Täglich flutet neuer Content die Suchmaschinen. Die Konkurrenz ist groß und eine sehr gute Platzierung in den Suchergebnissen oft schwierig. Die sichtbaren SEO-Erfolge einer Richtlinien-konformen Strategie benötigen außerdem Zeit. Viele möchten nicht so lange warten und suchen Abkürzungen, um schneller ans Ziel zu gelangen. Eine Möglichkeit ist Grey Hat SEO. Was Grey Hat SEO ist, welche Taktiken es gibt und ob Ihr Grey Hat SEO anwenden solltet, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
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- Was ist Grey Hat SEO?
- Welche Grey-Hat-Maßnahmen gibt es?
- Welche Vorteile hat Grey Hat SEO?
- Welche Nachteile hat Grey Hat SEO?
- Fazit
Was ist Grey Hat SEO?
Grey Hat SEO ist schwer zu definieren. Wie der Name vermuten lässt, ist Grey Hat SEO ein Graubereich in der Suchmaschinenoptimierung. Bei Grey Hat SEO werden Taktiken angewandt, die in Googles Spam-Richtlinien nicht explizit aufgeführt und verboten, aber auch nicht empfohlen werden. Je nachdem, wie intensiv bestimmte Maßnahmen, wie z.B. Linkbuilding, genutzt werden, bewegt man sich an der Grenze zu Black Hat SEO. Grey-Hat-SEO-Maßnahmen können also riskant sein und mit dem nächsten Algorithmus-Update als verboten eingestuft und abgestraft werden. Grey-Hat-SEO-Maßnahmen schaden Website-Besucher*innen i. d. R nicht. Sie sind dennoch fragwürdig, da versucht wird, den Suchmaschinen-Algorithmus auszutricksen.
Welche Grey-Hat-Maßnahmen gibt es?
- Kleine Netzwerke Links zu kaufen oder Spam-Kommentare in Social Media zu verfassen, um so viele Backlinks wie möglich zu erhalten, gehört zu Black Hat SEO. Was nicht verboten ist: Der Aufbau einer kleinen Gruppe von Menschen aus Eurer Nische, die einander beim Linkbuilding unterstützen.
- Gezieltes Keyword Stuffing Keyword Stuffing ist eine sehr alte Black-Hat-Methode. In abgewandelter Form funktioniert sie auch heute und ist nicht verboten. Gezielt und sorgfältig werden relevante Keywords im Text platziert. Der Inhalt ist generell gut und bietet Mehrwert, nur die Nutzung von Keywords wird intensiver genutzt.
- Eintragung in Webverzeichnisse Eure Website in Webverzeichnisse einzutragen ist sinnvoll und im Bereich White Hat SEO. Übertreibt Ihr es allerdings mit den Eintragungen, um Hunderte von Backlinks auf Eure Website zu erhalten, fällt das in den Bereich Grey Hat SEO. Es ist nicht direkt verboten, aber auch nicht gern gesehen.
Es gibt im Netz viele andere Methoden, die als Grey Hat SEO bezeichnet werden, es aber nicht sind. Dazu gehören z. B. Duplicate Content, Backlinks kaufen oder Negative SEO. Diese Methoden verstoßen eindeutig gegen die Webmaster-Richtlinien und fallen daher in den Bereich Black Hat SEO.
Welche Vorteile hat Grey Hat SEO?
- Grey Hat SEO nutzt Techniken, die nicht verboten sind, und Euch der Konkurrenz gegenüber einen Vorteil verschaffen.
- Grey-Hat-Maßnahmen funktionieren und liefern Euch schnellere Ergebnisse als White-Hat-Maßnahmen.
- Solltet Ihr die Grenze zu Black Hat SEO doch einmal knapp überschreiten und erwischt werden, fallen die Strafen nicht so schlimm aus.
- Grey-Hat-Maßnahmen schaden Besucher*innen nicht und führen sie auch nicht in die Irre, wie das bei Black Hat passieren kann. Dadurch erreicht Ihr mehr potenzielle Kund*innen.
Welche Nachteile hat Grey Hat SEO?
Auch wenn die Vorteile erst einmal vielversprechend klingen: Grey Hat SEO ist eine riskante Strategie und erfordert Fingerspitzengefühl.
- Ihr bewegt Euch mit einigen Techniken nah an Black Hat SEO. Mit dem nächsten Algorithmus-Update könntet Ihr vom Graubereich in den verbotenen Bereich rutschen.
- Die unklaren Grenzen sind auch für Euch ein Nachteil. Ihr wisst bspw. nicht, wie viele geteilte Links zu viele sind und Euch womöglich eine Strafe droht.
- Die User Experience auf Eurer Website kann durch den Einsatz von Grey-Hat-Maßnahmen leiden.
Fazit
Die Richtlinien zur Optimierung von Suchmaschinenergebnissen existieren nicht, um Website-Betreiber*innen zu ärgern. Sie sollen ein faires Umfeld schaffen und vor allem Surfenden das beste Ergebnis liefern. Wenn es also darum geht, Eure Webseite möglichst gut zu platzieren, solltet Ihr Euch an die Richtlinien halten und White Hat SEO anwenden. Das ist nicht der einfachste Weg, aber der richtige. Es wird immer Schlupflöcher in den Richtlinien geben und Grey Hat SEO genutzt werden. Setzt Ihr aber auf langfristigen Erfolg mit dem bestmöglichen Ergebnis für Eure potenziellen Kund*innen, haltet Ihr Euch besser aus der Grauzone heraus. Auf OMR Reviews könnt Ihr bspw. nachlesen, wie Ihr eine SEO-Strategie für mehr Sichtbarkeit erstellt – ganz ohne Schummeln.