Unter dem Begriff „Web 2.0“ wurde ungefähr ab dem Jahr 2004 die Entwicklung des Webs zu mehr Dialog und interaktiven Elementen zusammengefasst. Zum Anfang des kommerziellen Internetzeitalters war über Websites und Online-Dienste meist nur in eine Richtung kommuniziert worden: vom Betreiber der Seite als Sender in Richtung des Besuchers als Empfänger. Durch das Web 2.0 (die Bezeichnung lehnt sich an die Versionsnummern von Software-Programmen an) wurden diese Grenzen aufgeweicht. Websites integrierten Interaktionselemente; die Nutzer konnten auch Inhalte selbst erstellen – in Blogs, Foren, Gästebüchern oder Kommentarspalten. Seit dem Aufstieg großer Plattformen wie Facebook, auf denen es keinen zentralen „Sender“ mehr gibt, sondern wo die Nutzer nur noch untereinander Inhalte austauschen, ist der Begriff Web 2.0 durch Social Media abgelöst worden.