Warum Sylvie Meis ihre erste Unterwäsche-Kollektion exklusiv bei Amazon verkauft

Martin Gardt13.9.2017

Die Moderatorin und Unternehmerin spricht im OMR Podcast über ihr Unternehmen und ihre Personal Brand

Sylvie Meis
Sylvie Meis im selbst designter Unterwäsche (Quelle: Sylvie Designs)
Inhalt
  1. Personal Brand als Marketing-Hebel für das Unternehmen
  2. Exklusiver Deal mit Amazon Fashion
  3. Diese Partner unterstützen die aktuelle Ausgabe des OMR Podcasts:
  4. Alle Themen vom Podcast mit Sylvie Meis im Überblick:

Die meisten kennen Sylvie Meis wohl als RTL-Moderatorin. Aber die Wahl-Hamburgerin baut seit zwei Jahren ein eigenes Unternehmen auf und arbeitet über die großen Social-Plattformen daran, ihre Personal Brand zu stärken. Im OMR Podcast erzählt sie, wie wichtig das Fernsehen für ihre Karriere war, ob sie sich selbst als Influencerin sieht und warum sie ihre erste Unterwäsche-Kollektion exklusiv bei Amazon verkauft.

„Ich war immer überzeugt von Sylvie Meis als Marke“, sagt die Moderatorin und Unternehmerin zu Philipp Westermeyer im aktuellen OMR-Podcast. Nach der Scheidung von Fußball-Profi Rafael van der Vaart sei es für viele ein Schock gewesen, dass Sylvie den Nachnamen ablegt, mit dem sie in Deutschland bekannt geworden ist. „Durch meine Auftritte in großen RTL-Sendungen wurde der Name aber fast wieder reingeprügelt in den Markt“, sagt sie.

Personal Brand als Marketing-Hebel für das Unternehmen

Schon als sie 2005 nach Deutschland gekommen sei, habe sie schnell gemerkt, dass sie selbst zur Marke werden kann. In den letzten Jahren agierte Sylvie Meis als Gesicht für Kampagnen von Otto, Gillette, Philips, L’Oreal, Hunkemöller und Deichmann. Für die beiden letzteren hat sie auch selbst Kollektionen designt. Bekannt geworden ist sie ganz klassisch durch ihre TV-Auftritte bei RTL. Über die Präsenz bei bekannten Marken habe sie dann immer stärker sich und ihre Marke mit bestimmten Produkten in Verbindung gesetzt – vor allem sicherlich Unterwäsche.

„Für mich war die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Marken das Zeichen, jetzt ganz frech meine eigene Kollektion auf den Markt zu bringen“, sagt Meis. Sie ist zugleich Chefin, Designerin und Gesicht der Marke „Sylvie Designs“ – ein Tochterunternehmen von „Meis Enterprise“. Sie habe selbst eine Menge Geld in das Unternehmen investiert und stecke aktuell einen Großteil ihrer Zeit in den Aufbau des 18-Mann-Teams. Das erste Produkt ist „Sylvie Flirty Lingerie“, eine Unterwäsche-Kollektion aus 89 Teilen.

Exklusiver Deal mit Amazon Fashion

„Wir hatten ganz zu Beginn klassisch an einen eigenen Webshop gedacht. Aber dann kam Amazon Fashion“, sagt sie. Der E-Commerce-Gigant wird die Wäsche-Kollektion exklusiv über die eigene Plattform verkaufen. Sie selbst habe dazu ihre Marke vorher weltweit registrieren müssen und helfe beim Marketing durch ihre eigene Social-Power, so Meis. So postete sie auf den eigenen Social-Kanälen bereits Fotos von den Werbe-Shootings für die Kollektion. Für Meis liegen die Vorteile des großen Partners auf der Hand: Weltweite Distribution und ein starker Partner.

Wie genau Sylvie Meis die großen Plattformen nutzt, wie sie mit klassischen Print-Medien zusammen arbeitet und ob sie immer noch HSV-Fan ist, hört Ihr im neuen OMR Podcast.

Diese Partner unterstützen die aktuelle Ausgabe des OMR Podcasts:

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Alle Themen vom Podcast mit Sylvie Meis im Überblick:

  • Promi, Moderatorin, Unternehmerin? Wie sieht sich Sylvie Meis selbst? (ab 1:43)
  • War es aus Marketing-Sicht schwierig, den Namen Van der Vaart – mit dem sie in Deutschland bekannt wurde – abzulegen? (ab 2:38)
  • Wann hat Sylvie erkannt, dass ihr Name und ihre Person als Marke funktionieren können? (ab 4:12)
  • Eigene Unterwäsche-Kollektion, die exklusiv bei Amazon verkauft wird. Warum geht sie diesen Schritt? (ab 6:21)
  • Was muss man in so eine eigene Marke investieren, um sie auf die Beine zu stellen? (ab 7:48)
  • Globaler Verkauf ihrer Unterwäsche-Kollektion: Wie geht Meis das gemeinsam mit Amazon an? (ab 10:39)
  • Wie viele Verkäufe erwartet Meis nach Launch der Kollektion? (ab 12:47)
  • Wie viel Zeit steckt Meis neben dem Moderationsjob in ihr Unternehmen? (ab 18:02)
  • Sylvie Meis als Influencer: Reicht die TV-Präsenz, um die Reichweite dauerhaft signifikant zu steigern? (ab 20:11)
  • Präsenz in den Print-Medien: Wie läuft die Zusammenarbeit mit Journalisten? (ab 23:39)
  • Sylvies Blick auf das Influencer-Business: Lässt sie sich auch mal inspirieren? (ab 29:58)
  • Wie eng ist der Kontakt zu den Plattformen wie Facebook selbst? (ab 32:39)
  • Die Follower von Sylvie Meis sind oft auch männlich: Wie versucht sie, die Zielgruppe in den Social-Kanälen noch besser für ihr Business zu machen? (ab 35:15)
  • Homeshopping soll ja auch immer noch gut funktionieren. Sehen wir Sylvie bald öfter auch bei QVC? (ab 37:27)
  • Wie sehen ehemalige Partner wie Otto oder Hunkemöller ihren Weg zum eigenen Unternehmen und damit die neue Konkurrenz zu eigenen Projekten? (ab 38:28)
  • Wie Meis Kraft aus ihren Lebenskrisen gezogen hat (ab 40:13)
  • Ist sie immer noch HSV-Fan? (ab 45:32)

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Wie immer könnt Ihr den aktuellen OMR Podcast aber auch bei Soundcloud, iTunes (falls die aktuelle Episode noch nicht sichtbar ist, einfach abonnieren) oder per RSS-Feed anhören. Ihr könnt uns außerdem auf den Plattformen Stitcher und Deezer finden. Viel Spaß beim Anhören – und vielen Dank für jede positive Bewertung.

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Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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