„Founders Squad“: Diese Gründer*innen hat Lea-Sophie Cramer unter ihre Fittiche genommen
Die Amorelie-Gründerin spricht als neue Stammgästin des OMR Podcasts über ihre Auszeit
- „Ich glaube im Austausch an den Wert der Gruppe“
- Das sind die ersten Teilnehmer
- Wie’s wohl (nach der Pause) weitergeht?
- Unsere Podcast-Partner im Überblick:
- Alle Themen des Podcasts mit Lea-Sophie Cramer im Überblick:
Was für andere Gründer*innen schwer vorstellbar ist, dazu hat sich Lea-Sophie Cramer ganz bewusst entschieden: ihr Unternehmen zu verlassen, ohne eine konkrete neue Aufgabe zu haben. „Ich mache so ein Year of Learning und probiere mich einfach aus, in den verschiedensten Bereichen“, so die Amorelie-Gründerin in der neuesten Folge des OMR Podcasts. So ganz die Finger vom Unternehmertum kann sie dabei dann doch nicht lassen. Gegenüber Philipp Westermeyer verrät sie u.a., wer zu den ersten Teilnehmern ihres Mentoring-Programms „Founders Squad“ gehört.
„It takes a village to build a businesss! – Nachdem viele über die Jahre nach Mentoring gefragt haben, starte ich jetzt den ersten Founders Squad, um etwas zurückzugeben und um zukünftigen Unternehmergenerationen zu helfen“, postete Cramer vor Kurzem auf der Business-Plattform Linkedin.
„Ich glaube im Austausch an den Wert der Gruppe“
In der neuesten Folge des OMR Podcasts, in dem die Amorelie-Gründerin – nun als neue Stammgästin neben Sven Schmidt und Tarek Müller – zum zweiten Mal zu Gast ist, spricht Cramer nun erstmals öffentlich über diese Initiative. Sie habe sich oft die Frage gestellt, wie sie etwas zurückgeben und zukünftigen Unternehmergenerationen helfen könne, erzählt Cramer. Mit dem Founders Squad bringt sie nun eine Gruppe von acht gleichgesinnten Unternehmer*innen zusammen, die unter ihrem Coaching ein Jahr lang gemeinsam lernen, diskutieren, sich gegenseitig motivieren und inspirieren soll. Sie glaube stark an den „Wert der Gruppe“, so Cramer. Die Teilnehmer sollen eher über Ihre Erfahrungen berichten als zu sagen: „So würde ich es machen.“
Die Kriterien für die Teilnahme: Das Unternehmen der Bewerber*innen muss über 100.000 Euro Umsatz verzeichnen, angestellte Mitarbeiter beschäftigen und innerhalb der vergangenen fünf Jahre gegründet worden sein. „Wir haben superniedrige Einstiegshürden gesetzt“, so Cramer im OMR Podcast. Dafür habe sie dann das Bewerbungsformular extra kompliziert gestaltet, „da sind die ausgestiegen, die nicht die nötige Disziplin haben, so die 33-Jährige augenzwinkernd.
Das sind die ersten Teilnehmer
Trotzdem hätten sich innerhalb kürzester Zeit beachtliche 120 Unternehmer beworben, wie Cramer im OMR Podcast berichtet. Daraus hat sie acht Gründer*innen (fünf Gründerinnen und drei Gründer) ausgewählt. Mit dabei sind u.a. Katharina Jünger von Teleclinic (Arztgespräche per Video), Nina Julie Lepique von Femtasy (erotischer Audio-Content für Frauen), Christoph Lung von Duschbrocken (Trockenshampoo, Teilnehmer an der jüngsten Staffel von Die Höhle der Löwen), Benjamin Michel von Finanzguru (Finanz-Management-App) und Tania Moser von Pets Deli (Online-Shop für Premium-Tier-Nahrung). Die ersten gemeinsamen Calls haben bereits stattgefunden.
Außer ins Mentoring will sich Cramer in ihrem „Year of Learning“ in immer wieder neue, persönliche Challenges stürzen – so etwa täglich um 5.30 Uhr aufzustehen und direkt Sport zu machen, das erste Fasten via Saftkur und die Teilnahme an Seminaren von Tony Robbins, einem der bekanntesten Persönlichkeits-Coaches überhaupt. Ausprobiert habe sie schon so manches: die „530CLUB Challenge“ von Thaddaeus Koroma, Workouts von Pamela Reif, Spinning-Sessions auf dem Peloton-Bike oder Joggen durch Berlin. Cramer spricht im Podcast von „Happy-Go-Lucky“-Tagen.
Wie’s wohl (nach der Pause) weitergeht?
Aktuell würde sie viele Gespräche mit Headhuntern führen, so die Unternehmerin. Auf lange Sicht möchte sie unbedingt wieder gründen, besonders spannend seien im Moment aber erstmal Beiratsmandate (weil: kaum von Frauen besetzt, äußerst wenige mit Digitalschwerpunkt). Seit Jahren ist sie Teil des Beirats von Amorelie sowie von Conrad Electronics, ab Juli soll es ein drittes Unternehmen geben. Aber mehr dazu in der nächsten Folge.
