Video: Plattformen sind seit Neuestem wieder Vergnügungsparks…

Martin Gardt26.6.2015
Brian Morrissey auf der Bühne der New Platform Advertising-Konferenz 2015. (Foto: Hannes Holtermann, Online Marketing Rockstars)
Inhalt
  1. …und warum Google kein Vergnügungspark sein wollte, erzählte Digiday-Chefredakteur Brian Morrissey auf der NPA. Außerdem: Facebook Instant Articles und die Strategien der großen, neuen Brands wie Buzzfeed und Vice.

…und warum Google kein Vergnügungspark sein wollte, erzählte Digiday-Chefredakteur Brian Morrissey auf der NPA. Außerdem: Facebook Instant Articles und die Strategien der großen, neuen Brands wie Buzzfeed und Vice.

Brian Morrissey auf der Bühne der New Platform Advertising-Konferenz 2015. (Foto: Hannes Holtermann, Online Marketing Rockstars)

Brian Morrissey auf der Bühne der New Platform Advertising-Konferenz 2015. (Foto: Hannes Holtermann, Online Marketing Rockstars)

„Bisher haben zwei Player gezeigt, dass sie im Mobile-Bereich Geld verdienen können: Google und in größerem Ausmaß Facebook“, sagte Brian Morrissey von Digiday bei unserer New Platform Advertising-Konferenz vor einigen Tagen. Im Video warnt er vor den Plänen der großen Plattformen wie Facebook, Instagram und Snapchat. Statt den Traffic zu Publishern und Content-Anbietern zu schicken, hielten die Social-Media-Player ihre Nutzer lieber im eigenen Angebot. Plattformen verwandelten sich wieder in Vergnügungsparks, die die Leute möglichst lange im Park halten, um dort mit Ihnen Geld zu verdienen. Historisch sei das eine neue Epoche. Nachdem Yahoo ganz früher ähnlich gedacht hätte, regierte über viele Jahre die Google-Strategie, nach der Nutzer zur Monetarisierung per Click „weggeschickt“ wurden. Jetzt änderten sich die Zeiten wieder und Plattformen setzten verstärkt auf Content, um Nutzer länger zu begeistern. Dies sei auf der einen Seite eine riesige Chance für Content-Produzenten, denn es werde ein Wettbewerb zwischen Facebook, Twitter, Snapchat, Instagram & Co. um Content entstehen, der den Wert wieder steigen lasse. Gleichzeitig dürfe man nicht glauben, dass es langfristig das Ziel der Plattformen sei, Nutzer wieder aus dem eigenen Universum zu entlassen. Eine kniffelige Aufgabe für die ganze Content-Industrie. Wer mehr hören will von Brian, hier klicken:

MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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