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Verwirrung beim Webtracking? Warum der Wechsel Eures Analytics-Tools Sinn machen kann

Anja Klemm16.3.2023

Am 1. Juli 2023 wird Universal Analytics zu GA4. Lohnt sich der Blick auf andere Plattformen?

Piwik Pro
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Inhalt
  1. Nachhaltige Strategie mit ISO-Norm
  2. Gut vorbereitet auf den Wechsel
  3. Credo: So einfach wie möglich

Die Erfassung von Nutzerinformationen gehört zum Marketing wie das Salz in die Suppe. Das A und O sind ein sensibler Umgang mit den gesammelten Daten und eine Konzentration auf die entscheidenden Informationen. Gerade in Sachen Datenschutzrichtlinien hat sich in letzter Zeit ja einiges getan – und Google Analytics keine guten Schlagzeilen gemacht. Die Verunsicherung ist groß. Wie solltet Ihr jetzt also Eure Tracking-Strategie aufstellen?

Im Juli wird Google Universal Analytics (Google Analytics 3) eingestellt und durch Google Analytics 4 (GA4) ersetzt – heißt: Benutzer*innen werden zwangsmigriert und müssen sich erneut auf Änderungen vorbereiten. Dabei riskieren sie den Zugang zu historischen Daten, weil die Datenbanken gelöscht werden. Was es noch komplizierter macht: Auch der Nachfolger steht unter Verdacht, nicht der DSGVO zu entsprechen; Expert*innen vermuten, dass GA4 ebenfalls von der EU für ungültig erklärt werden wird. Wirklich Licht in den Analyse-Dschungel bringt der Wechsel von GA3 auf GA4 also nicht. Die gute Nachricht: Der Markt bietet ein großes Spektrum an Alternativ-Lösungen – wir erklären, was Ihr bei einem Umzug beachten müsst.

Nachhaltige Strategie mit ISO-Norm

Um sensible Kundendaten wirklich zu schützen, ist die Migration auf ein neues Tool von Vorteil, sobald Ihr weltweit oder teilweise in der EU tätig seid. Im Bestfall sind Datenschutz- und Compliance-Funktionen bereits im Lieferumfang enthalten, sodass Ihr Euch auf Funktionen wie Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit konzentrieren könnt. Auf dieser Basis entwickelt Ihr eine nachhaltige Strategie zur Datenerfassung, die langfristig den sich ändernden Richtlinien Rechnung trägt und das Vertrauen der Verbraucher*innen stärkt.

„Schauen Sie, wo die Datenschutzgesetze am strengsten sind, und wenden Sie diese auf die gesamte Datenpipeline an“, empfiehlt Piotr Korzeniowski, Chief Operating Officer bei der Analytics-Plattform Piwik PRO. „Wenn Sie beispielsweise in Kalifornien, aber auch in Deutschland Geschäfte machen, sollten Sie die strengeren deutschen Gesetze anwenden. So fühlen sich Ihre Kund*innen von Beginn an sicherer.“ Unterstützt wird die proaktive Herangehensweise durch den im Februar 2023 in Kraft getretenen Standard ISO 31700 (Internationale Organisation für Normung) für „Privacy by Design“ (Datenschutz durch Technikgestaltung). Die Norm soll dabei helfen, Datenschutz von Anbeginn des Designs eines Produkts oder einer Dienstleistung zu berücksichtigen und über den gesamten Vermarktungszyklus mitzutragen.

Gut vorbereitet auf den Wechsel

Um das ideale Analyse-Tool für die Migration zu finden, das sowohl die eigenen als auch die Anforderungen an den Datenschutz erfüllt, müsst Ihr zunächst Eure Bedürfnisse bewerten, Größe und Budget Eures Unternehmens berücksichtigen und Euren Erfassungsprozess neu einrichten. Wenn Ihr die richtigen Voraussetzungen schafft, werdet Ihr automatisch mehr Daten sammeln, weil Ihr das Vertrauen Eurer Kund*innen gewinnt. Ein Software-Wechsel ist kein Hexenwerk, sollte aber sorgfältig geplant sein. Die Herausforderungen

  • Neuimplementierung Eurer Webseite oder mobilen App
  • Umschulung Eures Teams auf eine neue Benutzeroberfläche
  • Verlust von historischen Daten – in manchen Fällen könnt Ihr keine historischen Daten importieren, was es unmöglich macht, Trends im Jahresvergleich zu erkennen.

