- „Der klassische E-Commerce stirbt aus“ oder „Super Bowl-Anzeigen sind eine dumme Idee“. Es sind steile Thesen und dazu harte Zahlen, die Scott Galloways-Vorträge ganz besonders machen. Wir freuen uns den Meister am 25. und 26. Februar 2016 live bei unserer Online Marketing Rockstars-Konferenz auf der Bühne zu haben. Hier sind unsere Lieblings-Passagen aus alten Vorträgen von ihm
- Der klassische E-Commerce stirbt aus
- Sollten Brands lieber Social Ads einkaufen?
- Die vier apokalyptischen Reiter: Facebook, Amazon, Google und Apple. Wer verliert?
- Der fünfte Reiter? Wer kann gegen Apple, Facebook, Google und Amazon ankommen?
„Der klassische E-Commerce stirbt aus“ oder „Super Bowl-Anzeigen sind eine dumme Idee“. Es sind steile Thesen und dazu harte Zahlen, die Scott Galloways-Vorträge ganz besonders machen. Wir freuen uns den Meister am 25. und 26. Februar 2016 live bei unserer Online Marketing Rockstars-Konferenz auf der Bühne zu haben. Hier sind unsere Lieblings-Passagen aus alten Vorträgen von ihm
Eines steht jetzt schon fest: Wenn Scott Galloway am 26. Februar 2016 auf die Rockstars-Bühne tritt, geht es ab: Mehr Fakten kann man in so kurzer Zeit nicht absenden, als das was Scott üblicherweise so loslässt. Galloway ist ein ganz eigener Redner, der nicht eine Sekunde mit Oberflächlichkeiten vergeudet, sondern Euch Zahlen, Analysen und neue Blickwinkel nur so um die Ohren haut. Wir haben uns lange um ihn bemüht und sind happy, Scott Galloway als Speaker für die Online Marketing Rockstars-Konferenz 2016 vorstellen zu können. Da ja Vorfreude angeblich die schönste Freude ist und falls jemand ihn noch nicht kennt, haben wir ein paar Highlights seiner besten Keynotes zusammen gestellt.Bevor wir loslegen, verlieren wir erstmal ein paar Worte über Scott Galloway. Er ist derzeit „Clinical Professor of Marketing “ an der NYU Stern School of Business und lehrt dort „Brand Strategy and Digital Marketing“. Doch Galloway forscht nicht nur, er berät mit seiner Firma L2 Inc. Brands bei ihrer digitalen Strategie. Das Unternehmen entstand aus einem Benchmark für Unternehmen im digitalen Business. Dieser Digital IQ Index gilt mittlerweile für viele Experten und Brands als wichtige Messgröße für den Erfolg von Websites, Online Marketing, Social Media- und Mobile-Aktivitäten großer Unternehmen. Vor L2 hatte Galloway bereits die Firmen Red Envelope und Prophet Brand Strategy gegründet. Das World Economic Forum wählte ihn unter die „Global Leaders of Tomorrow“. Hier seine härtesten Thesen.
Der klassische E-Commerce stirbt aus
Bis Minute sechs analysiert Scott Galloway in diesem Video das E-Commerce-Business und prophezeit: Jedes reine E-Commerce-Unternehmen wird früher oder später sterben. Nur ein breiteres Aufstellen mit Omni-Channel-Verkäufen (z.B. Shops) und ein Vordringen in andere Businesses können die Rettung bedeuten. Amazon sei im Online-Kanal zu stark und verfüge über zu gute technologische Ressourcen. Ab 6:25 min. geht Galloway auf Marketing-Möglichkeiten, insbesondere Branded Content ein. Zu lange hätten Unternehmen ihr Produkt wie ein Fabergé-Ei behandelt, über das man nur in bestimmter Art und Weise sprechen kann. Einige E-Commerce-Player gehen den wichtigen Schritt zum Content Marketing mit eigenen Blogs. Die erfolgreichsten schlüsselt Galloway hier auf.Sollten Brands lieber Social Ads einkaufen?
In regelmäßigen Abständen kürt Scott Galloway in eigenen Youtube-Videos aktuelle Gewinner und Verlierer im Online Marketing Business. Ab Minute 1:00 vernichtet er hier Super Bowl-Werbetreibende.Die vier apokalyptischen Reiter: Facebook, Amazon, Google und Apple. Wer verliert?
Die wohl spannendste Beobachtung von Scott Galloway sind die „Vier apokalyptischen Reiter“. In diesem Video ballert er 90 Slides in 900 Sekunden zu Facebook, Google, Amazon und Apple raus entsprechend bringt er einiges unter: Der Händler der Zukunft ist nicht Amazon, es sind Unternehmen wie Macy’s (oder ähnliche Unternehmen) mit einer Shop-Struktur (5:53). Ohne Pause macht er mit Facebook weiter. Dem Netzwerk attestiert er mit Whatsapp und Instagram die besten Einkäufe im Tech-Bereich (7:45). „Social Media wird Facebook und die sieben Zwerge“ (8:50), sagt er, schließlich sei 2/3 der verbrachten Zeit in Social bei Facebook. Bestes Zitat (das er aus Sicht von Facebook macht): „Wenn du interessiert bist, deine Brand aufzubauen: Ruf mich an, ich habe mehr Kontakte als Gott und ich bin auf einem Smartphone“ (9:53). Google sieht er deutlich kritischer: „Die mobile Infrastruktur ist nicht nett zu Googles Business-Modell. Wer Zeit in Apps verbringt, sucht nicht“ (10:22). Apple auf der anderen Seite habe gerade alle Trümpfe in der Hand (11:15). Als Luxusunternehmen werde Apple die erste Billionen-Dollar-Marke der Welt werden (11:55).Der fünfte Reiter? Wer kann gegen Apple, Facebook, Google und Amazon ankommen?
Wenn es die vier apokalyptischen Reiter gibt, wer könnte der fünfte sein? Diese Frage versucht Scott Galloway hier zu beantworten. Neben erwartbaren Playern wie Alibaba und LinkedIn betrachtet er auch Starbucks (7:30). Tesla habe als Luxusmarke ebenso Chancen, da die Marke es geschafft habe, Umweltbewusstsein als Luxus zu etablieren (8:45). Am nächsten dran, der fünfte Reiter zu werden, sei aber Uber. Nicht umsonst empfiehlt er den Zuschauern, schnell noch ein Taxi zu nehmen. „Nur aus Nostalgie-Gründen, die sind nicht mehr lange da“ (11:25). Die Rangliste am Schluss (14:07) gibt einen starken Einblick über derzeit riesige Brands, die den nächsten Schritt noch gehen müssen, um mit den vier apokalyptischen Reitern mitzuhalten.Karten für unsere Expo und die Konferenz am 25. und 26. Februar 2016 gibt es leider noch nicht. Wie immer erfahrt Ihr aber hier zuerst, wenn der Vorverkauf startet.