Die ersten ganz großen deutschen Helden bei Youtube: Der 2. Rockstars-Podcast mit Oguz Yilmaz von Y-Titty

Torben Lux4.12.2015
Y-Titty: Matthias Roll, Oguz Yilmaz und Philipp Laude (v.l.)

Rockstars Podcast Volume 2: Y-Titty-Mitglied Oguz Yilmaz im Interview

Y-Titty: Matthias Roll, Oguz Yilmaz und Philipp Laude (v.l.)

Y-Titty: Matthias Roll, Oguz Yilmaz und Philipp Laude (v.l.)

Drei Freunde aus Süddeutschland haben als Y-Titty die Entwicklung der deutschen Youtube-Szene wie kein anderer mitgeprägt. Schon als die Video-Plattform hierzulande eigentlich noch gar kein großes Thema war, hatte das Comedy-Trio Millionen-Reichweiten. Auch heute steht der Kanal mit über drei Millionen Abonnenten auf dem vierten Platz – trotz einjähriger Inaktivität. Philipp Westermeyer spricht im zweiten Rockstars Podcast ausführlich mit Y-Titty-Mitglied Oguz Yilmaz. Eine Dreiviertelstunde über Reichweitenaufbau, Multi-Channel-Networks und Einnahmemöglichkeiten.

 

„Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass wir schlecht verdient haben. Aber ausgesorgt haben wir mit Y-Titty garantiert nicht“, erzählt Oguz Yilmaz. Das Comedy-Trio hat direkt nach Abschluss der Schule voll auf Youtube gesetzt und ist vor allem durch Parodien von bekannten Songs wie „Somebody that I use to know“ von Gotye oder „Love the way you lie“ von Eminem und Rihanna bekannt geworden. Die erfolgreichsten Clips haben 20 Millionen Views geknackt; insgesamt wurden die Videos der Truppe über 700 Millionen Mal abgerufen. Und trotzdem scheinen Oguz Yilmaz, Philipp Laude und Matthias Roll nicht so viel verdient zu haben, wie manch einer glauben mag. „ Wir haben von Anfang an einen Großteil der Youtube-Einnahmen direkt wieder in neue Produktionen investiert. Also in bessere Kameras, neues Equipment usw.“, erklärt Oguz. „Außerdem hatten wir teilweise ein Team aus fünf bis sechs Leuten, was natürlich bezahlt werden musste. Und nicht zu vergessen: Die große der Zeit der Produktplatzierungen kam erst später.“ Trotzdem geht es den Jungs natürlich nicht schlecht. Und sie haben als frühe Youtube-Stars und als eines der ersten Mitglieder des Multi-Channel-Networks Mediakraft extrem viel über die Branche und das Bewegtbild-Geschäft gelernt. Spannende Einblicke in die Karriere und den Alltag einer der ersten deutschen Youtube-Stars.

Diese Themen haben Oguz und Philipp ansonsten noch besprochen

  • Wie haben es drei Abiturienten aus Süddeutschland innerhalb kürzester Zeit geschafft, zum lange Zeit größten deutschen Youtube-Act zu werden (ab 02:20)?
  • Wie wichtig waren die zahlreichen Parodien von bekannten Chart-Hits für den Aufbau von Reichweite und welche Hebel gab es noch (ab 04:40)?
  • Was hat sich in der Youtbe-Welt innerhalb der letzten fünf Jahre verändert? Ist es schwieriger oder einfacher geworden, erfolgreich zu sein (ab 09:30)?
  • Was hat Y-Titty zu Hochzeiten verdient, welches waren die wichtigsten Erlösquellen und wie hat sich das bis heute verändert (ab 12:00)?
  • Wer macht in Youtube-Deutschland heute am meisten Geld (ab 16:50)?
  • Was bringen Multi-Channel-Networks wirklich (ab 18:50)?
  • Was war der persönliche Höhepunkt von Oguz während seiner Y-Titty-Zeit (ab 22:00)?
  • Wie viele der über drei Millionen Abonnenten waren wirklich aktive, regelmäßige „User“ (ab 26:15)?
  • Was kommt für Oguz nach Y-Titty (ab 28:15)?
  • Warum sind Channels wie der Junkfoodtaster oder Baby Big Mouth so erfolgreich (ab 32:20)?
  • Welche Channels aus Deutschland findet Oguz gerade besonders spannend (ab 40:40)?

Ihr könnt die neue Episode ab jetzt bei Soundcloud, iTunes (falls Folge 2 noch nicht sichtbar ist, einfach abonnieren) oder per RSS-Feed anhören. Natürlich sind wir wieder extrem dankbar für jegliches Feedback. Und wir sammeln auch weiterhin Eure Fragen, um die besten in einer der nächsten Episoden von Philipp Westermeyer und einem Experten aus der Branche beantworten zu lassen. Stellt sie uns einfach in den Kommentaren, bei Facebook oder Twitter. Jetzt aber viel Spaß beim Anhören vom Rockstars Podcast Volume 2!

Torben Lux
Autor*In
Torben Lux

Torben ist seit Juni 2014 Redakteur bei OMR. Er schreibt Artikel und Newsletter, plant das Bühnenprogramm des OMR Festivals, arbeitet an der "State of the German Internet"-Keynote, betreut den OMR Podcast und vieles mehr.

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