State of the German Internet 2024: Der OMR-Blick auf die wichtigsten Trends im Marketing
Was sind DIE großen Themen in der Digitalsphäre und im Marketing? Das fassen wir einmal im Jahr in unsere "State of the German Internet"-Keynote zusammen. In diesem Jahr geht es darin wenig überraschend um Künstliche Intelligenz, aber auch um das zweitwertvollste Unternehmen Europas sowie um die Vielfältigkeit des Internets.
Nachdem wir im vergangenen Jahr noch über einen "Peak GAFA" spekuliert haben, also darüber, dass die großen US-Tech-Konzerne Google, Apple, Facebook (jetzt Meta) und Amazon an der Börse ihren Zenit erreicht oder schon überschritten haben könnten, lässt sich in diesem Jahr konstatieren: Es ist nicht so gekommen. Der aktuelle Hype um künstliche Intelligenz hat GAFA in neue Sphären katapultiert; auch Microsoft und Nvidia haben deswegen enorm an Wert gewonnen, zeigt OMR-Gründer Philipp Westermeyer.
Druck aus China wächst
Die deutschen börsennotierten Digitalfirmen stagnieren demgegenüber auf vergleichsweise winzigem Niveau. Gleichzeitig ist weitere Konkurrenz aus dem Reich der Mitte entstanden: Firmen wie Tiktok (Bytedance), Temu (Pinduoduo) und Shein kommen aus China, erwirtschaften aber relevante Anteile ihrer Umsätze außerhalb ihres Heimatmarktes. Auch sie erhöhen den Druck auf hiesige Player, vor allem auf Online-Händler (Temu und Shein sind E-Commerce-Marktplätze).
Wie sollten deutsche und europäische Digitalfirmen nun auf diese Situation reagieren? Im zweiten Teil der Keynote versuchen wir wie gehabt, Tipps für die Marketingpraxis zu geben. Dabei gibt OMR-Chefredakteur Roland Eisenbrand einen Überblick über den Stand der Dinge in Sachen KI und Marketing sowie, anhand des "LVMH Playbook", über die europäische Stärke in Sachen Markenaufbau, und OMR-Gründer Philipp Westermeyer zeigt zum Abschluss überraschendere digitale Marketingstrategien aus dem "Leftfield".
Gestaltet wurde die Keynote wie jedes Jahr von No Agency, das Projekt wurde von Eike Dehning geleitet und Michael Wanker hat bei Konzeption und Storytelling geholfen. Die Produktion des Videos hat das Hamburger Unternehmen Aussenborder verantwortet.