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Wie ein E-Commerce-Unternehmen mit 500 Millionen Euro Umsatz den Relaunch gemeistert hat

OMR Team28.1.2022

Mit Marken wie sparhandy.de und deinhandy.de ist die powwow GmbH Marktführer im indirekten deutschen Telekommunikations-Markt

valantic powwow Shop Relaunch Sponsored Article

Ein über 20 Jahre lang selbstentwickeltes Shopsystem auf eine neue Technologie umziehen – das alleine wäre schon eine Mammutaufgabe gewesen. Das Relaunch-Projekt der powwow GmbH umfasste nicht nur einen, sondern direkt drei Shops. Was die ganz großen Herausforderungen waren, welche Learnings das Unternehmen mitnehmen konnte und wie valantic den gesamten Prozess unterstützt hat, lest Ihr hier.

Die powwow GmbH firmiert unter dem Namen zwar erst seit 2020, hinter der heute zum Schweizer Unternehmen Mobilzone gehörenden Firma mit Hauptsitz in Köln steckt aber über 20 Jahre Online-Geschichte. Schon 2000 wird sparhandy.de gegründet, ein Shop für Handytarife und Smartphones. Mit der Übernahme durch Mobilzone kommt vor einigen Jahren deinhandy.de dazu. Außerdem sind der TV-Sender Handystar, der eigene Mobilfunkprovider High und der Hardware-Preisvergleich Pricezilla Teil des Portfolios der Gruppe.

Knapp 400 Mitarbeitende sind heute in Büros in Köln, Berlin, Münster, Mülheim und Bochum tätig. Und mit rund 550.000 jährlichen verkauften Abos mit oder ohne Smartphone sowie rund 500 Millionen Euro Umsatz gilt das Unternehmen als Marktführer im indirekten deutschen Telekommunikations-Markt.

Challenge: Relaunch

Als sich das Unternehmen vor einigen Jahren dazu entscheidet, unter anderem auf ein neues Shopsystem umzuziehen und neue Technologien einzuführen, steht das Team vor einer großen Herausforderung. Zum selbstentwickelten, 20 Jahre alten monolithischen System von sparhandy.de kommt unter anderen noch das ebenfalls speziell für deinhandy.de entwickelte System. „Wir hatten drei unterschiedliche Systeme mit jeweils eigenen Problemen und ohne Synergieeffekten zwischen den entwickelten Features“, erklärt Jens Barth, Co-CEO der powwow GmbH.

Beim ersten Anlauf investiert das Unternehmen einen sechsstelligen Betrag in Freelancer, Consultants und versucht mit einem kleinen Tech-fokussierten Team, ein neues Shopsystem zu integrieren. „Am Ende haben wir gemerkt, dass das nichts bringt. Der Reifegrad unserer Organisation war nicht da, die Tools passten nicht zu uns“, erklärt Jens Barth. Rund eineinhalb Jahre hält der Versuch an. „Die alte Welt wollte nicht abgelöst werden, weil alles, was an unseren Systemen gut war, nicht zum neu gewählten Setup passte.“ 

Neuer Anlauf nach einem Rückschlag

Für viele hätte ein Rückschlag beim eh schon ambitionierten Projekt Shopsystem-Relaunch vermutlich gleichzeitig das Ende bedeutet. Bei der powwow Gmbh war schnell klar, dass ein neuer Anlauf gestartet werden muss. „Wir haben 20 Jahre am System gebaut. Das führt zu einer hohen Inflexiblität, Innovationsstau und langen Reaktionszeiten für das Einführen neuer Features“, sagt Justin Keirath, Director Product & Innovation. „Wir wollen aber ‚State of the Art‘ sein.“  

Die Startseite von sparhandy.de.

Gemeinsam mit valantic grenzt das Team der powwow GmbH in der Folge Shop-Systeme ein und geht das Projekt dieses Mal deutlich anders an. Anstatt rein Tech-getrieben, wird der Relaunch von Anfang an als Prio-1-Projekt kommuniziert und eine transparente interne Kommunikations-Strategie verfolgt. Das wichtigste Learning für Jens Barth: „Ein Big Bang im kompletten Kerngeschäft funktioniert nicht, man sollte Teilprozesse erst einzeln entweder auf kleineren Marken oder weniger wichtigen Kategorien testen.“ Statt rein Tech-getrieben habe die powwow GmbH beim zweiten Anlauf in Businesszielen und Unternehmensstrategie gedacht; ein integriertes Kernteam konnte Entscheidungen ohne lange Abstimmungsschleifen selber treffen. „Das war insgesamt einer der relevantesten Punkte“, so Justin Keirath. 

valantic als Sparringspartner

Am Ende hat sich das Unternehmen für Spryker als Shopsystem entschieden. Der Case zeigt: Die richtige Software vor einem Relaunch zu identifizieren ist elementar für das gesamte Projekt – und offenbar gar nicht so einfach. Der sich schnell verändernde Markt hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass im E-Commerce funktional breite und architektonisch möglichst kleinteilige Lösungen dominieren. Die Folge: Die Wertversprechen der Softwareanbieter ähneln sich immer mehr und Unterschiede sind nur schwer zu bewerten. 

„Die konvergente Evolution im E-Commerce“ nennt valantic das. Als systemagnostischer Dienstleister mit über 70 Prozent Abdeckung der verfügbaren Commerce-Technologien setzt das Unternehmen genau da an und hilft, das passende System entsprechend der kaufmännischen, organisatorischen und technologischen Spezifikationen zu finden und erfolgreich einzuführen. Es gibt dabei per se keine besseren oder schlechteren Tool- und Softwareanbieter – je nach Einsatzgebiet, Umfeld sowie Art und Weise der geplanten Nutzung müssen Anwendungen im Detail und im Einzelfall bewertet werden. 

Wie eine solche Bewertung aussehen kann, könnt Ihr auf den Profilen einiger Shop-Systeme auf OMR Reviews sehen. Experten von valantic haben in ausführlichen Video-Bewertungen die jeweils wichtigsten Punkte zusammengefasst – unter anderem bei Spryker, Shopware, Scalye und Shopify Plus.

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