Simple Idee, tolle Resultate – die Exit-Intent-Welle rollt an
- Diese Popups begegnen uns immer häufiger im Netz
- Was ist Exit Intent?
- Verkaufssteigerung durch Exit Intent
- Wir testen auch
Diese Popups begegnen uns immer häufiger im Netz
Die allermeisten Besucher einer Website verlassen eine Seite, ohne etwas gekauft zu haben, ohne sich in den Newsletter eingetragen zu haben und ohne einem Website-Betreiber außer Traffic sonst irgendeinen Nutzen zu bringen. Mit Exit Intent Plugins wird der Moment, in dem ein Besucher unsicher ist, ob er ein Produkt erwerben oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen soll, genutzt. Kurz bevor der potentielle Käufer die Seite verlässt, erscheint ein Overlay, das die Unsicherheit beseitigen soll.
Was ist Exit Intent?
Bei der „Exit Intent“-Technologie wird die Mausbewegung des Besuchers in Echtzeit gemessen. Sobald der User versucht, die Seite zu verlassen, also sich mit dem Cursor Richtung des Kreuzes zum Schließen der Seite bewegt, erscheint ein Popup. Exit Intent Popups können zur Leadgenerierung eingesetzt werden, als Call-to-Action beispielsweise zum Bestellen des Newsletters aufrufen und auch, um kurze Werbevideos zu zeigen.
Neben etablierten Tools wie Bounce Exchange, Yieldify und trbo, die ihre Exit Intent Technologien auf CPO- oder TKP-Basis verkaufen, gibt es auch kostenlose Plugins und Scripte. BounceExchange zeigt mit dem eigenen Produkt, wie so ein Popup gestaltet werden kann. Beim Versuch, die Seite zu verlassen, wird ein Popup eingeblendet, das fast die gesamte Fläche der Seite einnimmt und dem Besucher die Entscheidung abverlangt, ob er Traffic in Verkäufe verwandeln will oder nicht.
Unter Marketing-Experten in den USA hat sich diese Technik bereits zu einem Hype entwickelt. Auf der Seite des Online-Marketing-Profis Neil Patel, der unter anderem Techcrunch dabei geholfen hat, Reichweite und Traffic zu steigern, lassen sich verschiedene Exit Intent Popups finden.
Verkaufssteigerung durch Exit Intent
Ein amerikanischer Hersteller von Barfuß-Schuhen erklärt, dass er durch den Einsatz eines Exit-Intent-Plugins deutliche Erfolge verzeichne. Das Popup fordert den Besucher auf, seine Mail-Adresse einzugeben, um einen Report über das Produkt zu erhalten. Etwa 2,5 Prozent aller Website-Besucher folgen der Aufforderung, wovon wiederum 28 Prozent anschließend eine Bestellung im Online-Shop tätigen.
Andreas Graap stellte auf seinem Blog weitere Ergebnisse vor. MaxCDN, ein Anbieter eines Content Delivery Networks, verzeichnete laut eigenen Angaben eine Verkaufssteigerung von 22 Prozent, nachdem ein Exit Intent Popup mit Rabattcode eingesetzt wurde. Das Overlay wird ausschließlich Besuchern angezeigt, die sich bereits über die Preise der Monatspakete informiert haben, die Seite aber, ohne einen Kauf abzuschließen, verlassen wollen. Mit der Rabattaktion für kaufinteressierte Besucher kommt hier eine weitere Marketing-Technik zum Einsatz, die in Kombination mit dem Exit Intent Plugin scheinbar erfolgreich ist.
Wir testen auch
Übrigens gibt es seit Kurzem auch auf unserer Seite ein Exit Intent Popup, mit dem wir unsere Online-Marketing-interessierten Leser auf unser nächstes Event Rockstars Aftershow in Köln aufmerksam machen wollen. In der Woche, als das Popup live geschaltet wurde, konnten wir im Vergleich zur Vorwoche mehr als doppelt so viel Traffic auf der Event-Seite verzeichnen.