Nach der Ermittlung einer neuen Plattform geht Ihr Schritt für Schritt vor:

  • Stack bewerten: Sind alle Technologien auf dem neuesten Stand? Welche Tools harmonieren miteinander, welche nicht? Ein Wechsel kann die Integration neuer Tools ermöglichen, überflüssige Softwares können entfernt werden.
  • Datenstruktur bereinigen:Welche Daten sind wirklich relevant, gibt es Dubletten? Achtet auch darauf, dass die neue Software dieselben Datenkategorien verwendet.
  • Tracking-Code einrichten, der Daten über die Besucher*innen Eurer Website oder App sammelt, und Tags erstellen, um detaillierte Daten über Events zu ermitteln oder Drittanbieter zu verknüpfen.
  • Historische Daten sichern: Nach der Implementierung der Plattform betreibt Ihr sie einige Monate lang parallel zur bestehenden Software. So gehen historische Daten nicht verloren und neue Segmente können erstellt werden.
  • Team-Schulung: Ermittelt, wie viele Personen die aktuelle Plattform konsequent nutzen, wer als Expert*in zum Schulen infrage kommt, und erteilt entsprechende Zugriffsrechte.

Dieser Leitfaden zeigt, wie eine erfolgreiche Migration auch bei Euch funktioniert.

Credo: So einfach wie möglich

„Bei der Einrichtung muss man sich darüber im Klaren sein, ob die Basisimplementierung einfach oder komplex ist und alle im Team das Tool und die Mechanismen verstehen“, erklärt Korzeniowski von Piwik PRO. Um die richtige Einrichtung zu gewährleisten, müsst Ihr auch die Integration von Drittanbietern und anderen Tools in Betracht ziehen und prüfen, ob die betreffende Plattform die gewünschte Software verarbeiten kann.

Der europäische Anbieter Piwik PRO hat sich weltweit bewährt und unterstützt große Unternehmen wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) und die Non-Profit-Organisation DKMS. Er bietet ähnliche Funktionen wie Google Analytics, ist aber komplett DSGVO-konform. Die Piwik PRO Analytics Suite besteht aus vier ineinandergreifenden Komponenten, um so viele First-Party-Daten wie möglich zu sammeln, zu skalieren und gleichzeitig die Privatsphäre der Kund*innen zu wahren.

  • Analytics: Datenerfassung über Websites, Apps, digitale Produkte und Post-Login-Bereiche hinaus, die mit integrierten Berichten zu Zielgruppe, Verhalten, Akquisition und Conversion tiefergehend analysiert werden können.
  • Tag-Manager: Schnelles Erstellen, Testen und Bereitstellen von Tags aus Vorlagen oder mit benutzerdefiniertem Code. Ihr koordiniert das Tag-Verhalten mit Analytics, Customer Data Platform und einem Consent Manager.
  • Customer Data Platform: Erstellen von Kundenprofilen und Segmentieren von Zielgruppen. Ihr füllt die Profile mit den von Analytics und Tag Manager gesammelten Daten. Mit dem Consent Manager erfasst Ihr Daten nur mit ausdrücklicher Zustimmung.
  • Consent Manager: Einwilligungen und Anfragen von Nutzenden verwaltet Ihr auf derselben Plattform, auf der Ihr Daten erfasst und verarbeitet.

Da Benutzeroberfläche und Funktionen der Piwik PRO Analytics Suite denen von Universal Analytics ähneln, ist die Umstellung recht simpel. Sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Angebote beinhalten einen Analysedienst für Euren individuellen Bedarf. Nutzt den großen Vorteil, rechtlich auf der sicheren Seite zu sein und keine Datenschutz- und Compliance-Probleme zu bekommen.

Nutzt diesen Leitfaden von Piwik PRO für eine erfolgreiche Migration.

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Autor*In
Anja Klemm
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