Linkedin Premium: Wann lohnt es sich, die Kosten zu investieren?
Wir zeigen, welche Kosten bei LinkedIn auf Euch zukommen, wenn Ihr mehr Funktionen haben wollt.
Wer LinkedIn professionell nutzen möchte, steht schon bald vor der Frage, ob er sich einen Premium-Account holen soll oder nicht. Je nach Modell kommen bei LinkedIn unterschiedliche Kosten auf den Nutzenden zu. Wir verraten Euch, was Ihr für LinkedIn Premium und andere Tarife zahlen müsst – und wann sich die Investition überhaupt lohnt.
So hoch sind die LinkedIn Kosten
Wer sich in dem Business-Netzwerk registriert, muss zunächst nichts zahlen. Wie in anderen sozialen Netzwerken auch, ist LinkedIn für Mitglieder und Unternehmen kostenlos. Das Standardkonto ist für diejenigen geeignet, die LinkedIn zum Aufbau eines professionellen Online-Auftritts nutzen möchten.
Nahezu alle Funktionen stehen Basis-Mitgliedern dabei zur Verfügung. Sie können Kontakte anfragen, Mitglieder suchen und mit ihnen schreiben. Letzteres geht aber nur – sofern nicht anders eingestellt – wenn sie bereits mit einem Mitglied vernetzt sind. Nachrichten ohne diese Vernetzung nennen sich bei LinkedIn InMails. Die sind ausschließlich Premium-Mitgliedern vorbehalten.
Das kostet LinkedIn Premium
LinkedIn bietet in Deutschland zwei Premium-Tarife an, für die unterschiedliche Kosten anfallen: die Premium-Essentials und Premium Business.
- LinkedIn Premium Essential kostet derzeit 10 Euro im Monat oder 99 Euro im Jahr. Mit diesem Tarif lassen sich alle Profilbesucher sehen und bis zu fünf Nachrichten an Nicht-Kontakte verschicken. Darüber hinaus haben Premium-Essentials-Nutzende Vorteile bei der Bewerbung. Sie erscheinen bei Bewerbungslisten ganz oben und können sich mit anderen Bewerbern vergleichen. Hier geht es zur Übersicht.
- LinkedIn Premium Business hat Kosten in Höhe von 44 Euro im Monat. Das gilt allerdings nur bei jährlicher Zahlung. Mit diesem Tarif lassen sich 15 InMails im Monat verschicken, Profilbesucher ansehen, uneingeschränkt Personen suchen, Insights von Unternehmen anschauen und an Online-Videokursen teilnehmen. Darüber hinaus gibt es auch hier die Karriere-Vorteile des günstigeren Modells. Hier geht es zur Übersicht.
Was kostet ein Unternehmensprofil?
Über 50 Millionen Marken sind bereits in dem Netzwerk aktiv. Eine Unternehmensseite auf LinkedIn ist dabei die beste Möglichkeit, Reichweite zu erzielen. Für das Profil zahlen Unternehmen keine Kosten. Lediglich, wenn sie über Advertising-Maßnahmen mehr Follower generieren wollen, werden Kosten fällig. Je nach Zielgruppe, Ziel und Bieter-Strategie unterscheiden sich diese aber stark.
Wann lohnt sich LinkedIn Premium?
Spätestens wer den Anspruch hat, zur Personal Brand zu werden, einen Job sucht oder LinkedIn fürs Marketing benutzt, sollte über Premium nachdenken. Vor allem die Einblicke zu den Profilbesuchern und InMails sind gute Argumente, die den LinkedIn Kosten gegenüberstehen.
Es kommt aber viel mehr darauf an, wie Ihr LinkedIn strategisch nutzt und bespielt. Wer auf der Plattform Marketing betreiben will oder als Unternehmen Mitarbeiter:innen zu Corporate Influencern ausbilden möchte, sollte sich Premium-Mitgliedschaften ebenfalls sehr genau anschauen. Für den Reichweitenaufbau kann es durchaus nützlich sein, Profilbesucher zu sehen und InMails an mögliche neue Kontakte zu verschicken.
Für diejenigen lohnt sich übrigens auch ein Blick in unseren OMR Report zum Thema. In diesem Guide erklären wir, wie Ihr LinkedIn für diese Ziele ideal nutzen könnt – egal ob für den Vertrieb, Personal Branding, Marketing oder Influencer.
Welche Tarife gibt es noch?
Neben Premium gibt es auf LinkedIn noch andere Modelle, die zur Auswahl stehen. Diese Tarife lohnen sich insbesondere für bestimmte Ziele, die Ihr auf der Plattform erreichen könnt:
- Mit Premium Career erlaubt LinkedIn Einblicke in Stellenausschreibungen und Vorteile bei der Bewerbung.
- Der Sales Navigator Professional erlaubt insbesondere die Ansprache und Verwaltung möglicher Leads.
- Mit Recuiter Lite lassen sich Kandidaten für Unternehmen einfacher finden.
Welcher Tarif für Euch der richtige ist, müsst Ihr entscheiden. Vor allem für die professionelle Nutzung von LinkedIn lohnen sich die Kosten aber auf jeden Fall. Vertriebler, Recruiter und Marketer sollten daher einen Premium-Tarif in Betracht ziehen. Sie sind insbesondere auf die Ansprache möglicher Leads bzw. Kandidaten angewiesen, was mit den Premium-Funktionen überhaupt erst möglich ist. Wer mehr aus der Plattform herausholen will – egal für welches Ziel – kann sich unseren Guide zum Thema anschauen. Dort erklären wir Schritt-für-Schritt, wie ihr die einzelnen Funktionen ideal nutzen können. Viel Spaß beim Lesen!