Negative SEO bezieht sich auf die Praxis, die Suchmaschinen-Rankings einer Website zu verschlechtern, indem man versucht, die Qualität und Integrität einer Website der Konkurrenz zu untergraben. Diese Art der Suchmaschinenoptimierung kann auf verschiedene Arten erfolgen, wie z.B.:

  • Durch den Kauf von schlechten Backlinks für eine Website, um deren Link-Profile zu verschlechtern.
  • Durch das Veröffentlichen von Spam- oder gefälschten Inhalten auf einer Website, um deren Reputation zu beschädigen.
  • Durch das Verbreiten von negativen Bewertungen oder falschen Informationen über eine Website, um deren Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit zu untergraben.

Negative SEO kann Teil der sogenannten Black-Hat-SEO sein. Der Unterschied zwischen negativer SEO und Black-Hat-SEO liegt darin, dass erstere sich auf die Abwertung fremder Domains bezieht, während Black-Hat-SEO vor allem darauf abzielt, die eigene Domain mit regelwidrigen Maßnahmen zu pushen. 

Arten von negativer SEO

Es gibt verschiedene Arten von negativen SEO-Praktiken, die von Personen oder Unternehmen eingesetzt werden können, um die Suchmaschinen-Rankings einer Website zu verschlechtern:

  1. Link-Spamming: Dies bezieht sich auf das Kaufen oder Erstellen von schlechten Backlinks für eine Website, um deren Link-Profile zu verschlechtern. Solche Links sind in der Regel von niedriger Qualität und können die Reputation einer Website beschädigen.
  2. Spamming von Inhalten: Dies bezieht sich auf das Veröffentlichen von Spam- oder gefälschten Inhalten auf einer Website, um deren Reputation zu beschädigen.
  3. Negatives Bewertungs-Spamming: Dies bezieht sich auf das Verbreiten von falschen oder negativen Bewertungen über eine Website, um deren Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit zu untergraben.
  4. Hacker-Angriffe: Dies bezieht sich auf das Durchführen von Hacker-Angriffen auf eine Website, um sie zu beschädigen oder lahmzulegen.

Es ist wichtig zu beachten, dass alle diese Praktiken aus Suchmaschinensicht illegal sind und von den meisten Crawlern nicht toleriert werden. Das Überwachen von Backlinks, qualitatives Linkbuilding und das Veröffentlichen von hochwertigen, einzigartigen Inhalten sind deshalb wichtige Maßnahmen, um negativer SEO entgegenzuwirken. 

Anzeichen für negative SEO

Es gibt einige Anzeichen, an denen man negative SEO erkennen kann:

  1. Ein plötzlicher Rückgang des Traffic: Wenn sich der Traffic auf der Website negativ plötzlich deutlich negativ entwickelt, könnte dies ein Anzeichen für negative SEO sein.
  2. Ein Rückgang der Rankings in den Suchmaschinen: Wenn die Website in den Suchmaschinen plötzlich schlechter rankt, könnte dies ebenfalls ein Anzeichen für negative SEO sein.
  3. Schlechte Backlinks: Wenn plötzlich Backlinks von schlechter Qualität oder Spam-Websites auf der Website entdeckt werden, könnte dies ein weiterer Indikator sein.
  4. Duplizierter Content: Wenn man feststellt, dass die eigene Website mit dupliziertem Content gefüllt ist, könnte dies ein Hinweis auf negative SEO sein.
  5. Sicherheitsprobleme: Wenn man feststellt, dass die eigene Website gehackt wurde oder dass wichtige Elemente fehlen, die für die Suchmaschinenoptimierung wichtig sind, könnte dies ein Anzeichen für negative SEO sein.

Wenn man eines dieser Anzeichen bemerken, sollten man schnell handeln und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um negative SEO zu bekämpfen. Es ist wichtig, regelmäßig die Leistung Ihrer Website in den Suchmaschinen zu überwachen und proaktiv zu sein, um mögliche negative SEO-Aktivitäten zu verhindern.

Maßnahmen gegen negative SEO

Es gibt einige Schritte, die man unternehmen kann, um sich gegen negative SEO zu schützen:

  1. Überwachen der Backlinks: Man sollte regelmäßig die Backlinks prüfen, um sicherzustellen, dass keine Links von schlechter Qualität oder Spam-Websites zu Ihrer Website hinzugefügt werden. Dabei helfen Tools wie Ahrefs oder SEMrush, die die Backlinks überwachen und unerwünschte Links identifizieren.
  2. Entfernen von schlechten Links: Wenn man Links von schlechter Qualität oder Spam-Websites entdeckt, sollten diese so schnell wie möglich entfernt werden. Dafür kann man den Webmaster der betreffenden Website kontaktieren und um das Entfernen des Links bitten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Disavow-Tool von Google zu informieren und damit die Löschung der Links in die Wege zu leiten.
  3. IT Sicherheit stärken: Man sollte sicherstellen, dass die Website sicher ist und dass alle Passwörter stark sind. Hier bietet sich auch die Verwendung von Sicherheits-Plugins oder -Erweiterungen an, um die Website vor Hackern zu schützen.
  4. Erstellen von qualitativ hochwertigen Content: Eine der besten Möglichkeiten, um sich gegen negative SEO zu schützen, ist das Erstellen von qualitativ hochwertigem und einzigartigem Content. Auf diese Weise wird es schwieriger für jemanden, die Website mit dupliziertem Content zu schädigen.