Ob es weitere Pläne für die Pause und die Zeit danach gibt? Keine konkreten, so Lea-Sophie Cramer, aber so manche Ideen – sei es zum Thema „Female Bank“ und „Financial Literacy“, Senioren und Altersvorsorge oder Wissensweitergabe von Älteren. Vielleicht etwas „unsexy oder ungewöhnlicher“, wie sie sagt, aber nicht weniger spannend. Was sich Lea-Sophie Cramer vorstellen könnte, welche Rolle Corona dabei spielt und welches Thema sie in der nächsten Folge unbedingt besprechen möchte, hört Ihr in der aktuellen Folge des OMR Podcasts.
Unsere Podcast-Partner im Überblick:
An der Stelle ein Hinweis auf den „Red Business Data“ Tarif unseres Partners Vodafone. Damit könnt Ihr schon ab 11 Euro im Monat mit 4GB Datenvolumen im 4G/LTE-Netz und – sobald verfügbar – natürlich auch im 5G-Netz surfen. Besonders spannend: Wer sich nicht langfristig an einen Vertrag binden möchte, kann gegen einen kleinen Aufpreis ab sofort auch flexibel bleiben (s. Flex-Tarife). Alle Infos dazu findet Ihr unter: vodafone.de/business-data.
Darüber hinaus möchten wir auf eine spannende, mittelständische Firma hinweisen, die wir natürlich auch auf dem OMR Festival getroffen hätten – und zwar unseren Partner Meßmer, Teeproduzent aus Deutschland. Für die Sonntagsausgabe unseres OMR Podcasts hat Philipp mit Marketingleiter Marcus Bunar telefoniert und erfahren, welche Themen ihn und die Firma aktuell beschäftigen – darunter bspw. der wachsende Wettbewerb durch Startups, der Verkauf via Handel vs. online, das erklärte Ziel, sich nicht durch Traditionen limitieren zu lassen und natürlich das kürzlich gelaunchte neue Produkt: Meßmer Cold Tea, ganz ohne Zucker. Hört gerne selbst rein, ab Minute 2:40.
Auf unseren Partner Appinio haben wir ja schon mehrfach hingewiesen. Dazu ein kleines Update: wir haben uns nun – wie Philipp im Podcast erzählt – in „ganz, ganz, ganz kleinem Teil“ am Unternehmen beteiligt, weil wir das, was Appinio macht, total spannend und sinnvoll finden. Werbung soll’s weiterhin geben, worüber wir uns natürlich sehr freuen, und weisen deshalb gerne wieder auf folgendes hin: via Appinio-App habt ihr die Möglichkeit, „real time market research“, sprich eine repräsentative Befragung mit Antworten in Echtzeit durchzuführen. Wenn das für Euch, wie auch schon für Red Bull, About You etc., spannend klingt, meldet Euch gerne direkt über omr@appinio.com.
Zu guter Letzt möchten wir erneut an einen spannenden, befreundeten Podcast erinnern: „Nie gehört“ von Gelo Revoice, mit Moderatorin Katjana Gerz. Zu Gast sind Menschen, die über ihre Arbeit mit der Stimme sprechen – und damit begeistern. Ihr findet ihn überall dort, wo es Podcasts gibt, produziert von unseren Podstars by OMR. Hört gerne mal rein.
Alle Themen des Podcasts mit Lea-Sophie Cramer im Überblick:
- Wie Lea-Sophie zur OMR Stammgästin wurde und welche Themen sie aktuell beschäftigen (ab 6:20)
- Kurzer Überblick zu Lea-Sophie: was hat sie bisher gemacht, wo steht sie jetzt (ab 8:30)
- Warum sie sich für ein „Year of Learning“ entschieden hat, sie jetzt umso präsenter auf Social Media ist und was sie im Gespräch mit Headhuntern erlebt (ab 9:20)
- Warum sie Beiratsmandate besonders spannend findet und wo sie bereits tätig ist (ab 11:11)
- Welche Rolle das Thema „Verantwortung“ dabei spielt – und warum sie das gut findet (ab 14:20)
- Warum sie nun mehr denn je auf Instagram und Linkedin präsent ist (ab 16:35)
- Was es mit ihrem Projekt „Founders Squad“ auf sich hat und welche Unternehmer*innen u.a. daran teilnehmen (ab 17:57)
- Was sie von Unternehmerorganisationen hält – darunter EO, YPO & Co. (ab 20:44)
- Was ihr bei „Founders Squad“ wichtig ist, warum sie dafür kein Geld verlangt und wie man sich bewerben kann (ab 26:10)
- Wie sie sich für den „5AM Club“ begeistern konnte – und es immer noch tut (ab 31:18)
- Was es mit der „Tony-Robbins-Welt“ auf sich hat und wieso sie selbst eingetaucht ist (ab 36:40)
- Warum sie vor allem eines werden möchte: eine richtig gute Führungskraft (ab 43:25)
- Welche Ideen künftig eine Rolle spielen könnten – und welche es auf jeden Fall tun werden (ab 45:35)