Finde deinen Traumjob als SEA Manager*in

Ein neuer Job im SEA: Die besten Stellenangebote für Einsteiger*innen und Profis in verschiedenen Städten gibt's bei uns. Starte durch!

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Inhalt
  1. Was kannst du in einem SEA-Job verdienen?
  2. Welche Aufgaben erfüllen SEA-Profis?
  3. Das Rüstzeug für einen Job im SEA
  4. Typische Arbeitsmittel von SEA Manager*innen
  5. Welche Unternehmen stellen SEA Manager*innen ein?
  6. Vom SEA-Job zur Teamleitung: mögliche Karrierewege für PPC-Expert*innen

SEA bringt Klicks auf Bestellung: Als Manager*in im Search Engine Advertising (SEA) – was gern auch als Pay-Per-Click (PPC) bezeichnet wird – hat man eine verantwortungsvolle Aufgabe innerhalb des Online-Marketing-Feldes. Während es bei der Search Engine Optimization (SEO), also der Suchmaschinenoptimierung, um die bestmögliche, ohne Bezahlung erreichte Platzierung des eigenen Online-Angebotes in den Ergebnislisten der Suchmaschinen geht, dirigiert ein SEA Manager*in als Spezialist*in für Suchmaschinenwerbung die bezahlten Einträge, die auf Suchergebnisseiten aufgeführt werden sollen. Eine große Budgetverantwortung, Zahlenorientierung und die genaue Kenntnis von Markt sowie Zielgruppe machen einen SEA-Profis aus. Entscheidungen werden „data-driven“ getroffen.

SEA ist eine Teildisziplin des Search Engine Marketings (SEM). Da viele Firmen auf Suchmaschinen für die Lead- und Traffic-Generierung setzen, sind Experten auf diesem Gebiet entsprechend begehrt.

Direkt zum Abschnitt springen: Gehalt, Aufgabenbereich, Skills, Tools, Unternehmen, Karrierewege

Was kannst du in einem SEA-Job verdienen?

An Trainees oder Einsteiger*innen in PPC-Jobs werden bundesweit durchschnittliche Brutto-Gehälter zwischen 25.000 € und 30.000 € im Jahr gezahlt. Mit steigender Erfahrung, nach etwa drei bis fünf Jahren, kannst du als SEA Manager*in mit bis zu 50.000 € rechnen. Senior SEA Manager*innen sind mit bis zu 75.000 € dabei. Die Karriere kann besonders erfahrene Fachkräfte in größeren Unternehmen auch zur Position als Abteilungsleiter*in führen, wo sie je nach Verhandlungsgeschick mehr als 80.000 € pro Jahr mit nach Hause nehmen dürfen.

Generell liegt das Gehalt bei SEA-Jobs in Städten wie München etwas höher als zum Beispiel in Berlin.

Welche Aufgaben erfüllen SEA-Profis?

Im Reigen der Online-Marketing-Tätigkeiten erfüllt das SEA Management eine wichtige Aufgabe. Das Ziel ist es, durch passgenaue Anzeigenschaltung die Aufmerksamkeit der Kunden in den Suchmaschinen zu erregen und sie zum eigenen Angebot oder Onlineshop zu leiten. Internetnutzer sollen quasi „abgefangen“ werden, bevor sie auf die kostenfreien Suchergebnisse klicken. Stichworte wie „Suchintention“, „PPC“, „Conversion“ und „ROI“ sollten keine Fremdwörter sein, wenn man in einen Job im SEA anvisiert.

Profis im SEA sind üblicherweise für Planung und Gestaltung, aber auch für das Platzieren der Anzeigen im Rahmen eines bestimmten Budgets verantwortlich. Dabei arbeiten sie oft mit anderen Mitarbeitern des Online Marketings oder der Werbung zusammen.

Eine Kerntätigkeit ist der extrem fokussierte Einsatz von Keywords, anhand derer man die Entscheidungsphasen der potenziellen Kunden bestimmen und im besten Fall in einen Kauf überführen kann. SEA wird meist ergänzend zum SEO betrieben, um die Performance in den Suchmaschinen zu optimieren. Der SEA Manager unterstützt aber nicht nur Verkäufe. Gezielte Werbemaßnahmen in Suchmaschinen werden auch zur Marken- und Imagebildung genutzt.

In den meisten SEA-Jobs innerhalb Europas gibt es eine Konzentration auf Google, die führende Suchmaschine. Je nach regionaler Ausrichtung eines Unternehmens sind aber durchaus auch Bing, Baidu oder Yandex interessant. Darüber hinaus platzieren die großen Player heutzutage auch Anzeigen in anderen Formaten, nämlich auf anderen Kanälen. Ein Beispiel hierfür sind animierte Anzeigen vor YouTube-Videos, die über das Google Ads-Netzwerk geschaltet werden. Es ist also von großer Wichtigkeit, dass Ihr die Suchmaschinen und ihre Eigenheiten und Algorithmen gut kennt oder noch kennenlernt, wenn Ihr einen Job im SEA abgreifen wollt.

