sagt Schmidt.

Viele SEO-Tools im Einsatz

Maschinensucher-CTO Christoph Brinkmann

Maschinensucher-CTO Christoph Brinkmann

Im Bereich SEO nutzt die Machineseeker Group viele bekannte SEO-Tools wie Sistrix, Audisto, Ahrefs und Screaming Frog SEO Spider von Drittanbietern für die unterschiedlichsten SEO-Tasks. Gleichzeitig nutzt das Unternehmen Services, die die Suchmaschinen-Anbieter selbst zur Verfügung stellen – seien es die Google Search Console, die Bing Webmaster Tools oder auch Yandex Webmaster. „Durch unsere Vielzahl an Domains und Sprachen haben wir die Möglichkeit, Tests im Hinblick auf die jeweiligen Suchmaschinen durchzuführen und über die unterschiedlichen Tools auszuwerten“, sagt CEO Thorsten Muschler. „Über das interne CMS kann die SEO-Abteilung auch direkt in die Seitenstruktur sowie die Seiteninhalte eingreifen“, ergänzt Christoph Brinkmann.

Neue Mitarbeiter bringen neue Software

Bei der inzwischen erreichten Größe der Gruppe wird die Tech-Stack-Optimierung immer mehr zur Herausforderung, da bestehende Tools und Prozesse mitwachsen. „Besonders bei neuen Kollegen und Kolleginnen ist es natürlich spannend, welche Meilensteine sie bereits mit welcher Software erfolgreich gemeistert haben und was sich davon bei uns implementieren lässt“, sagt Sven Schmidt. Der Tech Stack von Maschinensucher ist also nie in Stein gemeißelt.

Ihr wollt Eure Expertise bei der Machineseeker Group einbringen? Dann bewerbt Euch doch einfach – hier gibt’s alle verfügbaren Jobs.

Diese Tools nutzt die Machineseeker Group

Hier eine Liste aller Tools, die bei der Machineseeker Group zum Einsatz kommen:


Martin Gardt
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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