Der Marketing-Plattform-Experte aus den USA bei uns

Martin Gardt22.5.2015
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Inhalt
  1. Brian Morrissey sorgt als Chefredakteur für den Erfolg der Media-Company Digiday. Außerdem beobachtet er Marketing-Strategien anderer Brands wie kaum ein anderer.
  2. Digiday setzt auf Einfluss statt Seitenabrufe

Brian Morrissey sorgt als Chefredakteur für den Erfolg der Media-Company Digiday. Außerdem beobachtet er Marketing-Strategien anderer Brands wie kaum ein anderer.

Brian Morrissey ist der Mann hinter dem Erfolg von Digiday und spricht auf der New Platform Advertising-Konferenz. (Quelle: Digiday, Montage: Online Marketing Rockstars)

Brian Morrissey ist der Mann hinter dem Erfolg von Digiday und spricht auf der New Platform Advertising-Konferenz. (Quelle: Digiday, Montage: Online Marketing Rockstars)

Am 11. Juni 2015 ist es soweit. Im Hamburger Kult-Club Docks findet unsere neue Konfernez New Platform Advertising statt. Im Mittelpunkt stehen die heißesten digitalen Plattformen wie Instagram, Pinterest, Snapchat oder Facebook. Top-Speaker zeigen, wie Publisher und Brands in den neuen Ökosystemen agieren. Zugesagt hat diese Woche auch jemand, der selber mit seinem Portal Digiday zu den Profiteuren zählt und gleichzeitig intensiv beobachtet, was die großen Akteure derzeit machen. Brian Morrissey arbeitete sechs Jahre als Ressortleiter bei Adweek und ging 2011 zum aufstrebenden Medienunternehmen Digiday. Das zählt dank seiner Hilfe als Chefredakteur und President mittlerweile zu den Must-Reads für Online-Marketing-Insider in den USA. Es gibt also kaum einen spannenderen Speaker, der die größten Trends, innovativsten Brands und einflussreichsten Macher aus Amerika vorstellen könnte.

Als Editor-in-Chief bei Digiday kümmert sich Brian nicht nur um die täglichen Marketing-News, er leitet die Organisation von mittlerweile 24 Events unter dem Digiday-Label in Europa und den USA. Digiday wurde 2008 von Nick Friese, der immer noch als CEO an Bord ist, als Event-Unternehmen gegründet. Morrissey schloss sich Friese drei Jahre später als zweiter starker Mann an und hat den Content-Arm entwickelt.

Digiday setzt auf Einfluss statt Seitenabrufe

Heute zählt Digiday knapp 40 Mitarbeiter. Sein Team schießt etwa sieben Artikel täglich über die Entwicklungen im Media- und Marketing-Business raus – immer scharfe Analysen, keine knappen News. Morrissey selbst sagt: „Wir optimieren für Einfluss, nicht für Seitenabrufe.“ Die Zielgruppe seien schließlich Player in der Medien- oder Marketingwelt: Brands, Werbeagenturen, Publisher und eben die heißen Plattformen wie Facebook, Snapchat, Vine, Pinterest, Instagram und Twitter. Er selbst sieht Digiday aber nicht als Nischenangebot: „Ich glaube nicht daran, weil die Medien- und Marketingwelten riesig sind und die Gruppe an Menschen, die sich für die Zukunft dieser Welten interessieren ist noch einmal größer, weil es eine kulturelle Dimension hat.“

Besonders beim Reporting über die neuen Plattformen zeigt sich die Expertise von Digiday. Unter den Oberkategorien der Seite findet sich neben „Brands“, „Agencies“ und „Publishers“ eben auch „Platforms„. Vor kurzem zeigte das Team, wie Snapchat sich zum Publisher entwickelt und BMW Vine nutzt. Gemeinsam mit Instagram kämpft Digiday gegen den Klick und auch die Pinterest-Pläne zu einer neuen Werbeform vermeldete das Portal zuerst.

Digiday hängt nicht in der Nische, sondern liefert starke Besucherzahlen. (Quelle: Digiday)

Digiday hängt nicht in der Nische, sondern liefert starke Besucherzahlen. (Quelle: Digiday)

Dass die Themen ankommen, sieht man an den Besucherzahlen. Laut Unternehmensangaben surfen etwa 500.000 Leser monatlich auf Digiday.com. Trotz der Konzentration auf Einfluss muss sich Digiday auch in Sachen Reichweite nicht verstecken. Den meisten Social-Traffic macht laut Morrissey derzeit noch Twitter aus, in einer sich ständig ändernden Online-Welt wechsele der Traffic-Bringer aber ständig. Das Team von Digiday glaubt aber wie bereits erwähnt nicht an Klicks und setzt auf Sponsorings mit CPM-Garantien. Für 9.500 US-Dollar gibt’s zum Beispiel 120,000 Impressions garantiert. Dazu kommt Branded-Content in Zusammenarbeit mit Unternehmen, der auf der eigenen Seite erscheint. Bald will Digiday diese Texte sogar anderen Webseiten anbieten und bildet so mit einer Content-Marketing-Agentur ein drittes Standbein. Mit all den eigenen Erfahrungen und den Kenntnissen über neue Plattformen auf dem US-Markt ist Brian Morrissey genau der richtige Mann für die New Platform Advertising-Konferenz. Er wird beantworten, wie andere Advertiser vor allem aber auch Publisher (und jeder weiß ja, dass man kaum mehr sagen kann, wo die Trennung zwischen Advertiser und Publisher verläuft)  die Plattformen nutzen, welche Trends es gibt und wie Ihr genau dort erfolgreich sein könnt.

Wenn Ihr den Kopf hinter einem der coolsten vertikalen Medienunternehmen unbedingt live sehen wollt, solltet Ihr schnell sein. Noch habt Ihr die Chance Euch Karten für unsere New Platform Advertising-Konferenz am 11. Juni zu sichern. Wer sich noch eines der limitierten Tickets sichern will, klickt hier.

MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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