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Zu den typischen Verantwortlichkeiten von SEA Manager*innen gehören:

  • Konzeption von SEA-Strategien im Unternehmen
  • Implementierung und Planung einzelner Kampagnen, inklusive Zielsetzung anhand messbarer KPIs – dazu gehören auch Retargeting– und Remarketing-Maßnahmen
  • Definition und Recherche von Themen und Keywords sowie die Erstellung von passenden Anzeigentexten
  • Optimierung des Return on Investment (ROI) und der Umwandlungsrate (Conversion-Rate, CR)
  • Prüfung und Steuerung der Abrechnungen
  • kontinuierliche Analyse des Marktes
  • regelmäßige Berichterstattung an das Management

Im Detail bedeutet dies:

  • Durchführung intensiver Keyword-Recherchen unter Berücksichtigung von Mindestgebotspreis und Kampagnenziel – bestimmte Aspekte müssen hier mit einbezogen werden, z. B. Regionalität, die Gerätenutzung (Desktop oder mobile Geräte wie Smartphone und Tablets) und bestimmte Merkmale der verschiedenen Zielgruppen
  • Prüfung von rechtlichen Hürden bei bestimmten Keywords und Keyword-Gruppen, etwa bezüglich Markenschutz und anderer wettbewerbs- und werberechtlicher Aspekte
  • Kreation von wirksamen Anzeigentexten unter Berücksichtigung der Keywords
  • Entwicklung entsprechender Landingpages auf der eigenen Web-Präsenz oder auf Microsites in Zusammenarbeit mit dem Web-Team
  • Einrichtung von Conversion Tracking, dessen technische Umsetzung (Trackingcodes) und Einbindung in Analyse-Tools
  • Aufsetzen, Monitoring und fortlaufende Optimierung der verschiedenen Kampagnen – das umfasst vor allem die Prüfung der Wirksamkeit der Kampagnen durch Zusammenführen von Daten aus verschiedenen Tracking-Tools; Kennzahlen wie Abschluss-, Absprung- und Konversionsraten werden herangezogen und mit den gesetzten Zielen abgeglichen; sind Abweichungen zu den Kampagnenzielen zu erkennen, werden Anzeigentexte, Platzierung oder die Keywords verändert

Zu jeder Kampagne gehört, wie bei allen Marketingmaßnahmen, die Erfolgsmessung. Diese wird beim SEA fortlaufend, aber auch nachbereitend vorgenommen. Schon innerhalb der ersten Tage lässt sich bei einer neuen Kampagne erkennen, ob die Keywords und Channels richtig genutzt wurden oder ob nachjustiert werden muss. Im Anschluss an eine Kampagne erstellt Ihr als SEA Manager*in Berichte und Visualisierungen, die mit der Marketingabteilung und dem Management ausgewertet werden.

In Agenturen arbeitet Ihr häufig für Kunden, die ihre Kampagnen von der Agentur durchführen lassen. Berichte und Analysen werden also direkt mit dem Kunden durchgesprochen.

Eine Überschneidung in den Verantwortlichkeiten gibt es hin und wieder mit Social Media Management oder dem Performance Marketing Management. Hier sind die Übergänge fließend und oft wird in SEA-Stellenangeboten ein Verständnis für die Platzierung von Werbung auf weiteren Kanälen wie sozialen Netzwerken erwartet.

Das Rüstzeug für einen Job im SEA

Derzeit gibt es keine dedizierte Ausbildung für SEA Manager*innen bzw. PPC-Profis. Gefragt sind Erfahrung und nachweisbare Erfolge, was es auch Quereinsteigern ermöglicht, in einem SEA-Job Karriere zu machen. Unternehmen bevorzugen neben Erfahrung im Online-Werbeumfeld dennoch einen kaufmännischen bzw. betriebswirtschaftlichen Background bei Kandidaten.

Auch ein Studium im Bereich Marketing/Kommunikation oder einer der Informatik-Disziplinen ist gerne gesehen. Da SEA Teil des Marketings ist, könnt Ihr in vielen Studiengängen inzwischen Kurse zu diesem Thema belegen.

