Podcast #14: „Get rich quick“ oder wie man Nischen für eigene erfolgreiche Web-Projekte findet

Das ist ein Zwangsmischer – was das mit unserm Podcast zu tun hat? Hört den Podcast...

Markus Laue: „Am besten, man kennt das Thema nicht und hat kein Interesse daran“

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Wie finde ich als Selfmade-Online-Marketer Nischen, in denen es sich wirklich lohnt, eigene Seiten zu erstellen, die ich mit Affiliate Marketing monetarisieren kann? In unserem Podcast erklärt Markus Laue, wie er dabei vorgeht – und vergibt sogar ein Projekt kostenlos inklusive Anfangsberatung an einen unserer Zuhörer. Die Ankündigung, dass wir Markus Laue in unseren Podcast einladen, hat im Vorhinein für viele Diskussionen gesorgt. Im Kommentarbereich unter dem Artikel haben einige unserer Leser Anschuldigungen erhoben, dass Markus ein Hochstapler sei, seine auf Facebook geposteten Online-Marketing-Insights und darin geschilderten Beispiel-Cases nicht realistisch seien und er noch nie anhand eines öffentlichen Projektes gezeigt habe, dass er wirklich erfolgreich sei.

In unserem Podcast gibt Markus nun teilweise tiefe Einblicke in seine Aktivitäten und sein Portfolio. Er erteilt Auskunft darüber, wie viele Projekte er betreibt und welche Umsätze er in etwa damit erzielt. Indirekt erklärt er auch, warum er konkrete Projekte nicht mehr öffentlich macht: So wurde sein Versicherungsportal Besttarif.org unter anderem durch SEO, also das Platzieren von schlechten Links, von einem Mitbewerber aus dem Google-Ranking geschossen.

„Am besten nicht wie der typische Affiliate vorgehen“

Besonders spannend wird es etwa nach einem Drittel des Podcasts, nachdem sich Markus und Philipp warmgelaufen haben. Im ausführlichen Mittelteil erklärt Markus, wie er seine Affiliate-Projekte angeht und wie er lohnenswerte Nischen findet. „Mein erster Parameter ist: Ich darf mich überhaupt nicht für das Thema interessieren“, so das überraschende erste Kriterium. Zum einen stehe wirkliche Begeisterung für ein Thema der Effizienz im Weg, weil man schnell zu viel Zeit in Recherche investiere. Zum andern sei die Chance höher, dass der Wettbewerb hoch sei, wenn man sich schon selbst für ein Thema interessiere. „Es ist typisch für Affiliates, dass, wenn sie sich ein Haus mit Garten kaufen und sich deswegen mit Rasenmährobotern beschäftigen, denken: ‚Dann kann ich auch gleich eine Seite dafür bauen.’“ Deswegen sei es besser, man kenne sich mit einem Thema wenig oder gar nicht aus – „dann kann ich davon ausgehen, dass das bei 40 bis 50 Prozent der anderen Affiliates genauso ist“, so Markus.

Markus setzt alleine auf Nischen, die er mit Affiliate-Links zu Amazon monetarisieren kann. Deswegen müssen die Produkte, um die sich seine Nischenseiten drehen, bei Amazon verfügbar sein. Bei der Auswahl dieser Produkte beschränkt sich Markus auf jene Segmente, in denen sich die Provision lohnt – denn je nach Produktkategorie vergibt Amazon andere Provisionen. Markus selbst ist aktuell in den Bereichen Haus, Garten und Baumarkt, Baby- und Kinderartikel, Auto und Motorrad sowie Gewerbe und Industrie aktiv. Markus erstellt nur Nischenseiten zu Produkten mit einem Verkaufspreis von mindestens 200 Euro, weil er in diesen Bereichen dann pro Verkauf mindestens eine Provision von zehn Euro kassieren kann.

