Pips Predictions: "Hardware, Daten und Distribution werden die Werttreiber in der KI sein"

7.1.2024

Das "Orakel von Ostpommern" gibt im OMR Podcast seine Prognose für 2024 ab

Philipp "Pip" Klöckner (rechts) mit Philipp Westermeyer
Inhalt
  1. Wer verdient mit KI das meiste Geld?

Mittlerweile kann man schon von einer Tradition sprechen: Zum dritten Mal ist Stammgast Philipp "Pip" Klöckner zu Anfang des Jahres im OMR Podcast zu Gast, um gemeinsam mit Philipp Westermeyer Prognosen zur Entwicklung der Tech-, Marketing- und Startup-Welt in den nächsten zwölf Monaten abzugeben. An einer ausführlichen Diskussion über den Status Quo im Bereich Künstliche Intelligenz führt dabei natürlich kein Weg vorbei. Aber auch "handfestere Themen" wie die Entwicklung im Handel sowie die Aktie eines deutsche Legacy-Media-Unternehmens kommen zur Sprache.

Während einige führende US-Branchenvertreter glauben, dass der "Peak AI" bereits erreicht oder sogar schon überschritten ist (siehe unsere Zusammenfassung hier), glaubt Philipp Klöckner, dass es zwar vielleicht verlangsamende Momente geben wird, aber: "Die Zahnpasta geht nicht zurück in die Tube." KI werde auch 2024 "der Talk" sein. Hard- und Software würden noch besser werden, die Rechen-Power wachsen. "GPT4 wird uns zum Ende des Jahres wie ein alter 486er PC vorkommen."

Wer verdient mit KI das meiste Geld?

Die große Frage ist aber, wer die Profiteure von einem potenziell anhaltenden Boom sein werden. Klöckner glaubt nicht, dass die Monetarisierung auf Basis der "Large Language Models" oder andere Modelle stattfinden wird, da diese kaum über "Moats" (in etwa: "wirtschaftliche Burggräben") verfügen. Deutlich bessere Karten hätten jene Parteien, die Hardware herstellen, über Daten verfügen oder die Distribution beherrschen.

Im Bereich Hardware ist Nvidia (hier Deutschlandchef Ludwig von Reiche im OMR Podcast) sicherlich der größte Profiteur. Viele der etablierten Tech-Firmen wie Amazon, Google und Microsoft hätten auch schon vor Jahren angefangen, eigene Chips zu entwickeln und herzustellen. Daneben gibt es aber auch einen jüngeres, aufstrebendes Unternehmen, das mit einer neuen Technologie von sich reden macht: Das US-Scale-up Cerebras, das riesige "Supercomputer"-Chips herstellt. "Das ist dann so, als ob Du 500.000 Macbooks zusammenschließt, die dann zusammen an einer einzigen Aufgabe arbeiten."

Warum Amazons "Project Kuiper" in den nächsten ein bis drei Jahren die Verhältnisse im Tech-Bereich nochmals verschieben könnte, bei welchen deutschen Startup Philipp Westermeyer an einen IPO in diesem Jahr glaubt und warum Pro Sieben an der Börse unterbewertet ist oder nicht – das hört Ihr in der neuesten Folge des OMR Podcasts!

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