Diese Hard Skills solltet Ihr für den PPC-Job mitbringen

  • Fachwissen im Bereich Marketing und Werbung
  • Zahlenaffinität und Mathematikverständnis
  • sicherer Umgang mit der deutschen Sprache und guter Schreibstil, auch in Englisch
  • Erfahrung mit den gängigen Advertising- Anbietern, hier vor allem Google Ads und Bing Ads sowie Kenntnisse des Programmatic Advertising
  • Erfahrung mit den gängigen Analytics-Tools und analytische Fähigkeiten
  • gutes technisches Verständnis
  • gute Kenntnisse der Microsoft-Office-Anwendungen, vor allem Excel, Outlook und PowerPoint

Notwendige Persönliche Eigenschaften für den Job im SEA

  • ausgeprägte Teamfähigkeit, da konstant mit anderen Abteilungen zusammengearbeitet wird
  • Offenheit und gute Kommunikationsfähigkeiten, sowohl intern als auch mit Kunden
  • Interesse an der Entwicklung des Werbemarktes (neue Werbeformate, Targeting-Optionen oder neue Features)
  • Wille zur kontinuierlichen Weiterbildung, da der Markt und die Bedingungen sich sehr schnell ändern
  • organisierte Arbeitsweise
  • Konzentrationsfähigkeit

Typische Arbeitsmittel von SEA Manager*innen

Grundlage sollte die eingehende Erfahrung in der Benutzung von verschiedenen technischen Geräten sein, etwa PC, Tablet und Smartphone, am besten mit verschiedenen Betriebssystemen (Windows oder MacOS X). Das hilft dir, die Eigenheiten der verschiedenen Plattformen zu beachten. Zum Standard-Rüstzeug für den SEA-Job gehören außerdem die Microsoft-Office-Anwendungen Excel, PowerPoint, Outlook und auch Word. Immer wieder müsst Ihr Präsentationen, also visualisierende Berichte, Eurer Kampagnen erstellen, um die Ergebnisse Kunden und Management zu präsentieren.

Da in unseren Breiten vor allem Google im Fokus der SEA-Bemühungen steht, ist Erfahrung mit Tools wie Google Ads Editor, Google Ads Keyword Planer oder dem Bing Advertising Tool von besonderer Bedeutung. Auch Analyse-Tools wie Google Analytics sind weit verbreitet. Darüber hinaus zeichnen sich erfahrene Fachkräfte durch eine tiefere Kenntnis in der Nutzung von Software für das Programmatic Advertising und das Bid Management aus.

Welche Unternehmen stellen SEA Manager*innen ein?

Besonders begehrt sind Jobs für SEA-Profis dort, wo größere Unternehmen ansässig sind oder eine hohe Agenturdichte herrscht. Viele PPC-Jobs findet Ihr also in Städten wie Hamburg, Düsseldorf und Köln.

Stellenangebote im SEA finden sich in jeder auf dem Online-Markt aktiven Branche, egal ob sie sich an Endkunden (B2C) oder Geschäftskunden (B2B) richtet. Besonders oft werden SEA-Positionen im E-Commerce ausgeschrieben und besetzt, wo ein starker Konkurrenzkampf herrscht. Oft werden hier die Abteilungen SEO und SEA in eine gemeinsame Strategie einbezogen und gemeinsame Ziele definiert.

Vom SEA-Job zur Teamleitung: mögliche Karrierewege für PPC-Expert*innen

Du kannst dir als Trainees oder Junior SEA Manager*in in Agenturen oder Marketingabteilungen von großen Unternehmen deine Sporen verdienen, hier gibt es immer wieder Stellenangebote. Von dort führt der Weg von der Stelle als Fachkraft (SEA Manager*in) bis zu der als Senior SEA Manager*in. Hierfür solltest du mindestens drei bis vier Jahre Erfahrung mitbringen. Danach kannst du Karriere als Teamleiter (teilweise auch als „Teamlead SEA“/„Teamlead PPC“ bezeichnet) oder Abteilungsleiter*in im Online Marketing machen. In besonders datengetriebenen Unternehmen steht Experten sogar die Fahrstuhltür zur Top-Management-Etage offen.

Alternativ kannst du anstelle einer Allround-Kompetenz auch eine Spezialisierung auf eine bestimmte, weit verbreitete Plattform, eine spezifische Region oder bedeutsame Sprache anstreben. Hier kannst du dich dafür umso mehr als Experten auf dem Gebiet etablieren. So kannst du zum Beispiel Fachkraft für das Retargeting oder Remarketing werden, was besonders für den Onlinehandel interessant ist.

Generell gilt für den Bereich SEA/PPC: Spezialist*innen können es hier vergleichsweise zügig in eine höhere Gehaltsklasse oder in die Managementebene schaffen. Wie in den meisten digitalen Disziplinen kann jedoch keiner so ganz genau sagen, wohin die Entwicklung gehen wird. Nur eines ist sicher: Digitales Marketing gewinnt derzeit immer mehr an Bedeutung. Innerhalb von Unternehmen verlagert sich die Strategie kontinuierlich in diese Richtung. Es sind also beste Zeiten für SEA-Profis und PPC-Quereinsteiger*innen, die es wissen wollen.

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Janina Hörnschemeyer
Autor*In
Janina Hörnschemeyer

Janina ist Project Lead im Content & Marketing bei OMR Jobs & HR. Bereits seit 2018 ist sie ein Teil des OMR-Teams und kümmert sich seither um Themen und Lösungen im Recruiting- und Employer-Branding-Bereich. Zudem ist sie sportbegeistert und interessiert an den aktuellen Veränderungen der (Arbeits-)Welt.

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