Studie: Ein Drittel der Deutschen nutzt ChatGPT & Co. bei Kaufentscheidungen
Verbraucher*innen lassen sich bei komplexeren Produkten gerne von KI-Tools beraten
Wenn sich Verbraucher*innen über Produkte informieren wollen, gab es dafür im Netz bislang vor allen Dingen zwei Anlaufstellen: Google und Amazon. Kommt nun eine dritte hinzu? Bei einer vom Marktforschungsunternehmen Appinio für OMR durchgeführten repräsentativen Umfrage haben 33 Prozent der Befragten (zwischen 16 und 65 Jahren) erklärt, dass sie schon einmal ein KI-Tool wie ChatGPT zur Produktrecherche genutzt haben.
(Quelle: Appinio)
Knapp 60 Prozent der Befragten erklärten, mindestens schon einmal ein Tool mit künstlicher Intelligenz (KI) genutzt zu haben. Am häufigsten haben die Verbraucher*innen schon einmal Tools von OpenAI genutzt, also den KI-Chatbot ChatGPT oder das Bild-Generierungs-Tool Dall-E.
(Quelle: Appinio)
Ein Drittel der Befragten (331 von 1.001 Teilnehmer*innen) gab an, sich schon einmal mittels KI-Tools über Produkte informiert zu haben.
(Quelle: Appinio)
Besonders beliebt scheint die Produktrecherche mit Hilfe von KI-Tools in Kategorien zu sein, die komplexer sind, wie im Bereich Elektronik, Software und Reisen.
(Quelle: Appinio)
Schon vor einem guten Jahr berichtete The Information darüber, dass Kund*innen bei Firmen immer häufiger angeben, über ChatGPT auf ihre Produkte aufmerksam geworden zu sein. Das Legal-Tech-Startup Logikcull erklärte, dass schon fünf Prozent der Sales Leads auf den Chatbot von OpenAI zurückzuführen sind.
In unserer neuesten Keynote "State of the German Internet" haben wir darüber spekuliert, wie es Unternehmen und Marken möglicherweise beeinflussen könnten, ob sie in den Antworten von KI-Tools sichtbar sind – oder nicht. Der Vortrag ist jetzt auch auf Youtube abrufbar: