Unter Facebook Advertising – heute eher Meta Advertising – versteht man die Möglichkeit, die Social-Media-Plattform Facebook für Werbezwecke zu nutzen. Unternehmen oder Nutzer können auf Facebook Werbung schalten, die nur an ein bestimmtes Publikum auf der Plattform gerichtet ist. Die Zielgruppen-Möglichkeiten sind dabei extrem vielfältig.

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So hat sich das Facebook Advertising gewandelt

Wer vor fünf Jahren Facebook Ads genutzt hat, wird die heutige Werbelandschaft auf Facebook kaum wiedererkennen. Der Facebook-Kosmos hat sich grundlegend gewandelt: Neue Plattformen und Formate haben die Möglichkeiten für Werbetreibende dramatisch erweitert. Doch diese Vielfalt bringt auch eine neue Komplexität – das Facebook Advertising ist anspruchsvoller geworden. Gleichzeitig bietet es Werbetreibenden beispiellose Chancen, Zielgruppen in exakt dem richtigen Format und Moment anzusprechen. Denn während das Werbeangebot explodiert ist, hat auch der Konkurrenzdruck erheblich zugenommen, da immer mehr Advertiser um die Aufmerksamkeit der Nutzer buhlen.

In Sachen Reichweite und Qualität ist das Facebook-Ökosystem konkurrenzlos. Monatlich nutzen weltweit rund 3 Milliarden Menschen mindestens eine der Plattformen von Meta – sei es Facebook, Instagram, WhatsApp oder der Messenger. Auf all diesen Kanälen lassen sich Facebook Ads schalten. Allein in Deutschland sind monatlich 32 Millionen Nutzer aktiv auf Facebook, und laut dem Anzeigenmanager von Meta erreichen Instagram Ads hierzulande 25 Millionen Menschen.

Welche Werbemöglichkeiten gibt es?

Das Facebook Advertising beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Anzeigen im Facebook-Newsfeed, sondern umfasst eine Vielzahl an Platzierungen, darunter Instagram, den Messenger und viele weitere. Beispiele hierfür sind:

  • Feed-Platzierung (Instagram, Facebook, Messenger …)
  • Story-Platzierung (Instagram, Facebook, Messenger …)
  • Video-Platzierung (Facebook In-Stream)
  • Such-Placements (Facebook)
  • Sponsored Messages (Messenger)
  • In-Article (Facebook Instant Articles)
  • Apps und Websites (Audience Network)

Es ist zu erwarten, dass in Zukunft weitere Platzierungen hinzukommen werden. Für dich als Werbetreibende*n bedeutet dies meist zusätzliche Chancen, deine Zielgruppe noch gezielter und über den optimalen Kanal zu erreichen. Gleichzeitig steigen jedoch auch die Anforderungen an das Facebook Advertising: Je mehr Möglichkeiten und Formate verfügbar sind, desto wichtiger wird es, die Strategie präzise abzustimmen und die richtigen Platzierungen für die jeweiligen Kampagnenziele auszuwählen.

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Einordnung des Facebook Advertisings in den Marketing Funnel

Um Facebook Ads und Instagram Ads im Marketingkontext besser zu verstehen, ist es wichtig, sie vom klassischen Search Advertising abzugrenzen. Obwohl Facebook oft als Konkurrent von Google auf dem Werbemarkt gesehen wird, sind die Umstände und der Kontext, in denen Nutzer mit Werbung konfrontiert werden, grundverschieden. Der entscheidende Unterschied liegt im User-Intent – also der Motivation des Nutzers im Moment der Interaktion mit einer Werbeanzeige.

Ein Nutzer, der beispielsweise nach einem Gutschein für ein Restaurant in seiner Stadt sucht, kann durch Google Ads gezielt angesprochen werden. Google Ads ist damit ein typischer Pull-Kanal, bei dem der Werbetreibende Anzeigen auf konkrete, bereits vorhandene Bedürfnisse der Nutzer ausrichtet.

Im Gegensatz dazu fungiert Facebook als klassischer Push-Kanal. Ein Nutzer scrollt hier durch die Timeline oder swiped durch Stories und lässt sich von den Inhalten seiner Freunde oder von Seiten, denen er folgt, inspirieren. Die Werbeansprache muss daher anders gestaltet sein: Anstatt ein bereits bestehendes Bedürfnis anzusprechen, muss die Anzeige das Interesse des Nutzers erst wecken und Aufmerksamkeit schaffen, während er sich in einem eher passiven, konsumierenden Modus befindet.

Wie startet man mit Facebook Ads?

Um Facebook Ads zu schalten, brauchst du zunächst ein Werbekonto bei Facebook. Du musst dich grundlegend mit den Funktionen des Business Managers und des Werbemanagers vertraut machen. Dann kannst du mit der Kampagnenerstellung loslegen und erste Anzeigen schalten.

Das Anzeigen-Setup ist – wenn man es richtig macht – alles andere als trivial. Vor allem die Targeting-Funktionen, der Aufbau einer Kampagne und die Budgetoptimierung will geübt sein. Aus diesem Grund haben wir das Wissen, das du brauchst, um loszulegen, in einen Guide gepackt. Mit dem OMR Report zum Thema Facebook Advertising tauchst du tief in die Möglichkeiten und Optionen des Werbemanagers ein. Du lernst, welche Einstellungen du benötigst – und wovon du lieber die Finger lassen solltest. All das einfach und verständlich erklärt. Schau doch gerne einmal rein!