In eigener Sache: Wir übernehmen mit Partnern den Betrieb des Hamburger Fernsehturms

Martin Gardt3.6.2020

Seit 2001 steht der Heinrich-Hertz-Turm mitten in Hamburg leer – ab 2023 wollen wir das gemeinsam mit unseren Partnern ändern

Die neuen Betreiber des Telemichels (Foto: More than Sports / Gertje Kînig)
Tomislav Karajica (Home United), Bernd Aufderheide (Hamburg Messe) und Philipp Westermeyer (OMR) unter dem Hamburger Fernsehturm (Foto: More than Sports / Gertje Kînig)
Inhalt
  1. Nicht nur für das OMR Festival

Die Hamburger nennen ihn liebevoll Telemichel. Aber schon seit 2001 ist der Heinrich-Hertz-Turm genau an der Messe im Zentrum der Stadt für Besucher gesperrt. Gemeinsam mit dem Projektentwickler Home United (u.a. zahlreiche Immobilien-Projekte, aber auch Hauptgesellschafter des Basketball-Erstligisten Hamburg Towers) und der Hamburg Messe wollen wir das Wahrzeichen wieder mit Leben füllen. Der Blick über die Stadt ist schon richtig gut – im 14. Stock soll aber mehr gehen als nur Aussicht.

Zuerst wird der Telemichel aber vom Eigentümer, der Deutsche Funkturm GmbH, saniert. Das dauert bis 2023 und dann übernehmen wir und unsere Partner den Betrieb des 13. und 14. Stocks für mindestens 20 Jahre. Im unteren der beiden Geschosse ist eine klassische Aussichtsplattform geplant – offen für alle und mit Gelegenheit, etwas zu essen und zu trinken. Den OMR-Style wollen wir dann vor allem in den 14. Stock packen. Hier ist eine größere Veranstaltungsfläche vorgesehen. In 130 Metern Höhe dürfte das einmalig werden.

Nicht nur für das OMR Festival

„Unser Ansatz wird sein, den Turm für die verschiedensten Ideen und Interessenten verfügbar zu machen und uns immer wieder mit eigenen inhaltlichen Ideen einzubringen“, sagt OMR-Gründer Philipp Westermeyer. Das heißt: Klar wollen wir während des OMR Festivals und auch unter dem Jahr OMR-typische Events im Fernsehturm veranstalten. Aber jedes Unternehmen und jeder von Euch kann dann auch mit Ideen auf uns zukommen. „Wir wollen allen die Chance geben, dort oben etwas zu machen“, sagt Philipp.

Ihm schweben schon ein paar Ideen vor – vom Album-Release, über Lesungen bis hin zu Kinder-, Senioren-Events und eventuell auch sehr groß angelegten Geburtstagspartys (dazu solltet Ihr dann aber auch ein paar Leute einladen). In erster Linie ist uns aber wichtig, dass rund um den Telemichel wieder mehr Leben herrscht. So eingezäunt mit Baugerüsten steht er einfach ein bisschen zu einsam da. Wir halten Euch auf dem Laufenden und vielleicht geht ja während der nächsten OMR Festivals schon irgendwas in oder am Turm. Den Blick über Hamburg solltet Ihr Euch dann nicht entgehen lassen.

OMROMR Festival
MG
Autor*In
Martin Gardt

Martin kümmert sich vor allem um neue Artikel für OMR.com und den Social-Media-Auftritt. Nach dem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft ging er zur Axel Springer Akademie, der Journalistenschule des Axel Springer Verlags. Danach arbeitete er bei der COMPUTER BILD mit Fokus auf News aus der digitalen Welt und Start-ups. Am Wochenende findet Ihr ihn auf der Gegengerade im Millerntor.

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