Besser die „Pendelhubstichsäge“ wählen als den „Akkuschrauber“

Weil Produkttitel bei Amazon SEO essenziell seien, wählt Markus keine zu allgemein bekannten Produkte wie Akkubohrer, sondern eher solche wie „invertiertes Schweißgerät“ oder „Pendelhubstichsäge“. „Ich hab keine Ahnung, was das ist – ich interessiere mich auch null für Handwerken“, so Markus.

Im nächsten Schritt gibt Markus dann den Produktnamen in den Google Keyword Planer ein, um herauszufinden, wie häufig dieses durchschnittlich bei Google gesucht wird. Wie viele monatliche Suchanfragen ein Produkt verzeichnen sollte, damit sich eine Nischenseite lohnt, hängt laut Markus auch vom Verkaufspreis ab, aus dem sich die Provision ableitet: „Bei einem Verkaufspreis zwischen 700 und 800 Euro können auch 400 bis 500 monatliche Suchanfragen reichen“, sagt Markus. Er selbst hat diesen Prozess sogar automatisiert und lässt die so gefundenen Nischen nochmals über einen Algorithmus bewerten.

Wer das Ganze nun auch einmal ausprobieren möchte: Coolerweise hat sich Markus dazu bereit erklärt, eine Domain aus seinem Portfolio an einen unserer Zuhörer zu vergeben – und diesen sogar ein wenig zu supporten! Schreibt uns hier in die Kommentare, warum gerade Ihr die Domain und Markus’ Support verdient habt! Wir wählen die beste Antwort aus und vermitteln dann den Kontakt zu Markus!

 

Mehr darüber, welche Tools Markus nutzt, was seine bester Tipp zur Traffic-Gewinnung ist und wie Markus Linkbuilding betreibt, hört Ihr im Podcast. Hier alle „Talking Points“ mit Timecode:

3:19 Was macht Markus beruflich genau und wie ist er in die Branche gekommen?

6:15 Warum Markus seinen Online-Marketing-Kurs Netzninjas aktuell nicht empfiehlt

7:45 Warum verkauft Markus sein Wissen, wenn er damit auch selbst Geld machen kann?

10:00 Besttarif.org – Die Geschichte von Markus’ Versicherungsportal

13:34 Wie hat Markus mit Besttarif.org Reichweite aufgebaut?

15:22 Negativ SEO: So ist Besttarif.org untergegangen

18:36 Diese Konsequenzen hat Markus aus der Geschichte gezogen

22:20 Wie Markus Nischen findet und warum er nur noch über Amazon monetarisiert

30:30 Wie entscheidet Markus, für welche Produkte auf Amazon er Nischenseiten erstellt und wie der Erstellungsprozess aussieht

35:25 Wie viele Projekte hat Markus und wie hoch ist sein Netto-Gewinn aus diesen?

37:30 Auf welche Monetarisierungsmethoden setzt er?

41:20 Wie betreibt Markus Linkbuilding?

43:05 Welche Tools nutzt Markus?

48:30 Was ist Markus Nr. 1 Traffic-Trick?

49:50 Welche spannenden Nischen sieht Markus aktuell? + GEWINNSPIEL!

52:20 Wie Markus vor Kurzem 10.000 Euro in den Sand gesetzt hat & Markus’ Abschlusswort

 

Rockstars Podcast Nummer 14 mit Markus Laue ist ab jetzt bei Soundcloud, iTunes (falls Episode 14 noch nicht sichtbar ist, einfach abonnieren) oder per RSS-Feed verfügbar. Viel Spaß beim Anhören!

Roland Eisenbrand
Autor*In
Roland Eisenbrand

Roland ist seit mehr als zehn Jahren als Journalist in der Digitalbranche aktiv. Seit 2014 verantwortet er als Head of Content (und zweiter Mitarbeiter) alle inhaltlichen Komponenten von OMR, darunter vor allem den OMR Blog und redaktionelle Arbeit rund um das OMR Festival.

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